"Benehmen" beibringen - wie und ab wann???
Also, aus aktuellem Anlass würde mich interessieren: Wann und wie plant Ihr Euren Kleinen "Benehmen" beizubringen?
Hintergrund der Frage ist:
Bei uns zu Hause darf Julian quasi alles außer, wenn etwas gefährlich ist (Steckdosen, Kabel, Herd, Spülmaschine und Telefon sind "nein", alles andere ist erlaubt, wie z.B. Fernbedienung, Stereoanlage, CDs, Bücher (bei guter Behandlung)). Wenn wir bei anderen Mamis mit Kindern zu Besuch sind, benimmt sich Julian meistens einigermaßen gut, da ja Kinder und neues Spielzeug da sind, die ihn dann faszinieren.
Aber heute waren wir bei meiner "Single-Freundin" zu Besuch und es war echt anstrengend. Er hat sich mit Begeisterung über die Fernbedienung, die Stereoanlage, den Drucker hergemacht und auch am liebsten alle Schranktüren geöffnet. Das finde ich nun wieder nicht ok, aber wie bringe ich das einem nicht mal 1-Jährigen bei??? Zu allem Übel hat meine Freundin auch kaum Aufmerksamkeit für Julian übrig gehabt, sondern wollte eher ihre eigenen Geschichten loswerden, so dass ihm logischerweise langweilig war und er auf Entdeckung ging.
Bin echt etwas ratlos, weder möchte ich Julian nun zu Hause alles verbieten, nur um ihn zu trainieren, noch möchte ich ein Kind heranziehen, das später anderen Menschen echt auf die Nerven geht, weil es keinen Respekt vor deren Dingen oder Wohnungen hat.
Wie macht Ihr das? Kennt Ihr das Problem?
Liebe Grüße,
Tanja und Julian
Re: "Benehmen" beibringen - wie und ab wann???
Dann gibt es einen Schrank im Flur, den er ausraeumen darf. Und da der im Flur steht, ist es nie ein weiter Weg, ihn dort hinzubringen, wenn er mal einen anderen aufraeumt. Das kommt aber immer seltener vor. Die Fernbedienung wird ihm einfach entwendet, nachdem wir unseren Fernseher nur noch ueber den Videorekorder umschalten koennen ;o) Noch ein Verlust waere tragisch. Jetzt gibt es ja nur noch eine Lautstaerke, nur noch ein Kanal waere schlimm ;o)
Ich lasse allerdings auch ein paar Sachen durchgehen, die mir nicht so wichtig sind. Wo nichts kaputt gehen kann, die mich nicht tierisch nerven, und wo ich auch keine Gefahr sehe. Denn ich will auch keine Nein-Schallplatte sein. Hinter den Verboten, die ich aufstelle stehe ich also auch. So darf Konstantin tatsaechlich auf dem Telefonkabel sitzen, wenn er unbedingt in der Ecke spielen will. Erst wenn er beginnt das Telefon runterzureissen, oder das Kabel aus der Wand zu ziehen greife ich ein. Denn auf Kabeln sitzen ist doch nicht gefaehrlich, also muss er sich auch nicht mind. 1 m davon entfernt halten.
So laeuft es bei uns. Und die Verbote werden meistens auch beachtet (An meinem Gummibaum war er schon seit Monaten nicht mehr!)
LG, Anna
Re: "Benehmen" beibringen - wie und ab wann???
Schaun mer mal, wie lange noch..
LG, Meike
Re: "Benehmen" beibringen - wie und ab wann???
Re: "Benehmen" beibringen - wie und ab wann???
ich fange eigentlich schon jetzt an ihr die Grenzen zu zeigen. Dazu gehört das folgendes immer tabu ist (auch zu Hause):
Computer, Stereoanlage, Fernseher, Fernbedienungen, Video, Steckdosen, Herd usw.
Denn bei diesen Sachen möchte ich auch nicht, daß sie bei fremden Leuten dran geht. Mit den Schubladen haben wir es jetzt so geregelt, daß sie in jedem Zimmer eine Schublade hat, wo sie mit spielen kann.
Natürlich darf sie bei Oma und ihrer Tante mehr Dinge als zu Hause, aber das kann sie schon sehr gut unterscheiden. Ich merke es daran, daß sie mich angrinst wartet, ob ich was sage oder nicht, sage ich nichts faßt sie hin. Also ich glaube die Kleinen kapieren manchmal mehr, wie man glaubt.
Achja und beim Papa ist vieles auch nicht nein, was bei Mama tabu ist, allerdings kommen wir uns nicht in die Quere, wenn wir zusammen sind, dann sind wir einer Meinung!
LG Suse
Re: "Benehmen" beibringen - wie und ab wann???
also Benjamin darf bei uns zu Hause an fast alles, ausser Blumentöpfe, Herd, Steckdosen, Kabel und Vasen in der Vitrine. Er darf an die Stereoanlage, Fernseher, Fernbedienung, Telefon, Handy usw. Allerdings versuche ich ihm jetzt schon zu vermitteln, dass wenn wir bei jemanden zu Besuch sind, er nicht die CD´s ausräumen darf, wie zu Hause. Im Moment versteht er es zwar noch nicht, wo der Unterschied liegt, aber ich denke, wenn er ewtas älter wird, wird er den Unterschied erkennen. Ich muss ehrlcih gestehen ich mag es überhaupt nicht, wenn die Kleinen irgendwo sind und alles antatschen und die Mütter das auch noch in Ordnung finden. Extrem Beispiel war in der Zahnarztpraxis in der ich gearbeitet habe, fast alle Kleinen durften alles anfassen (inkl. Schubladen ausräumen), wenn man dann als Helferin versucht hat den Kleinen zu versthen zu geben, dass sie das nicht dürfen (da entweder gefährlich oder weil es halt desinfiziert ist und sie es wieder "schmutzig" machen) wurde man noch von den Müttern dumm angemacht "mein Kind darf das", und dann gab es Endlos-Diskussionen *stöhn*
Ich hoffe, dass ich Benjamin den Unterschied zwischen Mein und Dein vermitteln kann.
LG
mogli
Re: "Benehmen" beibringen - wie und ab wann???
Ja, so wie Du sehe ich das auch. Ich habe mir fest vorgenommen, die nächsten paar Male den Begriff "nicht Zuhause" bei ihm einzuprägen.
Zu Hause darf Julian wie gesagt einiges, aber auch für mich wäre es der größte Horror, ein Kind zu haben, das überall an fremde Sachen geht und anderen Menschen damit ordentlich auf die Nerven.
Genau Dein Beispiel aus der Zahnarztpraxis finde ich unmöglich. Wie fänden die es denn, wenn Du zu ihnen nach Hause kommst und alles aufreíßt. Wie soll der Kleine denn sowas lernen, wenn man's ihm nicht beibringt.
Also dann, viel Erfolg, ich hoffe, ich bin konsequent genug...
Liebe Grüße,
Tanja
Re: "Benehmen" beibringen - wie und ab wann???
ich versuche Rebecca beizubringen (wenn man davon schon reden kann...), daß es zwischen zuhause und unterwegs keine Unterschiede gibt. Ich möchte nämlich, daß ich bei anderen Leuten wieder eingeladen werde und nicht, daß alle sagen:"Oh Gott, jetzt kommt die mit dem grauenvollen Kind wieder." Ich finde nämlich, man kann nicht von kinderlosen Bekannten oder Freunden erwarten, daß die ihre Wohnung umgestalten, nur weil wir zu Besuch kommen. Wenn ich sehe, daß eine wertvolle Vase auf dem Fußboden steht, frage ich selbstverständlich, ob wir die wegstellen könnten, da mein Krabbelkind die umstoßen könnte, aber ansonsten hat mein Kind bei "fremden Leuten" keine Schränke auszuräumen. Und wenn ich merke, daß das nicht klappt und mir der Besuch zu anstrengend wird, tja, dann kann ich nur gehen...
Gruß,
Stefanie
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