Eine Erziehungstechnische Frage an alle !!!!
Re: Eine Erziehungstechnische Frage an alle !!!!
LG Marion
Re: Eine Erziehungstechnische Frage an alle !!!!
Also ich denke schon, dass es in dem Alter noch zu früh ist für "erzieherische Massnahmen" in dem Sinne. Ich glaube nicht, dass Dein Kleiner in der Lage ist zu verstehen, dass er bis zum Mittag nichts kriegt, wenn er sein Frühstück jetzt nicht isst. Selbst wenn er Deine Worte versteht (was ich bezweifle - höchstens vielleicht den Tonfall!?), hat er hat ja noch gar kein Zeitgefühl - bis zum Mittagessen und bis nächstes Jahr ist für ihn nicht verständlich und genau gleich lang, und wenn er dann Hunger hat, ist das einfach schlimm für ihn, und er versteht nicht, warum er jetzt nix kriegt... Wobei ich denke, dass es sicher nicht schadet, wenn Du ihn nur am Tisch essen lässt (mache ich auch), aber quasi eine "Strafe" auszusprechen (nix bis zum Mittagessen) finde ich nicht sinnvoll. Ich denke, in dem Alter dürfen sie auch noch experimentieren und mit dem Essen spielen und rumschmieren - auch wenn er schon seit einiger Zeit Brot isst, ist es immer noch eine Lernerfahrung und etwas Neues für ihn, Essen soll ja auch was Lustvolles sein und nicht total langweilig und verbohrt.
Habe eigentlich keine Ahnung :-), mein Kleiner ist erst 8 Monate alt, aber das sind so meine Gedanken dazu, und ich habe vor, das so zu handhaben.
LG, JJ
Fast wie Martha, dein Sohnemann...
... nur dass Martha grundsätzlich mit ihrer Trinkflasche Quatsch macht. Wenn sie nicht durstig ist, schnappt sie ihre Flasche trinkt und lässt das ganze Wasser wieder aus dem Mund laufen. Ich kann sie dann 2-3 mal am Tag umziehen *gg*.
Ich nehme ihr die Tasse dann immer ab, erkläre ihr ruhig, dass das Wasser zum Trinken da ist und stelle die Tasse auf den Tisch. Manchmal gibt es dann Gebrüll. Daraufhin erkläre ich noch einmal im gleichen Tonfall, dass das Wasser nicht zum Quatschmachen ist. Ich glaube sehr wohl, dass sie jedes Wort verstehen kann. Ich respektiere meine Tochter als eigenständiges Individuum und spreche auch so mit ihr. Ich habe mir vor kurzem ein schönes Buch dazu durchgelesen. Da stand z.B. auch, dass man mal überlegen soll, wie die Worte, so wie man sie den Kleinen gegenüber ausspricht auf einen selber wirken würden. Beispiel: Stell dir vor, du möchtest dir etwas im Geschäft genauer betrachten, nimmst das Ding in die Hand und drehst und wendest es. Auf einmal brüllt eine Verkäuferin hinter dir: NEIN! LASS DAS STEHEN!
Wie kommen wir uns denn dann vor? Deswegen überlege ich jetzt immer vorher, ob ich schimpfen soll, oder vielleicht ganz normal erklären soll, dass das jetzt nicht geht, wie Martha das macht.
Hach, ich bin so begeistert von dem Buch, es ist alles so logisch und ohne erhobenen Zeigefinger. Ich schreibe bei Gelegenheit mal, wie es heisst.
Bis dahin
Liebe Grüße
Barbara und Martha
Re: Fast wie Martha, dein Sohnemann...
Nur sollte man dabei nicht vergessen, dass Dein Kind nicht einschätzen kann, was wahr/falsch, gut/schlecht ect ist. Diese Dinge MUSS es lernen und kommen nicht instinktiv. Deswegen hinkt auch das Beispiel mit der Verkäuferin. Du musst Dir einfach vorstellen, dass jemand einfach Deine Wohnung angucken will. Da würdest Du Dich auch an den Kopf fassen und sofort denken, dass demjenigen jedes soziale Verhalten fehlt. Manchmal hilft nur ein klares NEIN, weil die Kinder genau darauf warten.
Die Worte wirken auf ein Kind anders, als auf eine erwachsene Person mit gefestigten Vorstellungen von der Umwelt.
Manchmal hilft es nicht einmal, etwas ruhig zu erklären, wie gesadt, die Kleinen können nicht unterscheiden, was richtig oder falsch ist. Deswegen kann man mit ihnen auch nicht Dinge 'ausdiskutieren'. Die Kinder wollen in Dir eine Bezugsperson, die sogar autoritär sein darf:-) Aus genau diesem Grunde stellen sich später Trotzphasen ein: auszutesten, wie weit Mutti 'mit sich reden lässt':-)
Alles Gute
Uta
Ich glaube, dass ist ein Missverständnis!
Ich glaube, ich werde hier missverstanden. Es ist nicht so, dass ich mein Kind antiautoritär erziehe, ohne Regeln und sie machen lasse, was sie will. NEIN! NEIN! NEIN! So ist das nicht. Es ist ein weites Thema, die Erziehung und so auf die Distanz hört sich manches anders an, als es gemeint ist. Uta, du hast Recht, wenn du sagst, dass unsere Kinder die Gefahren noch nicht einschätzen können. Sie können manches aber auch nur durch eigene Erfahrungen lernen und nicht dadurch, dass ich Dinge verbiete. Wenn ich ihr verbiete an die Steckdosen zu gehen, kann es sein, dass sie doch eines Tages versuchen wird, was es damit auf sich hat und ich muss ständig auf der Hut sein. Ich will sie vor den Gefahren des Alltages schützen, aber ihr trotzdem eine Basis bieten, dass sie selber Erfahrungen machen kann.
Mein Kind will meine Wohnung erforschen und zwar bis zur kleinsten Stecknadel. Und es ist nicht irgendjemand, wie du -Uta- es schreibst, sondern es ist meine Tochter, die genauso ein Recht hat, hier zu wohnen, wie ich. Ich stelle mir immer vor, wie es wäre, wenn ich auf einmal ganz woanders wäre und sollte dort wohnen, ich würde auch auf Entdeckertouren gehen. Klar, würde ich dabei nicht unbedingt was kaputtmachen (Wobei, wenn ich das auf die Umwelt beziehe, das ja schon wieder relativ ist, wenn es sich z.B. um ein stück unberührte Natur handelt) Schliesslich kann ich ja logisch denken und weiss was richtig und was falsch ist!
Teil 2
Re: Ich glaube,dass ist ein Missverständnis!Teil 2
Und jetzt noch einmal zum Wort NEIN! Was soll das überhaupt bedeuten? Wenn ein Kind noch nicht logisch denken kann, wie soll es dann wissen, was dieses Wort zu bedeuten hat. Hier heisst es: Räume nicht die Blumenerde aus und dort: Fass den Herd nicht an, der ist heiss. Das kann ich aber auch erklären, ohne das Wörtchen NEIN nur ein einziges Mal ausgesprochen zu haben! Z.B. "Die Bücher bleiben im Regal stehen" ist mE. konsequent. Und das hört sich doch
Teil 3
Re: Ich glaube,dass ist ein Missverständnis!Teil 3
Das ist so ein breites Thema, ich könnte mich stundenlang darüber mit euch austauschen. Aber ich glaube, ich mache jetzt mal schluss, denn sonst liest doch keine von euch weiter! ;-)
Bis dann
Barbara
Antwort I
ich glaube nicht, dass ich Dich missverstanden habe, weil ich nicht eine Sekunde dachte, dass Du antiautoritär erziehen möchtest. Antiautoritär heisst ja überhaupt keine Grenzen setzen. Das möchtest Du ja bestimmt nicht, wie ich schon in Deinem ersten Brief gelesen habe. Du möchtest dem Kind spielerisch die Grenzen klar machen ohne seine natürliche Entwicklung zu behindern. Das funktioniert aber nur in zwei Fällen:
a) Das Kind macht diese 'Entdeckung' wirklich aus der Entwicklung heraus und nicht, weil es wieder eine Trotzphase hat und probieren möchte, wie lange es dauert bis Mama im Quadrat hüpft
b) Das Kind begibt sich nicht in Lebensgefahr.
Zu a) zähle ich zum Beispiel das Essverhalten: Wenn ein Kind versucht selber zu trinken und dann ein Glas umkippt sollte man nicht schimpfen, _obwohl_ es lernen muss, dass es dieses nicht tun darf. Man muss ebend Bedingungen schaffen, die das Umkippen erschweren. Vor allen Dingen muss es darauf hinauslaufen, dass das Trinken mehr Spass macht als das Umkippen. Also nicht schimpfen beim Umkippen, aber auch nicht lachen, und so tun als wäre nichts geschehen. Baim gelungenen Trinken, loben bis sich die Balken biegen.
Teil 2 gleich
Antwort II
Der Unterschied zwischen Dir und Deinem Kind besteht, dass Du Deine Handlungen reflektieren kannst, Dein Kind nicht. Die Reflektion musst Du übernehmen. Deswegen hinkt jeder Vergleich zwischen Deinem Entdeckerdrang und dem Deines Kindes. Du weisst , dass es Dinge gibt, die man einfach _nicht_ darf. Dein Kind wird es erst verstehen, wenn es die Wirkung (das meinst Du wahrscheinlich mit Fehlverhalten) erfährt. Das ist aber nicht immer sinnvoll. Also übernimmst Du die Rolle derr 'Wirkung'.
In allen anderen Verboten stimme ich Dir voll zu: Es macht keinen Sinn, ein Kind ALLES zu verbieten. Man muss die Geduld aufbringen, ihm die Umwelt 'erfahren' zu lassen.
Es folgt Teil III
Antwort III
Ich habe mich über Deine ausführliche Antwort gefreut, weil ich dieses Thema auch für sehr interssant halte. Ich habe alles bis zu Ende gelesen.
Naja und bei aller Erziehung glaube ich auch, dass viele Wege nach Rom führen. Das Wichtigste bei der Erziehung ist glaube ich Liebe. Dann kann man gar nicht mehr so viel falsch machen:-)
Uta
Re: Antwort III an Uta!
du sprichst mir in einigen Dingen aus dem Herzen. Das Wichtigste in der Erziehung ist die Liebe. Ohne Liebe läuft es nicht, gibt es kein Urvertrauen und nicht die Möglichkeit, wieder Frieden zu stiften, wenn es einmal Streit gab. Und ich denke wir stimmen darüber überein, dass diese Liebe nicht mit Verwöhnen gleichgesetzt werden darf. Wenn ich nur das Beste für mein Kind will, es mit Liebe sozusagen überschütte, hat es nix davon, ausser, dass es viel weniger Regeln bekommt, als notwendig. Ich habe das in meiner Tätigkeit als Kinderarzthelferin erfahren. "Wir wollen doch nur das Beste!" kam da oft -nonverbal- rüber! Pustekuchen und das Kind weiss ganz genau, dass es seine Eltern um den Finger wickeln kann. Kleine Tyrannen waren das, deren Eltern Liebe mit alles erlauben verwechselt haben. Genauso ist es mit dem Loben. Ab und an gut, wichtig und richtig, aber wenn ich mein Kind für alles lobe, was es gut gemacht hat, denkt Martha eines Tages, wenn ich es mal vergessen sollte: Was ist jetzt los? Was habe ich falsch gemacht. Ich denke, alles muss in einem angemessen Rahmen stattfinden. Nicht zuviel und nicht zuwenig.
Worin ich mit dir nicht übereinstimme, ist die Tatsache, dass es sinnvoll ist, dem Kind Angst einzujagen, z.B. bei deinem Steckdosenbeispiel. Ich kann doch viel besser sagen: Die Steckdosen sind nicht zum Spielen. Das ist gefährlich. So muss Martha nicht schreien, sondern kann sich von selbst entweder entfernen und wenn sie das nicht tut, Teil 2
Re: Antwort III an Uta! Teil 2
Am Anfang als Martha krabbeln konnte, war ich auch ständig mit einem NEIN hinter ihr her. Jetzt sehe ich die Sache gelassener, weil mir bewußt geworden ist, dass ihr Wirkungskreis viel größer ist und auch sein muss, als der Quadratmeter Krabbeldecke. Früher habe ich NEIN gerufen, bevor sie überhaupt auf die Idee kam, irgendwas auszuräumen, nur weil sie in die Richtung krabbelte. Ich denke, da ist sie erst auf die Idee gekommen, was anzustellen. Nachdem ich das Buch über die positive Erziehung ohne zu oft Nein zu sagen gelesen habe, merke ich, dass ich jetzt eher beobachte, was sie so vorhat. Wenn es dann gefährlich wird, oder ich nicht möchte, dass sie die Bücher zerreisst, verfahre ich eben meist wie oben beschrieben. Klar kannst du jetzt sagen, Martha ist noch viel zu klein, warte mal die erste Trotzphase ab. Klar, die wird bestimmt auch Martha durchmachen. Aber ich sehe der Sache jetzt gelassener und mit einem anderen Blickwinkel entgegen wie früher. Martha hat ihren eigenen Kopf und ihren Willen. Warum soll ich den brechen, wenn es nicht auf die Kosten und die Gesundheit unserer Mitmenschen geht. Teil 3
Re: Antwort III an Uta! Teil 3
Zum Thema Fehlverhalten: Ich glaube, das hast du falsch verstanden, Fehlverhalten ist nicht die Wirkung, sondern meint das Verhalten was falsch läuft, wie z.B. an die Steckdosen gehen. Die Wirkung ist deiner Meinung nach doch das, was danach kommt, bzw. was ich mit meinem Fehlverhalten provoziere. Und daraus erfolgt die Konsequenz/Strafe.
Ausserdem hast du geschrieben, dass ich weiss was ich Nicht darf, was falsch ist. Klar weiss ich das, aber halte ich mich immer daran? Ich kann nicht immer nur Regeln aufstellen, sondern muss mich auch selbst daran halten. Und warum gibt es so viele Kriminelle in unserer Gesellschaft, wenn wir Erwachsenen scheinbar immer so klug sind und unser Verhalten refektieren? Dann muss ich denjenigen, die das noch nicht richtig und falsch erkennen können, doch erst recht und immer wieder Fehlverhalten zugestehen, ohne grossartige Strafverfolgung!? ;-))
Bin mal gespannt, was du dazu sagst!
Liebe Grüsse
Barbara
Re: Antwort III an Uta! Teil 3
ich nehme an, das die Kriminellen dieser Gesellschaft nicht das Glück guter Eltern hatten.
In Deborahs Klasse ist ein Junge, dessen Eltern beide Alkoholiker sind, er hat schon mehrfach den Notarzt gerufen, aber das Jugendamt ist machtlos. Phillip streunert herum und stellt jede Menge dummes Zeug an. Das Kind ist 8 Jahre alt.
Ich habe heute Euer beider Tipps ausprobiert um Leah(9Mon.) davon abzuhalten,ein Handbad in der Hundewasserschüssel zu nehmen. Ich kann weder die Schüssel hochstellen, da Lady ihr Wasser braucht,noch die Türen schliessen, aus genau dem selben Grund. Nun geht Leah aber ab wie eine Rakete, ab in die Küche und wenn ich nicht schnell genug bin - und wer ist das schon, wenn er gerade einen 3jährigen Hintern abwischt, dann habe ich nachher eine Pfütze in der Küche und eine nasse Leah und einen beleidigten Hund, der mal wieder kein Wasser hat.
Leah anzuschreien hat keine Wirkung gezeigt, ich habe sie aus der Küche gesetzt, sie kam zurück, ich habe sie ins Wohnzimmer gebracht und mit ihr gespielt, doch kaum habe ich mich um Judith und ihre Flöte gekümmert war Mme Krabbelfix wieder unterwegs zum Nass!
Ich habe erklärt, Nein gesagt und ihr Fehlverhalten wortlos korrigiert. eigentlich geht das schon seit 6 Wochen so.
Aber bis jetzt wirkt hier nichts, Wasser bleibt Leahs Begehren Nummer eins und ich habe da ein feuchtes Problem.
Naja, denke ich, solange sie's nicht trinkt.!
Was könnte ich denn als nächstes versuchen?
LG
Monika
Hundeschüssel an Peanut
Danke für deine Beiträge und die konstruktive Kritik! Gut, wenn man sich austauschen kann. Mein Mann fragt schon, ob wir hier auch jemanden abballern können *lol* aber ich glaube, Frauen können das auch anders regeln.
Tja, Hundeschüssel ist son eine Sache. Meine Eltern haben auch einen Hund und dort haben wir das gleiche problem. Ich denke, da hilft aber leider so gut wie garnix! LEIDER! Aber ich würde Leah an deiner Stelle weiterhin wortlos wegtragen, so hat sie wenigstens keinen Grund, einen hysterischen Anfall zu kriegen, oder was meinst du? Ein NEIN hat ja auch nicht geholfen, bisher.
Übrigens habe ich als Kind mal an einem Salzleckstein für Wildtiere geleckt, ist auch nix passiert.
Was uns nicht umbringt, macht uns nur noch härter *ggg*
Liebe Grüße
Barbara
Hundeschüssel
ich würde so rangehen: Ist das Wasser gefährlich? Nein. Will meine Tochter unbedingt mit Schüssel + Wasser spielen? Ja. Darf sie das mit der Schüssel vom Hund? Nein. Also: Nimm eine zweite Schüssel. Fülle (wenig) Wasser hinein und lasse Deine Tochter mal (unter Aufsicht:) damit spielen. Damit erreichst Du vieleicht zwei Sachen: a) Irgentwann hat sichs ausgespielt; sprich die Schüssel wird langweilig. Oder b) Leah geht zwar immer noch zum Wasser, kann aber damit besser umgehen.
Ansonsten weiss ich auch nichts besseres:-)
Viel Spass beim Ausprobieren
Uta
Antwort I
der Unterschied zwischen einem Kriminellen und Deinem Kind ist, dass der Kriminelle zwar weiss, was richtig ist, aber die Grenzen _bewusst_ überschreitet. Ein Kind kann nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden und muss es lernen. Ein Krimineller kann unterscheiden, hat aber nie gelernt, wozu man Grenzen einhält. Das Kind lernt zuerst: Halte ich Grenzen ein lebt es sich schöner, entspannter. Das die Grenzen unsere Verhaltensnormen charakterisieren, kommt erst später.
Bei der Steckdose ist die Sache komplizierter, weil hier echte Lebensgefahr besteht. Ich denke Du irrst Dich, wenn Du glaubst, dass Deine Tochter die Lust verliert, Machtkämpfe auszutragen. Genau auf diesem Wege lernt sie nämlich ihre Grenzen kennen, es ist sozusagen ihr täglich Brot. Wieso fässt Du nicht in die Steckdose? Weil Du vermutlich Angst hast. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich dieses Gefühl relativ einfach auf die Kinder übertragen lässt. Ich regiere bei Steckdosen z.B. wesentlich energischer, lauter, als im Falle einer ausgeräumten Schublade. Mir ist dann erstmal egal, ob mein Kind nicht rangeht, weil es mittelbar oder unmittelbar Angst vor dem Strom hat. Hauptsache, er geht nicht ran:-)
Bei Schubladen habe ich das so gemacht: es gibt eine Schublade für den Kleinen, die kann er nach belieben ausräumen. Die anderen sind gesichert und tabu. Bei Büchern habe ich eine Reihe mit seinen Pappbüchern fertig gemacht, der Rest ist ebenfalls tabu.
Antwort II
Viele Grüsse
Uta
Re: Fast wie Martha, dein Sohnemann...
Re: Fast wie Martha, dein Sohnemann...
ich glaube den idealen Weg gibt es nicht. Man wird wahrscheinlich nie den richtigen Ton treffen, nicht zu streng aber auch nicht zu lasch zu sein. Wichtig ist, soviel habe ich festgestellt, dass man IMMER konsequent ist. Sachen, die einmal verboten sind, bleiben verboten; Sachen die erlaubt sind bleiben erlaubt. Lass Dic auf keine Disskusion ein und verkneife Dir das Lachen, auch wenn die Kleinen noch so niedlich reagieren:-))
Bei meinem Älteren habe ich festgestellt - und das klingt jetzt vielleicht ein bisschen brutal - dass man lieber einmal falsch aber konsequent reagiert, als ständig anders.
Es klingt blöd (und ich habe es nicht geglaubt, bis mein Älterer so weit war): Die Kinder wollen keine Partner sondern Eltern.
Achja, was ich noch bemerkt habe: Zuviel Aufmerksamkeit bei Fehlverhalten ist auch nicht gut. Kurz und knapp schimpfen und dann muss die Sache abgegessen sein. Anders nehmen diese 'Spielchen' schnell Ritualform an.
Ich hoffe, es wahr nicht allzu altklug:-)
Viele Grüsse
Re: Fast wie Martha, dein Sohnemann...
Genau!
Ja, Kinder sind intelligent, aber meine Leah ist mit neun Monaten nicht intelligent genug zu erkennen, dass alle Pflanzentöpfe tabu sind.
Und auch nicht intelligent genug zu erkennen, dass sie die Kugeln an Omas Baum genauso hängen lassen soll, sie die an unserem!
Mit drei bis 4 Jahren setzt bei Kindern das logische Denken ein und vorher hilft oftmals nur ein radikales und konsequentes Nein. Kaputtdiskutieren und -erklären kann ich mich immer noch dann, wenn die Gören mir von der Logik ebenbürdig sind.
Und JA, die Kinder wollen Eltern, keine Diskussionspartner, mit denen sie verhandeln können.
Mein Neffe hat als 12jähriger furchtbar über den Erzieherwechsel im Internat gestöhnt, die Neuen ließen ihm viel mehr Freiheit zu entscheiden und er fühlte sich überfordert. Er war total unglücklich.
Ich wende bei Leah auch keine Wickeltricks an, sie ist nämlich die Krake, die immer auf der Flucht ist, wenn ich sie in eine Windel stecken will. Ich halte sie fest, bis ich mit dem Wickeln fertig bin und dann kann sie abhauen!
Und ich vermittel meinen Kindern von Anfang an, dass ich ICH bin und nicht die Mama, das heißt, ich rede von mir als ich und zeige ihnen, dass ich Bedürfnisse habe - natürlich nicht dem Baby! Nicht: die Mama ist müde, sondern ICH bin müde.
Ziemlcih umfangreiches Thema...
Liebe Grüße
Monika
Hallo Kikra! Buchempfehlung s.o.! LG Barbara
Re: Eine Erziehungstechnische Frage an alle !!!!
Als wir noch kein Kind hatten, fand ich es bei unseren freunden immer total nervig, wenn die Kinder beim essen rumgesprungen sind. Erst auf ihrem stuhl, dann bei einem auf den schoß, dann wieder runter ect. Unser sohn ist jetzt 6,5 Monate alt und sitzt auch in seinem Hochstuhl er ist noch brav. Aber ich denke wenn er von anfang an solange sitzenbleiben muß bis alle gegessen haben und sein trinken zum trinken bekommt und nicht zum spielen und sein brei solange er hunger hat weis er genau bescheid. Er wird es bestimmt mal versuchen, daß es nach seinem Kopf geht aber es ist wie bei allem, man muß nur konsequent sein. Auch wenn einem das gekreische auf den Nerv fällt. Da muß man durch. Zu unseren Kinderzeiten gab es sowas nicht. Wie haben unsere Eltern das wohl gemacht???
Viele Grüße
Ab heute ist er 7 Monate
Re: Ab heute ist er 7 Monate
Gruss Monika
Re: Das frage ich mich auch immer wieder:-))
Regeln (1)
nein, erklär mir mal, warum ein Kind mit dem Essen manschen muss...ich kann das nicht leiden, denn meistens landen sie breiverschmierten Fingerchen an meinem Pullover oder am Tisch und kaum ist der Pullover gewechselt kommt die Rotznase von der Mittleren und so weiter. Ich bin doch keine Washcmaschine und zum Matschen gibt es Sand und Wasser!
Wenn meine Kinder vom Tisch wegrennen um zu spielen, dann ist der Teller weg und sie müssen bis zur nächsten Mahlzeit warten. Glaub mir, dass ist Deborah einmal passiert und Judith hat es gesehen und sie bleiben beide sitzen, bis alle fertig sind oder wir ihnen erlauben aufzustehen. Das bedeuted,dass wir mehr aufeinander achten, die Langsamen werden schneller, die Schnellenlassen sich merh Zeit!
Ausserdem hast Du Dir Deine Frage doch schon beantwortet...KONSEQUENZ.
Einmal verboten, immer verboten,es sei denn das Kind ist alt genug, die Änderungen zu begreifen. Angedrohte Strafen werden ausgeführt - bei mir heißt es deswegen immer nur noch -Vorsicht, Ihr bekommt mächtigen Ärger...versprochene Ausflüge werden ausgeführt und wen's wirklich nicht geht, dann werden sie nachgeholt.
Genauso, wie es überall im Leben Regeln gibt, braucht auch Dein Kind Regeln, an denen es sich orientieren kann, je mehr, desto besser. Aber auch Regeln dürfen über den Haufen geworfen werden, wenn sie unsinnig werden. Das merkst Du dann aber schon.
Ff..
Re: Regeln (2)
Meine Deborah hatte einmal von mir verboten bekommen abends noch PBBear mit Judith zu schauen, weil sie beim Essen einfach nichtstill gehalten hatte-und das trotz mehrfacher Warnung.
Mein Mann hat ihr zugesichert, dass ich meine Meinung bestimmt ändern würde, wenn sie den Rest des Essens ganz lieb sei die Antwort meiner damals 4jährigen Tochter hat mich umgehauen:" Nein, Du kennst doch Mama, wenn die das sagt, dann meint die das auch!"
Ob Du es richtig gemacht hast, merkst Du, wenn Du von anderen Lob kassierst, wie lieb Deine Kinder sind und wie gut sie sich benehmen. Das ist eines unserer Ziele, dass die Kinder sich in der Welt benehmen und behaupten können, andere respektieren und Spaß am Leben haben.
Deborah zB.wird in der Schule für ihr gutes Benehmen hoch geschätzt, zu Hause kann sie das Ekelpaket schlechthinsein. Ihre Erklärung dafür ist so logisch: Mama, hier bi ich doch zuHause. Hier hat mich doch jeder immer lieb!
Ja, das zeigt mir, dass mein Kind sich hier sicher fühlt und auch mal über die Stränge schlagen kann ohne gleich Strafe zu riskieren. Hier muss sie nicht um Freundschaft kämpfen und - sie weiß es.
Oje,Kikra, ich könnte darüber noch den Rest der Nacht schreiben.
Ich war als Kind genauso wie meine Weibchen und - die haben nicht um ihr Leben gefragt, ich wollte meine Kinder haben und nun muss ich auch damit leben, dass sie - Gott sei Dank - nicht perfekt sind
LG Monika
Re: Ich halte Regeln ebenso wichtig, nur wie .....
Re:Teil 2
"SChaden" Teil 3 folgt
Re: Re:Teil 3
Re: Re:Teil 3
Re: Re:Teil 3
ich kann Dich sehr gut verstehen und kann Dir zustimmen und finde, dass Du es richtig machst.
Ich sehe die Dinge nun aber aus der Sicht einer dreifachen Mutter und ich habe einfach nicht die Zeit, meiner Kleinen das Manschen im Essen zu erlauben, da sind noch zwei andere, auf die ich achten muss.
Als ich nur Deborah hatte, habe ich viele Dinge genau wie Du gemacht, aber das geht eben mit mehreren Kindern alles etwas anders. Und es macht trotzdem Spass!
Gerade beim Thema Essen gebe ich Leah den Löffel noch nciht selber in die Hand, das kann sie lernen, wenn ich mir sicher bin, dass 99 % auch im Mund landen werden.
Momentan enden solche Versuche nämlich mit Brei all over the place und dazu fehlt mir die Zeit: So einfach ist das.
Du musst einegute Mischung finden aus Konsequenz und Toleranz - aber das kostet Zeit und Nerven.
Viele liebe Grüße
Monika
Re: Ich halte Regeln ebenso wichtig, nur wie .....
Re: Aber die ganze Welt besteht aus
Re: Ups, nochmal: die Welt besteht aus Gegensetzen
Re: Ich halte Regeln ebenso wichtig, nur wie .....
die Frage ist doch auch - muss ein Kind in dem Alter die Kaffeemaschine wirklich schon entdecken?
Liebe Grüße
Monika, deren 3 jährige Tochter keine Ahnung hat, wie der Kaffee in die Tssee kommt und deren 6 jährige Tochter zumindest weiß, wo die Kaffeemaschine steht - logisch, die darf die Kanne ja auch im Falle des elternlichen Kaffeedurstes holen, ist so eine Thermoskanne, verschlossen, also kindersicher!
Re: In ihm steckt ein Elektiker :-)))
Re: In ihm steckt ein Elektiker :-)))
Allerdings ist es auch viel abschauen, denn die lieben Kleinen sehen genau, was Du machst und versuchen es auch. Judith ist 3 Jahre und lernt Blockflöte, weil Deborah das macht und ich gerade meine Neue einspiele. Genauso begeistert malen die Mädels Windowcoulour mit mir.
Die Kinder meiner Schwägerin lernen die Musik über den Opa, zum Basteln finden sie keinen Draht, das zeigt ihnen weder die Mama, noch die Oma...
Und Deborah spricht fliessend englisch, deutsch und hat schon 2 JAhre im Kinderclub Französisch gelernt. Je kleiner, desto besser,Judith kann auch schon in französisch zählen.
Aber jetzt schweife ich vom Thema ab.
Alles Liebe
Monika
Re:Ähm, jetzt weiß ich wo die ganzen Genies sind!
Ich mein vorallem da Deborah. Man hast du ein Glück mit deinen Kindern. Ich würde mal sagen da wachsen eine Femdsprachenkorrespodentin, eine Musikerin und eine Künstlerin auf. Weist du eigendlich, daß die Intelligenz von uns Frauen vererbt wird? Ne echt. Habe ich gelesen. Titel: Warum Männer Frauen nicht verstehen und Frauen nicht die Männer. Total lustig. Dies ist übrigends die beste Art von ERziehung, um beim Thema zu bleiben. Die Kleinen da fördern, wo man erkennt, daß sie eine vorliebe haben. Es fällt ihnen dann besonders leicht. Sie sind beschäftigt und lernen gleichzeitig noch was fürs Leben daraus. Was hat mein Sohn für eine Vorliebe? Essen! Fördern? Sobald er stehen kann bekommt er Muttis Kochbuch und dann darf er auch mal die Töpfe auf dem Herd benutzen.:-))Oder: Auto fahren. Ob mit dem echten oder sein Spielauto. Hei, der geborene Schumi. Ich sehe, mit deinen Töchtern kann er da aber nicht mithalten. Was solls, daß sind wohl auch die feinen Unterschiede zw. Mann und Frau. Wir können ja mal in ein paar Jahren noch mal vergleichen. Vielleicht stimmt es ja, was in diesem Buch alles so drinsteht. Machs gut Monika und viel Spaß noch mit deinen Kiddys.
Re: Re:Ähm, jetzt weiß ich wo die ganzen Genies sind!
Dort wurde Deborah mit null Sprachkenntnissen in den Kindergarten geschickt und drei Monate später war sie eine englischsprachige chatterbox!
Dann kam Margot in den Kindergarten, deren Mutter sprach nur französisch mit ihr, sie kam aus Belgien, also musste Deborah das auch lernen, wenn Margot das kann...
Ich gestehe, dass ich auch sehr ehrgeizig bin und meinen Kindern eher mal zuviel auftische, so ist Deborah seit 3 Jahern im Ballett und judith war nicht zu bremsen, sie hat mit 2 Jahren angefangen und hat die niedlichsten Tippietoes, die Du Dir so vorstellen kannst. Zu Weihnachten hat sie mir einen Tanz geschenkt, der Opa hat Klavier gespielt und sie hat einfach drauflosgetanzt, es war ganz toll. Ich selber habe mit 4 Jahren Flöte spielen gelernt.
Deborah war 4 Jahre und 7 Monate alt, als sie eingeschult wud´rde, ich bin der Meinung, dass das séhr früh ist, aber das erste Jahr was so richtig spielerisch, auch wenn sie am Ende echt gut lesen konnte. Andere taten sich schwer. In Deutschland werden unsere Kinder viel zuspät geforrdert. Manche hocken, bis sie fast 7sind , im Kindergarten, Für manche ist das ja auch okay, aber mitder richtigen Förderung schaffen auch diese Kinder den Weg in die Schule früher. Allerdings nicht in diesem System!
Siehst Du, ich gebe gerne mit den Weibchen an!!!
Nichts für ungut.
Leibe Grüße
Monika
Re: Re:Ähm, jetzt weiß ich wo die ganzen Genies sind!
NRW
meine Cousine wohnt in Wenden und dort beginnen die Kinder in der ersten Klasse spielerisch mit englisch.
Warm nicht noch einen Schritt weitergehen? Bei uns im Kindergarten wird jetzt darüber diskutiert, ob nicht eine Gruppe in englisch geführt wird, oder eine englische Zeiteinheit angeboten wird und rate mal, wer mit den Kindern arbeiten darf?
Ich bin absolut der Meinung, dass das das richtige Alter ist, wenn nicht sogar noch früher!
Mit Leah rede ich auch überwigend englisch und ich hoffe, dass sie es bald lernt!
Liebe Grüße
Monika
Re: NRW
Wie es früher war..
Bei uns war es früher so, dass wir mit Androhung von Schläge in Schach gehalten wurden. (Na, nur ganz selten, aber es hat seine Wirkung nicht verfehlt). Ich möchte jedoch nicht, dass meine Kinder vor mir Angst haben, so wie ich sie manchmal vor meiner Mama hatte!
Liebe Grüße
Barbara
Ich kann mich heute nicht von euch trennen! *ggg*
Es ist mir so furchtbar wichtig, dass wir uns weiter austauschen, denn ich glaube nicht, dass meine Meinung und Erziehungsmethode die einzig wahre ist.
Bisher denke ich jedoch, ich bin gut gefahren, denn Martha ist immer so fröhlich, lacht viel und gerne, fremdelt nicht und alle die sie kennen, freuen sich darüber, dass sie so aufgeschlossen ist. Oder meint ihr, das ist vielleicht ihr Charakter und ich habe da erziehungstechnisch keinen Einfluss drauf?
Über Antworten würde ich mich freuen!
Liebe Grüße von
Barbara und Martha die absolut problemlos ist! Jedenfalls meistens *gg*
Re: Hoj, hier ist ja mal wieder was richtig los:-)
Re: Hoj, hier ist ja mal wieder was richtig los:-)
Hossa
Hey, hier gehts ja richtig ab und jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu. Das Erziehung einfach ist, hat glaub ich noch niemand behauptet. Ich sehe Erziehung folgendermassen: Ich muss nicht nur meinen Sohn erziehen, sondern auch mich selber. Auch ich reflektiere ständig über mein eigenes Verhalten. War es richtig, war es falsch ? Was kann ich besser machen. Deswegen bin ich über diesen Austausch heilfroh und würde mich freuen, wenn es so weitergeht. Leider muss ich z.B. immer wieder bei mir feststellen, dass ich sehr schnell meine Stimme erhebe und Laut werde. Dabei würde ein normales, strenges und konsequentes "NEIN" durchaus reichen. Da muss auch ich noch viel lernen *G*. Ich habe aber wohl auch das Glück, das mein Sohn mittlerweile schon fast 11 Monate alt ist und meines erachtens schon sehr viel versteht. Mehr als ich manchmal vermute. Ich habe eine neue Strategie entwickelt, die sehr fruchtbar zu sein scheint. Er macht zwar keine Probleme oder Sauereien beim Essen, testet aber ständig seine Grenzen, an Dingen, an denen er nicht dran darf (z.B. Backofen). Ich sage einmal "Nein". Er macht trotzdem weiter. Ich setze mich zu ihm, verlange von ihm, mich anzusehen und erkläre ihm ganz ruhig, das er da nicht dran darf und wenn er es noch einmal macht, er aus der Küche raus muss. Wenn ich Glück habe, lässt er es tatsächlich sein, da ich ihn schon oft, vor die Küchentür gesetzt habe und die Tür zugemacht habe. Wenn nicht, wird er ...
Teil II
Re: Teil II
Ich würde mich auch über weitere Meinungen freuen
In diesem Sinne
LG Melli + Lars
Re: Meinung!!!
Re: Meinung Teil2!!
Re: Ich kann mich heute nicht von euch trennen! *ggg*
Dann habe ich in Dein Profil geschaut und die Bestätigung gefunden, Du hast nur ein Kind.
siehste, da hätte ich drauf wetten können.
Ich bin inzwischen dreifache Mutter und Neinheißt da nein und altersgemäß gebe ich auch Erklärungen dazu ab, aber bei meiner 9 Monate alten Leah ist das für die Füße!
Liebe Grüße
Monika
An Peanut!
Was heisst hier Bestätigung gefunden und siehste??????????
Ab wann darf ich deiner Meinung nach denn mitreden? Bei drei Kindern? Bei mind. einem Kind über 8 Jahren? Bei mind. einem besonders schwierigen Kind?
Dann dürfest du folgerichtig ja auch nur in typischen Erziehungsfragen für Mädchen mitreden dürfen, denn Jungs sind doch bestimmt auch wieder anders zu erziehen, als so kleine Zicken, wie wir sie haben.
Und was das Neinsagen betrifft: bei mir heisst NEIN auch NEIN, was sollte es denn sonst heissen? Vielleicht, mach doch was du willst? Ich finde nur, dass ich das Wort nicht zu sehr überstrapazieren muss, sondern mir das lieber für wichtige Dinge aufheben will. Ab wann kann ich deiner Meinung nach denn überhaupt mit Verständnis vonseiten meiner Tochter rechnen? Also wenn ich ihr sage, sie kann mir den Schnuller geben, der ist doch nur für nachts, dann gibt sie ihn mir in die Hand. Und da soll noch einer sagen, sie versteht kein Wort. Dabei ist sie nur 2 Monate älter als deine Leah. Ich finde nicht, dass die Zahl der Kinder in Bezug gesetzt werden kann zu: Je mehr Kinder, desto besser ist die Mutter. Und so kommt das leider bei mir an!
Liebe Grüße
Barbara
Re: An Peanut!
Ich glaube, so hat das Monika auf keinen Fall gemeint.
Ich finde die Diskussion hier ganz spannend. Und ich ganz persönlich meine, daß die KInder keine unbeschriebenen Blätter sind, die allein von der Erziehung der Eltern geformt werden und Du großes Glück mit Deiner Tochter hast. Ist doch schön, wenn Erziehungmaßnahmen auf so fruchtbaren Boden treffen.
LG und noch viel Spaß mit der kleinen Martha
Ines
Re: An Peanut - so'n Quatsch!!! (1)
ich habe mich darin bestätigt gefühlt, dass ich aus Deinen Beiträgen gemerkt habe, dass Du erst ein Kind hast. Zu dem Zeitpunkt hatte ich mir nämlich auch noch solche Gedanken um Deborah gemacht, genau wie Du um Martha.
Du darfst immer mitreden, ich verfolge Deine Beiträge sehr gerne und finde sie interessant -undDein in den Teller beissendes Baby finde ich niedlich, aber das hatte ich Dir ja schon mal gesagt.
Was ich verpasst habe rüberzubringen ist, dass Du bei drei Kindern einfach die Dinge anders siehst. Das kommt von ganz alleine. Weisst Du, bei Deborah kann ich Dir heute noch sagen, wann sie die Dinge das erste mal gemacht hat , bei Judith weiss ich zumindest, dass sie alles genmacht hat und bei Leah weiss ich, dass sie auch noch da ist. Verstehst Du, was ich meine?
Martha ist 2 Monate älter als Leah, das ist meiner Meinung nach eine Menge. Außerdem gehe ich davon aus, dass Du mehr Zeit mit ihr verbringst, als ich mit Leah und sie von daher anders reagiert. Ich verbringe ein Drittel meiner Zeit mit Leah. Meistens ist sie oben mit Deborah und Judith im Spielzimmer und die donnern ihr ein striktes Nein an den Kopf, wenn sie irgendwas anstellt.
Ich habe bemerkt, dass Du Dich sehr für das Thema interressierst und denke, das ist eine Berreicherung für uns alle.
Fühl Dich bitte nicht von mir angegriffen, das liegt mir fern, ich bin offensichtlich nur zu dämlich, die Dinge immer ganz hundertprozentig richtig rüberzubringen.
Ff
Re: An Peanut - so`n Quatsch!!! (2)
Andererseits kannst Du nicht abstreiten, dass ich durch die Großen etwas Erfahrung gesammelt habe und ich versichere Dir, ich will mich in keinr Weise aufspielen.
Liebe Barbara, ich entschuldige mich hiermit bei Dir, ich wollte Dich nicht verletzen und ich bin ehrlich gespannt auf Deine weiteren Beiträge, weil Du sehr recht mit dem hast,was Du schreibst.
Ohne Einschränkung!
Liebe Grüße Monika
Entschuldigung angenommen!
Jetzt muss ich aber doch hier auch noch mal antworten!
Du hast Recht, Literatur und Praxis sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Und manche, die schlaue Bücher schreiben, haben keine Ahnung von der Realität.
Du hast in Kindererziehung natürlich absolut mehr Erfahrung als ich, aber ich habe mit den Jahren auch eine ganze menge Erfahrungen als Gruppenleiterin einer Pfadfindergruppe, als ehemalige Arzthelferin beim Kinderarzt und als Tante von 8 Nichten und Neffen sammeln können. Bei den Pfadis war mal ein Junge, der konnte allen Ernstes mit 10 Jahren noch nicht mit Messer und Gabel essen. Kannte aber alle Freizeitparks -ich glaube in ganz Deutschland- in und auswendig. Er war auch nicht blöd, er hat es einfach nicht beigebracht bekommen, weil er mit essen immer so langsam war, dass seine Oma ihn immer gefüttert hat. Und seine Eltern, die wollten doch sowieso immer nur das Beste für ihn, haben in der Freizeit die tollsten Sachen mit ihm gemacht, als Ausgleich, dass beide Elternteile arbeiten (müssen).
Ich habe so viel mitbekommen, dass ich schon filtern kann, was ich an Martha weitergeben will und was nicht. Ich war auch ein Jahr lang bei einer Supervision und habe da auch noch mal ne Menge rausziehen können für die Erziehung. Ich denke, jede von uns macht so seine Erfahrungen, die er/sie in die Werte umwandelt, die für die Erziehung wichtig und sinnvoll sind. Und das ist gut so. Jeder Mensch und auch jedes Kind ist anders und es gibt niemals die 100%tige
Re: Entschuldigung angenommen! Teil 2
Also noch fröhliches Diskutieren
Liebe Grüße
Barbara
Re: Eine Erziehungstechnische Frage an alle !!!!
Ich finde auch gegessen wird am tisch und im Hochstuhl oder auf meinem Schoss. Ich gebe Naomi nur kleine Stücke Brot da sie mir fast mal erstickt ist weil sie noch nicht so ganz im Griff hat wieviel sie in den Mund stecken kann. Ich habe irgendwie keine Probleme mit dem Frühstück, aber Naomi hat keinen Dickschädel. Wenn sie fertig ist geht sie runter und spielt, doch dies ist meist erst der Fall wenn wir alle auch fertig sind. Ich finde es nicht gut mit Essensentzug zu drohen aber ich würde dann als Alternative nur ne Reiswaffel oder sowas anbieten und dies nur im Hochstuhl.
Gruss und viel Geduld
Karin
Re: Tausend Dank an alle und blickt hier jemand ..
Alexandra und Benjamin
Nein, jetzt wird es zu verworren hier, stell doch
Liebe Grüße
Barbara (die das Internet auch superklasse findet und in den letzten Tagen viel spass mit euch hatte ;-))
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