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Bin ich ein Fall für den Psychiater?

Ich denke manchmal, ich sollte mal zum Psychologen gehen. Es sollte mir doch eigentlich total gut gehen und ich sollte auch den ganzen Tag Freude haben, habe ich ja eigentlich auch. Aber ich habe ständig diese Angst, dass irgendwas passiert! Die größte Angst gilt natürlich meinem Mäuschen, das geht wohl jeder Mami so. Aber dann habe ich noch Angst, dass meinem Mann was passiert, unserem Hund, meinen Eltern etc. (REihenfolge hat nix zu sagen :-) Heute z.B. wollte ich meine Mutter anrufen: nicht da. Ok, dann den Vater im Büro, auch keiner da, obwohl im Büro immer einer ist zu der Zeit. Also schrillen bei mir gleich die Alarmglocken: da ist was passiert. Natürlich war nix passiert, habe meine Mutter nach einer halben Stunde erreicht (nachdem ich dann alle 5 Minuten angerufen habe).
Oder die Angst, mir passiert was und ich sehe mein Kind nicht aufwachsen (sollte daher mal wenigstens aufhören mit dem Rauchen!).
Geht Euch das auch so? Ständig diese schei... Gedanken! Habt Ihr einen Tipp, eine LEbensweisheit für mich, womit ich mich endlich mal freimachen kann von diesen Gespinsten? Wäre echt super! LG, Dani, die darauf wartet, dass der Gatte aus Hamburg mit dem PKW gut heimkehrt
Bisherige Antworten

Re: Bin ich ein Fall für den Psychiater?

Hallo Dani,
ich kann das sehr gut nachvollziehen, nur habe ich nicht direkt Angst. Meine Gedanken kreisen aber auch ständig, vor allem abends im Bett, um Luca, wenn uns (mir u. meinem Mann) mal was frühzeitig etwas passieren sollte. Oder ich denke daran, daß meinem Mann was passiert, der raucht soviel und beide haben wir Übergewicht und Essen gerne fettig. Das ist wohl ganz normal, daß man sich solche Gedanken macht. Ich bin nur froh, daß ich seit über einem Jahr nicht mehr rauche. Ich will auch unbedingt abnehmen usw. Also Dani, da mach Dir mal keine Gedanken, ob das unnormal ist. Wir haben eben die Verantwortung für unsere Mäuse, wir leben ja nicht nur für uns.
LG D. :-)

Re: Bin ich ein Fall für den Psychiater?

Hallo Dani,
ganz so extrem ist es bei mir nicht. Aber mein Mann fährt jeden Tag 170 km zur Arbeit über die Autobahn. Da bin ich auch immer froh wenn er Abends zu Hause ist und wenn er mal später kommt sitze ich auch schon auf heißen Kohlen. Dank des Handys kann er mich jetzt zum Glück anrufen. Aber ich sage mir immer genieße den Tag. Auf das was morgen passiert kann ich doch keinen Einfluss nehmen. Gruß Hiltrud

Re: Bin ich ein Fall für den Psychiater?

Da bist Du noch harmlos gegen mich:-) Mein Sohn schläft mit einem Überwachungsmonitor *schäm* Mein Freund muß immer anrufen wenn er mit dem Auto unterwegs ist. Wenn er angekommen ist,wenn er losfährt ect. Um mir mache ich mir auch Gedanken...will ja schlieslich sehen wie mein Liebling aufwächst...ich bin da echt extrem überängstlich... "Krankenschwestersyndrom"
Mach Dir keine Gedanken...bzw. vertraue darauf das alles gut bleibt!!!
Manja

Nicht für den Psychater...aber.....

evtl für den Psychologen! hi, ich will dein thema nicht so locker angehen wie die anderen. natürlich macht man sich mal sorgen um jemanden, aber so wie du das schilderst, hört sich das für mich nach mehr an, nach ernstzunehmenden verlustängsten. und diese werden in der frühen kindheit entwickelt, d.h. es kann durchaus einen grund dafür geben, warum du heute angst vor unfällen, tod etc. hast und dich um deine lieben so sehr sorgst. wenn es dich wirklich sehr quält würde ich versuchen da was aufzuarbeiten. ich habe was interessantes zum thema , ich maile es dir mal, okay.
liebe grüße zenobia

An Zenobia

Bekomme ich das Interessante zum Thema auch gemailt! BITTE!!!!
Danke Manja

Schon erledigt (O.T.)

Schon angekommen! DANKE!!!!!!!!

Re: Bin ich ein Fall für den Psychiater?

Hallo!
Zum einen denke ich, daß es in der Natur der Frau liegt, sich eben um Familie usw. Ängste/Sorgen zu machen. Zum anderen finde ich, in dem Moment wo die Ängste zu sehr und zu oft präsent sind und schon Deine Lebenslust/Lebensqualität beeinträchtigen, solltest Du vielleicht schon professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Ein Versuch ist es wert, wenn Du dadurch relaxter in den Tag gehen kannst?! LG Hexle

Re: Bin ich ein Fall für den Psychiater?

Hallo,
ich kann Dich so gut verstehen. Bei mir fing das Ganze kurz nach Hannahs Geburt an. Ich habe sofort angefangen ein Tagebuch über ihr Leben zu führen. Ich halte darin alles fest, was ich so mit ihr erlebe. Was ja auch nicht außergewöhnlich währe, wenn ich dabei nicht immer im Hinterkopf hätte, daß ich es ihr vielleicht ja nicht mehr selber erzählen kann.
Auch gehe ich oft durch die Wohnung oder ich kaufe etwas neues für die Wohnung und schon ist wieder der Gedanke da.
--Wie lange wirst Du es denn noch brauchen?---
Ich habe ständig Angst zu sterben. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, daß plötzlich alles aus sein kann, und ich oder einer meiner Lieben dann nicht mehr da ist.
Wenn ich dann manchmal so vor Hannah sitze, sie mich anlächelt und mir ihr "Mäusekind" (Puppe) schenken will, könnte ich sofort wieder losheulen, weil ich so Angst davor habe, was sie noch alles in ihrem Leben erwarten wird.
Ich kann es garnicht so richtig in Worten ausdrücken, was in mir vorgeht.
Sorry, daß ich Dir auch nicht helfen kann, aber es ist für mich schon ein wenig einfacher, zu wissen, daß es auch Anderen so geht.
Drück Dich einmal ganz fest.
Gute Nacht Tina
ZENOBIA!!!
Könntest Du es mir bitte auch faxen???? (Wenn Du das liest) Danke!!!

Re: Bin ich ein Fall für den Psychiater?

Hallo,
also bei mir ist das nicht so schlimm, aber ich habe immer grosse Angst um meine Tochter, wenn ich die Nachrichten sehe.
Vergewaltigung in der Schule, Entführung aus einem Kinderkrankenhaus und Vergewaltigung, etc.
ich bin selbst als Kind fast entführt worden und begreife heute, wieviel Glück ich damals hatte.
Naja, ich denke meine Ängste sind normal, die hat wohl jede Mama, aber ich kann es kaum ertragen ohne meine Kleine zu sein, wenn sie mal woanders ist.
Jeder Fremde ist erstmal ein potentieller Täter in meinen Augen.
Bin wohl zu misstrauisch.
Auf jeden Fall würde ich Dir in Deinem Fall auch das Gespräch mit einem Psychologen empfehlen.
@Zenobia, würde mich auch interessieren...
Liebe Grüsse, Sandra

Re: Bin ich ein Fall für den Psychiater?

Hallo Dani!
Weißte was das habe ich auch keine Familie in der nähe(Spanien und Thüringen)habe zwar etliche freunde aber haben ja auch net immer Zeit und man möchte keinen auf den Senkel gehen.Meine Tochter ist ständig Krank und mein Mann arbeitet sich noch tod und dann dreht man durch.Ich habe jetzt eine Mutter-Kind-Kur beantragt und freue mich darauf und da sind auch psychologen und und und.Ich brauch die auszeit.Ich empfele Dir das.Schaue mal unter WWW.kurorg.de
LG
Christine
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