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Acrylamid - der ganze Artikel ...

"Auch Babynahrung kann das Krebs erregende Acrylamid enthalten. Darauf hat am Montag das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin hingewiesen. Allerdings sei in den meisten Komplettmahlzeiten und selbst zubereiteter Kindernahrung sehr wenig Acrylamid gefunden worden.
Ausnahmen bildeten jedoch ein Kindervollkornkeksprodukt und ein Keksprodukt zur Breizubereitung. In diesen wurden laut Bundesinstitut 160 beziehungsweise 400 Mikrogramm (millionstel Gramm) Acrylamid pro Kilogramm Produkt nachgewiesen. Damit könne ein Kleinkind im ungünstigsten Fall so viel Acrylamid pro Kilogramm Körpergewicht aufnehmen wie ein hoch belasteter Erwachsener. Für die Nennung der Produktnamen fehle nach Auffassung des Bundesverbraucherministeriums die rechtliche Grundlage. Das BfR appellierte an alle Hersteller, den Acrylamid-Gehalt ihrer Produkte so schnell wie möglich und so weit wie möglich zu senken. Die große Zahl der Produkte zeige, dass es möglich sei, Baby- und Kleinkindnahrung mit geringen Acrylamidgehalten herzustellen. Soweit der Acrylamid-Gehalt bekannt sei, sollten Eltern auf gering belastete Produkte ausweichen.
Acrylamid entsteht beim Backen, Rösten und Braten stärkehaltiger Lebensmittel. Im Tierversuch wirkt der Stoff Krebs auslösend und Erbgut schädigend. Das genaue Risiko für den Menschen lasse sich noch nicht sicher abschätzen, betonte das BfR. Es gebe jedoch keinen Grund, an einem Krebsrisiko auch für Menschen zu zweifeln."
Quelle: Spiegel
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