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Allergiegefahr ... woran haltet Ihr Euch????

Hallo zusammen,
heute ist mir beim KA wieder etwas ziemlich Verwirrendes passiert:
Rebecca ist durch mich ein Allergikerkind. Unsere erste KÄ, die wir noch in Hamburg zur U3 besuchten, sagte daraufhin, ich solle im ersten Lebensjahr auf Nüsse, Ei, Kuhmilch, Fisch und Zitrusfrüchte verzichten, da diese Stoffe Allergene besitzen, die das spätere Allergierisiko verschlimmern. Dadurch, daß ich inkl. des 6. Monats voll gestillt habe, kam dieses Thema erst jetzt bei uns auf.
Heute, beim neuen Göttinger KA, sprech ich ihn also darauf an, weil ich von ihm wissen wollte, ob ich ruhig mal ein bißchen O-Saft (Zitrusfrucht...) unter den Brei mischen darf, zur besseren Eisenverwertung. Daraufhin hat er mir eine 1/4 Stunde lang erzählt, daß er der Ansicht sei, all diese oben aufgeführten Sachen dürfe man sehr wohl - wenn auch in Maßen - geben, halt nur einzeln, damit der Körper sich dran gewöhnen kann. Er sagt, ein Baby, daß O-Saft oder auch Ei bekommt, hat später nicht mehr oder weniger Allergien und mit 7 Monaten sei das wirklich o.k.
Jetzt bin ich völlig verwirrt - fragt man 5 Leute, bekommt man 5 Antworten!!!!!!!
Was macht Ihr mit Euren "allergiegefährdeten" Kindern? Haltet Ihr Euch an alles, was Ihr irgendwo gelesen habt oder sagt Ihr Euch, daß in Maßen alles o.k. ist?!?!
Ich scheine zur Zeit echt nur noch hysterisch alles aufzusaugen, was mit dem Thema Allergie zu tun hat. Wenn das so weiter geht, bekommt Becci bald wieder nur Mumi..NERV!
Gruß, Stefanie
Bisherige Antworten

Re: Allergiegefahr ... woran haltet Ihr Euch????

Hallo Stefanie,
ich halte es da wie dein KiA.Ich passe überhaupt nicht auf. Das einzige was
Tobias nicht mehr bekommt ist Multivitaminsaft.Davon bekommt er einen furchtbar roten Hintern. Ansonsten bin ich auch der Auffassung je mehr man vermeidet, desto mehr ist die Gefahr, dass die Kinder mal eine Allergie bekommen. Auf der einen Seite heißt es Kinder die auf dem Bauernhof groß werden, haben nachgewiesener Maßen deutlich weniger Allergien, da sie früh mit vielen Sachen in Kontakt kommen. Warum soll das für Nahrungsmittel nicht auch gelten? Gut, ist meine persönliche Theorie. Aber mich überzeugt sie. Und wir haben bis jetzt null Probleme. Es gibt glaub ich nicht viel was er noch nicht probiert hat.Und sollte er irgendwann mal eine Allergie entwickeln, dann kann dir so und so niemand mit 100%iger Sicherheit sagen woher die kommt. Dann ist es so und wir werden damit leben(müssen).Aber du solltest einfach nach deinem Gewissen gehen, was du für dich verantworten kannst und willst.Irgendwann kann man die Kinder soundso nicht mehr davon abhalten die oben genannten Dinge zu essen. Und wenn sie es zu hause nicht bekommen, dann von Oma & Co. Man kann das gar nicht mehr
verhindern. LG Sandra

Re: Allergiegefahr ... woran haltet Ihr Euch????

Hallo!
Durch mich is meine 6Monate alte Tochter auch allergiegefährdet :-( und viele haben gesagt ich dürfe nur HA Nahrung geben und erst nach dem 7Monat mit Beikost anfangen,war auch total verunsichert.
Ich war am 12.9. mit Kyara bei der U5 und hab denn Kinderarzt jetzt mal drauf angesprochen.Er sagte das ich jetzt mit der Beikost anfangen soll und auch keine HA Nahrung mehr nötig wär(schaden täts aber auch net).Mit der Begründung,das Babys nur in den ersten 6 Monaten HA NAhrung benötigen,alles andere wäre Geldschinderei.Hmm...und es sei ja auch garnet sicher ob HA Nahrung wirklich hilft bzw. die Allergien nur aufschiebt.Is ja sehr umstritten!
Tja,ich denke man sollte aus dem Gefühl heraus handeln,den jeder weiß selbst am besten was gut für sein Kind ist.
Kyara bekommt jetzt HIPP 2 und sie verträgt es sehr gut und spuckt auch weniger.Also ich denke,ich habe mich richtig entschieden und mit der Beikost fang ich ganz langsam an,erst gibts Karotte in die Flasche,so gewöhnt sie sich auch besser an den NEUEN Geschmack*ausgetrickst* :-)
Ich hoffe ich hab net zu wirr geschrieben ;-)
LG Sue & Kyara,die wieder mal das Wohnzimmer unsicher macht*seufz*

Re: Allergiegefahr ... woran haltet Ihr Euch????

Hallo Stefanie,
Urs war eigentlich unserer Meinung nach nicht gefährdet, hat aber im 5. Monat eine leichte Neurodermitis entwickelt. Damals habe ich noch voll gestillt und musste wegen einer Erkrankung zwei Wochen lang Antibiotika nehmen. Ob das der Auslöser war, wer weiss. Jedenfalls werde ich im ersten Jahr noch so weiterstillen, dass ich auf Kuh- oder Ersatzmilch verzichten kann und werde dann auch erstmal mit Ziegenmilch anfangen. Ansonsten isst er mittlerweile fast alles und ich sehe ja auch ob er auf etwas reagiert. Bisher sind das Erdbeereis, Schokolade und Nüsse. Käse verträgt er super gut und Ei habe ich noch gar nicht ausprobiert. Ich denke schon, man sollte ein wenig vorsichtig sein, aber es auch nicht übertreiben.
Von O-Saft kriegen die meisten nicht unbedingt eine Allergie sondern einen wunden Po. Nimm A-Saft, ist auch genug Vitamin C drin.
Liebe Grüsse,
Alex mit Urs 10 Monate und Wurm 10. SSW

Re: Allergiegefahr ... woran haltet Ihr Euch????

Hi!
Uns tut es nicht weh,auf diese Dinge im 1.Jahr zu verzichten,und Leon vermisst nix,weil er es ja noch nicht kennt.Ob begründet oder nicht,ich würde mir später Vorwürfe machen,wenn er eine Allergie bekommt.
LG Petra

Re: Allergiegefahr ... woran haltet Ihr Euch????

Hallo Stefanie,
die ganze Sache ist wirklich verzwickt, weil man eigentlich nicht wirklich weiß, wie die Allergien entstehen. DAs einzige was ich für gesichert halte ist, daß alleiniges Stillen die ersten 6 Monate ein guter Schutz ist.
Alles andere ist wirklich noch Sache der Forschung und kann in den nächsten Jahren schon wieder ganz anders bewertet werden.
Wir haben es so gemacht: Langsame Umstellung auf Beikost mit 1 neuen Lebensmittel pro Woche. Verzicht auf Kuhmilchprodukte, Zitrusfrüchte, Fisch im ersten LJ, Nüsse und Schokolade wenn möglich bis nach dem 2.LJ.
Ich habe im Anschluß an das Stillen normale Babymilch gegeben, da wenn man die Studien liest der richtige Hydrolysegrad für die entsprechende Überempfindlichkeit entscheidend ist, sonst gibt es keinen positiven Effekte und ich muß ehrlich sagen, die Suche nach der "richtigen" Milch war mir zu mühsam.
Ich weiß nicht, ob dieser "Allergiewahn" überhaupt was bringt. Wenn man bedenkt, daß Kinder, die ständig von Tieren umgeben sind weniger Allergien haben, als Stadtkinder die selten Kontakt mit Tieren haben, muß es da noch viel mehr Dinge geben, die ein Kind zum Allergiker machen. Wir lassen Elena "im Dreck" spielen und hoffen, daß sich ihr Immunsystem dann die "richtigen" Feinde aussucht *g*.
LG teddy
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