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mutterbild - umfrage - ich hacke nach!;O)

hallo:O)
ich fand die antworten sehr schön - es ist ein durch und durch
positives ergebnis - alle von uns sind gerne mamas und
grundsätzlich zufriedener und erfüllter.
spannend finde ich, dass sich bei den meisten das körpergefühl
verbessert hat. (themen in diese richtung wären vielleicht was für
meine magisterarbeit in geschlechtersoziologie, finde ich sehr
interessant)
einige erklärungen gabs dazu auch schon - weil frau nun nicht
mehr in erster linie objekt ist, oder weil das stolzsein auf den
eigenen körper eine grosse rolle spielt (das letztere finde ich
total schön :O) ) oder weil andere dinge nun priorität haben und
wir uns mit problematisierungen des körpers nicht mehr so viel
abgeben. und das (künstliche und gefährliche) ideal einfach mal
etwas distanzierter betrachten.
nun meine weitere frage - was bleibt zu dem körperbild in uns
hängen? was geben wir an unseren erkenntnissen und
erfahrungen weiter an unsere töchter (und wie an die söhne)?
gerade in zeiten, in denen essstörungen bei mädchen so
alltäglich sind? und wie (und überhaupt) bringt uns das selbst
weiter?
ich hoffe, ich nerve euch nicht:O)
lg
agnieszka
Bisherige Antworten

Dann hack du mal ;-)

Ich hab es bei der ersten Umfrage nicht geschafft zu schreiben, habe allerdings auch das Problem, dass ich das Nicht-Mutterdasein schon vor 8 Jahren aufgegeben habe. Grundsätzlich fühle ich mich aber tatsächlich wohler in meiner Haut, seit die kids da sind.
Wie man das weitergibt? Ich hoffe, durch ganz normales essen, sporteln, Bewegungsfreude, Freude am Leben. Das Vorleben ist einfach sehr wichtig. Und dann noch das starke Selbstbewusstsein. Aber wie man dahin kommt? Hoffentlich so wie wir ;-)) Möglichst die Kinder sein lassen, wie sie sind (was mit zunehmendem Alter schwieriger wird finde ich). Sie ihren Weg gehen lassen (ausser den auf die Strasse). Und eben auch seinen eigenen Weg gehen.
Mit den Söhnen müssen sich die Väter noch mehr auseinandersetzen. Zumindest bei uns kommt der Sohn eher nach dem Vater und die Tochter eher nach mir. Da muss wohl schon auch Nachahmung dabei sein. Das ist übrigens auch ein Grund, weshalb ich gerne arbeiten gehen würde, wenn Klara etwas älter ist (obwohl ich mich zZ eigentlich recht wohl fühle so zu Hause). Sie soll doch schon die Idee haben, dass Frauen wie Männer arbeiten gehen und Haushalt machen.
LG
Ike (die jetzt noch Romane weiterschreiben könnte)

*autschsag*

Hallo Agnieszka,
ich fand die Antworten auch alle sehr interessant.
Aber pass mal lieber auf, dass "Big Sister QM" nicht auf Dich aufmerksam wird....von wegen Diplom-Arbeit....Moon hatte deswegen letztens Stress.
Das nur am Rande.
Essstörungen und ein selbstbewusstes Körpergefühl:
Zeige ich meine Rundungen, jammere ich nicht vor meiner Tochter über meine Figur, verstecke mich nicht in XXL-Schlabberpullis, knabbere ich nicht nur am Knäckebrot oder hüpfe von einer Diät zur anderen...ich bin schließlich Vorbildfunktion. Ich denke, das ist schon mal die halbe Miete. Die andere Hälfte der Miete ist, einen ordentlichen Schuss Selbstbewusstesein fördern! Dann muss sie nicht in der Schule diesen Unsinn mitmachen alá "Wer hat heute am wenigsten gegessen". So geschehen bei meiner ehemals Bulimie-kranken Freundin.
Schaun wir mal...
LG Ariane

Re: mutterbild - umfrage - ich hacke nach!;O)

Hallo Agnieszka
Ich versuche Naomi zu vermitteln dass ihr Körper was ganz besonderes ist über den sie alleine zu bestimmen hat. Ich sage auch nie dass ich mich zu dick finde und sie kennt ja nichts anderes, also schweige ich! Zudem esse ich immer mit ihr und esse normal, über dick sein oder dünn sein wird nicht gesprochen ist einfach kein Thema bei uns. Was ich ganz schön fand, Naomi hat heute Abend erklärt dass sie zwar schon gross ist aber noch keinen Kaffee und keinen Wein trinken dürfe, dies dürfe sie erst wenn sie Brüste hätte und eine Frau sei und dann würde sie Delia stillen! Ich fand das so süss, für sie ist also Stillen total normal und ich finde dies toll. Ich hoffe dass sie auch einmal Kinder hat und ich sie so positiv beeinflussen konnte. Ich versuche vor allem Naomi's Wünsche und Bedürfnisse zu respektieren dass sie selbstsicher wird und weiss dass ihre Bedürfnisse wichtig sind und was zählen. Ich hoffe dass sie es später einmal nicht nötig hat zu Drogen zu greifen weil sie sich selbst etwas wert ist, so auch ihr Körper ok ist wie er ist. Ich habe auch versucht mit einer mehr oder weniger gesunden Ernährung einen Grundstein für einen gesunden Körper zu legen und hoffe dass sie später zufrieden ist so wie es ist.
Ich bin nach wie vor unzufrieden mit den 14 Kg mehr und ich möchte unbedingt 10 davon wieder verlieren, doch ich denke dies gehöhrt nicht zur Erziehung dazu und ich werde dies wohl im geheimen machen!
Gruss
Karin

Re: mutterbild - umfrage - ich hacke nach!;O)

Hallo!
Also, Erik wird erst zwei, also kann man nur vorleben: wir essen immer alles gemeinsam, wobei ich sagen muß, dass ich auf gesundes Essen achte. Gesundes Essen heißt bei uns auch gutes essen, da wir sehr gerne in der Küche stehen: mein Mann, ich und Baby am Hocker und alle dann unser liebes essen kochen. Bei uns wird auch viel Wert darauf gelegt, dass wir unsere Körper, wenn sie nackt sind, als normal sehen, ´so wie es auch ist. Also, wenn ich mich im Badezimmer an od. ausziehe, dann mache ich dabei kein Verstecken, falls mein Sohn reinkommt. Mein Kind hat noch nie komisch reagiert, wenn er mal einen Busen gesehen hat. Der Nachbarsjunge war mal bei uns und kam zufällig ins Bad, als ich meinen BH im Badezimmer ausgezogen habe. Er stand vollkommen steif da und grinste verlegen, dabei ist er 2,5 J. alt!!!! Ich will nicht, dass mein Sohn verlegen reagiert, nur weil er einen Menschen mal nackt sieht. Sonst bringen wir ihm auch bei, dass man sich jeden Tag wäscht, Zähne putzt und sich auch saubere Sachen azieht. Ich finde es wichtig, einem Kind zu vermitteln, dass man ordentlich und sauber ist, auch wenn man nicht ausser Haus geht. Man fühlt sich einfach besser.
lg, Gloria

Re: mutterbild - umfrage - ich hacke nach!;O)

Hallo Ronja (obwohl ja eigentlich deine Hündin so heißt ;-))
auf das Körperbewusstsein unserer Familie achte ich sehr. Es werden eigentlich hauptsächlich wenig bis gar nicht verarbeitete Lebensmittel gegessen und getrunken, Süßes und Fett wird so oder so gemieden, wir bewegen uns sehr viel mit Rad oder zu Fuß, fahren äußerst selten Auto (ist hier nich sonderlich nötig), mein Mann und ich nehmen mittels einer Ernährungsumstellung ab (uns fehlen nur noch 5 Kilos zum Normalgewicht).
Was soll ich sagen? Dieser Weg scheint bei Demian gut anzukommen. Er isst nur das Nötigste *ächtz*; achtet sehr darauf, was er isst (Obst, Rohkost, Brot, Reis) ist dadurch rank und schlank; ist sehr gut zu Fuß unterwegs.
Was will man mehr?
Gruß++
Laubfrosch.

Re: mutterbild - umfrage - ich hacke nach!;O)

Hi Agnieszka
... war leider zu müde, um teilzunehmen ;-))
Ja - auch ich finde neuerdings : ich habe einen appetit(t)lichen Körper.
V.a. wenn ich in der Badewanne liege und sie mit Speichelfluss auf ihren "Bu!!" starrt *gg*
Beim Thema Magersucht/Bulimie weiß/denke ich : jede Generation hat andere Neurosen, Du kannst Dein Kind nicht gezielt schützen etc.
LG Gala

aua, nicht hacken ;o)

Hi Agnieszka!
Ich habe Deine Umfrage auch verfolgt, fand sie superinteressant und konnte dennoch nichts schreiben, weil zu komplex und zu intim und ganz schlecht in Worte zu fassen.
Etwas will ich Dir dennoch sagen (die ich übrigens noch nie so mit meinen Brüsten im Clinch gelegen habe wie in der Zeit nach Ninas Geburt....)
Mein persönliches Empfinden ist, dass Nina ein sehr schönes Mädchen ist, ich bin Durchschnitt. Aber sie sieht mir sehr ähnlich, äußerlich hat sie nicht viel von Cosmas.
In letzter Zeit ertappe ich mich öfter bei dem Gedanken, dass ich mich wohl fühle, und mich nicht mehr so hässlich wie früher finde (was ein sehr individuelles Gefühl ist und unkommentiert einfach so angenommen werden sollte, wenn man das hier liest), bzw. es mich nicht mehr so sehr stört, weil ich immer wieder betört bin, völlig weg von diesem zauberhafen Wesen, dass durch meine Genen entstanden ist.
Ich finde es nicht mehr so schlimm, dass ich mich hässlich finde, weil ich sie schön finde.....Wie gesagt, ich fands superinteressant, finds aber ganz schwer, auf diesem schriftlichen Wege meinen Gedanken Ausdruck zu verleihen.
Ob diese Gedanken gut sind, ob das irgendeinen Einfluss auf Ninas Entwicklung hat, ob das "richtig" ist oder "falsch", ich weiß es nicht, ich weiß nur, es ist so. LG tine

Re: mutterbild - umfrage - ich hacke nach!;O)

liebe angieszka, ich muss dein traumbild der frauen hier zerstören :-) auf die andere umfrage habe ich fast aus dengleichen gründen irgendwie nicht spontan antworten können wie tjenne sie beschreibt.
aber viele der genannten dinge haben mich nachdenklich gemacht, weil ich diese gefühle der anderen eben nicht spüre. mein körpergefühl ist eher ätzend, viele kilos der schwangerschaft, keine lust auf sport, ungesunde ernährung. ich weiß es, ich änder es aber nicht. ich bin auch in keinster weise stolz auf mich oder meinen körper. ich habe halt ein kind bekommen und dadurch ist meine figur nicht mehr so wie sie war. punkt :-)
weitergabe? ich habe ein großes schweres kind und wünsche mir einfach nur, dass er nicht mal richtig dick wird. da er aber nur rennt und eigentlich sehr sportlich ist , wird das sicher nicht der fall sein. ich versuche ihn annähernd gut zu ernähren. so ganz habe ich deine frage glaube ich aber gar nicht verstanden...puh wie kann sowas studieren :-)
lg zeno

Re: mutterbild - umfrage - ich hacke nach!;O)

Hallo Ronja,
das ist schon interessant, was Du jetzt fragst.... und vor allem *wie*,
denn ich hatte beim Lesen der Antworten ganz andere Assoziationen.
Beim Thema "Koerpergefuehl" und "Koerper akzeptieren" habe ich z.B.
ueberhaupt nicht an die Figur gedacht und an schlank sein wollen oder so!
Mein Problem war eher das Frau sein an sich. Ich war nie so bewusst
"Frau" wie in der Schwangerschaft, und bin auch nie einem Idealbild
hinterhergehangen. Ich habe als Kind und Jugendliche weder Barbies
noch Pferde gemocht, habe nie fuer Klassenkameraden oder Schauspieler
oeffentlich geschwaermt und fand das ganze "Maedchengehabe" ziemlich
albern. Soweit, dass ich schon dachte, ich waere nicht normal, zumal ich
mit Interesse fuer Mathematik und Physik eh eine Exotin war. Das war schon
bitter, so insgesamt -- obwohl ich eigentlich recht beliebt war habe ich
mich oft nicht wohl gefuehlt in meiner Haut/in meinem Koerper.
Und dass ich im Gegensatz zu meiner Mutter und Schwester irgendwann einen
BH gebraucht habe, war ein riesengrosses Problem fuer mich. BH's habe ich
im Kleiderschrank versteckt und mit der Hand gewaschen, Tampons habe
ich mir heimlich gekauft -- ich haette mir eher die Zunge abgebissen als
meiner Mutter zu sagen, dass ihre Packung alle ist, obwohl die
schweineteuer waren fuer mein Taschengeld!
Ja, alles ganz natuerlich, aber so war das eben bei mir. Und *das* hoffe
ich, Sophia irgendwie ersparen zu koennen und ihr die Pubertaet leichter
zu machen. Ich weiss noch nicht wie -- sie ist mein Kind und wird einen
Grossteil meiner damaligen Hemmungen geerbt haben... Aber ich werde
versuchen, ihr klar zu machen, dass es schoen ist, eine Frau zu sein.
Wobei, bis auf das Kinderkriegen war und ist es mir eigentlich ziemlich
egal, was ich fuer ein Geschlecht habe....
LG, Baerbel
-- die diese Antwort vorgeschrieben hat, weil sie sicher sonst zu lang
waere und das Thema so schwierig, dass es sich kaum spontan antworten
laesst. Und, wie Tjenne sagt, intim und komplex, aber so sei es; Du darfst
meine Antwort gerne verwerten...

Re: mutterbild - umfrage - ich hacke nach!;O)

liebe bärbel
danke für deine schöne antwort:O)
gerade deinen letzen satz finde ich toll *freu* (den vor den ps:O),
werde die antworten auch nicht "verwerten", es interessiert und
beschäftigt mich nur sehr).
einiges habe ich in gewisser hinsicht nämlich ähnlich erlebt, wie
ich auch - ich wollte meinen "frauenkörper" auch nicht wirklich
gleich als diesen akzeptieren. weil so viel dann einfach
mitschwingt. zudem hatte ich auch keine "mädcheninteressen".
aber in die werden die kleinen eh oft reingeschubst, wenn sie
denn nicht schon alleine den weg dahin finden.
ich denke, die hemmungen werden nicht weitervererbt:O)
jedenfalls gehen die erfahrungen von sehr vielen frauen (auch
aus studien)oft in andere richtungen. gerade die mütter, die sich
an die peinlichkeiten gut erinnern und sie auch für sich
verarbeitet haben, sind für die töchter ganz tolle
unterstützerinnen. und förderinnen. sie machen ihre mädchen
stark:O)
ich weiss, dass es intim ist. bin selbst frauengruppetechnisch wohl
schon etwas abgebrüht *lol* aber das muss ich auch sein, wenn
ich später in der frauenpolitik bleiben bzw mich verankern will.
liebe grüsse
agnieszka

Re: mutterbild - umfrage - ich hacke nach!;O)

Hallo Agnieszka,
intime Fragen sind durchaus ok, Du zwingst hier ja keinen zu antworten!
Im uebrigen -- so viel Intimes, wie ich seit Beginn der Schwangerschaft
von mir preisgegeben habe, hier im Netz und ueberhaupt (allein die
Tatsache, dass mein Mann und ich miteinander schlafen ;-)), hab ich vorher
in meinem ganzen Leben wohl nicht erzaehlt.
Freut mich, dass Du aehnliche Erfahrungen kennst, dann bin ich ja doch
nicht so "unnormal" gewesen ;-) (wobei sich hier wieder fragen laesst,
wer Normen festlegt, usw...)
Das Schlimme war, dass es ausser mir keinem peinlich gewesen waere, wenn
ich offener mit diesen Dingen gewesen waere. Meine Mutter -- uebrigens
eine ganz tolle Frau! Oder ein ganz toller Mensch! (ist das nicht
interessant, dass man mit diesen beiden Variationen verschiedene Dinge
assoziiert?) -- hat mit ziemlicher Sicherheit als Jugendliche selbst
"unter ihrem Frau sein gelitten".
Aber ich bin ja auch stark geworden ;-)
Hoffen wir fuer unsere Maedels das Gleiche!
Liebe Gruesse,
Baerbel

Re: mutterbild - umfrage - ich hacke nach!;O)

Liebe Ronja,
Du nervst nicht, im Gegenteil, aber ich bin ehrlich, ich verstehe die Frage nicht richtig, möchte mir aber nicht die Antworten durchlesen, denn dann bin ich ja beeinflußt.
Anscheinend haben aber ziemlich viele die Frage verstanden. Hm, bin ich denn so begriffsstuzig :-)?
LG
Birgit

Re: mutterbild - umfrage - ich hacke nach!;O)

liebe birgit,
kurz gefasst (oh, ich bin eine quasslerin ;O) ) - wie lassen wir
unser (meist) besseres körpergefühl in unser leben und unsere
erziehung einfliessen.
lg
agnieszka

Re: mutterbild - umfrage - ich hacke nach!;O)

liebe birgit,
nein, du bist nicht begriffsstutzig! kurz gefasst (oh, ich bin eine
quasslerin ;O) ) - wie lassen wir unser (meist) besseres
körpergefühl in unser leben und unsere erziehung einfliessen.
lg
agnieszka

Re: mutterbild - umfrage - ich hacke nach!;O)

Aaaaaahaa! :-)
Ich denke, Bewegung in jedem Alter ist wichtig, zum Austoben, zum Grenzen kennenlernen, dabei soll das Kind ab einem bestimmten Lebensjahr selbst entscheiden, in welcher Form. Ernährung spielt ebenfalls eine äußerst wichtige Rolle, finde ich.
Sich von dem optisch perfekten Menschen in den Medien abzusetzen, wird sehr schwierig (vielleicht vor allem bei Tochter?). Mehr Selbstbewußtsein durch besseres KÖrpergefühl macht eine Abgrenzung evtl. leichter. Gesundes (!) Selbstbewußtsein vermitteln ist, denke ich, das Schlagwort. Ich glaube ich drifte ab ... schwierig.
LG
Birgit
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