Suchen Menü

Die erste Nacht ohne mein Baby!

Ich verstehe mich selbst nicht mehr.Da jammere ich im Familien-und Freundeskreis tagtäglich über den Streß,den ich als Mutter und Hausfrau habe und dann noch diese schrecklich kurzen schlaflosen Nächte.Sätze wie "Ich würde mal so gerne mal ausschlafen" oder "einmal einen Tag kein Babygeschrei" und "ich würde so gerne mal wieder mit meinem Schatzi ausgehen,nur einmal einen freien Abend" kennen meine Freunde nur zu gut.Tja und dann lachen sie mich immer aus."Ja ja,wenns dann soweit ist, und Du gibts Alina abends ab, dann ist das Geheule groß",warnten sie mich. Großspurig und eingeschnappt erzählte ich dann,daß Alina für eine Nacht bei meiner Schwägerin bleiben würde."Wie, vermißt Du sie denn nicht?",fragte mich meine Schwiegermutter mit runzelnder Stirn."Ach Gott,ich kann auch mal einen Tag ohne sie sein", gab ich gereizt und eingeschnappt zurück.Und nun rückt doch dieses verdammte Wochenende immer näher und mein Herz schlägt immer schwerer. Noch nie habe ich meiner Tochter so oft in die Augen geschaut, noch nie so oft und intensiv mit ihr geschmust. Je näher dieser blöde Samstag rückt,desto weniger kann ich sie abgeben.Letzte Nacht dann lag ich hellwach im Bett und stellte mir vor, wie sie gerade im Reisebett bei meiner Schwägerin liegt und sich die Seele aus dem Leib schreit. Wie meine Schwägerin sie aus dem Bettchen holt und sie zu trösten versucht aber die Kleine einfach nicht zu beruhigen ist.Dann habe ich geweint.Ganz lange. Versteht mich jemand???
Bisherige Antworten

Nur zu gut :-) o.T.

Re: Die erste Nacht ohne mein Baby!

Hallo,
das kenn ich allerdings - und sehr gut!
Wenn ich mir vorstelle, dass ich vor der Geburt noch vorhatte, nach 3 oder 4 Monaten wieder zu arbeiten....
Aber ich hätte nicht geglaubt, dass man jemanden so lieben kann, und auch wenn's oft Stress ist, ich kann mich auch kaum von ihm trennen.
Ich hätte schon im Sommer einige Kurse an der VHS halten sollen (dachte, das erleichtert die finanzielle Situation etwas und der Papa wäre ja da), aber ich hab alle Kurse abgesagt, weil mir bei dem Gedanken, Simon abends nicht ins Bett bringen zu können oder einfach da zu sein, wenn was ist, ganz schlecht wurde. In 3 Wochen ist es wieder soweit, und obwohl ich nur 6 mal am Freitag abend für 3 Stunden nicht da bin (hab wieder extrem gekürzt), denk ich pausenlos daran. Es ist so furchtbar und ich glaube, in meinem Bekanntenkreis gehen alle "frischen" Mütter viel lockerer damit um. Ich kann es nicht. So einfach ist das.
Wahrscheinlich mach ich aus ihm ein Muttersöhnchen. Na Prost Mahlzeit. (Aber wenigstens ist er dann immer bei mir *gggg* - nö, war nciht ernst gemeint.)
LG,
inez

Re: Die erste Nacht ohne mein Baby!

Hallo
ja das kenne ich auch und otis ist jetzt fast neun Monate und ich habe (konnte auch nicht) in bisher nachts noch nicht abgegeben.Wenn es mir dann einfach mal zuviel wird frage ich meine Cousine ob sie nicht bei uns Babysitten möchte.Dann gehen mein Mann und ich mal weg.Und sobald irgendetwas ist wo sie dann nicht mehr mit ihm klarkommt dann ruft sie mich an.Sie schläft dann auch bei uns in Otis Zimmer.Sie ist nämlich auch ganz wild darauf ihn morgens dann zu versorgen.Dann können wir auch mal ausschlafen und ich muß mir keine Sorgen machen.Denn Otis ist ja zu Hause.Oder wir fragen die Oma ob sie auf ihn aufpasst, wenn wir mal für ein paar Stunden rausmöchten.Die fährt dann anschließend wieder nach Hause.Ich muß noch dazu sagen, das wir erst immer dann weg gehen wenn Otis im Bett liegt und schläft.Ich kann ihn einfach nicht abgeben.Mach mir da zu viele Sorgen.Ich denke mir auch manchmal das es uns auch mal gut tun würde, aber so wie bisher klappt es ja auch.Und das kommt auch nicht sehr oft vor.Wenn wir mal tagsüber kein Geschrei mehr ertragen können holt ihn mein Vater ab und bringt ihn mir abends wieder.Dann ist otis so müde das er anschließend wirklich umfällt. Vielleicht ist das auch ein Anfang für Dich.Ich denke wenn du noch nicht bereit bist sie abzugeben, dann solltest du es auch erstmal lassen.
Liebe Grüße Katja100

Oh Jaaaaaa

Hallöle
Naomi ist nun gut 7 Monate alt und ich schaffe es gerade mal einen Abend die Woche ins Yoga zu gehen, Ohne Natel versteht sich. Aber nur wenn der Papa zu Hause ist. Verwandte haben wir hier ja nicht und daher muss ein fremder Babysitten. Im Moment ist Naomi allerdings gerade am Spazieren und mir geht es trotzdem gut aber sie ist ja nur ne Stunde weg und mit einem erfahrenen Kindermädchen. Ich war nämlich am Dienstag so saumässig Krank dass ich sie nicht einmal ins Bett heben konnte geschweige denn wickeln. Nun bin ich wieder ziemlich fit, aber da Naomi sich gerade so am angewöhnen ist, mit immer einem Blick ob ich noch da bin, werde ich die Chance nutzen und mal alles liegen gebliebene machen. Denn ich höhre ja immer wenn etwas nicht gut ist und ins Bett bringe ich sie. Ich muss allerdings sagen ich beklage mich selten bei Verwandten weil ich angst habe dass die dann sagen nun gut wir schauen schon mal ein Wochenende nach der Naomi und ich müsste sie dann weggeben. Ich sage lieber gerade heraus ich kann mich unmöglich so lange von ihr trennen und meinem Mann geht es übrigens gleich. Zudem stille ich immer noch und dies ist schliesslich ein Grund oder?? Also mach dir keine Sorgen sondern geniesse die Zeit jetzt und lass deine Tochter ziehen wenn SIE will dann ist allen gedient. Wenn sie mal erwachsen sind gehen sie sowieso früher oder später, daher geniesse ich sie solange sie es schätzt mich um sich zu haben.
Gruss
Karin
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen