Hallo, ich nehm zur Zeit Karotten und Äpfel vom Biolandhof, aber bloß weil ich dort als Betreuerin arbeite und so wirklich weis, daß da nix dran ist. Die Kartoffel bekomme ich von meinen Eltern, die tun da auch nix spritzen oder so. Beim ersten Kochversuch hab ich auch Gemüse aus dem Supermarkt genommen, aber da würde ich darauf achten daß es nicht groß aus dem Ausland importiert ist. Selbst wenn Du teures Bioobst- und Gemüse nimmst ist es billiger als die Billiggläschen, aber mir geht es auch darum, daß sich ratzfatz das Altglas angesammelt hatte und man halt schwer was ohne große Zutatenliste bekommt. Ich koch immer einen Schnellkochtopf voll und füll es dann ich Portionen ab und gefrier einen Teil ein. Na ja, das aufräumen und putzen danach nervt mich schon etwas, abert dafür weis ich was er zu sich nimmt und was er am besten verträgt. Lg PEK

Hallo pek,
was kochst du denn für breie? Immer die gleiche sorte? und welche und viele gemüsesorten nimmst Du?
LG
Majah

Also so viel Auswahl gibt es noch nicht: Versuchsweise hatte ich mal mit Pastinakenmus angefangen, dann aus Ermangelung an Gläschen mit Karotten.Mein erster Brei war ein Möhren-Pastinaken-Kartoffelbrei, da bekam er Verstopfung von(Karotten!) Jetzt koche ich Karotten-Apfel-Kartoffelbrei(so ca. zu gleichem Anteil) und er mag ihn echt gerne und Verdaung klappt gut. Außerdem hab ich Apfel-Birnen-Mus gekocht. Blumenkohl hab ich letztens auch mal gekocht(weil wir nicht einen kopletten essen) aber den hab ich noch in der Gerfriertruhe. Werde langsam mal varieren wenn es mehr einheimische Auswahl gibt, den ich hab eigentlich keinen Bock auf monatelang Karottenflecken :o).
Wegen den Kids muß es ja nicht so viel Abwechslung geben.
Wegen Gemüsesorten: Also ich würde immer nur eine neue Sorte pro Woche ausprobieren. Mischen nicht mehr als drei Gemüsesorten(außer Kartoffeln).
Ach ja, ganz wichtig: nicht zu wenig Flüssigkeit zum kochen nehmen, denn die Brühe brauchst Du zum pürieren, meine ersten Breie waren auch zu kompakt, da würgte er. Nur bei Obst brauchst Du wenig Flüssigkeit, da hier viel Flüssigkeit freigesetzt wird. Viel Spaß beim Ausprobieren! :o) Pek

Hi,
Zucchini sind auch recht hell und hinterlassen kaum Möhrenflecken ;-)
Am besten gibt man den Obstsaft und das Öl erst nach dem Auftauen dazu - dann hat man eine bessere Kontrolle über die Konsistenz des Breies.
Obst setze ich ohne Flüssigkeit auf, da das Obst recht schnell Saft frei gibt.
Den Saft kippe ich nachher durch ein Sieb ab und verwende ihn für die Saftschorlen.

Hallo Zusammen,
ich koche auch selbst. Billiger als Gläschenkost ist es auf jeden Fall! Ich ziehe Bioprodukte vor, aber oft nehme ich auch ganz normales Gemüse. Oft nehme ich auch tiefgekühltes Gemüse, weil das oft vitaminreicher ist als frisches Gemüse. Ich versuche immer mind. 2 verschiedene Menüs zur Auswahl zu haben. Gekocht habe ich bisher alles was mir so einfiel. Ich habe mich nur an die Richtlinie gehalten, kein Salz hinzuzufügen. Du kannst dir das so vorstellen, wie wenn du für dich kochst, nur halt alles gemixt - sieht manchmal schon recht ekelig aus :-) Kartoffel/Reis/Nudel-Huhn/Rind/Pute/Fisch-Gemüse-Mix. Den Obstbrei stelle ich auch selbst her - immer frisch und ungekocht zu jeder Nachmittagsmahlzeit. Kiwi-Banane, Banane-Birne,... Alles, was der aktuelle Markt bietet. Für eine Wochenration stehe ich allerdings gut 3-4 Stunden in der Küche. Das Pürieren ist dabei das zeitaufwendigste.
Gruss++

Hallo,
ich schneide das Gemüse einfach vor dem Kochen schon in recht kleine Stücke, das verkürzt mMn die Kochzeit und vereinfacht das Pürieren.
Gesamtzeit pro Woche: Ca. 1 - 2 Stunden, bei letzterem hab ich dann noch Obst mit eingekocht.
Und nein - ich bin keine Superhausfrau - im Gegenteil ;-)

Hallo,
selbst wenn man sich vom Bioladen wöchentlich eine Gemüsetüte liefern lässt, ist die mind. noch günstiger wie 7* Gläser ;-)
Es gibt mittelweile aber auch in anderen Läden Gemüse aus biologischem Anbau, das recht günstig ist.
Die gängigen Gläser kosten ca. 1 - 1,35 Euro pro Glas.
(sprich ca. 2 - 2,65 pro Glas).
Das macht 7 - 9,45 Euro pro Woche nur für das Mittagsmenü.
Dazu kommt dann noch der Nachmittagsbrei und der Abendbrei, sagen wir mit noch einmal jeweils 1 Euro pro Glas, wo man dann locker bei ca. 21 Euro pro Woche wäre.
(ca. 41 DM).
Innerhalb von 4 Wochen wären das über 84 Euro, sprich fast 160 DM.
Wenn ich nun für 4 (30 Tage) Wochen vorkochen würde, dann brauche ich dafür:
3000 Gramm Gemüse ca. 6 - 8 Euro
1500 Gramm Kartoffeln ca. 1,50 Euro
900 Gramm Fleisch ca. 3 - 5 Euro
900 Gramm Obstsaft ca. 1 Euro
240 Gramm Rapsöl ca. 0,50 Euro
Macht in Summe maximal 16 Euro, minimal 12 Euro
250 Gramm Getreideflocken von Alnatura kosten ca. 1,50 Euro
Davon brauche ich für den Obst-Getreide-Brei und Vollmilch-Getreidebrei im Monat ca. 5 Pakete.
Macht in Summe 7,50 Euro.
Für das Obstmus brauche ich ca. 4 Kilo Obst im Monat.
Wenn man von einem Kilopreis von 1,5 - 2,5 DM ausgeht, sind das 6 - 10 Euro im Monat.
Dazu kommt noch 200 ml Milch * 30 Tage = 6 Liter = ca. 4,5 Euro.
Macht in Summe:
Mittagsbrei: 12 - 16 Euro
Nachmittags- + Abendbrei: 7,50 Euro Getreide, 6 - 10 Euro Obst, 4,5 Euro Milch = 18 - 22 Euro

Gesamtsumme wäre da also 30 - 38 Euro im Monat.
Klar ist es etwas "lästig" und Mehrarbeit das ganze vorzubreiten, aber das ist ehrlich gesagt mittlerweile etwas, was ich abends so neben dem TV- Gucken mache.
Kartoffeln schäle ich eh nicht, da kann ich auch gleich Pellkartoffeln machen und die nach dem Abkühlen abziehen.
Manches Gemüse, wie z.B. Blumenkohl, braucht man gar nicht grossartig schälen, sondern wäscht es nur gründlich ab und ertränkt es dann in Wasser.
Auch das Kochen geht recht fix und dauert im Normalfall von einer Werbepause zur anderen :-)
Ein Knackpunkt sind oft mals die Kartoffeln.
Die besten Erfahrungen habe ich mit "vorwiegend festkochenden" Kartoffeln gemacht.
Den Saft und das Öl gebe ich nach dem Auftauen hinzu, weil ich dann eine bessere Kontrolle über die Konsistenz habe.
Wenn man eine Digitalwaage hat, ist es recht praktisch, wenn man den Brei oder das Mus in Gefriertüten gibt und den Brei in der Tüte maximal 1 cm dick ausstreicht. Dann nimmt da ganze auch nicht soviel Platz in der TK-Truhe oder im TK-Fach weg, wie Gläser oder Behälter.
Den Brei kann man dann einfach in Stücken abbrechen und abwiegen. Dafür bekommt man aber auch mit der Zeit ein "Augenmass".
Alternativ kann man den Brei z.B. in alten Babykostgläschen einfrieren.

Als Tip: Lest doch mal den Focus von letzter Woche, bzgl. Vitamine und Bio-Kost usw.
Ich nehme ausnahmslos Tiefkühlkost, außer bei Möhren, Kolrabi, Zuccini, Kartoffeln. Alles natur in Tüten, z.B. von Frosta oder Bo-Frost. Da gibts z.B. auch zerkleinerten Spinat ohne Rahm oder Würzung. Bei allem Gemüse mache ich etwas milde Gemüsebrühe, Jodsalz und Öl, vor dem Zerkleinern dann Milchpulver, ich nehme z.B. Hipp 3(gebe noch keine Vollmilch). Dann gibts ein tolles Rahmgemüse und es schmeckt super! Ißt auch meine Tochter so gerne, obwohl sie eigentlich ein Gemüsemuffel ist. Pürieren brauche ich nicht mehr, Sohni kaut schon gut und mag das so auch lieber. Manchmal etwas gekochtes Geflügelfleisch, mageres Rinderhack oder gekochter Schinken dazu. Letzteres schmeckt super mit Rahmblumenkohl und Katoffeln. Gemüse und Kartoffeln im allgemeinen in der Brühe korz feste aufkochen, 1 Min. kochen lassen und abstellen. Dann in ca. 15 Min. nur noch gar ziehen lassen. Fleisch koche ich in einem Extratopf. Wenn es gar ist, Brühe weg und zum Rest dazu, wegen der Salmonellengefahr. z.B. beim Geflügel lasse ich es nicht mit dem Gemüse gar ziehen. Also, guten Hunger! Gruß Juli

Wir essen eh fast nur Bio und ich fühl mich besser so. Brei koche ich inzwischen kaum mehr. Meist bekommt Klara eine (grosse) Portion von unserem Essen vor dem WÜrzen entnommen. Also heute z.B.: Zucchini mit Nudeln (und einigen Kräutern aus dem Garten). Ab in den Stabmixer, grob püriert, noch Wasser dazu und ab ins Klärchen, die begeistert den Mund aufreist. Und ich bin mir sicher, das ihre Portion billiger als 1,15 Euro war. Der Mehraufwand ist minimal (man muss den Mixer und das MixgefäSchwangerschafts spülen) und sie mag es allemal lieber.
Für die Obstbreie nehme ich Hirseflocken von Alnatura und mische Apfelmark aus dem Bioladen drunter. Und Mandelmus. Die Flocken kosten so 1,5 Euro (?) und das Apfelmark ca (weiss ich leider nicht). Ein Glas hält ca 5 Tage à 2 Mahlzeiten. Kommt also wohl auch billiger als die Obstgläschen. Milch und Fleisch geben wir nicht (Biofleisch ist extrem teuer).
LG
Ike

... und enthalten Salz und Zwiebeln, die das Kind auch noch nicht braucht ...

ja, leider enthalten die Gläschen salz und zwiebeln... find ich auch echt nervig, aber erstens ist das bei der menge bestimmt nicht viel und fällt bei einer mahlzeit von 190g meiner meinung nach nicht ins gewicht...
und dazu finde ich, daß das fleisch selber kochebn, pürieren, einfrieren großer aufwand ist und sich leider, wie ich mal im forum gelesen habe nur höchtens 3 monate in der kühltruhe...
da nehm ich dann doch lieber gläschen...
Lg
Majah

Hi,
ich gestehe, das ich selten für 3 Monate im Voraus zu kochen pflege ;-)
Da sich die Eßgewohnheiten meines Sohn zu schnell ändern.
Vor 3 Monaten wollte er ausschließlich megafeinpüriertes Essen haben.
Heute bevorzugt er deutlich groberes Essen.
Wenn ich für 3 Monate das Fleisch vorkochen wollte, dann bräuchte ich dafür ca. 2,7 Kilo Fleisch.
Geschickterweise nimmt man dazu dann Gehacktes, kochen kann das alleine, da brauche ich nun wirklich nicht daneben zu stehen und dem Fleisch beim garwerden zuzusehen.
Anschließend gießt man das Kochwasser ab und fängt es auf und püriert dann das Fleisch sehr fein.
Reiner Arbeitsaufwand: Maximal 5 Minuten
Die Kosten für 2,7 Kilo Fleischzubreitung von Hipp liegen bei 125 Gramm Gläschen ca. 1,40 Euro bei über 30 Euro.
Ca. 3 Kilo Gehacktes kosten ca. 12 Euro ...
Ist vielleicht auch ein interessanter Ansatz

... ob es sich bei dem Preis auch um Biofleisch handelt...
Mein Kind bekommt 2x die Woche eine Mittagsmahlzeit mit Fleisch, deshalb würde sich der gekochte Fleischvorrat auf einen längeren Zeitraum verteilen und möglicherweise nicht so lange haltbar bleiben (außer man kocht entsprechend weniger Fleisch)...
Übrigens: 2-3x in der Woche Fleisch, das ist aus ernährungswissenschaftlicher Sicht für Kinder (und auch für Erwachsene !) ausreichend!
LG
Majah

... wenn man genügend andere Quellen hat um sich das notwendige Eisen aus der Nahrung zu ziehen.
Das Eisen aus Fleisch ist für den Körper einfacher zu lösen.
Und ehrlich gesagt, vertraue ich meinem Metzger, das er Fleisch aus der Region und von kontrollierten Tieren nimmt.
Fleischkauf ist nun einmal - wie bei jedem Lebensmittel Vertrauenssache.
Ich koche halt maximal für 3 - 4 Wochen vor und bereiten einen Teil der Gläser als vegetarischen Brei zu und einen anderen Teil als Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei (ich hasse dieses lange Wort ;-) ).
Ich denke, das kaum jemand für 3 Monate vorkocht, da man heute noch nicht so wirklich weiss, wie sich das Essverhalten eines Kindes verändert.
Aber im Zweifelsfall entscheidet eh jeder selbst, wofür er sein Geld wie und wann ausgibt

Hallo!
Ja, wir kochen nur bio. Übrigens für uns alle. Es gibt da
auch preiswertere Alternativen, z.B.
Einkaufsgemeinschaften oder Gemüsekistenabo. Ist trotzdem
noch spürbar teurer, wir haben ja vorher auch im Lidl
gekauft und inzwischen ist der Lebensmittel-Anteil am
Monatsbudget ganz schön angewachsen. Aber unser gutes
Gefühl, keinen Schrott ala Pestizide, Geschmacksverstärker
& Farbstoffe zu essen und obendrein die gebeutelten Tiere
(essen eh nur Milchprodukte & Eier, weil wir Vegis sind)
und die Natur zu schonen, wiegt das aber auf.
Maja kriegt derweil Gläschen und selbstgekochtes,
letzteres wird jetzt immer weiter ausgebaut. Pürieren hat
uns Probleme gemacht, aber jetzt haben wir nen Power-Stab
mit 300W und Maja ist die Kartoffeln & Äpfel
Stückchenweise bzw. schabt mit ihren paar Zähnchen dran
rum.
LG Agnieszka und Felix (der meistens kocht)