o.T. Heilfasten
& liebe Grüße
Katharina
Re: o.T. Heilfasten
ich habe es mal vor einiger Zeit 10 Tage lang durchgezogen und fand es echt klasse. War wohl (vor allem anfangs) ziemlich schwer, aber wenn der innere Schweinehund erst mal bekämpft ist fühlt man sich wirklich sehr gut. Einziges Problem war ab und zu mein Kreislauf, aber mein Blutdruck ist auch sonst nicht der höchste. Meiner Meinung nach kann man das (natürlich nur bei gesunden Menschen) sehr gut alleine durchziehen, ich glaube, wer länger als 10 Tage fasten möchte, der sollte dies unter ärztlicher Aufsicht tun. Ich habe mein Buch mal rausgekramt, es ist ein Gesundheitsratgeber von Südwest mit dem Titel; Schlank und fit durch gesundes Fasten. Falls Du es haben möchtest, ich brauch es eigentlich nicht mehr.
Liebe Grüße
Ulrike
Re: o.T. Heilfasten
ich habe das buch "fasten" aus dem gu-verlag. ich wollte ursprünglich mal fasten und bekam es als tipp von einer bekannten, die regelmäßig einmal im jahr solch eine "kur" macht. das buch gibt eine genaue anleitung, wie man am besten fastet.
ich habe die fastenidee dann aber verworfen, nachdem ich auch negative stimmen zu diesem thema gehört hatte. denn mir ging es nicht ums entschlacken, sondern ums abnehmen. und dafür taugt fasten nicht wirklich.
viele grüsse & viel erfolg,
sep
Re: o.T. Heilfasten
ich habs vor einigen Jahren mal gemacht, auch mit einem Buch und strikt nach 'Anleitung'. Fazit: Ich habe andauernd NUR Kohldampf gehabt, die 'erste schwere Zeit' hat bei mir 10 Tage gedauert, danach habe ich dann vorzeitig abngebrochen. Für mich ist es nix.
Toll war nur nachher wieder 'essen zu lernen'. Komisch wie toll plötzlich ein einfacher Apfel schmeckt :)
Cara
Re: o.T. Heilfasten
ich hab das mal locker seinerzeit für 4 Wochen gemacht und fand das mega genial.
Wichtig ist halt, das man recht viel trinkt.
Vitamin Bedarf hab ich mit einem Multi-Vitamin Präparat (Tablette) gedeckt.
Aber die Geschmacksnerven bekommen nach sowas wirklich nen Kick - das fand ich auch immer wieder interessant :-))
C.
Re: o.T. Heilfasten
ich habe das in den letzten Jahren immer mal wieder gemacht, meist 1-2 Wochen im Frühjahr *g*. Manchmal auch noch im Herbst für eine Woche. Weniger als ca. 5-6 Tage sollte man es nicht machen, da das für den Körper eine zu große Umstellung ist.
Ich habe ein Buch "Wie neugeboren durch fasten" (glaube GU-Verlag), das einen super vorbereitet/einstimmt und sicher durch das Fasten leitet. Auch die sehr wichtige Aufbauphase hinterher wird super erklärt.
Ich habe es immer als "Einstieg" in eine Frühjahrsdiät gesehen. Man nimmt einige Kilos ab durch das Fasten (ja! dauerhaft!), das motiviert total. Außerdem hat man hinterher ein viel sensibleres Verhältnis zum Essen, auch kleine Portionen machen satt. Somit ist eine gute Basis für eine sinnvolle FdH-Diät gelegt.
Hunger hatte ich nur am ersten Tag, und da auch nur ein bisschen!!! Danach nicht mehr!!! Voraussetzung ist aber, daß man wirklich literweise trinkt. Und ich habe in der Zeit problemlos für meinen Mann und meine Tochter kochen und beim Essen dabeisitzen können. Sie haben gegessen, und ich habe meinen Gemüsesaft geschlürft, OHNE Hungergefühl!!!
Und man muß sich gedanklich ein bisschen darauf vorbereiten. Von heute auf morgen so hopp-la-hopp geht das nicht.
Wenn du also keine gesundheitlichen Probleme hast, versuch es! Ich werde es nächstes Jahr im Frühjahr auch sicher wieder machen.
Viel Erfolg!
LG AnnaL, die dieses Jahr wg. SS und dann folgender Stillzeit besser pausiert :-)
Re: Lesetipp
lies mal hier http://gesund.qualimedic.de/Q-5157134.html
Gruß++
Laubfrosch.
Heilfasten nur Hokuspokus? aus dem WWW
Eine Heilfastenkur - gesund oder gefährlich?
Alle Jahre wieder - nach Karneval wird Fasten für viele Menschen zum Thema. Ursprünglich war "Fastnacht" schließlich der letzte Abend vor Beginn der bis Ostern andauernden Fastenzeit. Doch manche belassen es nicht bei Karneval (lateinisch "carne vale" gleich "Fleisch lebe wohl"), sondern schwören auf die schärfere Gangart. Sie verzichten einige Tage gänzlich auf feste Nahrung. Heilfasten nennt sich diese Methode. Wir sprachen darüber mit Prof. Dr. Joachim Mössner, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des Universitätsklinikums Leipzig.
Professor Mössner, was halten Sie als Magen-Darm-Spezialist vom Heilfasten?
Nichts, es ist mittelalterlicher Hokuspokus! Und nicht ganz ungefährlich.
Ein hartes Urteil. Immerhin schwärmen nicht wenige Menschen, bestärkt durch Mediziner, von diesem Weg zu ihrem ganz persönlichen Wohlbefinden. Die Fastenden sprechen von der körperlichen und seelischen Erleichterung, die ihnen der absolute Verzicht verschafft. Ist alles nur Einbildung?
Sicherlich nicht. Wer das ganze Jahr fett, süß, alkoholisch und maßlos lebt, oder es von sich glaubt, der genießt vermutlich das Gefühl für all seine Sünden zu büßen. Und auch eintretendes körperliches Wohlbefinden halte ich für real. Viele Menschen leiden beispielsweise unter einem Reizdarmsyndrom. Wahrscheinlich wird bei diesem Syndrom der normale Gehalt an Gasen, die unsere Dickdarmbakterien produzieren als bereits schmerzhaft empfunden. Wenn der Darm mal einige Tage weniger zu tun hat, bessern sich vielleicht bei einigen ihre Beschwerden. Aber auch diese These ist wissenschaftlich wenig fundiert. Die "Reizbarkeit" des Darmes ändert sich aber durch diese vorübergehende gewollte "Leere" nicht, die Probleme kehren zurück, sobald die normale Verdauung wieder beginnt.
Den Körper entschlacken?
Als ein Argument für das Heilfasten wird die Notwendigkeit genannt, den Körper regelmäßig zu entschlacken, Schadstoffe auszuleiten und richtiggehend zu entgiften. Das mache widerstandsfähiger gehen Allergien und Infekte, die Haut werde schöner, das Bindegewebe straffer...
Alles Quatsch. Natürlich kommt der Mensch durch Essen und Trinken kontinuierlich auch mit Schadstoffen in Berührung. Aber die sind nicht durch eine einmalige Aktion wieder auszusondern. Das Herangehen muss ganz anders sein: Wenn ich mich sehr ballaststoffreich ernähre, das heißt mit viel Obst und Gemüse, weniger Süßigkeiten und tierische Produkte, wird die Passage der unverdauten Nahrung durch den Dickdarm deutlich erleichtert. Dies verzögert natürlich die Kontaktzeit potentieller Schadstoffe mit der Dickdarmschleimhaut. Schadstoffe werden schneller wieder ausgeschieden. Aber dies ist eine Maßnahme die an im Idealfall an allen 365 Tagen im Jahr durchzuhalten wäre.
So werden einige Krankheiten übrigens durch eine ballaststoffarme Ernährung begünstigt. Die Divertikel-Krankheit zum Beispiel, also Ausbuchtungen der Dickdarmschleimhaut, kannte man im 19. Jahrhundert noch nicht, als die meisten Menschen sich noch hauptsächlich von Schwarzbrot, Getreidebrei, Gemüse und Kartoffeln ernährten. Heutzutage arbeitet die Dickdarmwand zu oft gegen ein Nichts - und das macht sie krank.
Gefahren nicht zu unterschätzen
Sie sprachen eingangs von Gefahren, die vom Heilfasten ausgehen können. Welche sehen Sie da besonders?
Ich denke vor allem an die Entstehung von Gallenblasensteinen. In der Gallenblase wird der Gallensaft auf Vorrat gespeichert, um ihn immer dann, wenn Nahrung aus dem Magen in den Dünndarm gelangt, auszuschütten. Dies begünstigt insbesondere die rasche Verdauung des Nahrungsfetts. Wenn der Darm aber lange ruht, beginnt die nicht zum Einsatz kommende hochkonzentrierte Galle zu kristallisieren. Dazu genügen wenige Tage. Manch einer wird die kleinen Kristalle später wieder los, bei anderen sind sie der Ansatzpunkt für weiterwachsende Gallensteine.
Ihre strikte Ablehnung lässt vermuten, Sie persönlich haben noch nie gefastet.
Zugegeben, zu Studienzeiten, als ich mit den Kommilitonen oft mehr als nur ein einziges Glas Bier am Abend getrunken habe, da hatte ich das Gefühl, mich maßregeln zu müssen. In einigen Jahren gab es zwischen Aschermittwoch und Karfreitag dann keinen Tropfen Alkohol. Aber jetzt, wo ich nur ab und an mal ein Glas oder einen Schoppen genieße, halte ich dies "Kasteiung" für nicht mehr nötig.
Was also empfehlen Sie jenen, die nach Karneval oder andermal, per Ernährungsumstellung etwas für ihr Wohlbefinden tun wollen?
Durchaus mal über "carne vale" nachzudenken. In Maßen allerdings, gelegentlich ein mageres Stück Fleisch sollte auf dem Speiseplan bleiben. Dazu viel Obst und Gemüse. Und wer dann noch Zucker und Alkohol reduziert und sich viel bewegt, der braucht seiner Gesundheit keine Fasten-Experimente zuzumuten. (idw)
Mit Prof. Mössner sprach Marlis Heinz
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