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Beikost - wer hat noch so einen Spätzünder?

Hallo, ich brauche ein bißchen Zuspruch! Gestern Krabbelgruppe, alle Kinder so ca. 9 Monate alt, alle essen Ihren Brei superbrav und ratzeputzleer auf: nur ich sitze mit Sohnemann dazwischen und stille mir einen Wolf während die anderen nach ihren Breichen stundenlang satt und zufrieden sind, mit 4 Mahlzeiten am Tag auskommen und die Nacht durchschlafen. Toll, und nun noch meine KiÄ: "Tja, manche Kinder kapieren das mit dem Essen das ganze erste Lebensjahr nicht!" Hat noch jemand so ein fast vollgestilltes Kind, dem jegliche feste Nahrung schnurz ist? Mache ich denn irgendetwas falsch? (Nicht dass ich nicht alles probiert hätte). Wie lange kann das denn im Extremfall noch gehen?
LG, Tizia
PS: Habe eigentlich kein Problem zu stillen, ich wär' nur gern mal wieder etwas unabhängiger (Flasche nimmt er übrigens auch nicht!)
Bisherige Antworten

wir :-))

Hallo Tizia, unsere Tochter ist 11 Monate alt und mag überhaupt keinen Brei höchstens mal 3 - 4 Löffelchen und das wars. Sie trinkt lieber ihre Flasche mit Pre Nahrung aus statt mal so richtig schön zu essen. Aber unser Kinderarzt sagte, daß sie schon von ganz alleine Essen würde. Das komische ist nur, unsere mag dafür Brot das kann ich ihr in die Hand geben und sie ißt es. Hast du es damit schon mal probiert. Es gibt Kinder die überhaupt kein Brei mögen (z.B. meine Nichten mochten es überhaupt nicht. Versuchs einfach mal mit einer Scheibe Brot. Liebe Grüße Anja

PS

Wann sind die Kleinen denn soweit, dass sie selber essen möchten? Also ich meine, wann erwacht das Interesse dafür im Allgemeinen so richtig und wann wird Stillen uninteressant? Ich habe bei meinem Sohn das Gefühl, dass er das Essen noch als Spiel auffaßt. Ab wann kapieren Kinder, dass Essen gegen Hunger hilft? Soll ich ihm solange die Brust geben, bis er von selbst nicht mehr will (und dann womöglich die Besteckschublade aufreißt und sich den Löffel selbst holt? ;-)) Nachdem ich gestern wieder von allen erzählt bekommen habe, dass ich wohl etwas ehrgeiziger sein müßte, was das Füttern angeht, bin ich mal wieder sehr verunsichert und genervt (am meisten von mir selbst, dass ich mir wieder soviel Druck mache!!!)
Danke für's zuhören (lesen)
Tizia

Re: PS

David hat auch lange gebraucht, jetzt ißt er 10 Monate und ißt morgens und abends meistens ganz ordentlich, aber Mittagessen verweigert er im Moment total. Er kommt auf eine Gesamtmenge von 200-300g pro Tag. Allerdings habe ich nicht den Ehrgeiz, ich möglichst schnell von der Brust zu kriegen, im Gegenteil, ich finde das Stillen Klasse. Biete ihm einfach immer wieder was an, so nach und nach wird er es auch lernen.
Viele Grüße,
Christine

Re: PS

Schliesse mich dem weitgehend an. Allerdings muss das viele Essen (das Klärchen so verdrückt z.B.) nicht heissen, dass das stillen aufhören muss. Ich werde auch Klara so lange stillen bis sie nicht mehr mag (war bei meinem Grossen schon mit 13 Monaten), egal wie viel sie sonst so isst.
LG
Ike

Re: Beikost - wer hat noch so einen Spätzünder?

sei froh es gibt nix besseres als stillenje laenger ein Kind gestillt wurde, desto besser das jeweilige Gesundheitsergebnis war, und die Kinder, die 18-24 Monate und laenger gestillt wurden liefen in allen Faellen das geringste Risiko, an der gerade untersuchten Krankheit zu leiden. Diese Resultate gelten fuer Kieferfehlstellung (Labok und Hendershot), Magen- und Darmkrankheiten (Howie, Forsyth, Ogston, Clark, und Florey, 1990), SIDS (Fredrickson, Sorenson, Biddle und Kotelchuk, 1993; Mitchell, Scragg, Steward, Becroft, Taylor, Ford, Hassall, Barry, Allen und Roberts, 1991), Mittelohrentzuendung (Duncan, Ey, Golberg, Wright, Martinez und Taussig, 1993), bestimmte Krebsarten, die in der Kindheit vorkommen (Davis, Savitz und Graubard, 1988; Golding, Paterson und Kinlen, 1990) und Insulinabhaengige Diabetis. Zu aehnlichen Ergebnissen kam man durch Untersuchungen bezueglich der Sinnesentwicklung (Intelligenzquozient, Schulerfolg)
lg luna + emely

Re: Beikost - wer hat noch so einen Spätzünder?

Danke für dieses Mail. Ich habe auch sehr lange gebraucht Alma an den Löffel zu bringen. Jetzt mit 8,5 Monaten habe ich sie soweit, dass sie drei Mahlzeiten ißt und nur noch morgens und abends die Brust bekommt, es sei denn sie ist krank dann muss ich wieder voll ran. Also alles in allem jetzt ganz gut, weil morgens und abends stille ich wirklich gerne... Aber von vielen anderen muß man sich dann so einiges anhören, bis dahin, dass Kind würde ja einen Schaden bekommen, wenn es so lange gestillt würde. Also werde ich mir Deinen Beitrag ausdrucken und bei solchen Bemerkungen ganz wissenschaftlich zitieren ;-)
Gruß
Manuela

Brei ???

Hallo Tizia
Mein Kleiner hat sich auch gegen das Essen mit dem Löffel entschieden und so trinkt er eben sein Fläschchen...
Ich habe schon viele Tricks versucht aber keiner hat geholfen. Nur habe ich festgestellt, dass er Brotrinden isst, er hat 2 Zähnchen... Karotten hat er auch schon als Sticks gegessen (prima Sauerei nachher) Als Brei hat er die immer verweigert. Vielleicht ist dein Söhnchen auch so ein Festnahrungs esser...
Liebe Grüsse
Brigitte mit Timmy ( 9 1/2 Monate )

Re: Hab auch nen Kostverächter

Ich kämpfe nun schon 2 1/2 Monate mit Zufüttern. Trinken tut sie höchstens 50 ml am Tag aus der Schnabeltasse und Essen höchstens 80 g am Tag verteilt auf 3 Anläufe. Gemüse geht gar nícht, Obst ist auch nicht nach ihrem Geschmack genausowenig Fleisch und Joghurt (grrr)höchgstens etwas Griesbrei und ab und zu ein paar Krümelchen Breze die ihr unterwegs in den Mund stecken muss. Ich würde schon langsam gern das Stillen aufhören, wenn es auch bisher schön war. Mittlerweile öden mich diese Still-BH's echt an :-))). Außerdem wird man immer so doof angeredet im Freundes- und Bekanntenkreis wenn ein 8 Monate altes Kind noch immer ständig nach der Brust schreit und mit den Zähnchen kamen auch angenagte Brüste zum Stillen dazu :-)). Mein KiA meinte ab 6 Monate hätte das Stillen keine Vorteile mehr für das Kind und ich solle es auf die harte Tour machen und ihr einfach keine Brust mehr geben. Ha, Ha, der kennt mein Kind nicht! Lieber verhungert. Außerdem welche Mutter bringt sowas über's Herz? Also werd wohl ich kapitulieren und einfach weitermachen und wieder mal meine Wünsche hintenan stellen (wie immer halt).

Re: Hab auch nen Kostverächter

Huhu!
Ich glaube, ich habe damals das ganze Forum gut unterhalten mit unseren Beikostkrisen. :-) Ich hatte mit 7 Monaten die ersten Versuche gestartet, und es hat gute 2 1/2 Monate gedauert, bis Mausi das erste Mal ein Löffelchen geschluckt (!) hat. Und auch jetzt mit 10 1/2 Monaten kommen wir an guten Tagen auf knappe 200g Brei, heute aber z.B. nur wieder auf max. 50g (pro Tag wohlgemerkt!). Ich stille also quasi auch immer noch so gut wie voll. Am besten geht noch Fleischbrei oder etwas gewürzteres Gemüse und auch Joghurt. Obst ist bäähh, und Grieß-/Milchbrei ist anscheinend absolut ekelerregend... :-) Brot hingegen geht in Minihäppchen mit Käse u.ä. bis zu 8 Häppchen. Wir werden also warten und immer wieder versuchen, ohne Druck und Zwang, denn das bringt gar nichts! Hin und wieder pausieren wir auch mal komplett 1-2 Tage mit Brei. Irgendwann werden sie alle essen! Die einen früher, und unsere eben später... :-))
LG, Kelly

Re: Hab auch nen Kostverächter

Hi Kelly,
tröstlich dass doch mehrere Baby's so auf Mamas Brust fixiert sind. Ich schieb momentan auch eine Beikost-Krise nach der anderen doch je mehr ich versuche umso geschlossener bleibt der kleine Mund. Wie zugeklebt :-))). Ich seh mich dann in Gedanken schon manchmal ein 3jähriges Kind stillen (*ggg*). Also kämpfen wir weiter (ohne Druck).
LG Topolina

wir nicht, aber...

das heisst nicht, dass ich nicht auch oft essen ranschaffen muss. Klara verdrückt ungalublich Mengen, Isst sehr oft und schläft nicht nachts durch. Nur so als Trost. Der einzige Vorteil ist, dass das Füttern mal jemand anderes übernehmen könnte, wenn's denn jemand tät(e).
LG
Ike

Immer diese Probleme mit dem Essen...

Danke, ich bin wohl doch nicht so alleine mit diesem Sch...Essproblem. Ist doch echt gemein, erst hat man Angst, die Kiddies lernen das Essen nicht und bekommen zu wenig und in ein paar Jahren müssen wir sie wohl am McDonalds vorbeizerren aus lauter Angst, sie werden zu dick von diesem Fastfoodgedöns. Na ja, ich werde erstmal weiterstillen (macht ja eigentlich auch viel weniger Arbeit, oder ;-)) und wenn es tatsächlich so viele Vorteile bringt ist es ja auch gut so.
Danke und Euch allen eine ruhige Nacht!
Tizia
PS: Boah, heute übrigens 8 Löffel Abendbrei :-))!

Re: Beikost - wer hat noch so einen Spätzünder?

hi,
stillen tu ich zwar nicht mehr, aber die flasche ist immernoch ellinors lieblingsessen ;o)
ich gebs langsam auf! sie ist bald 11 monate alt und ich werde bald für sie mitkochen, denn von meinem teller mag sie essen.
und dein kia ist total blöd! meiner sagte dazu: manche sind total scharf auf brei, andere wollen lieber gleich was richtiges zu essen haben ;o))
liebe grüße, ariane
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