hi leo,
ich bin auch schwanger (11. ssw). meine tochter (10 monate) hat zwar heute ihre ersten freien schritte gewagt, aber von laufen-können ist sie noch meilenweit entfernt. ich achte etwas darauf, dass ich sie nicht unnötige schleppe, kann es aber auch nicht komplett vermeiden. meist erledige ich die einkäufe gleich morgens, wenn männe noch auf madame aufpassen kann. oder er bringt abends was mit. oder wir gehen samstags shoppen (was natürlich total nervig ist). frag doch einfach mal deinen gyn, was er dazu meint, dass du durch deinen grossen so viel zu schleppen hast. habe nämlich mal gehört, wenn man das gewöhnt ist, ist es für die ss nicht allzu tragisch.
ich lasse ausser feinultraschall keinerlei tests machen. mein fa ist allerdings auch total vorsichtig, macht jedes mal ultraschall, kontrolliert demnächst die nackenfalte. er hat sehr moderne geräte und kann in seiner praxis auch feinultraschall machen. von daher fühle ich mich bestens betreut. ausserdem bin ich sowieso recht positiv eingestellt und gehe davon aus, dass sowieso alles ok ist. sollte es anders sein, kann ich mir immer noch gedanken machen. viele grüsse, sep

Hi September,
ich beneide alle, die schon wieder schwanger sind - wir hatten "schon" zwei Versuche, bisher ohne Ergebnis ;-). Unsere Tocher ist im Nov 01 geboren, auch mit Kaiserschnitt. Ich moechte auch schnellstmoeglich wieder schwanger sein, allerdings hatte ich gehofft, das naechste Kind "normal" auf die Welt bringen zu koennen (Maren war ein Sterngucker und hat sich irgendwie in meinem Becken verrannt, so dass man sie holen musste). Das ist mir ziemlich wichtig. Mein FA hat zu dem Thema bisher nix gesagt, deswegen interessiert mich, dass dein Gyn gleich zum Kaiserschnitt tendiert. Ist das ueblich/normal und: macht es dir was aus (wenn ich mir die Frage erlauben darf :-)?
LG Sylvia
(hab uebrigens auch keinerlei Tests gemacht und wuerde das wieder so wollen, obwohl ich inzwischen 33 bin)

hi,
kein problem: also mir macht das mit dem zweiten kaiserschnitt überhaupt nix aus. die erste geburt fand ich extrem traumatisch. es waren weniger die schmerzen als mehr dieses ausgeliefert sein. ärzte und hebammen diskutieren stundenlang, ob das kind denn nun normal kommen kann oder nicht. ich lag derweil mit höllischen übergangswehen ( muttermund war schon 10 cm offen und caro versuchte, in den geburtskanal zu rutschen) vor ihnen und war nach 12 stunden wehen total am ende. das war eine sehr demütigende situation und ich kam mir total entmündigt vor. das möchte ich auf gar keinen fall ein zweites mal mitmachen. klar trauere ich ein bisschen darum, nie das gefühl erleben zu dürfen, nach einer spontan-geburt das baby auf den bauch gelegt zu bekommen. aber die angst vor einer ähnlichen horrorgeburt ist einfach grösser als der mut, es spontan zu versuchen. habe mich damit abgefunden und für mich ist es ok.
mein arzt ist extrem vorsichtig. ich denke, zu dem thema spontanentbindung nach ks gibt es mehrere meinungen. er meinte, ich wäre nach anderthalb jahren an der grenze, an der er noch zum zweiten ks raten würde. allerdings meinte er, eine spontan-geburt wäre durchaus möglich. um sicher zu gehen sollte ich dann aber in einer klinik entbinden, in der die ärzte erfahrungen mit solchen frühen geburten nach einem ks haben. ich denke, mein arzt übertreibt da etwas. ist mir aber lieber, als wenn er mir risikoreiche vorschläge machen würde. allerdings habe ich meine entscheidung...

ja schon getroffen.
an deiner stelle würde ich mir mehrere infos einholen. ich denke, es kommt ganz stark darauf an, wann du das nächste kind bekommst. und wenn dein erstes im nov 01 zur welt gekommen ist, hast du ja bald das 1 jahr nach dem ks hinter dich gebracht. ich glaube, danach ist eine spontan-geburt sowieso kein problem mehr. viele grüsse, sep

Hallo!!
Muss mal kurz nachfragen: Was ist denn ein Fein-Ultraschall???
LG, Melli

Dort kann man z.B. via Dopplereffekt auch die Durchblutung der Gefäße überprüfen, außerdem kann man besser die Maße des Kindes berechnen, ist ne harmlose(also ohne Risiko!) zusätzliche Früherkennungsuntersuchung, bei uns haben bloß die Krankenhäuser und spezialiesierte Gyns die Geräte(bedarf ja auch einer gewissen Routine, da wirklich was zu erkennen)

Danke für die lieben Antworten. Bekommen das schon irgendwie gebacken. Bei meinem Sohn im Feinultraschall wurde jedes wichtige Gefäß, Herzklappen etc. ganz genau untersucht, im Prinzip ein extrem genauer Ultraschall, bei dem ohne große Risiken auch einige Arten von Behinderung erkannt werden können. (Finde ich besser als Fruchtwasserunt.)Doch seit ich meinen Sohn habe, stehe ich dem "Problem" Abtreibung bei Behinderung ganz anders gegenüber. Würde das Kind auch so austragen (Nur in großen Extremfällen vielleicht nicht - nicht lebensfähig.)Danke Euch ganz lieb. Leo

Wir wollte auch nie abtreiben, aber den Feinultraschall lies ich halt machen, weil mein Kreislauf ständig spann und ich halt wissen wollte, ob das Baby richtig versorgt wird.
Ich arbeite übrigens mit Behinderten, also daher auch keine Scheu, auch wenns sich jeder ein gesundes Kind wünscht.
Alles Gute Dir noch!!! LG Pek