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wie wart ihr als teenager?

hallo:O)
manchmal denke ich mit dem grausen an meine teenie - zeit
zurück - vor allem, wenn ich daran denke, dass meine tochter mir
bis jetzt sehr ähnlich ist... und die pubäärtäääät kommt bestimmt!
ich war als junges mädchen extrem aufmüpfig, extrem gegen
alles, habe so ziemlich viel ausprobiert, was ich hätte nicht
unbedingt alles machen müssen (naja, die augen meiner mutter,
wenn ich mit maximalzugekifftenaugen gaanz nüchtern spielen
wollte waren schon witzig:O) ), ich hatte das problem kein
sexualobjekt sein zu wollen und habe mich mit anderen jungen
mädchen dagegen aufgebäumt. ich habe meine mutter verbal
dekonstruiert (oh, schääm, ich war damals noch so grün hinter
den ohren). ich habe laute musik gehört und kam viel zu spät als
verabredet nach hause. ich hing mit typen ab... *naja* ich schrieb
wahnsinnig tiefgründige gedichte ;O))) (ne leseprobe erspare ich
euch lieber, sind eh nicht jugendfrei *hihi* ich war wohl ein
richtiger kleiner schatz:O) mit 19 war ich dann aus dem gröbsten
raus, heisst ausgezogen, dann wurden die hörner nach und nach
abpoliert *g*
und wie wart ihr so?
lg
agnieszka
Bisherige Antworten

bitte mutmachen ala nicht alle teenies sind so!

Na gut, dann erzähl ich mal aus meiner Jugend *g*

Hallo,
ganz ehrlich? Ich war wiklich immer ganz lieb! Ich habe noch nie gekifft, war als Teenie nie betrunken, habe nicht geraucht oder sonstiges. Wenn meine Eltern gesagt haben ich soll um neun zu hause sein, dann war ich um fünf vor neun schon da. Habe auch ganz ganz selten mal Widerworte gegeben.
Tja, was habe ich denn mal angestellt, mmmmmmmmmmmmmhhhhh, oh, da fällt mir was ein, da war ich aber erst acht, da habe ich bei uns in so einem kleinen Kiosk mit meiner Freundin zusammen mal Süßigkeiten mitgehen lassen, aber das war wriklich das Einzige was ich jemals schlimmes gemacht habe, EHRLICH!!!
Also ganz ganz langweilig war ich eigentlich, finds aber nicht schlimm und dafür hat mein Männe als Teenie umso mehr Mist gemacht, das erzähl ich Euch lieber nicht...
Liebe Grüße und einen schönen Abend
Ela

Nein, ... Teil 1

Hallo Ronja,
ich habe alle Antworten gelesen und sehe jetzt mit Grauen, was auf mich zukommen könnte, wenn meine Töchter dann mal in die Pubertät kommen (was bei Hannah gar nicht mehr so lange dauern wird, sie ist ja schließlich schon 9).
In meiner Teenie-Zeit gab's schon auch Streit mit den Eltern, aber der Hauptgrund für den Stress war, dass meine 2 Jahre jüngere Schwester und ich uns immer dermaßen gestritten haben, dass unserer jüngste Schwester (13 Jahre jünger als ich) irgendwann mal mit 'nem Koffer in der Hand stand, und verkündete, sie würde jetzt zur Oma ziehen, ihr wäre es hier zu laut. Geprügelt haben wir uns das letzte Mal, als wir 18 und 16 waren. Wenn uns da jemand gesagt hätte, dass wir 2 Jahre später freiwillig zusammen ziehen, hätten wir es niemals geglaubt. War dann aber so. Wir wurden im gleichen Jahr mit der Schule fertig und putzigerweise hatte sie ihre Lehrstelle in der gleichen Stadt, in der ich dann studierte ... was lag näher, als mit einer Schulkameradin von mir eine WG zu gründen. Gestritten haben wir uns natürlich trotzdem noch, aber nicht mehr gehauen ;).
Ansonsten war ich auch während der Pubertät weitgehend vernünftig, so sehr, dass meine Schwester heute noch behauptet, ich hätte ja schon immer einen Heiligenschein gehabt *grins*.
Unsere Eltern hatten viel Vertrauen zu uns, dass wir 'unseren Weg' schon gehen würden. Wir waren bei den Pfadfindern (Kommentar meines Vaters: organisierte Unzucht), durch regelmäßige (Wochenend-)Fahrten...

Re: ich ... Teil 2

war das Bedürfnis, sich nach 22 Uhr (Jugendschutzgesetz damals :)) noch außerhalb des Elternhauses aufzuhalten, reichlich gestillt. Wenn ich 'so' mal wegging, fragte mein Vater immer: Weißt Du, wann Du daheim sein musst? Ich gab ihm dann Auskunft, er glaubte das ungesehen und ich war aber auch pünktlich daheim (mit maximal einer halben Stunde Nahtzugabe ;)).
Bei den Pfadfindern war ich schon mit 15 oder so Sippenführerin, erst bei Gleichaltrigen, dann mit 17 oder so bei 11 und 12 Jährigen. In dem Alter saß ich als Beisitzerin im Vorstand des Stadtjugendringes und hielt Freizeiten für Gruppenleiter ab. Außerdem war ich bis zum Ende der 11. Klasse 2 1/2 Jahre lang Chefredakteurin der Schülerzeitung. Im Ethik-Unterricht (ich bin gläubige Protestantin, fand aber Ethik interessanter ;)) allerdings habe ich diskutiert bis zum Umfallen, und für scheibchen-weise Kastration von Sexualstraftätern geschwärmt.
Mit 17 habe ich dann angefangen, Fantasy-Rollenspiele zu spielen. Nachdem wir uns da immer bei einem der Spieler trafen, war das ja keine öffentliche Veranstaltung, und meine Eltern hatten auch kein Problem damit, wenn ich mal bis nachts um 3 weg blieb (ich war mobil, fuhr einen 80er Roller).
Alkohol: Naja, bei den Pfadfindern ab und zu mal Tchai, das war's im Großen und Ganzen. So richtig gedreht hat's mich nur einmal im Leben, da war ich aber schon 22. Am nächsten Tag habe ich gekotzt und meinen Nachhilfe-Schüler wieder weggeschickt, der um 10 vor der Tür stand. DAS musste..

Re: war ... Teil 3

DAS musste ich mir nun wirklich nicht öfter antun ;).
Drogen: Nie probiert, nie Bedürfnis danach gehabt, Gott sei Dank.
Rauchen: erste Zigarette mit 11, auf dem Richtfest bei meinen Eltern. O-Ton meine Mutter: So, jetzt rauchen die Kinder mal eine. Igitt, war das eklig. Die zweite vielleicht mit 16, die letzte mit 21. Hat nie geschmeckt, der Kelch ist glücklicherweise an mir vorüber gegangen.
Discos: Ab und zu, selten in der Teenie-Zeit, hatte als Pfadfinderin und Rollenspielerin nicht so das Bedürfnis danach. Im Freien liegen und Sterne ankucken oder am Lagerfeuer zu Singen oder die halbe Nacht durch imaginäre Katakomben zu schleichen und gegen Trolle/Orks/bösie Magier zu kämpfen hatte einfach mehr Charme. Und wenn Disco, dann war ich pünktlich (s.o.) daheim, hätte ich nie meiner Mutter antun können, die immer wach im Bett lag, bis das letzte Kind daheim war.
Männer (Jungs :)): Lange Zeit nur Pfadfinder, manchmal auch von 'weiter weg'. Die kamen dann oft mit der ganzen Sippe und schliefen im Gästezimmer oder auf der Couch und deckten am nächsten Morgen den Frühstückstisch. Meine Mutter war immer sehr angetan, die spricht heute noch von dem Einen oder Anderen. Ansonsten kam ich in der Schule mit den Jungs besser zurecht als mit Mädchen ... Weiber waren mir zu zickig, da hatte ich mit meiner Schwester genug zu tun. Die einigen 'normalen' Mädchen waren entweder die zwei Pfarrerstöchter, die nacheinander in meiner Klasse waren, bzw. natürlich meine Pfadis.
Frisur: naja,...

Re: lieb :) Teil 4

die größte Rebellion war, mit 15 die Haare von Gürtel-lang auf Schulter-lang abschneiden zu lassen. Ab und zu eine Tönung, aber immer 'normale' Farben ;). Keine Tatoos, Löcher in der Lippe, Nase oder sonstwo, und auch danach nie ein Bedürfnis gehabt (im Unterschied zu meinen Schwestern, die eine ist gepierced, die andere tätowiert).
Schule: immer dort gewesen, keine größeren Probleme gehabt.
Ja, so war das ;).
Ich glaube, ich lasse Hannah demnächst mal bei den Pfadfindern schnuppern ...
Lieben Gruß
Alethia

Re: wie wart ihr als teenager?

liebe agnieszka, ich kann eigentlich zu jedem deiner sätze nur "ja" rufen und noch ein weiteres drauf geben: ich war mit 18 dann mutter! und ich habe jetzt schon angst vor klaras pubertät, denn maike (meine große tochter) war in dieser zeit auch extrem mies drauf und das waren die schlimmsten 6 jahre meines mutterlebens. frage mich nur wie meine mutter das mit 6 töchtern so gut überstanden hat!
also ich denke nicht mit grausen an meine teeniezeit zurück sondern mit purer angst an die zeit die mit klara auf mich zukommt ;-)
lg bettina

hm, schwierig *g*

...nicht das Mutmachen, sondern so war ich ;o))
Schöne Umfrage!
Meine Pubertät hat mich mit 11 über-fraut und das, als meine Mutter sich in statiönärer Therapie befand, was mir mit einem schichtarbeitenden Vater so ziemlich Tür&Tor öffnete!
Sehr linksorientiert lebte ich mit entsprechenden Gruppen unter Tags auf der Strasse, ignorierte die Schule weitestgehend (zum Glück OHNE leidende Noten!) und hatte - neben sehr vielen wunderschönen Erinnerungen an Menschen, viele Gespräche etc. ziemlich viel Spass, da ich meine Grenzen (Alkohol, Drogen, etc) trotz extremem Ausprobierens ganz gut im Griff hatte. Auf diesem Weg habe ich leider auch viele Freunde gehen sehen, sei es durch HIV oder durch Drogen.
Mein Elternhaus habe ich versucht zu leugnen und leider verstarb mein Vater während dieser Zeit, so dass mir nichts als mein Desinteresse ihm Gegenüber in letzter Erinnerung bleibt. Dies ist aber auch der einzige Punkt, den ich auf immer+ewig bereuen werde.
Meine Sexualität habe ich damals ganz anders definiert als heute, ich habe eher die Jungs benutzt, mich über ihre "S****zgesteuertheit" amüsiert und dies ausgenutzt!
Mit 16 bin ich dann endgültig ausgezogen (zunächst in ein Wohnheim, betreutes Wohnen mit 10 weiteren Jugendlichen aus WIRKLICH schlimmen Verhältnissen, also keine "Experimentier-Assos" ;o)), kurz vor dem Abi habe ich dann meine erste Wohnung bezogen und mein Leben - entgegen allen Prophezeihungen - doch recht gut gemeistert bzw gehe einen für mich guten Weg.

und weiter im text...

...
naja, letztlich grusele ich mich ab+an über das, was mich bei Florence wohl erwarten mag - leider auch wesentlich früher, wenn ich mir die Mädels draussen mal ansehe!
Ich hoffe eben nur, sie durch mein Erlebtes vorher stärken zu können und sie ihre Erfahrungen sammeln lassen zu können, ohne die Ängste+Vorwürfe, an die ich mich erinnere. Meiner Meinung nach sind nur wenige Kids so doof und ziehen sich in der Pubertät den Boden wirklich unter den Füssen weg!!! Ob ich das allerdings in 10 Jahren auch noch so sehe oder mich die Blindheit schlägt gegen die eigene Jugend - ich gebe mir Mühe das alles nicht zu vergessen/verdrängen ;o))
Oah, das war jetzt eine Menge wirres Geschreibse, aber ich hoffe, Du verstehst was ich sagen wollte: uns als "anderen" Mamas bleibt nur offen, unseren Kindern OFFENE Augen mit auf den Weg zu geben und sie nicht durch "falsche" Werte wie "Bravsein" etc zu bremsen in ihren Erfahrungen!
Viele liebe Grüsse,
ehemals bunthaarige Melanie

Re: wie wart ihr als teenager?

Hallo Agnieszka, da ich zwei Jungs habe, denke ich, daß die Teeniezeit mit meiner wohl nicht zu vergleichen sein wird. Ich war bockig, aufmüpfig und hatte eigentlich ab dem 16. Lebensjahr Dauerstreit mit meinen Eltern und vor allen Dingen mit meiner Schwester, die 3,5 Jahre jünger ist als ich. Ich bin mit 20 ausgezogen und ab da, bis heute, wurde mein Verhältnis zu meinen Eltern besser. Meine Eltern waren aber auch super streng und ich eigentlich ziemlich vernünftig. Ausser dem leidigen Rauchen, was ich mir ja immer noch nicht abgewöhnen konnte, ziemlich normal. Ich war ordentlich in der Schule und meine Freizeit war mit Sport und Jobs ausgefüllt und somit hatte ich keine Zeit für Blödsinn ;-) Mit 19 mußte ich aber immer noch um 1 Uhr zu Hause sein und so war der Streit vorprogrammiert.
Also sofern meine Jungs doch nach mir schlagen, kann ich wohl mit der Teeniezeit leben ;-)
vlG Susanne

Re: wie wart ihr als teenager?

hallo,
ich war gnadenlos naiv und opportunistisch!
damals war es an unserer schule "in", links zu sein. also hing das obligatorische che-poster in meinem zimmer. man trug selbstgebatikte klamotten und birkenstock-latschen (was für ein trugschluss, wenn man birkenstocks unternehmensphilosophie kennt). später wurde natürlich ein alter vw-käfer gefahren (rückblickend das einzige, was ich auch heute noch machen würde) oder eine ente (das eher nicht mehr *g*). natürlich war ich bei amnesty aktiv. und hatte den sticker "atomkraft, nein danke!" an der tür (aber nur pseudo-ideen zu alternativen wie man in unserer gesellschaft ohne auskommen kann, wenn man die kraftwerke sofort abstellt). man rauchte joints mit, weil das eben dazu gehörte und fand sich unheimlich cool dabei. "die grünen" waren die einzig wählbare partei, bzw. das studium der politikwissenschaft ein muss *haaresträub*...
natürlich hatte ich dauerknatsch mit meinem autoritären vater, der fand, dass abitur wichtiger ist als peace & happiness. und der gar nicht verstehen konnte, warum ich unbedingt einen walkman brauchte und adidas allrounders (das war noch vor der linkslastigen phase in der frühen pubertät als mir pferde noch lieber warn als gleichaltrige jungs).
mit der zeit bin ich vom fundi zum realo geworden, um mal beim "grünen sprachgebrauch" zu bleiben. mehr erfahrung, mehr wissen - das hat meine einstellung drastisch verändert und mein damaliges schwarz-weiss-denken relativiert.
ich versuche, ...

generation golf, die zweite

dinge nicht mehr nur idealistisch, sondern realistisch zu betrachten.
achja: ich war zwar in der frühen pubertät ein typisches pferdemädchen, aber glücklicherweise NIEMALS ein popstar-groupie mit hunderten starschnitten von irgendwelche sängern an der wand, die ich anhimmelte. kaum zu glauben, aber trotz all meiner naivität war ich in der hinsicht doch realistisch genug, um mich in "realistische" jungs zu verlieben.
meine ;-) pubertät ist in teilen sehr gut im buch "generation golf" von florian illies zusammengefasst. darin gibts wirklich tausend ahjaaaaa-erlebnisse!!!!
viele grüsse,
sep

ich vergass:

wie carolin und juliane in der pubertät werden? neulich, als ich die tochter meiner tagesmutter von der schule abholte, hörte ich andere mütter über ihre pubertierenden kinder klagen. so nach dem motto "kleine kinder, kleine sorgen. grosse kinder, grosse sorgen!" da gings ums schminken und "zapfenstreich" nach disco-abenden, freche antworten, alkohol- sowie zigarettenkonsum und den ersten lover.
ich glaub, da kommt noch einiges auf uns zu.... :-)
viele grüsse,
sep

unausstehlich

Ich gehörte wohl eher zu der aufmümpfigen Popper-Fraktion. Wir sind in einer sehr noblen Gegend aufgewachsen und man verbrachte die Zeit unter sich und die Jungs fuhren alle ein Erdbeerkörbchen *grusel*. Meine Eltern waren in meinen Augen einfach nur doof, viel zu konservativ und hatten eh keine Ahnung von nichts. Wir waren sehr arrogant zu der Zeit, da wir in unserer Clique halt alle das Glück hatten völlig sorgenfrei aufzuwachsen. Der erste Drogentote (er nahm die aus purer Langeweile), die ersten Alkoholsüchtigen in der Gruppe und und und haben die ach so schöne Zeit zwischen 15-19 im nachhinein als das gezeichnet was sie war.. oberflächlich und selbstgerecht. So waren wir auch alle zu unseren Eltern. Ich hatte das Glück, dass meine Eltern mir erlaubten mit 16 ein Jahr auf ein Internat in England zu gehen. Da bin ich meine ersten Schritte in Richtung "erwachsen werden" gegangen und nach meiner Rückkehr interessierte ich mich nicht mehr nur für Partys Partys Partys. Allerdings war ich auch für ein weiteres Familienleben versaut und zog mit 17 aus. Alles in allem war ich wohl einfach nur unausstehlich und Che & Co. fanden erst Jahre später einen Weg in mein Bewußtstein, als ich einige Jahre mit einem eher linken, 10 Jahre älteren Mann verbrachte. Geschadet hat es mir nicht *lol* bin immer noch dekadent ohne Ende ;-))). LG Sabine

Re: wie wart ihr als teenager?

Hallo Agnieska,
nach dem Motto "wie Du mir, so ich Dir" antworte ich jetzt auch auf Deine Umfrage *g*
Hmm, wie war ich als Teenager, ich sage es ungern, aber ich war einfach eine Erwachsene im Kleinformat ;-) Ich wußte, wie es läuft und was ich zu tun hatte. Ich hab mich um meine 7 Jahre jüngere Schwester gekümmert, bin regelmäßig in die Schule gegangen und habe gesehen, daß ich bloß nicht auffalle, weder negativ, noch positiv. Im Grunde war ich der typische Aussenseiter und war froh drum, daß mich die naiven Hühner nicht in Discos mitgeschleppt haben um mit pubertären pickeligen Jungs Alkohol zu trinken, den sie gar nicht ab konnten.
Allerdings war ich auch ziemlich orientierungslos und wußte nicht, was ich tun wollte, eine abgebrochene Ausbildung zur Erzieherin ist das Resultat und eine Ausbildung zur RA-Fachangestellten, dabei hasse ich den Beruf eigentlich.
Naja, ist Vergangenheit und jetzt bin ich "einigermaßen" normal ;-)
LG
Nicky

Re: wie wart ihr als teenager?

Ich war totat normal ;-) Bin grundsätzlich nicht pünktlich nach Hause gekommen, habe meine Eltern belogen, bin 1 mal sitzen geblieben bin mit Skatern durch die Gegend gezogen, habe auch mal Joints probiert (war aber nich mein Ding), habe heimlich angefangen zu rauchen, habe mir ziemlich früh die Hörner abgestoßen in Punkto Männer. Trotz allem habe ich ein durchschnittliches Abitur geschafft :-) Mir graust es auch oft davor, aber ich habe ja zwei Jungs und hoffe nur das ich die zu mehr selbständigkeit erziehe als meine Mutter meinen Bruder.
Ich denke die meissten Teenies probieren viel aus finden aber doch wieder auf den rechten Weg.
LG Melle

Re: wie wart ihr als teenager?

Hallo,
tja, soll ich wirklich antworten...
Also, viel zu schreiben gibt es nunmal nicht. Mit 13/14 Jahren wollte ich langsam aber sicher 'flügge' werden, ließ mich aber von meinen Eltern bremsen. Als meine Eltern lockerer ließen, wurde ich schwanger und alles war zu Ende bevor es angefangen hat...
Ich hoffe meine Kinder leben ihr Jugend aus!
leicht schwermütige Grüße
Ina

Re: wie wart ihr als teenager?

Unausstehlich? Das triffts wohl am ehesten. Wobei bei mir wohl die schlimmste Zeit so mit 12 - 14 war. Ich war zu der Zeit auf der Schule (Klosterschule! meine Aversion gegen Religionen kommt nicht von ungefähr) todunglücklich und hab das aber gründlich an meiner Umwelt ausgelassen. Als ich dann die Schule gewechselt habe gings mir persönlich besser und ab dem Zeitpunkt war auch das Verhältnis zumindest zu meiner Mutter wieder okay. Bei meinem Vater (stockkonservatives Niederbayern) hats noch sehr viel länger gedauert und zumindest politischen Gesprächen gehen wir heute noch aus dem Weg.
In der Spätpupertät war ich nicht mehr so rebellisch, Drogen fand ich immer doof, die Sperrstunde habe ich akzeptiert - ich hatte allerdings das Glück, daß ich genau zu meinem 16. Geburtstag auf Mitternacht verlängert wurde und das war "damals" schon ziemlich "cool", meine Eltern waren - solange es legal war - auch nicht sehr streng.
Trotzdem, wenn meine Kinder (die mir zum verwechseln ähnlich sehen, wie erst heute wieder ein Blick ins Photoalbum verraten hat) auch nur im Ansatz so werden, wie ich in den 2 Jahren, dann läufts mir heute schon kalt den Rücken runter - meine Wutanfälle und mein Jähzorn waren berüchtigt und ich hab mich vor einigen Jahren bei meiner Mutter nochmal entschuldigt für das, was ich ihr damals angetan habe. Ich hoffe, daß ich mal bemerke, falls meine Kinder irgendwann soo unglücklich sein sollte, wie ich es zu dem Zeitpunkt war.
LG, Beate

Re: wie wart ihr als teenager?

Ach, das ging eigentlich. Klar, hab ich mal meine Mutter angelogen, gesagt, ich penne bei ner Freundin und dann beim Freund geschlafen und hatte die üblichen Reibereien mit meiner Mutter (weil die anderen ja immer viel mehr durften als ich). Aber ich bin mit 16 von zu Hause raus. Hab meine Ausbildung mit Abitur gemacht und war während der Woche im Internat. Klar, da gings heiß her: Jungs, Partys, Alkohol, aber man hat gelernt, miteinander zu leben und aufeinander Rücksicht zu nehmen. Und man hat gelernt, was man an der Familie hat, wenn man die ganze Woche weg war, waren die Wochenenden relativ harmonisch (irgendwann musste man ja wieder ausnüchtern und wollte seine Wäsche gewaschen haben *lol*.
LG jula

Re: wie wart ihr als teenager?

Total normal war ich. Glaub ich. Zumindest waren alle meine Freunde auch so ;-)) Wir haben gekifft, geübt auch noch sturzbetrunken über eine gerade Linie laufen zu können, Die Haare wechselten monatlich die Farbe (nur normale Haarfarben waren nicht dabei), wir gingen auf Demos, legten uns mit der Schulleitung an. Nur meine Eltern waren so flexibel, sich ernsthaft mit uns über all die politischen Themen zu unterhalten. Rechne ich vor allem meiner Mutter noch hoch an.
Schule wurde nebenher erledigt (und das ist der Punkt, der mich immer noch ärgert. Wenn man mit 2 Wochen lernen ein durchschnittliches Abi macht, was hätte sein können, wenn sich da mal jemand um uns gekümmert hätt?), Jungens waren aber immer die grosse Liebe.
Das alles lief aber auf einer irgendwie provinziellen Schine ab. Kann das gar nicht so recht erklären. Also in Berlin hätte ich mir echte Strassenschlachten geliefert, in Staufen ging das nicht. Da gibt's nur einen Polizisten ;-))
Und Punk haben wir gehört, gemischt mit BAP (nicht zu unrecht bin ich also hier gelandet).
Und ich war froh, als ich mit 19 weg konnte nach Brasilien. Viel weiter ging nicht ;-))
LG
Ike

Re: wie wart ihr als teenager?

Höhö,
das mit der Schule kenne ich. Das lief bei mir auch nebenher, hatte zuviel anderes zu tun :). Und mich würde es auch mal interessieren, wie mein Abi hätte aussehen können, wenn ich nicht faul gewesen wäre, sondern fleißig (aber Leistungskurskombination Mathe/Deutsch ist halt was für Faule :)).
Bei mir war das Dumme, dass meine ganzen Cousinen/Cousins älter sind als ich, und die älteste Cousine das bis dahin beste Abi in der Familie hingelegt hatte mit 1,9.
Mein Ziel war also 1,8 :).
Und ich wusste, dass ich für ein 1,8er Abi nicht mehr machen musste, als bisher, also nix (und Latein habe ich abgewählt).
Die einzige Stelle, wo ich mich dann reingehängt habe, war die freiwillige mündliche Nachprüfung in Mathe. Im Mathe-Abi war ich nämlich so richtig schön erkältet, mit geschwollenen Augen, triefender Nase und Null Konzentration nach 1 1/2 von 4 Stunden. Da ging dann gar nichts mehr, die letzten 2 1/2 Stunden habe ich nichts Vernünftiges mehr auf's Papier gebracht.
Und da bin ich dann in die Nachprüfung, weil mir 12 Punkte in der Nachprüfung langten für die nächst bessere Nachkommazahl in der Abi-Gesamt-Note.
Und davor, mündlich 12 Punkte in Mathe hinzulegen, hatte ich keine Angst (zumal ich da ja dann wieder gesund war :)).
Trotzdem würd's mich interessieren, wie das Abi hätte aussehen KÖNNEN, wenn ich die 2 Jahre lang mehr gemacht hätte, und nicht nur 2 Wochen für's Abi gelernt hätte.
Lieben Gruß
Alethia

Re: wie wart ihr als teenager?

Schööööne Frage mit erschreckenden Aussichten *augenverdreh* :o)
Nun, ich schließlich an September Buchverweis "Generation Golf" an, das ich aber nur so weit mal gelesen habe, bis an irgendeiner Stelle stand, aus der Golf-Generation stammen Leute, die ihre Kinder Tabea nennen. Das habe ich dem Autor persönlich übel genommen und nicht weitergelesen *g*
Ansonsten kann ich mich mit allem, was nach "Golf" klingt nicht identifizieren, denn ich habe sie g_e_h_a_s_s_t, die Tussen in ihren Golf-Cabrios. Waren für mich wohl die Inkarnation des Establishments :o))
Das war aber nicht weiter auffällig, denn ich habe so ziemlich alles gehasst aus meiner Umgebung. Vor allem Klassenkameraden (bis auf einige wenige). Die Misere ließ sich dadurch beheben, dass ich mit 14 meinen ersten richtigen Freund kennenlernte, der 7 (oder waren es 8?) Jahre älter war, und mit dem ich "vernünftige" Dinge unternehmen konnte. Er war Schlagzeuger in 'ner Band, und in seiner links-ökigen Truppe habe ich mich super wohl gefühlt :o) Meine Eltern sind 1.000 Tode gestorben, weil ich plötzlich anfing, wochenlang mit "komischen" Leuten in für sie unbekannte Regionen zu verschwinden, und den Rest kann man sich denken. Ich glaube, sie sind herzlich froh, dass ich so "normal" geworden bin ,o)
Ich für meinen Teil habe mich ausgetobt, beneide meine Mutter aber üüüüberhaupt nicht, denn die hat jahrelang nachts arg schlecht geschlafen. Aber Tabea wird sie rächen, da bin ich sicher ,o(
LieGru, Joan

Re: wie wart ihr als teenager?

Habe mit 11 (kuru vor 12) die erste Zigarette geraucht. War mit 13 das erstemal in der Disco, geschminkt und gestylt wie ne Nutte würd ich heute sagen...mit 14 war ich regelmässig dort, habe bei ner Freundin übernachtet und war immer im Old Daddy (Kiffer-Heavy-Metal-Disco) und das Taxi-Geld der Mutter meiner Freundin haben wir versoffen und sind stattdessen nachts alleine heim gelaufen.
Mit knapp 15 dann der erste richtige Freund und der erste Sex (schön wars :-)), da durfte ich auch über N8 wegbleiben weil er 18 war und ein Auto hatte und ich sicher nach Hause kam. Von da an regelm. jedes Wochenede besoffen, aber vernünftig, habe keinen Scheiß gemacht.
MIt 16 begann ich meine Ausbildung bei der Stadtverwaltung (Steueramt) und wurde optisch wieder normal (vorher grüne und rote Haare oder beides und raspelkurz plus Zickezacke einrasiert) und lernte durch meinen Freund das Autofahren. Zeitgleich Führerschein für 125er Motorräder (getunt, meine fuhr 170 kmh) und Eintritt in Motorsportclub.
Mit 18 dann Führerschein und durfte endlich im Club mit Rallyes fahren, war aber schon vernünftiger :-)
An meinem 18.Geburtstag hat meine Mum mit mir nen Joint geraucht weil sie mal wissen wollte wie das ist :-)
Im Opel-Club war ich auch *vollproll*. Mit 19 hatte ich die erste eigene Wohnung und war richtig erwachsen und vernünftig. Dann starb mein Freund und ich bin in 2 Wochen um 10 Jahre reifer geworden. Von da an war ich ICH, anständig und vernünftig. Dieser Zustand hält seitdem so an

Ach Schule....

....hab ich ganz vergessen, denn da war ich ja kaum :-)
Hatte immer schon Pflegepferde, meistens von Besitzern die keine Zeit hatten. Hatte daher immer Stallschlüssel und statt zur Schule fuhren meine Freundin und ich erst zum Bäcker was zum Frühstücken besorgen und dann zum Stall. Trotzdem war ich auf dem Gymnasium und hatte immer top Noten (Notendurchschnitt immer um 2 rum), einmal hätte ich beinahe kein Zeugnis bekommen weil ich 2/3 der Schulzeit nicht anwesend war (Entschuldigungen gefälscht natürlich). Mein Klassenlehrer war so ein verkannter Sozialpädagoge und hatte irre viel Verständis und bog alles so zurecht dass ich keinen Ärger bekam.
Meinen Abschluss machte ich mit 2,2 auf dem Gymnasium, auf Abi hatte ich kein Bock. Wollte Geld verdienen und selbständig sein.
Habe das dann auch geschafft, erfolgreich meine Ausbildung abgeschlossen (vorgezogene Prüfung aufgrund konstant überdurchschnittlicher Leistungen *angeb*) und dann ein paar Jahre beim Standesamt gearbeitet. Also gaaaaanz vernünftig.
LG Mel

Re: wie wart ihr als teenager?

meine mutter meinte nur einmal zu mir: hoffentlich hat leonie nur halb soviel von dir damit ich die gerechtigkeit siegen sehe *hüstel* und du auch soviel zu leiden hast wie ich unter dir
nachbarschaft und alle die mich kennen haben kein offenes ohr für mich wenn ich mal jammer da kommt immmr : ja von wem sie das hat anke? ist aber auch mist das die mich alle von klein auf kennen *wein*
ganz ehrlich....ich frage mich ob ich vorzeitig ergraue...oderin einem anfall von verzweiflung mich im schrank einsperre :-(
leonie hat jetzt schon die hörner auf empfang tehen und jeder tag ist ein neuer kampf und sie ist ERST 20 monate
anke

Re: wie wart ihr als teenager?

Hallo Agnieszka,
interessante Umfrage, habe zwar nicht alle Antworten gelesen, aber doch einige, die mich erschrecken liessen, weia, da war ich ja noch ganz lieb.
Ich kann mich nur an Probleme mit mir selbst erinnern, kaum mit meinen Eltern. Gut, ich war pampig zu ihnen, aber sonst? Einmal kam ich nach der Schule nicht nach Hause und meine Mutter hat mich erst um 16 Uhr bei einem Klassenkameraden telefonisch gefunden und das weiss ich heute noch (und sie auch), also war schon was besonderes. Auf Parties durfte ich solange bleiben, wie ich wollte, bzw. bis der Junge aus unserm Dorf nach Hause fuhr, Hauptsache ich fuhr nicht alleine. NAchts jederzeit anrufen, kein Problem (hab ich aber nie gemacht, waere aber auch nie auf die Idee gekommen, nachts Anhalter zu fahren). In Diskos war ich in meinem LEben wohl keine zehnmal, ich finde da nichts... Und geraucht habe ich auch noch nie. Dafuer habe ich Alkohol ausgiebig ausprobiert und als ich 17 war und meine Mutter vorsichtig fragte, ob ich schonmal angetrunken war, schallend gelacht *grinsheutenoch*. Da hatte ich gerade meinen ersten Filmriss hinter mir. Mit 19 war die Hochphase vom Alk schon wieder vorbei, im Studentenwohnheim war's dann natuerlich wieder witzig, und die Freiheit habe ich 10 Jahre genossen.
Ansonsten hatte ich reichlich Probleme mich an die Veraenderungen meines Koerpers zu gewoehenen, beispielsweise die Notwendigkeit eines BH's zu akzeptieren. Ich fand die schaermenden Maedels albern, hatte keine sexuellen Interessen (nur heimlich ;-)), wurde schnell rot, war sehr gut in der Schule und hab mich viel besser mit Jungs verstanden als mit Maedchen und irgendwie unter meinem "anders-sein" etwas gelitten.
Ich hoffe, Sophia kommt besser mit ihrem Koerper klar und ansonsten darf sie in der Pubertaet so sein, wie ich war ;-) Ihr SElbstvertrauen und mein Vertrauen in sie muss ich bis dahin staerken, ich glaube, *das* ist es, was meine Eltern an der Stelle sehr gut gemacht haben.
Hoffe, es klappt...
LG, Baerbel

Re: wie wart ihr als teenager?

Hi Agnieszka
.. bin schon müde, Thema aber spannend *g*
Ich war so ziemlich alles gleichzeitig. Drogen waren so ab der neunten Klasse Thema - fing an mit Ephedrin auf der Schultoilette ( abnehmen!) bis wir nur noch hyperventiliert haben, bei meinem ersten ( und einzigen) Joint hats mich gleich halb bewußtlos umgehauen ( während mich so ein Arsch von 30igjährigem befingert hat - gab sich in meinem Delirium als Sanitäter aus *g*), die anderen Sachen erwähne ich hier gar nicht (Niederbayern!).
Daneben aber der totale Streber ( Einserabi in Bayern *hüstel*) und hoffnungsvolle Theateraktrice.
Bei Männern ein looserin und völlig ohne Selbstbewußtsein. Ausgezogen bin ich mit 18 zu meiner großen Liebe - die mich dann vier Jahre lang versenkt hat. Ich weiß von der Zeit fast nichts mehr, nur daß er irgendwann wollte, daß ich mit meiner blauen Ente ( an der schon profilaktisch ein Abschleppseil hing) sein Grundstück verlasse.
Dann gings ab, war die schönste Zeit in meinem Leben *g*. Ich hab ne Therapie gemacht gegen den Trennungsschmerz und mich selbst und nette Männer gefunden.
Ja meiner armen Mutter hab ich das Herz gebrochen, als ich auszog und nochmal als ich ihr zu verstehen gab, daß sie nicht einfach so und immer bei mir reinschneien kann( weil das der Typ damals nicht wollte).
Dabei hatten wir ein superinniges Verhältnis bis zur Pubertät.
Oje, ich kann das heute alles gar nicht in Worte fassen - könntest Du nächste Woche nochmal fragen ? *g*
LG Gala

Re: wie wart ihr als teenager?

hallo agnieszka,
hui, lange ist's her und viele, viele erinnerungen kamen grade hoch ;o)
nach der frühpubertät legte ich die eher poppigen klamotten ab, begeisterte mich für bert brecht, trug selbstgenähte blumenhosen und schlabberpullis und dazu natürlich dicke norwegersocken und öko- schuhe *g*. die haare trug ich seitdem henna- rot.
ich war schülersprecherin, fand schrecklich viele leute spießig, kleinbürgerlich und doof und befand mich politisch irgendwo zwischen marx und den grünen.
ich habe mich für alles und jeden eingesetzt, war aufmüpfig, fand aber nie gefallen am kiffen und konsumierte auch nicht übermäßig alkohol (das kam erst zu studi- zeiten *g*).
natürlich schrieb ich weltbeweende gedichte und diskutierte stundenlang und auf meiner tasche befand sich ein aufkleber mit dem spruch: "meine kinder sollen lachen und nicht strahlen".
bei mir in der schule war es allerdings nicht sehr hip, so zu sein, wir waren eher die außenseiter und haßten die tussie- tennisclub- mädels mit ihren merkwürdigen schlaberjeans ;o)
in sehr schöner erinnerung habe ich einige freundschaften, die damals sehr liebevoll, vertraut und uns sehr wichtig waren.
hmm, ich denke, ich war ganz lieb und nicht sooo sehr anstrengend für meine eltern (die meine freunde mit knallroten haaren auch mochten).
heute hat sich zwar vieles relativiert, aber eine grundtendenz ist schon geblieben (wähle immer noch nicht die cdu und trage auch keine handtäschchen *g*).
liebe grüße,
anke

Re: wie wart ihr als teenager?

Hihihi...als Mutter hätteich Dich wohl glatt erschiesen müssen:o) Hoffentlich wird meiner nicht so.
Naals Teenie war ich ganz brav glaube ich, meine "wilden" Zeiten fingen sowieso erst mit 18 an. Okay...dann waren auch Drogen, viele Männer usw. dabei...und mein Umgang. Erschreckend kann ich da nur sagen, und unendlich peilich wenn ich dran denke das ich die leute damals auch gut fand. Der ganze SPuck höärte mit der ersten Schwagerschaft (ja leider eine FG) auf...irgendwie wurde mir klar das es viel wichtigeres im Leben gibt als Partys, Männer usw. aber damals war das alles okay und witzig.

Re: wie wart ihr als teenager?

da faellt mir nur eins ein..
ich war erschreckend
langweilig!
LG
Peanut

Bis 18

war ich Mamas uns Papas kleiner Aufziehwauwau. Immer angepasst, Ausgehverbot nach 20:00 Uhr (!!!!), immer hochgeschlossene Spießerklamotten, aber mit 18 kam die "Revolution" *g*, Führeschein gegen den Willen meiner Mutter, erstes Auto und dazugehöriges Jobben gegen den absoluten Willen meiner Mutter, der chaotischte Freund, den man nur finden kann, nur noch tiefschwarze Kleidung und grün- blaue Haare, nächtelanges Ausgehen und heftigstes Blaumachen von der Schule und wenn ich mal in der Schule war, dann hatte ich nur Streit mit den Lehrern.
Also, meine eigentliche Pubertät war ich nach aussen hin die Bilderbuchtochter (frag mich aber nicht, wie ich mich dabei stellenweise gefühlt habe, wenn andere ihre ersten Freiheiten hatten und selber...na ja), aber dann hab ich binnen drei Jahren kräftigst nachgeholt.
LG, Birgit

Re: wie wart ihr als teenager?

Hallo Agnieszka,
also eigentlich müßte ich zu diesem Thema mal meine Mutter befragen, bin mir nicht sicher, ob ihre Antwort genauso ausfallen würde wie meine ....*g*
Also ich war vergleichsweise langweilig, hab mich schon immer schwer damit getan unehrlich und unpünktlich zu sein ohne dabei pedantisch zu sein, aber es gab mir genauso wie anderen immer ein Gefühl der Sicherheit und das brauchte ich. Also meine Pubertät war wohl auch sehr launisch, aber nicht so abgefahren, Drogen (naja gut, Zigarette schon mal) hab ich nie probiert und fremde Jungs hab ich auch immer brav mit nach Hause gebracht. Schule - naja, nicht mehr fleißig, aber ich hab auch nicht geschwänzt, Sexualität? Ich glaub das war in dem Alter noch nix für mich ;o), hab da immer noch gedacht die Jungs seien zum Fußballspielen da ... wär ich mal nur dabei geblieben *lach* .... öhm.
Also meine Teenie-Zeit verbrachte ich eher teetrinkenderweise bei schummrigem Kerzenlicht und tiefsinnigen Gesprächen mit der Freundin oder bei wichtigen Tagebucheinträgen ...ausgezogen bin ich übrigens erst mit 24 ... Also wenn ich mit Tamara so zurecht komme wie meine Mutter mit mir, dann wäre es auszuhalten und schön.
LG Danny - und, Mut gefaßt???

Re: wie wart ihr als teenager?

So ne Tochter hätte ich gerne ;-)
LG Gala

Re: wie wart ihr als teenager?

Ich glaube, ich war ziemlich ätzend!!! ;o)
Ich haben mich wirklich jahrelang und permanent gegen meinen Vater aufgelehnt! Wir haben wirklich schreckliche Auseinandersetzungen hinter uns. Meine Stiefmutter (die Arme!) hab ich nie für voll genommen damals und sie das auch sehr deutlich spüren lassen. Ich wollte immer das machen, was ichwollte und das mit aller Gewalt! Ich habe auch viel provoziert und meinen Vater mit Absicht zur Weißglut getrieben.
Ich habe alkohol getrnken, geraucht, kam grundsätzlich zu spät nach Hause, hatte zu viele Freunde, es war grausig! Es gab Dinge, über die ich heute nur den Kopf schütteln kann und für die ich mich auch schäme ..... :o(
Aber wenn ich heute meine Tagebücher von damals lese, kann ich oft nur noch lauthals lachen ....
Heute kann ich meinen Vater verstehen! Und ich hoffe nur, das mir solche zeiten mit Jonah erspart bleiben.
Und mir graust es immer ,wenn ich höre, das Leute sagen, sie wären gerne noch mal Teenager. *kreisch*
LG
Anja

Re: wie wart ihr als teenager?

Hallo Agnieszka
Da ich relativ grosszügige Eltern hatte, durfte ich schon mit 16 bei meinem Freund (und dessen Eltern) übernachten und auch locker bis um 2 Uhr weg bleiben. Wir waren aber immer ne Gruppe und mussten nicht Auto fahren da mein Freund damals mitten in der Stadt wohnte. Die aus der Gruppe hatten schon viel geraucht (ich fand es bis heute wiederlicht) auch mal gekifft, auch Alk war viel im Spiel (doch ich wusste immer wann schluss ist, bin noch nie betrunken gewesen). Meine Schwester war aber der Oberhammer. Mein Mutter steht auf Bio, Natur und Gesundheitsschuhe. Meine Schwester musste die Nägel in den schrillsten Farben anmalen, zog die hohesten Hacken an und ernährte sich von Hamburgern, rauchte auch gerne mal eine (bei uns ne Todsünde) und zog früh von zu Hause aus. Heute ist sie extremer als meine Mutter damals in sachen gesunde ernährung etc. Ich hoffe doch bloss dass bei euch die Pupertät auch gut endet.
Gruss
Karin

Re: wie wart ihr als teenager?

Hallo!
Ich protestierete - wie jeder Teenager - nur etwas extremer. Ich machte viele Dinge, die nicht hätten sein sollen, Gott sei Dank hatte ich immer einen klaren Kopf, wie weit ich gehen durfte. Ja, ja, auf einiges blicke ich nicht gerne zurück ;o)Und die Leute, mit denen ich herumhang, waren auch nicht immer die besten....
Ich habe meine Eltern oft angelogen, ich würde sogar sagen, sie kannten mich nicht. Ich war frech und mit spitzer Zunge, ok die ist heute noch manchmal da ;o)
Man hat mich oft fälschlicherweise als arrogant abgesempelt. Oft frage ich mich, ob meine Mutter wirklich so ´vieles nicht bemerkt hat oder ob sie es nicht sehen wollte...
Lg, Gloria
PS. mit ca, 18-19 wurde es immer besser

Nachtrag

meine Mama meinte immer, wenn wir Streß hatten, ich würde sie nicht verstehen und ich werde es vielleicht mal mitbekommen, falls ich auch so eine Tochter bekomme, wie ich es war. Und wenn sie wirklich arg sauer war, dann meinte sie, sie wünscht mir zwei davon ;o)
Puuuh, Glück gehabt, es wurde ein Junge... hmmmm, sein Papa war auch nicht der bravste... ;o)
Jedenfalls wollte ich sagen, dass meine Erfahrungen von damals nicht alle unbedingt notwendig waren, aber sie sind jetzt sehr wertvoll in meinem Leben. Ich weiß einfach, wie der Hase läuft *sichtotlach*
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