Weitere Hilfsmittel sind auf dem Arm einschlafen und Stillen. 41% der Mütter haben solche ?Hilfsmittel? angegeben, wobei die tatsächliche Zahl höher sein könnte, da ich vermute, dass einige Müttern vergessen haben, den Schnuller zu nennen. Eine (für mich) überraschend hohe Zahl an Kindern schläft abends beim Trinken ein (im Bett oder auf dem Arm): 25 Müttern haben dies angegeben, das sind 23 %, also immerhin jedes fünfte Kind! Eine Kuriosität wurde bei den Hilfmitteln genannt: Ein Kind schläft am schnellsten auf dem Arm vor dem Fenseher ein J.
Entgegen den Empfehlungen für das erste Lebensjahr schlafen fast die Hälfte aller Kinder im eigenen Zimmer (52 Kinder = 48 %), was mich persönlich doch sehr erstaunt hat. 24 Kinder schlafen im eigenen Bett im Elternschlafzimmer und weitere 14 Kinder schlafen den ersten Teil der Nacht in ihrem Bett und wechseln dann ins Elternbett. Nur 5 Kinder schlafen die ganze Nacht im Familienbett.
Mich persönlich hat der Zusammenhang zwischen dem ?Allein-im-Bett-Einschlafen? und dem Durchschlafen interessiert, da es ja heißt: ?Bringen Sie ihrem Kind bei, abends ohne Hilfsmittel einzuschlafen, und es wird auch durchschlafen, da es in der Nacht nichts vermissen wird.? Dieser Zusammenhang wurde durch die Umfrage NICHT bestätigt: Von den Kindern, die abends allein im Bett einschlafen, schlafen trotzdem die Hälfte nicht durch! Dagegen gibt es auch Kinder, die mit Hilfsmitteln einschlafen und trotzdem durchschlafen (immerhin 11 Kinder).

Fazit: Es gibt sie tatsächlich, die ?Bilderbuchbabys?, die abends um 19 Uhr ins Bett gelegt werden, allein einschlafen und dann morgens um 7 Uhr mit fröhlichem Geplapper aufwachen und ihre Eltern noch eine halbe Stunde länger schlafen lassen J. Doch sind diese Babys eher selten, viel öfter ist es der Fall, dass die Nächte das ganze erste Lebensjahr schwierig sind. Es gibt eben ruhige und unruhige Schläfer, da kann man sich auf den Kopf stellen, aber ändern wird man es kaum oder nur unter großen Schwierigkeiten. Für mich ist das wichtigste Ergebnis der Umfrage: Es ist völlig NORMAL, dass Kinder das gesamte erste Lebensjahr (und darüber hinaus?) NICHT durchschlafen. Wenn wir uns von vornherein auf nächtliche Unterbrechungen gefasst machen und uns die hohe Anzahl an ?Leidensgenossinnen? vor Augen führen, fällt es uns vielleicht leichter, auch nachts ganz für unsere Kinder dazu sein.
Gruß, Janet
P.S.: Danke an alle, die mitgemacht haben!

hey janet
super auswertung echt klasse das du dir mal die mühe gemacht hast um uns zu zeigen das es nicht nur einen allein so geht sondern auch vielen vielen anderen müttern.
lea macht im momnet auch nachts terror wegen zähne schlecht geträumt usw...
aber diese zeit geht auch wieder vorbei.
ganz liebe grüße steffi und lea

Hallo Janet,
da hast DU Dir ja ne Menge Arbeit gemacht. Find`ich echt klasse!!! Leider hab' ich die Umfrage verpasst, aber ich kann Dir nur zustimmen. Auch bei uns gibt es gute und schlechte Nächte, wobei wir eigentlich in Punkto Durchschlafen eher verwöhnt sind (meist 20:00-7:00 Uhr, dann Flasche und nochma Nickerchen bis ca. 9:00 Uhr) aber auch bei uns gibt es Nächte in denen wir x-Mal aufstehen müssen oder in denen er schreiend aufwacht und erst nach längerer Zeit wieder zu beruhigen ist. Ich glaube da muß man einfach durch und man tut sich leichter, wenn man gleich von Anfang an darauf eingestellt ist, dass es nach ruhigen Nächten auch mal wieder ein paar "Chaos-Nächte" geben wird.
Liebe Grüße
Nicole&Simon

Hallo Janet,
auch wenn Anni bislang meist zu den ruhigeren Babies zählte, ist es doch sehr interessant und vor allem beruhigend, wenn man weiß, was *normal* ist. Gäbe es nicht so viele sinnlose Texte in (in diesem Fall dämlichen) Büchern wie z.B. "Ab dem 4. Lebensmonat schlafen die allermeisten Kinder durch..." und Binsenweisheiten aus dem Familien- und Freundeskreis "Dann mach' ihr mal abends 'nen ordentlichen Grießbrei, streu noch etwas Zucker rüber, *dann* schläft sie auch..." oder "Spätestens, wenn das Kind sechs Kilo wiegt, schläft es durch...", was gerade junge Mütter, die das erste Kind haben, richtig verunsichern kann. Phasenweise geht es ja jedem mal so, schade ist allerdings, daß man an so vielen Stellen immer wieder hört, daß es an einem selber bzw. an einem bestimmten Verhalten läge... Man kann es eben nicht wirklich beeinflussen! Vielleicht ist das Ergebnis ja auch interessant für die Frauen im Säuglings- oder ET-Forum? Nicht zum Demotiveren, aber vielleicht um von vornherein eine entspanntere Haltung zum Thema Schlaf bei Babys zu bekommen? Liebe Grüße, Meike

Hi Meike! Du hast Recht, ich werde die Ergebnisse in mein Profil stellen und in den ET-Foren darauf aufmerksam machen. LG Janet

Hi!
Toll,daß Du Dir so viel Mühe gemacht hast.Dann ist Leon wohl mit seinen 15 mal aufwachen der Spitzenreiter.Macht er aber auch nicht immer.
LG Petra

Hallo Janet!!
Super Auswertung, denke das Du vielen Müttern hier mal gezeigt hastdas sie echt nicht alleine sind.
MElissa hat im Moment leider auch mal weider eine Änderung vorgenommen, nu wird sie schon wieder um 6.00 Uhr wach, schnief, aber kann ich auch mit leben( hihi)!
Wie sieht es denn mit Mittwoch aus, bei Dir dann?
Liebe Grüße Nicole

Hallo Jane, vielen Dank - sehr interessant! LG Martina