Hallo!
Eigentlich sollte Fienchen ja ein Junge werden,laut FÄ*lol*was man grad jetzt vermuten könnte,da sie soooooo auf AUTOS fixiert is*lach*is ihr ein und alles.Klar hat sie auch ne Puppe,aber die is immer nur dann gut,wenn`s ins Bett geht :o) muß aber dazu sagen das Fienchen eh ein WILDFANG is,somit auch net wirklich Mädchenhaft.Mal schaun wie sie sich entwickelt.Ich bin übrigens als KIND immer lieber wie die Jungs auf Bäume geklettert,als mit den Mädchen und deren Puppen zu spielen,das ich immer doof*g*
LG Sue & Fienchen,mit der Autophase*ggg*

.. meine ist auch eher ne Ausnahme. Puppen werden zwar geduldigt, aber herumkommandiert ( Puppe! Mit! Aldi!). Autos und Bagger mag sie aber echt gerne, vor allem lalülalas und das M Ü L L*kreisch* -auto.
Bemuttertrieb habe ich auch nicht beobachtet, sie ist eher so der Typ, der seine Puppe in die Mikrowelle steckt und schaut, was passiert ;-(
LG Gala

hi sep, also cedric ist da zwiespältig. das auto-bagger-müllauto-tatütata-gen ist eindeutig vorhanden. er spielt am liebsten "unfall bauen " mit dem dreirad, tobt seeehr wild, hüpft und ist ein chaot.
aaaber er kann sich ewig mit seiner kinderküche beschäftigen, spült gerne, mag auch zöpfchen (seit sapna bei uns war), hat ne babypuppe die liebevoll bevatert wird inkl. buggy, wollte beim besuch in hh bei kelly unbedingt ein kleid anziehen (weil lia und klara auch welche trugen), schmust irre gern. ich würde mal sagen das hält sich so die waage. ich unterstütze nicht eine seite, er darf weinen, weich sein und mit puppen spielen wenn er mag und wenns dann doch wieder ne halbe stunde "brummbrumm" macht weil der bagger durch die küche dröhnt, dann ist es auch gut :-)
gruß zeno

hi zeno,
hört sich sehr schön an.
wollte ich dir nur so sagen:O)

Mit Puppen kann Leon echt nix anfangen. Ich habe ihm meine alte Puppe gegeben die liegt jetzt aber nur rum. Er spielt gerne mit Autos, ist sonst auch nicht zimperlich beim spielen. Aber er kocht gerne :-) Leons Freundin schleppt ihre Puppe überall mit hin und hat ihre Barbies immer in einer modischen Tasche dabei, also eher typisch. Ich bin da ganz offen. Ich wollte dem Jung auch eine Küche kaufen, aber leider ist mir mein Schwager zuvor gekommen und hat für Weihnachten eine Werkbank besortg. Teilweise ist es wohl vorbestimmt, ein Teil lebt man den Kindern vor (Mama kocht, Papa arbeitete und repariert im Haushalt).
LG Melle

hi sep,
ja, es ist alles sozialisation - und - nein, es ist nicht alles
erziehung. so sehe ich das.
ich beschäftige mich mit (früh)kindlicher geschlechterspezifischer
sozialisation und der widerlegung der hartnäckigen, vulgären
biologistischen argumentationsebene. babys und kinder sind viel
aufnahmefähiger und sensibler als von uns zurechtgedacht. sie
nehmen muster auf und wahr und fügen sich in ein. meist gehen
sie konform mit den vorstellungen oder sie versuchen es
zumindest. das ist mit die basis der funktionalität der
gesellschaften.
die vorstellungen und muster werden nur zu einem teil von den
eltern übertragen. die sozialisation beinhaltet ja viel mehr, von
den von anderen kindern vorgelebten mustern, plakaten,
werbung, spielzeugverpackungen, vielen kleinen kommentaren
am rande etc, etc.
maja spielt mit puzzles, ihrer küche, mit autos und recht
unterschiedlichen sachen. sie ist aber ein mädchen und somit
schon im muster eingefügt. ich denke, mädchen werden nicht als
solche geboren, sondern dazu gemacht... sie wird, wenn sie nicht
konform gehen wollen wird, kämpfen müssen. und wir wollen sie
dabei unterstützen, sie stark machen.
ich hoffe ihr meine erfahrungen weiterzugeben und das sie von
ihrer emanzenmutter profitieren kann:O)
lg
agnieszka

Hi Agnieszka,
...das seh ich genauso.
Mein persönliches "Elend" fing in der Pubertät an, als ich als starkes u aggressives Mädchen plötzlich unpassend war, dagegen die sanfmütige, zierliche Fee eine Riesennummer. Das finde ich immer den puren Wahnsinn, wie man als Frau in Muster gedrängt wird. Was einem natürlich nur auffällt, wenn man gerade nicht reinpaßt.
Mein Kind wird da noch "ergebnisoffner" aufwachsen als ich selbst: Papa ist öfter zu Hause als Mama, Haushalt machen beide, Werkzeugkaste,Auto und Garten ist auch Mama-Gebiet, Computer wieder eher Papa uvm.
Sie entspricht auch nicht dem, was unter Mädchen-Klischee läuft.
Das größere Problem sehe ich in der Kindheit zumindest eh noch bei Jungs: da werden weibliche Aspekte noch weniger toleriert als männliche Komponenten bei Jungs. Siehe die Ohrring-Diskussion neulich. Oder meine Kollegin, die meinte "Mein Sohn wird sicher schwul" - und das, weil er im Blumenladen eine herabgefallene Knospe aufhob und auf einen Tisch legte.
Ich denke halt superweibliche Mädchen gehören genauso ins Spektrum wie die Offensiven. Das Elend liegt darin, daß die Allgemeinheit noch immer besser damit klarkommt, wenn Frau-Mann klar getrennt daherkommen.
Und es wäre auch wieder Standart, wenn in (wirtschaftlichen) Krisenzeiten das Klischee "Mädchen spielen lieber mit Puppen" bemüht wird.
Ich jedenfalls lese aus den Antworten hier daß es eben wahnsinnig viele verschiedene Kinder gibt, die sich sicher auch noch ändern.

.. und ich sehe auch wie Du, daß die Kinder in Rollen gedrängt werden. Nimmt der Sohn unserer Bekannten eine Fernbedienung in die Hand , heißt es sofort enthusiastisch "Wie der Papa! Immer die Technik!". Weil die Mami halt will, daß er auch einen Doktor in Physik macht. Und natürlich kriegt er keine Puppenstube.Und auch die Klamotten: die Jungs-seiten von Cyrillies bsp. strotzen blau, braun und beige. Mädchen sind rot,rosa und gelb. Der pure Mama-Abklatsch.
UND DA SAGT MIR EINE, DAS UMFELD WÄRE NICHT PRÄGEND *kreisch*.
Oder die Mutter, die ihre Tochter SOFORT einbremst, wenn sie zu stürmisch und fordernd wird. Oder die diversen Postings hier "Meine Tochter ist eine Zicke!" - WEIL sie eben ihren eigenen Kopf hat.
Schönes Thema, LG Gala

laßt mich mal kurz nachdenken:
vielleicht bin ich doch eine? (Mich nerven nämlich Männer, die manche Dinge (oder viele?) schlechter können als ich, tierisch! Denn: sie fordern dafür einen Respekt, der ihnen garnicht zusteht aufgrund der Leistung - nur weil sie Männer sind??)
Entschuldigt, abgeschweift. Ist nicht Thema.
Aber ich war auch eher der "Außenseiter": ich war noch ziemlich klein, als ich schon um die gleiche Anerkennung stritt, wie ein Junge, der sie automatisch bekommt. Und wollte immer beweisen, daß ich mind. soviel kann. (Hab's auch bewiesen..)
Mich machen die Klischees "supersüßes Mädchen, nachgiebig und weich" einfach irre. Lustig:obwohl ich eig. so aussehe! (hübsches Mädchen mit langen Haaren)
Und nun mein Kind: ein Mädchen (gottseidank, wollte ich immer); aber: auch "aufmüpfig" wie Mama früher...
Nur Technik im Kopf, Puppen werden echt schlimm behandelt, die Ferndienung (wie sie sagt) hat sie sich schon mit 18 Monaten einverleibt, mit gleichem Alter konnte sie den DVD bedienen+Teletubbies einlegen (kein Witz!), na usw.
..Thema Kleider, ja ja,...
ich ziehe ihr Sachen an, die farblich gut zusammenpassen, auch wenn's mal ne Kombi mit dunkelbraun/gelb+Hemd ist. Und jetzt glauben alle, ich will sie als Bub verkleiden...!! Ist das nicht schlimm?? Oh gott, will ich ganz und garnicht! Nun ja.
Fazit: für aufmüpfige Frauen wird diese Welt eben immer ein Kampf sein.. selbst wenn sie aussehen wie Barbie..
Liebe Grüße & viel Kraft!
Lina&Putzi

hi gala:O)
genau das lese ich hier auch heraus:O)
oh - ja - ich war auch so ein mädchen. viel zu aufmüpfig. viel zu
grosse klappe. viel zu an jungs uninteressiert (in meiner schule
fingen die interessen an anderen geschlecht in der 7 - ten schon
recht intensiv an, da war ich noch mehr mit lego zu
begeistern...*g*
iegendwann fing das problem aber an - als ich irgendwie
weiblicher ausgesehen habe, als früher. da fing auch das problem
mit dem objekt - nicht - sein - wollen an. und das sich aufreiben an
dem verhaftet sewin in seinen rollen, auch im eigenen kopf.
ich war früher lange in frauengruppen und vermisse das zur zeit
total. den zusammenhang, das einander vertrauen, sehen, dass
frau mit vielen problemen und grenzen nicht alleine ist, dass wir
existent sind (ich meine damit das ewige problem als frau immer
ganz viel sein zu müssen, um für sich selbst erst mal jemand zu
sein) und trotz unseres opferstatus nicht ohnmächtig.
ich vermisse es sogar, vor sexshops männer zu erschrecken
*lol*
aber meine alten seilschaften sind an meiner männlichen
beziehung kaputtgegangen. und an der heirat, dem familiesein.
das war so was wie verrat. so was dämliches, ich kanns immer
noch nicht so wirklich glauben.
zur zeit versuche ich hier im frauencafe ein bisschen
mitzumischen, aber die frauen, die da mitmachen, machen es
meist, um ihren kindern eine spielgruppe zu bieten. feministisch
denken tun da nicht viele - nur die eine, die es le

...itet:O)
dafür ist es im studium gerade superspannend, ich entdecke
gerade für mich recht neu bekanntgewordene feministische
autorinnen vom ende des 19 jhd und bin total begeistert!
hmm, ja, die kinder werden -natürlich- nicht geschlechtsspezifisch
erzogen. nur halt eher in rosa gewandet und als zicken
deklariert...
ich bin aber sehr froh ein mädchen zu haben, es liegt uns näher,
ein mädchen stark zu machen, als einen jungen sensibel.
sorry für die tippfehler, bin ziemlich abgebügelt, ikea war heute
der beliebteste ort dieses planeten*kreisch*
0 parkplätze, die autos standen überall auf dem grünflächen, die
leute haben wahn in den augen ;O)
lg
agnieszka

.. aus meiner Frauengruppe ( feministischer Lesezirkel) bin ich leider rausgeflogen, weil ich null dogmatisch bin - nicht etwa wegen eines Mannes.
Schade eigentlich!
Kommt glaube ich auch auf die gegend an - in Berlin *mal ein Vorurteil loswerd* ist der Stehsatz an Emanzen ein bisschen größer?
LG Gala ( bin grad am Kochen - und es riecht schon kkomisch...*gg*)

Ich hab die anderen postings (noch nicht) gelesen , aber GENAU das habe ich dieser tage zu einer freundin gesgat , das ich es sooo eigenartig finde.. ich hab 2 mädels und einen Sohn. Hier liegen natrülich massenhaft Barbies rum und ähnliches , eigentlich alles , komischerweise spielt LInus , pikt sich regelrecht Bälle und Autos raus , Barbiepuppen bleiben links liegen , Und Türme bauen. Das macht er gerne , Duplo 1-2-3 .also die größeren Bausteine... Meine Erfahrung hierzu :) Allerdings spielt er auch ,w ie die Mädels furchtbar gerne mit meinen Tupperschüsseln und Töpfen (aber wegen dem Krach wahrscheinlich ;o) )
LG Hex

Hallo september!
sehr interessante Frage...
soviel von uns dazu:
(vorweggeschickt: wir haben unsere Kleine nie zu irgendwas "hinerzogen"....ist mir auch ziemlich wurst...)
Unsere Tochter bekam mit ca. 2 Jahren eine superschöne, riesengroße Puppe, + Wagen, + alles dazu, was man so als Baby braucht. Und was macht unser Baby?
Reißt die Puppe aus dem Wagen, wirft sie in hohem Bogen davon, sodaß sie auf den Steinboden knallt, legt einen Ball in den Wagen und fährt damit herum. Nein, fahren kann man dazu auch nicht sagen: wäre sie erwachsen, bekäme sie mit Sicherheit ein paar Punkte in Flensburg....
Ein anderes Mal schmeißt sie alles aus dem Wagen, dreht ihn um und inspiziert die Radaufhängungen (kein Witz). Aber nicht eine Minute, sondern eine geschlagene Viertelstunde. Später fragt sie dauernd, wozu die Schrauben sind, wozu die Räder sind usw.
Wenn wir mit ihr Auto fahren, plaudert sie (leider....) ununterbrochen (und nicht zu leise!) über alle anderen Autos, die sie sieht. Und sie konnte noch nicht selbst essen, aber was ein Bus ist und was ein Zug, wußte sie sofort.
Heute, im KiGa mit fast 3, spielt sie ausschließlich mit den Jungs, setzt sich aber gegen diese erfolgreich durch ....(die armen Jungs!); also, von "weiblicher Zurückhaltung" oder so können wir bis dato leider nichts bemerken....
Zu den Eltern: ich (Frau) bin schon auch sehr durchsetzungskräftig; aber mein Mann ist eig. ein ganz Ruhiger...
LG!
Lina +

Hi,
also Emily hat sowohl Puppen, Spielküche, Puppenbuggy - eben "Mädchenspielsachen" alsauch Autos, einen Hubschrauber, eine Feuerwehr also "Jungsspielzeug". Wenn ich aber ehrlich sein soll, steht sie momentan noch mehr auf "Tutataaaa" und Co. Erst langsam beginnt sie jetzt damit, ihre Puppe durch den Garten zu fahren oder ihrer Mama - also mir ;o)) - mit ihrer Spielküche mal etwas leckeres zu kochen.
Also ich denke schon, dass das ganze ein bissel genetisch vorbestimmt ist. Und ich möchte auch nicht bestreiten, dass ich sie ganz sicher auch ein wenig "mädchenhaft" erziehe. Das fängt doch schon bei der Kleidung an... Aber mir ist auch egal, womit sie spielt. Hauptsache sie entwickelt sich gut und hat Spaß bei der Sache. Ich habe früher im Fußballverein trainiert und mein Bruder hat seine Puppe geliebt. Aus uns ist trotzdem was vernünftiges geworden und mein Bruder steht nicht auf Männer oder ist ein Weichei oder was es sonst noch so für Vorurteile gibt ;o))
LG Jeanine

Hi Sep,
ich sehe die Sache wie Du! Ich habe Leonard nie darauf gedrängt, sich dermassen auf Autos zu fixieren wie er es macht. Sein erstes Wort nach Mama, Papa war Auto, er hat wenn wir draussen sind nur Augen für die Autos und er kann sich ewig mit seinen Spielautos beschäftigen. Und ich habe in meiner Erziehung wirklich nie den Fokus auf Autos gelegt ;-), wie Du Dir ja sicher denken kannst und deswegen bin ich gespannt, wie Katharina sich entwickelt. Einerseits kann es natürlich auch sein, dass sie sich automatisch auch den Autos zuwendet, da sie jetzt ja schon dauernd mit Leonard zusammen Autos bespielt (mangels Puppen, die wir hier nicht haben...vielleicht sollte ich ihr ja mal eine zu Weihnachten kaufen?!) Nun werde ich erst mal die Antworten der anderen lesen, bin mal gespannt,ob es Erfahrungsberichte gibt von Müttern, die beide Geschlechter haben.
Gruß
Heidi
Gruß
Heidi

Interessante Umfrage. Finn ist glaub ich nicht leicht einzuordnen. Mit Autos spielt er eigentlich nicht, allerdings faszinieren sie ihn auf der Straße schon. Da werden sie immer "gezählt" ("auch e Auto", "noch e Auto", "rote Auto"), besonders spassig auf derAutobahn. Mit Puppen spielt er eigentlich auch weniger, einzig interessant ist Hook, eine riesige Kumquat-Handpuppe, aber auch nur, weil ich sie bespiele. Am liebsten sind ihm Bücher und Puzzle und alles, was meins ist. Vom Typ her ist er eher ruhig und zurückhaltend, anhänglich, ein Rabauke ist er auf gar keinen Fall. Nun kann man allerdings natürlich auch wieder sagen, dass das daran liegt, dass ich alleinerziehend bin und ihm der Vater fehlt. Ich halte ja nichts von solchen Theorien, ganz ausschließen kann ich´s aber natürlich nicht, dass sein Charakter auch dadurch mitgeprägt wird.
LG; JULI

Die selben!
Leon steht auf Autos, Anhänger, Bagger etc.
Seine Freundin Angelina mag Puppen, Puppenkleider, ihre Küche, will oft partout nur "pinke Hose" anziehen und "pinken Puover". Richtig Mädchen.
Wenn Leon aber dort ist (bei ihr in ihrem Kinderzimmer), stürzt er sich auch zuerst auf die Küche, den funktionierenden Kinder-Mixer und backt einen imaginären Kuchen etc. Oder schnappt sich den Staubsauger (den er auch bei Nina´s Jonas so toll findet ;-) )
Andersrum interessiert Angelina sich keinen Deut für Leon´s Autos....
LG Mel mit Bagger-Leon