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Einschlafprobleme, brauche Tipps

Hallo,
meine Dinah ist zwar erst 4 Monate alt und kann natürlich noch nicht krabbeln, aber ich brauche mal Rat von "erfahrenen" Muttis. Sie kann einfach nicht allein einschlafen. Sie hatte bis vor kurzem extreme Koliken und ich konnte sie nur durch hüpfen auf dem Pezzi-Ball beruhigen und zum einschlafen bringen. Die Koliken sind so gut wie weg, aber sie schläft trotzdem nur auf dem Ball ein. Ich hab schon alles probiert: wach ins Bettchen legen, nach dem stillen auf dem Arm einschlafen lassen, das ganze mit/ohne Einschlafmusik, vorher ordentlich müde toben oder auch möglichst wenige Reize, nichts funktioniert. Sie kann noch so müde sein, lege ich sie in den Stubenwagen, fängt sie nach kurzer Zeit an zu schreien. Sie beruhigt sich auch nicht, wenn ich hingehe (nach dem Motto ?Jedes Kind kann schlafen lernen) oder sie letztlich auch wieder rausnehme. Heute früh nach dem stillen lag sie erst ganz friedlich auf meinem Arm, die Augen wurden immer kleiner. Je müder sie wurde, umso zappliger wurde sie, kein wiegen, streicheln, singen etc. hat geholfen, sie hat gebrüllt wie am Spieß. Also bin ich wieder auf den Ball, schlagartig war Ruhe und nach 5 Minuten war sie eingeschlafen. Ich kann sie dann auch problemlos in den Stubenwagen legen. Was soll ich nur machen, so kann das doch nicht weitergehen. Sie muss doch mal lernen, allein einzuschlafen. Wer hat Tipps?
LG Jula
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Re: Einschlafprobleme, brauche Tipps

Hallo Jula,
ohje, da hat bei Euch wohl die Macht der Gewohnheit zugeschlagen. Marie-Celine ist anfangs auch nur auf dem Arm (während der Flasche eingeschlafen) und das Drama hatten wir dann noch 6 Monate (bis Ende des 7. Monates). Dann hat es einmal geklappt, dass sie allein einschlief und dann ewig wieder nicht. Irgendwann war ich dann mal beim Doc und habe auch dieses Thema angesprochen - seine Reaktion sehr verblüffend: Schreien lassen und alle 5 Minuten hingehen, dabei die Abstände steigern. Sie nicht aus dem Bett nehmen es sei denn dass man merkt, dass ein Bäuerchen drückt, Windeln voll sind etc. Das haben wir 3 oder 4 Wochen so gemacht, oft sind wir mit Kopfhörern durch die Wohnung gelaufen um das Schreien nicht zu hören (ich kann das nicht gut ab, sie tut mir dann immer sooo unendlich leid), aber der Erfolg ist unübersichtbar. Heute geht Marie-Celine wach ins Bett - schlafen tut sie unter der Vorraussetzung, das Nuckel und ihr spezieller Teddy anwesend sind. Ohne diesen Voraussetzungen schläft sie auch nicht. Nicht nervös werden wenn es nicht gleich klappt, aber halte durch, denn wie sagt man so schön (ein Spruch meiner Hebamme): "Babys sind Gewohnheitstiere"...
LG und ein Päckchen voller Kraft sendet Dir Annett

Re: Einschlafprobleme, brauche Tipps

Hallo Annett,
das hätte mir auch Leid getan, wenn mein Kind 3-4 Wochen lang jeden Abend schreit, nur hätte ich mir dann keine Kopfhörer aufgesetzt, sondern hätte das arme Kind aus dem Bett geholt! Ich denke, sie hat irgendwann aufgehört zu schreien, weil es nix nutzte und nicht weil sie plötzlich schlafen konnte.
Das klingt für dich jetzt vielleicht echt hart, ich glaube bestimmt, du willst nur das beste tun für dein Kind, schließlich hat dir auch der KiA den Rat gegeben, es so zu tun, aber ich glaube das ist nicht der richtige Weg!
LG
Heike

Re: Einschlafprobleme, brauche Tipps

Hallo Heike,
ich glaube, da hast Du was falsch verstanden. Ich habe sie NIEMALS stundenlang schreien lassen, sondern immer nur 5 Minuten und die Abstände ständig gesteigert, dass heißt, 5 Minuten-Abstände die erste halbe Stunde, dann 6 Minuten-Abstände usw. Für Marie-Celine war es nur wichtig, zu sehen, dass Mama bzw. Papa noch in der Wohnung sind - und man kann es ja mal versuchen, ob sie mich doch aus dem Bett nehmen wenn ich nur lange genug weine. Sorry, aber ich kein Sklave meines Kindes - und irgendwann muss auch mal Schluß sein mit der "Ich-will-aber-auf-dem-Arm-einschlafen-Geschichte". Habe ich sie aus dem Bett genommen und ihr die Flasche in den Hals gesteckt, dann schlief sie binnen 5 Minuten ein - aber Sinn der Sache ist das in meinen Augen nicht, zumal sie Zähne hat und die Zähne nach der letzten Flasche Tee geputzt werden. Aber die Vorraussetzungen für diese Sache war halt immer, dass sie nichts mehr hatte, kein Durst, kein Hunger, keine volle Windel und wenn sie krank ist dann schläft sie heute auch noch bei uns auf dem Arm ein. Marie-Celine scheint mir wesentlich ausgeglichener zu sein als vorher, zumal sie doch immer, wenn ich sie hinlegte, wieder wach wurde und das Theater von vorn anfing. Und jeden Abend auf dem Ball zu hüpfen - viel Spaß wenn Du das in einem Jahr dann auch noch musst - mein Ding wäre es nicht. Die Zeiten kommen früh genug wo das Kind dann ruft, ich habe noch Durst, ich habe noch Hunger etc. LG Annett

Re: Einschlafprobleme, brauche Tipps

Hallo Annett,
ich habe auch keine Lust mein Kind jeden Abend hüpfend "einzuschläfern", ich denke nur, wenn mein Kind noch nicht alleine einschlafen kann, muss ich ihm dabei helfen. Irgendwelche schlechten Gewohnheiten haben doch die Eltern eingeführt, irgendwann wird's ihnen zuviel und die Kinder müssen dann drunter leiden. Und ein Kind von vier Monaten finde ich einfach noch zu klein, um diese Ferber-Methode durchzuziehen!
LG
Heike

Re: Einschlafprobleme, brauche Tipps

Hallo Heike *knuddel*
Du hier ?! Ich dachte Du musst arbeiten, man liest Dich so selten hier, gehts Euch gut ? Ich bin Dir immer noch ein Rezept schuldig *schäm* eins ohne Fleisch, ich denke dran.
LG Danah

Re: Einschlafprobleme, brauche Tipps

Hi Dana *zurückknuddel*
klar bin ich immer noch hier und ich arbeite doch nicht ständig ;-) (sondern nur Mittwoch, Donnerstag und Freitag)
Aber jetzt muss ich auf den Geburtstag meines besten Freundes!
Tschau
Heike

Re: Einschlafprobleme, brauche Tipps @ Heike2

Hallo Heike,
sicher hast Du mancher Beziehung Recht - ohne Zweifel. Und ich bin mir sicher, dass jeder sein Kind selbst so gut einschätzen kann, wie weit man mit "Erziehung", insofern dieses schon Erziehung ist, gehen kann. Ich denke aber, dass eine Methode mit des öfteren hingehen und nicht raus zu nehmen aber auch eine Art ist, seinem Kind zu zeigen, dass man immer da ist und ggf. auch hilft, in den Schlaf zu finden. Ich habe am Anfang Marie-Celine auch viel aus dem Bett genommen mit dem Erfolg, dass sie noch wacher war als vorher und überhaupt nicht mehr einschlafen wollte oder konnte...
LG Annett

Re: Einschlafprobleme, brauche Tipps

Hallo Heike
Ich gebe Dir völlig recht. Ich will jetzt nicht schon wieder die Buchkritik zum Thema (Buch) "Jedes Kind kann schlafen lernen" posten, habe ich vor ein paar Tagen getan, ein paar Seiten zurück, wenn's jemanden interessiert, die Diskussion war ganz interessant.
Ich finde es paradox, dass viele Eltern so erpicht darauf sind, dass ihre Kleinen alleine einschlafen können. Und dann gehen die Eltern ins Bett und kuscheln sich aneinander (in den meisten Fällen zumindest), und würden sich wahrscheinlich ziemlich einsam und verlassen und nicht so doll schlafen, wenn der Partner nicht da wäre. Oder???
LG, JJ

Re: Einschlafprobleme, brauche Tipps

Hallo JJ,
ich halte es auch für wichtig, dass ein Kind alleine einschlafen kann, da ich, ehrlich gesagt, zuviel Schlaf brauche, um nachts mehrmals aufzustehen und ein waches Kind wieder in den Schlaf zu wiegen *gähn*. Frage ist nur, wann damit anfangen. Mit 4 Monaten halte ich es noch für zu früh, Einschlafgewohnheiten abrupt "abzugewöhnen". Ich habe bei meinem Sohn etwa mit 6 Monaten angefangen, das Alleine-Einschlafen einzuführen. Allerdings war er schon vorher nicht so auf irgendwelche bestimmten Einschlafgewohnheiten fixiert. Ich habe ihn dann einfach beobachtet, und wenn er müde wurde, gings ins Bett. Vielleicht habe ich einfach Glück gehabt, denn es ging ohne Ferber.
Und zum Thema Elterliches Aneinanderkuscheln: Da mein Mann eine Nachteule ist und ich zu den Frühaufstehern gehöre, gehe ich meist auch alleine ins Bett und kann sogar alleine einschlafen *gg*.
LG Karen

Re: Einschlafprobleme, brauche Tipps

Hallo Heike
Ich gebe Dir völlig recht. Ich will jetzt nicht schon wieder die Buchkritik zum Thema (Buch) "Jedes Kind kann schlafen lernen" posten, habe ich vor ein paar Tagen getan, ein paar Seiten zurück, wenn's wen interessiert.
Ich finde es paradox, dass viele Eltern so erpicht darauf sind, dass ihre Kleinen alleine einschlafen können. Und dann gehen die Eltern ins Bett und kuscheln sich aneinander (in den meisten Fällen zumindest), und würden sich wahrscheinlich ziemlich einsam und verlassen fühlen und nicht so doll schlafen, wenn der Partner nicht da wäre. Oder???
LG, JJ

Ich bin's nochmals, vor allem an Jula...

Sorry, ich habe vorher doppelt gepostet.
Mir ist noch was eingefallen, das geht vor allem jetzt an Jula, die Fragestellerin:
Nicholas ist jetzt knapp 8 1/2 Monate alt. Bis er etwa 5 oder 6 Monate alt war, ist er immer auf meinem Arm eingeschlafen. Und ich habe ihn dann schlafend hingelegt. Er hat das so genossen und wir auch, ich habe mir keinen Stress gemacht von wegen er gewöhnt sich daran und lernt dann nie alleine einschlafen. Und siehe da, plötzlich wollte er nur noch im Bettchen einschlafen, und zwar alleine. Das hat sich jetzt so gehalten. Er zappelt mir richtiggehend vom Arm runter und quengelt, bis ich ihn hinlege, und dann pennt er selig ein.
Ich sage ja nicht, dass das bei allen so funktionieren muss, aber ich denke, wenn man ein Baby erst mal bei sich einschlafen lässt, heisst das nicht unbedingt automatisch, dass es nie mehr (ohne grosse Mühe) anders gehen wird. Mit 4 Monaten ist Deine Maus ja doch noch recht klein und muss mit vielen Eindrücken fertigwerden.
LG, JJ

An JJ

Hallo JJ,
immer wenn Luca bei mir z. B. auf dem Bauch einschlief und dann in seinem Bett aufwachte, hat er geschrien, wie am Spieß. Er wirkte ganz durcheinander, da er es ja nicht mitbekommen hat, daß er in sein Bett gelegt wurde. Ist das bei Deiner Maus nicht so krass ?
LG Danah

Re: An JJ

Hallo Danah
Nein, das war bei Nicholas überhaupt kein Problem. Aber stimmt, das habe ich auch schon gehört, dass die Mäuse dann verwirrt sind, wenn sie anderswo aufwachen. Vielleicht bildet er da eine Ausnahme, oder aber er hat begriffen, dass er auf meinem Arm auf dem Sofa einschläft, dann im Bettchen aufwacht und da irgendwann ein Transfer stattfindet (wohl eher nicht, aber wer weiss?).
LG, JJ

Re: An JJ

*kicher* der Arm-Bett-Transfer
LG Danah

Na ja, es ist hier schon spät... (m.T.) :-)

... und ich mache jetzt auch endlich den Transfer ins Bett! *auchkicher*
LG, JJ

Re: Einschlafprobleme, brauche Tipps

Danach müssten ja Kinder, die immer gleich beruhigt werden eigentlich weniger schreien. Sie haben genug Vertrauen, um beim erscheinen der Mama sofort aufzuhören. Ich habe eher das Gegenteil festgestellt: Das Schreiverhalten nimmt immer grössere Ausmasse an - erst reicht hochnehmen; später muss man wiegen; noch später summen, Lied singen; dann durch die Wohnung laufen..ect Das ist für mich eigentlich der 'Beweis' gewesen, dass das Schreien nichts mehr damit zu tun hatte, dass man die Nähe der Mutter vermisst hat, sondern nur noch mit der Schwierigkeit 'keinen Schlaf zu finden'.
Viele Grüsse
Uta

Re: Einschlafprobleme, brauche Tipps

Du beschreibst da die "Jedes Kind kann schlafen lernen" - Methode. Dinah ist aber mit ihren 4 Monaten auf jeden Fall noch zu jung für diese Methode! Man sollte frühestens mit 6 Monaten damit anfangen! Und dann auch die Abstände nicht immer weiter steigern, sondern mit 3 min anfangen, dann 5 und dann 7min und bei 7 bleiben. ....wollte ich nur zum Verständnis der Methode noch beisteuern.
Grüße
Julia

Re: Einschlafprobleme, brauche Tipps

Die Frage ist, wie lange probierst du was anderes aus, bevor du wieder zum Ball greifst. Wenn Dinah rauskriegt (und so "doof" ist sie auch mit vier Monaten nicht), dass sie nur lang genug durchhalten muss, dann gibt es wieder das Ballprogramm... auch kann es sein, dass du einfach zu viel ausprobierst. Beispiel: erst was singen, dann ins Bett, klappt nicht, also rausgerupft, an die Brust, geschaukelt, klappt nicht, also vorgesungen, gestreichelt, klappt nicht... dann ist sie sicher vollkommen durcheinander. Ich habe mich bemüht, mit Saskia ein Einschlafritual zu üben. Jeden Abend wird sie erst gestillt, dann ausgezogen (und ggf. gebadet), dann eingecremt/geölt mit sanfter Massage, dann ziehe ich ihr die Schlafsachen an und singe dabei ein Gutenachtlied, jeden Tag das gleiche. Danach lege ich sie wach ins Bett, wenn sie dann schreit, komme ich höchstens noch vorbei zur Beruhigung, nehme sie aber nicht mehr hoch. Es sei denn, ich höre am Tonfall "da stimmt was nicht" (gestern hatte sie um Mitternacht nochmal Hunger, das konnte man an der Stimme eindeutig hören). Wenn gar nichts geht, bleibe ich manchmal auch lange an ihrem Bett sitzen und streichle ihr den Kopf. Ihr Brüllen versuche ich dann zu ignorieren. Ich bin ja (für sie) da. Halte ich das nervlich nicht durch (und werde selbst nervös), springt der Papa ein, der bleibt gelassener und kriegt sie meistens nach kurzer Zeit beruhigt. Das klappt alles nicht von heute auf morgen und auch nicht immer, aber immer besser. LG Nicole

Re: Einschlafprobleme, brauche Tipps

Hallo,
mein Sohn ist nach wochenlangem Keuchhusten NUR noch mit Mama im festen Griff und der Brustwarze im Mund eingeschlafen, und auch das nicht immer. Nun hatte ich am Wochenende einen Nervenzusammenbruch und seitdem war mir klar, dass es anders werden muss. Hier der Tipp einer Anti-Schreienlassen-Mama: Kind durch ein Ritual beruhigen (du musst halt wissen,, was du jeden Abend leisten kannst. Bei uns ist es umziehen, essen, beten, kuscheln und dabei Buch ansehen), Kind auf dem Arm soweit beruhigen, dass er fast schläft und dann mit Arm ins Bet legen. Na gut, es erfordert etwas Gelenkigkeit, aber gibt ihm Sicherheit. Er merkt: ich bin im Bett, aber Mama ist da und summt ohne Ende das immer gleiche Lied. Dann wird der Arm stückweise unter dauerndem Summen (mein armer Kehlkopf) weggenommen. Er macht jedes Mal die Augen auf, schläft aber dabei weiter. Nachts gibt es radikal nur noch Wasser aus der Flasche, aber das will er nie. Es klappt hervorragend, und er ist noch NIE in seinem Leben allein eingeschlafen. Wenn er im Bett weint (nicht das Quengeln vorm Schlafen), nehm ich ihn wieder hoch. Das ist nicht schlimm, denn dann wiederholt sich zwar das Ganze, geht aber wesentlich fixer. Und ich muss ihn nicht brüllen lassen.
Und ich kann endlich wieder schlafen - bis auf zwei oder drei Unterbrechungen, aber damit kann ich für den Anfang leben.
Viel Glück!
Astrid

Re: Einschlafprobleme, brauche Tipps

Gut das Du geschrieben hast: '..damit kann ich für den Anfang leben', weil es wirklich nur ein kleiner Anfang ist mit viel zu vielen, zeitlich begrenzt machbaren 'Voreinstellungen'. Ich will Dir ja nicht den Mut nehemen, aber nach meiner Erfahrung ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich das Ritual aufs unendliche ausdehnt, weil Dein Kleiner sich weiterentwickelt.
Nicoles Methode ist wirklich sehr wirksam. Ich habe sie selber angewendet.
Viele Grüsse
Uta

Re: Einschlafprobleme, brauche Tipps

Hallo Jula !
Bei uns war lange das selbe Problem, bis unser Kleiner jedes mal wieder wach wurde als wir ihn ins Bettchen legten, danach war klar er muß es endlich lernen.
Wir haben ihn dann abends nach einem Ritual ins Bett gleget und konsequent nicht mehr heraus genommen. Ich bin aber nie länger als 1-2 Minuten aus den Zimmer, sondern saß ständig neben ihm. Die ersten zwei Tage waren hart, aber danach schlief er (seit 5 Monaten) fast immer problemlos ein.
Versuch es !, Andrea

Re: Einschlafprobleme, brauche Tipps

was machst Du tagsüber mit Dinah ? Fehlt evtl. etwas frische Luft oder ist er ihr zu langweilig oder vielleicht zu viel los? Versuche den Tag möglichst abwechslungsreich mit ihr zu gestalten und fange dann gegen Abend an, eine Art wiederkehrendes Ritual zu schaffen. Vielleicht braucht sich nur etwas länger um zur Ruhe zu kommen, kann ja sein. Falls immer der TV läuft, schalt ihn mal ab und schmuse mal ihr, auch wenn sie dabei jämmerlich weint, es wird ihr guttun. Wichtig ist auch, wie ist ihre Schlafumgebung ? Ich habe damals immer gedacht, bloß keine Spielwiese draus machen, sonst schläft Luca nicht im Bett sondern spielt nur. Das war für uns die falsche Methode (wie gesagt, für uns - jedes Kind ist ja anders). Wir haben Luca damals etwas an den Himmel gehängt zum Bestaunen und so einen Softball hat er auch im Bett und sein Hasi-Felix natürlich auch, den liebt er über alles, den hält er hoch, und quatscht den voll, bis Luca eingeschlafen ist. Unser Sohn ging besser alleine ins Bett, wenn er dort noch etwas spielen konnte. Ich kann ihn ja nicht zwingen einzuschlafen, will ich auch nicht, wenn er nicht müde ist, wir lassen etwas Licht an und er beschäftigt sich noch ne halbe Stunde mit irgendwas im Bett. Dann gehe ich hin, nehm den ganzen Plunder wieder aus seinem Bettchen, hole mich noch ein Lächeln ab, mal auch ein kurzes Wimmern und mach das Licht aus. Meistens klappt es, wenn nicht, dann hol ich ihn wieder raus und schmuse kurz mit ihm.
LG Danah

Re: Einschlafprobleme, brauche Tipps

Hallo Jula,
ich kann mich eigentlich nur anschließen: Deine Dinah hat sich offensichtlich den Pezziball als Einschlafritual ausgesucht. M.E. ist es aber mit 4 Monaten noch ein wenig früh, ihr Abendritual abrupt umzustellen. Klingt vielleicht blöd, aber wie wärs mit langsamerem Hüpfen, dass das Muster "Auf und ab-Bewegung = Einschlafen" mal durchbrochen wird? Und gleichzeitig ein anderes Ritual einführen oder ein bereits bestehendes Element ausführlicher machen (längere Ruhezeit ohne TV/Musik, mehr Schmusen beim abendlichen Wickeln). Und wenn du meinst, dass der Pezziball ausgedient hat, hilft nur eins: Konsequenz. Wenn du Dinah einmal ins Bett gelegt hast, nicht wieder rausholen (es sei denn, sie schreit, weil ihr was wehtut, das hörst du aber). Geh ruhig alle paar Minuten ins Zimmer und streichel sie, aber nimm sie nicht aus dem Bett. Klingt hart, gell? Ist es auch, aber nur einige Tage, dann sollte es klappen.
Noch was: Die Ferber-Methode ist NICHTS für Kinder unter einem halben Jahr. Also, lass dir Zeit und verändere das Zubettgehen langsam und Schrittchen für Schrittchen.
Viel Glück und Gute Nacht wünscht Karen

Danke für eure Tipps

Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für eure Tipps. Auf jeden Fall werd ich nun erstmal versuchen, dass sie immer kürzere Zeit auf dem Ball verbring, d.h. ich werd sie immer wacher ins Bett legen. Mal sehen, ob das was bringt. Ihr Zubettgeh-Ritual hat sie eigentlich, aber wahrscheinlich gehört für sie der blöde Ball einfach dazu. Wenn die sanfte Methode nichts bringt, muss ich sie dann vielleicht auch mal etwas schreien lassen. Bis jetzt macht mitr das mit dem Ball eigentlich nichts, denn sie schläft sehr schnell ein, aber das soll ja nicht ewig so gehen. Ab Februar gehe ich wieder arbeiten und sie kommt dann für 6 Stunden in die Krippe. Ich wollte es bis dahin eigentlich schaffen, dass sie allein einschläft, aber vielleicht ist es auch gar nicht so verkehrt, wenn sie das dann dort lernt, denn die werden sich garantiert nicht mit ihr auf einen Ball setzen.
Nochmals vielen Dank und ich berichte gern über meine (hoffentlich bald eintretenden) Erfolge beim Einschlafgezeter.
LG Jula

Re: Danke für eure Tipps

viel Erfolg Jula, das wird schon....schläft Dein Kind denn wenigstens durch? Wenn ja, wie macht es das bloß?
gruß danah

Re: Danke für eure Tipps

Hallo Danah,
ja durchschlafen tut sie. Sie macht das schon, seit sie 6 Wochen alt ist. Vorher hat sie bei uns im Bett geschlafen und hatte alle 3 Stunden Hunger. Nachdem wir sie ausquartiert hatten, hat sie durchgeschlafen. Erst so 6 Stunden und jetzt schläft sie schon seit einigen Wochen von 23 Uhr bis 8 Uhr durch. Nachts wacht sie auch öfter auf, aber dann schläft sie ohne Hilfe allein wieder ein. Durchgeschlafen hat sie von ganz allein, da hab ich leider kein Patentrezept. Schläft deiner denn nachts nicht durch?
LG Jula

An Jula

ach, hör bloß auf, ich weiß echt nicht mehr, was ich machen soll. Luca hat bis zur 12./13. Woche durchgeschlafen und dann plötzlich nicht mehr. Er kam alle 3 Std. und wollte gestillt werden. Das ging hier 5 lange Wochen so. Jetzt wacht er noch ein Mal, manchmal zwei Mal nachts auf. Es gibt aber auch Nächte wo er gut durchschläft. Tja, so ist es eben, dafür schläft er immer super ein. Irgendwas ist immer...immer ist irgendwas *g*
LG Danah
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