Hallo Björk.
Also wenn ihr euch schon die Frage stellt ob oder ob nicht, dann würde ich mich nicht lange scheuen und es drauf ansetzen ;o) Bei uns ist es so, daß wir zwar einen 2. Kinderwunsch hätten, aber auch nicht darüber nachdenken brauchen, da das Geld nicht reicht. Wenn ihr das finanziell hinbekommt, warum nicht? Über den Altersunterschied würde ich mir da keinen großen Kopf machen. Warum wollt ihr dann unbedingt euch bis Ende diesen Jahres entschieden haben? Ist nicht böse gemeint *g* Also zum Schluß nochmal ein "JA" von mir ;-)
LG Tanja

Hallo,
also da wir drei Kinder haben-mit Abstand jeweils 2J5Mo -, ist ja klar, wofür wir uns entschieden haben *lach
Ich sehe um mich herum viele "Ein-" aber auch viele "Mehrfachmamis".
Vorteil der Einzelkinder ganz klar, sie gehen zur Musikschule, zum Schwimmkurs, zum Turnen, zum Tanz ... Und fliegen ans andere Ende der Welt in Urlaub.
Das kann ich meinen Kindern nicht bieten, ich kann weder mit drei Kinder ständig irgendwo Termine haben (bei mir hat jedes Kind einen Termin), noch haben wir das Geld (udn die Lust) mit drei kleinen Kindern auf Erlebnistour zu gehen.
Vorteil der Geschwister (zumindest bei uns!) ist ganz klar, sie spielen wunderbar zusammen! Die Große nimmt den Mittleren meist auch mit zu Freunden um dort zu spielen (zumal dort meist auch ein kleiner Bruder ist), wenn Freunde (auch Einzelkinder) hier sind, spielen sie auch zusammen.
Und sie lernen voneinander, abgucken, Rücksicht nehmen, aufeinander achten, aber auch sich durchsetzen.
Das tolle finde ich auch, wenn sie den anderen vor Dritten verteidigen.
Natürlich gibt es auch Streit! Aber daraus können sie im Grunde auch noch lernen ;o))
Für die Kinder finde ich es toll, dass sie zusammen halten können - auch (mal) gegen die Eltern.
Ich würde niemals finanzielle Gründe für mich entscheiden lassen.
Nerven ja, aber Geld nein.
Liebe Grüße
Katrin

Hi!
Ich seh es wie Katrin! Finanzielle Überlegungen hab ich NIE im Zusammenhang mit Kinderwunsch aufgestellt.
Wir haben jetzt zwei Kinder und ich bin glücklich! Das zweite würde ich nicht missen wollen, der Abstand ist perfekt (2 1/2 J.). Je größer der Abstand, desto schwieriger würde MIR es fallen, mich wieder auf etwas sooo Kleines einzulassen. Das fiel mir jetzt schon schwer genug.
Wir fühlen uns komplett, auch wenn ich ursprünglich immer 3 Kinder wollte... ;-). Aber die Nerven... *lach*
Bei uns ist es so, wie Katrin beschrieben hat: Wegen meiner "Nerven" gibt es kein drittes. Meine beiden (vor allem der Große) nehmen so viel Raum ein, dass ich mir gedanklich kein drittes vorstellen kann, in keiner Situation (und das spiele ich tatsächlich des öfteren durch *g*). Ich war überrascht, wie schwer es mir fiel, mich wieder auf ein Baby mit allem drum und dran einzustellen, dass ich das kein drittes Mal möchte. Ich freue mich über jeden Schritt den Jule sich weitrentwickelt und trauere weder der SS noch der Geburt oder Neugeborenenzeit hinterher. Das Thema ist für mich jetzt abgeschlossen.
Wie haben so eine harmonische kleine Familie, das soll so bleiben, ich mag's gern ruhig und nicht so turbulent :-). Als Großfamilienmama würde ich durchdrehen *lach*.
Äh... hab ich jetzt am Thema vorbei geschrieben, es ging ja eigentlich ums zweite, nicht ums dritte...
Also: Ich kann mittlerweile auch verstehen, wenn sich jemand nur für eins entscheidet, aber ich möchte unsere zweite nicht missen.
LG Janet

Leon ist unser Wunschsohnemann. Wir sind glücklich. Wir leben gut. Ich möchte wieder arbeiten. Ich glaube nicht an das Einzelkind-Trauma. Ich bin alt :-).
Uns geht es so auch gut...
LG Carmen

hallo,
wir haben zwei, die altersmässig sogar sehr nah beieinander sind, nämlich nur 16 monate.
meine gedanken zu dem thema:
- das lebensgefühl: erst mit mehreren kindern habe ich das gefühl, wir sind eine richtige familie. einzelkind-dasein hat für für mich (die ich selbst noch zwei geschwister habe) immer die vorstellung: als kind wird man exklusiv von den eltern verwöhnt (prima), aber später hockt man an weihnachten allein mit zwei alten zuhause *neeeeee*. ich liebe die vorstellung von einem grossen tisch mit vielen kindern drumherum (hier: maximal vier :-).
- geschwister können zusammen spielen, langeweile kommt (hier zumindest) nicht auf. das selbe gilt für unternehmungen, die den kindern mit mehreren definitiv mehr spass machen, weil sie immer einen "partner" zum austausch haben.
- ich bin der meinung, die sozialisation ist eine andere (muss allerdings nicht besser sein): meine kinder müssen sich den ganzen tag auseinandersetzen: teilen, sich arrangieren, streiten, miteinander kommunizieren. einzelkinder haben zuhause mehr rückzugsmöglichkeiten, lernen dafür aber auch "nur" ausserhalb der familie (also in horten, der schule) teilen und wie es ist, miteinander auskommen zu müssen.
- sie werden auch in zukunft andere menschen haben, mit denen sie verwandt sind und im besten fall auch ein gutes verhältnis haben. ich kann z.b. mit meinen geschwistern sehr gut reden, und schwierigkeiten, die es z.b. mit alten eltern geben könnte oder andere innerfamiliäre probleme/schicksale/vorfälle, gemeinsam bewältigen.
- meine einzelkind-freundinnen haben alle mehrere kinder, weil sie die einzelkind-vorstellung gruselig finden - das spricht bände für mich.
- man braucht mehr geld für mehrere kinder
- man braucht mehr nerven
- man muss immer nach zweien schauen
- die kinder haben definitiv keine exklusiv-betreuung, was ich persönlich allerdings bis zu einer gewissen grenze positive bewerte.
- wenn ein kind sterben sollte, hat man noch einen grund, weiterzuleben.
viele grüsse,
sep *die sich gedanken um ein drittes macht*

Meine beiden lieben sich, der Grosse passt auf die Kleine auf (Data-ina, nich Treppe runterfallen!), und ich kann beide zusammen in den Garten/Zimmer/Spielkeller schicken und habe mind. 30 min Ruhe.
Klar hoert man auch mal: Nein, bloede Data-ina, nicht mit-pielen, weg! Aber meistens klappt es ganz gut.
Ein voellig anderer Grund. Ich bin zu viert aufgewachsen. Unsere Familienfeiern sind richtig schoen. 6 Kinder, die zusammen zumtollen und immer jemand zum Reden in unserem Alter.
Noch schoener wird es, wenn der Familienkreis noch um Cousinen erweitert wird (3 mit ebenfalls z.Zt. 4 bald 7 Kindern) was z.B. Weihnachten praktiziert wird.
Bei meinem Mann hingegen sind die Familienfeiern oede, auch mit erweiterter Verwandtschaft. Denn es fehlen einfach die Kinder und auch unsere Generation ist spaerlicher vertreten.
Und da meine Familienfeiern auch spaeter noch schoen sein sollen, braucht es viele Kinder! Einzelkinder lernen ja nie richtig, was Familie bedeutet.
Anna mit Konstantin (fast 2 3/4) und Katharina (fast 1)