Hallo Didona,
wir haben diese erste Zeit gerade hinter uns - Patrick ist jetzt 2,5 Jahre und Sanja 8 Wochen.
Eigentlich fand ich gerade die ersten Wochen gar nicht so schlimm - allerdings war der Papa auch 4 Wochen daheim. Er hat sich um Patrick gekümmert und ich mich ums Baby. Für den Großen war das auch keine so große Umstellung, weil mein Freund sowieso bis Ende August 1 Jahr in Elternzeit daheim war, während ich gearbeitet hatte. Dazu kommt noch, daß Sanja recht pflegeleicht ist: trinken, schlafen und auf dem Sofa liegen und rumgucken sind die Hauptbeschäftigungen. Wenn sie doch mal getragen werden will, setze ich sie ins Tragetuch und habe die Hände frei. Seit 4 Wochen bin ich jetzt tagsüber so 6 - 7 h mit beiden alleine und auch das klappt recht gut. Klar kriegt Patrick mal Anfälle, weil ich gerade stille und nicht sofort kommen kann, wenn er will, aber dafür beschäftige ich mich dann ganz intensiv mit ihm, wenn Sanja schläft.
Bett bringen ist bei uns Papa-Sache (aber schon immer) und das klappt auch weiterhin sehr gut - allerdings hat er ein eigenes Zimmer, während das Baby bei uns schläft. Und wenn er mal schläft, ist er fast nicht mehr wachzukriegen ;-) Am Sonntag hatte Sanja abends einen richtigen Schreianfall und trotz offener Tür zu seinem Zimmer (die ist nie zu), haben wir von ihm nichts gehört.
Mein Rat wäre: eine große Portion Gelassenheit. Beim zweiten Kind sieht man (oder zumindest ich) alles schon wesentlich gelassener.
LG, Beate

hi,
nur soviel: es wird funktionieren :-). kann dir jetzt zwar auch nicht sagen wie, aber man schafft das und bekommt mit der zeit routine. zumal würde ich erst einmal abwarten, wie dein zweites kind sich verhält. vielleicht schläft es viel und deine sorgen sind unbegründet. ist dein mann anfangs zuhause? dann teilt die kinder erst einmal unter euch auf. wir hatten für juliane immer ein bett im wohnzimmer stehen. wenn es mit caro gar nicht geklappt hat, dann kam sie dorthinein. bzw. schlief die erste zeit eh im wohnzimmer. und mit dem ins-bett-bringen: da die beiden wahrscheinlich anfangs eh sehr unterschiedliche rhythmen haben, dürfte es kein problem werden. bei uns läuft es inzwischen so, dass beide nacheinander bettfertig gemacht werden, mit uns kuscheln und dann zusammen ins bett gebracht werden. keine sorge, das wird schon.
also, alles gute für die restschwangerschaft und geburt!
sep

ein Erfahrungswert:
Man wächst mit der Aufgabe. Leon war erst 6 Monate alt als ich schwanger wurde. Eigentlich sagt man ja immer die 2en sind ruhiger. Bei uns war es aber leider umgekehrt. Leon war als Baby ein Traum und Noah hat sehr viel geweint und musste viel getragen werden. Doppelt schwer für unserne kleinen Leon. Mit der Zeit ging alles besser, man gewöhnt sich dran und findet einfach seinen Rythmus. Könntet Ihr das Baby evtl. in der Wiege im Wohnzimmer schlafen lassen? Jedenfalls nachts. Wir haben immerhin ein Kinderzimmer für beide Kinder. Zuerst schlief Noah bei uns und mit ca. 5 MOnaten habe ich ihn umgesiedelt. Die ersten Nächte ist Leon auch wach geworden aber dann hat er sich wohl daran gewöhnt wenn Noah mal quäkt. Mittlerweile ist Noah 10 Monate alt und beide sind fast zur selben Zeit im Bett und werden mit einer halben Stunde unterschied wach (meistens). Nach der ersten stressigen Zeit renkt sich wirklich alles wieder ein und es ist garnicht so schlimm wie man dachte!
LG Melle