Hallo
ja, ich bin streng, wenn man streng mit konsequent gleich setzt. Ja, bei mir gibt es ein NEIN und das bleibt so (auch wenn sich mein Kind auf den Boden wirft...), ja ich bin streng, weil ich fürchterlich altmodische Vorstellungen von Erziehung habe und es nicht wirklich wichtig finde, dass mein Kind als erstes eine Barbie hat... aber ehrlich gesagt, ist es mir eigentlich egal, was andere denken. Wir können mit unserem Kind eigentlich überall hin und es gibt nie gröbere Probleme, also kann ich sooo schlecht nicht sein.
Regula

Ich würde auch sagen, daß ich streng bin. Keine Ahnung, wie das von außen wirkt. Aber ich denke, daß ich mir und meinen Kindern einige Probleme ersparen kann, wenn ich im Bezug auf Regeln und Grenzen verläßlich bin. Da fällt mir gerade ein Anekdötchen ein: letztens beim Einkaufen, die Frau vor mir an der Kasse brauchte etwas länger zum einpacken und David wollte vorbei um den Wagen wegzustellen. Da meint sie: 'Die Tante ist gleich fertig' Darauf ich: 'das ist keine Tante, das ist eine Frau.' Sie: 'Sie sind aber streng'. Ich:'Ich sehe es nicth ein, daß mein Kind irgendjemanden Tante nennt, der es nicht ist'.
Viele Grüße,
Christine

Könnte von mir sein :>) Ich bin auch streng, allerdings habe ich vor der Geburt etwas von "positiver Strenge" gelesen, die ich glaube ich auch umsetzen kann. Regeln und Grenzen sind für mich ganz wichtig. Das erspart uns allen viel Ärger, Tränen und Wut. Und es funktioniert. Meine SM meint auch, ich sei streng, aber sie hat Leon auch nicht 24 Stunden um sich und wenn ich nicht möchte, dass er Süßigkeiten bekommt, dann brauche ich Sprüche wie "Schokolade macht glücklich" nicht zu kommentieren :>)
LG von Carmen, die "Onkel" und "Tante" auch total daneben findet...

Hi Birdy,
ich finde die Nennung "Onkel" und "Tante" im allgemeinen doof. Selbst meine Nichten und Neffen haben mich nie so genannt (ausser wenn sie mich ärgern wollten).
Und auch Jelto wird niemanden so nennen. Seine Tanten und Onkel wird er mit Vornamen ansprechen und andere Leute mit "Herr oder Frau XXX".
LG Luci

Hallo Agnieszka,
so wie Du es beschreibst, ist es bei uns auch.
Meine Mutter empfindet mein Verhalten ggüber Florence oft als zu streng bzw ich würde das Kind überfordern mit meinen Grenzen/Regeln, von denen es nun wahrlich NICHT viele gibt! Diese wenigen werden jedoch konsequent angewendet und nützen ihr mE mehr als sie sie einschränken :o)
Mein Selbstbild ist auch eher lasch, da bei uns eben nicht die "üblichen", gesellschaftsüblichen Regeln gelten wie "um 7 im Bett, nur mit Löffel essen, dies+das nicht anfassen" sondern eher Regeln, die das familiäre Leben ordnen, aber das Leben mit Kind nicht unbedingt vereinfachen ;o) da eher erklärt als verboten wird!
Vielleicht werde ich von aussen aber auch nur als streng/konsequent gesehen, weil im ausserheimischen Gebiet eher Regeln fällig sind?!
LG; Melanie

hallo!
interessante frage!!
ich glaub, meine eltern sehen mich auch als viel strenger an als ich mich selbst. dabei kann ich schon recht bestimmend in bezug auf jolina sein, vor allem, was süßigkeiten betrifft. wenn ich schlechte laune habe, kriegt jolina das leider zu spüren - bin dann nicht besonders tolerant, wenn sie mal wieder schränke ausräumt, mit ihrem trinken kleckert o.ä. aber ich bin eben auch nur ein mensch.#
insgesamt finde ich es richtig und gut, feste regeln zu haben - für alle am einfachsten.
eben gerade hatte ich wieder einen kampf mit jolina: ich hatte ihr einen teller mittagessen fertig gemacht, sie wollte aber unbedingt einen "kinderteller" (plastikteller v ikea) - der wäre aber zu klein gewesen. madame machte terz ohne ende - ich hätte fast nachgegeben, bin dann aber hart geblieben und hab gesagt. ich stelle dir nun den teller auf deinen platz, entweder du isst den (bzw das, was drauf ist *g*) oder eben nicht.
schwupps saß sie flötend und säuselnd am tisch und hat gegessen, was ihr magen zulässt!
bin jetzt etwas "abgeschwiffen"....
lg, dorit mit einer im bett runwühlenden und lautstark erzählenden jolina

hallo agnieszka,
ob ich streng bin? ich weiß nicht so recht. der begriff an sich ist irgendwie negativ belegt bei uns. ich/wir haben bestimmte regeln, an die müssen wir uns halten. abgesehn von solchen dingen wie, nicht einfach über die straße laufen oder mit messern werfen *G* ist es mir wichtig, daß es zum beispiel am tisch, wenn gegessen wird, kein spielzeug gibt. süßes nicht (so dicht) vor dem essen, gegessen wird am tisch, grundregeln der körperpflege müssen sein, es wird nicht gehauen oder jemand angeschrien, ect.
eigentlich sind es nicht viele regeln und von daher denke ich, daß ich nicht streng bin. mein männe meint machnmal ich wäre zu weich (wenn junior sich mal bei mir ausweint, wenn papa mit ihm geschimpft hat) und oma meint, wir wären zu streng. (wenn junior sich vor wut auf den boden schmeißt und wir ihn da liegen lassen. - wenn keine gefahr droht).
es gibt regeln, die ändern sich von zeit zu zeit, weil sich ganz einfach die voraussetzungen ändern. und wenn man das erkennt und sich anpaßt, sie also ändert, ist es vielleicht gar nicht so schlimm streng zu sein. ;-) LG sam

Also, mein Mann findet mich viel zu wenig streng, meine Schwester macht auch einiges anders (und wird von meiner Mutter als streng bezeichnet, was meine Mutter zu mir meint, weiss ich nicht).
Regeln gibt es bei uns auch, aber wirklcih wenig und wenn Sophia einfach "nein" antwortet, bin ich etwas hilflos -- kann ihren Eigensinn wohl nachfuehlen, weil ich auch so war und bin...
Aber bei Erklaerungen (wenn sie nicht gerade hysterisch ist) sieht sie es dann meistens ein.
Ich finde Sophia gut gelungen und wenn es noetig ist, tut sie auch das, was ich will (nicht auf die Strasse rennen, z.B.). Meistens bin ich mir selbst nicht im klaren, ob mir dies und das jetzt soooo wichtig ist und dann lass ich sie oefter mal machen -- vor allem merkt sie offenbar den Unterschied, was mir wichtig ist und was nicht so. "Aus Prinzip" mag ich mich nicht durchsetzen.
LG, Baerbel

.. das ist halt immer die Frage. Wir haben Regeln, und die werden eingehalten. Wir haben aber ur "sinnvolle" Regeln, die ich Maxi auch erklären kann. Nun habe ich zudem wohl ein liebes und pflegeleichtes Kind. Ich brauche irgendwie nie streng zu sein. Die Regeln sind klar, da gibts keine Diskussion (aber halt auch von ihr aus nicht), ansonsten darf sie auch viel selbst entscheiden. Z.B. wenn sie sagt, ich will meine blaue Jacke nicht anziehen, ich will die bunte - dann packe ich halt die Handschuhe um und sie kriegt sie. Und deshalb denke ich, ich bin eher nicht streng. Aber Regeln gibts bei uns auch. Aber nur sinnvolle, nie um des Regelns willen.
LG Croco

Hallöchen
Ich weiss nicht ob ich streng bin, mein Kind fordert es nicht so oft sehr streng zu sein. Wir haben Regeln und an die muss sie sich halten, wenn sie es nicht tut dann schaue ich dafür dass sie es tut. Allerdings darf sie verglichen mit anderen auch sehr viel. Sie darf alleine am PC zeichnen, ohne die Hand zu geben über die Strasse, vorausgesetzt sie bleibt ganz dicht am Kiwa, darf mit den Fernbedienungen spielen, das Wohnzimmer zum Spielzimmer umfunktionieren, und vieles mehr, wichtig ist mir dass sie dabei nicht überbordet. Ich kaufe ihr im Supermarkt höchstselten was süsses, doch ein Theater haben wir desswegen nicht. Na ja ich denke wenn Naomi nicht "so vernünftig" wäre würde ich wohl schon als streng angeschaut. Meine Mutter war sehr streng, findet sie heute auch und würde wohl heute öfters mal ein Auge zudrücken. Ich versuche es etwas lockere zu sehen. Na ja, Regeln sind Regeln und es gibt nicht soooo viele als dass man sich nicht daran halten könnte.
Gruss
Karin

Hallo,
gibts auch eine Auswertung?
Ich glaub dass wir eher als supernachgiebig rueberkommen. Allerdings ist Adrian generell sehr lieb und brav, also muss mensch nicht so streng sein, er tut eh was er soll.
Aber wenn er z.B: zu motzen anfaengt weil ihm langweilig wird, dann gehen wir meist und lassen ihn nicht jammern.
lg bila