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Windelentwöhnung - ich krieg die Kurve nicht...

Ich mache mir echt Gedanken, denn ich werde andauernd darauf angesprochen, ob die Kleine denn noch nicht aufs Töpfchen geht. Sie ist morgen 27 Monate alt und zeigt leider keinerlei Interesse an Toilette oder Topf. Ankündigen tut sie auch nichts. Und auf dem Topf bleibt sie höchstens 2 sek. sitzen.
Dazu bin ich auch noch schwanger im 8. Monat und kann ihr auch nicht ewig hinterher rennen und aufwischen.
Einen Garten haben wir auch keinen, wo sie nackig springen könnte.
Ich kämpfe lediglich mit heftiger Gegenwehr ihrerseits von wegen "Nein, keine Windel".
Ich hab auch Befürchtungen, daß sie wieder "Rückfällig" wird wenn das Baby da ist und sie sieht, daß das auch eine Windel anhat. Hmmm? Hat jemand einen Rat? Die Sprüche nerven mich so langsam schon und ich wär ja selber froh, wenn sie wenigstens mal einen Ansatz von trocken würde.
HILFE!!!
LG, Melanie 30+4
Bisherige Antworten

Da gibts keine Kurve....

Hallo Melanie,
hier bissel Text:
Mit 27 Monaten sind Kinder reif fürs Töpfchen
PHILADELPHIA (ug). Viele Eltern sind mächtig stolz darauf, wenn ihre Sprößlinge besonders früh trocken sind. US-Pädiater haben nun in einer Studie gezeigt, daß es nicht viel bringt, mit dem Toilettentraining anzufangen, bevor die Kinder 27 Monate alt sind (Pediatrics 111, 2003, 810).
Nathan Blum und Kollegen vom Unikinderkrankenhaus in Philadelphia haben die Eltern von 378 Kleinkindern bis zu 19 Monate lang immer wieder zu ihren Erfahrungen mit dem Toilettentraining befragt. Kinder, mit denen schon vor ihrem 27. Monat mit dem Training begonnen wird, brauchen durchschnittlich ein Jahr, bis ganz auf Windeln verzichtet werden kann. Gewöhnt man die Kinder aber erst ab ihrem 27. Monat ans Töpfchen, lernen sie es in durchschnittlich sechs Monaten.
Frühes Toilettentraining schade den Kindern zwar nicht, so Blum, aber es sei für Kinder und Eltern frustrierend, weil es so lange dauere.
Sauber werden aus der Sicht des Kindes
von Dr. Suzanne Dixon
Die meisten Eltern sind der Auffassung, dass sie selbst die größten Herausforderungen bei der Sauberkeitserziehung bewältigen müssen. Aber das ist nichts im Vergleich zu dem oftmals sehr entmutigenden Lernprozess, den ein Kind beim Sauberwerden durchmacht. Wenn Sie die Sauberkeitserziehung einmal aus der Sicht Ihres Kindes betrachten, werden Sie schnell Ihre Aufgabe dabei verstehen. Denn Sie sind der Lehrer, der Ihr Kind beim erfolgreichen Erreichen seines Ziels unterstützt.
Kinder in diesem Alter lernen entweder aus Ereignissen, die in einem zeitlichen Zusammenhang vorkommen und/oder durch Beobachtung. Beobachten kann das Kind, dass eine andere Person sich auszieht, sich auf die Toilette setzt, unter Umständen, dass sie "drückt", Papier benutzt, sich wieder anzieht, spült, sich die Hände wäscht. Dies sind einzelne wichtige Schritte, die das Kind erlernen muss. Und dennoch, das Wesentliche hat es damit noch nicht einmal geschafft! Was passiert da eigentlich? Der Prozess der Darmentleerung ist nicht zu beobachten und kann daher auch nicht durch Beobachtung alleine erlernt werden. Wie ist es mit dem zeitlichen Zusammenhang? Wenn das Kind in seine Windel macht, geschieht dies im Allgemeinen unbemerkt, d. h. es ergibt sich kaum einmal die Möglichkeit, das Kind dafür zu loben. Wenn Ihr Kind sich beim Drücken in eine stille Ecke verzieht, einen verklärten Blick bekommt oder hochrot anläuft, versuchen Sie es auf den Topf oder die Toilette zu setzen, bevor es fertig ist - dann haben Sie die Möglichkeit, den Erfolg zu loben. Das Kind erkennt den Zusammenhang, wenn auch wahrscheinlich nicht gleich beim ersten "Erfolg". Selbst wenn das Kind den Zusammenhang erkannt hat, bevorzugt es vielleicht dennoch die Windel für sein Geschäft. Manche Kinder, die schon ohne Windel herumlaufen, lassen sich für den Stuhlgang extra wieder eine Windel umlegen! Schwieriger ist es mit dem "zeitlichen Zusammenhang" bei dem kleinen Geschäft: Da sind wir auf den Zufall angewiesen. Ermutigen Sie Ihr Kind, sich immer mal wieder aufs Töpfchen zu setzen, besonders dann, wenn die Windel nach mehreren Stunden noch trocken ist. Manchmal hilft eine Schüssel mit warmem Wasser, in die das Kind seine Hände (oder Füße) hält. Kann das Kind hier seine Blase entleeren, loben Sie es! Entscheidend bei diesem Lernprozess ist, dass das Kind mitmachen möchte. Machen Sie kein Problem daraus, es ist ja eigentlich ein ganz natürlicher Vorgang. Nur das Kind bestimmt den richtigen Zeitpunkt. Die meisten Kinder erkennen den Zusammenhang irgendwann selbst, z. B. im Sommer, wenn Sie es draußen ohne Windel - aber mit Hose - spielen lassen, oder einfach so. Seien Sie nicht erstaunt, wenn Ihr Kind enttäuscht ist, dass Sie das langersehnte Ergebnis einfach wegspülen. Auch daran muss man sich erst einmal gewöhnen.
Sauber werden Schritt für Schritt von Dr. T. Berry Brazelton und Barbara Wieczorek Das Sauberwerden ist ein einfacher Prozess mit verschiedenen Schritten, die Ihr Kind innerhalb von ein paar Tagen oder Monaten bewältigen kann. Wenn Sie warten, bis es bereit ist, wird alles für beide Seiten problemlos über die Bühne gehen. Es ist seine Aufgabe, nicht Ihre! Das Sauberwerden besteht aus einigen grundsätzlichen Schritten: Sagen Sie Ihrem Kind, was Sie von ihm erwarten - Ihr Kind sagt Ihnen, wann es "muss". Ausziehen, auf die Toilette gehen, Abwischen, Anziehen, Spülen und Händewaschen, jeder dieser Schritte braucht seine Zeit. Loben Sie das Kind bei jedem Erfolg ausgiebig. Erst wenn das Kind einen Schritt gemeistert hat - und zwar in seinem Tempo - sollte man mit dem nächsten Schritt fortfahren. Natürlich zählt das Endergebnis, aber kleine Erfolgserlebnisse sind genauso wichtig. Denken Sie immer daran: Ihr Kind soll verstehen, wie man eine Toilette benutzt, nicht nur den Ablauf demonstrieren. Mit den folgenden Schritten zeigen Sie ihm, was Sie erwarten: 1. Besorgen Sie ein Töpfchen. Viele Kinder fühlen sich auf einem Töpfchen sicherer als auf der Toilette, weil sie beim Sitzen festen Boden unter den Füßen haben. Wenn Ihr Kind vor dem Töpfchen Angst hat, zwingen Sie es nicht. Lassen Sie die Angelegenheit für einen oder zwei Monate ruhen und geben Sie dem Kind Gelegenheit, sich an das Töpfchen zu gewöhnen. 2. Lassen Sie das Kind sich mit dem Töpfchen anfreunden. Bevor das Töpfchen benutzt wird, darf Ihr Kind es gründlich untersuchen und berühren. Sagen Sie dem Kind, dass das Töpfchen ihm ganz alleine gehört. 3. Stellen Sie das Töpfchen so auf, dass Ihr Kind es leicht erreichen kann. Das muss nicht unbedingt im Badezimmer sein. Wie wäre es mit dem Kinderzimmer, dem Hof oder wo immer Ihr Kind spielt, so dass es jederzeit aufs Töpfchen gehen kann. 4. Zu Anfang reicht es, wenn Ihr Kind einmal am Tag mit Kleidern auf dem Töpfchen sitzt. Das Kind muss das Töpfchen jederzeit verlassen dürfen. Zwingen Sie es nicht, sitzen zu bleiben. 5. Wenn Ihr Kind mit Kleidern an das Töpfchen gewöhnt ist, probieren Sie es ohne Kleider. In diesem Schritt gewöhnt sich Ihr Kind daran, die Hose auszuziehen, bevor es zur Toilette geht. 6. Erklären Sie Ihrem Kind, dass Urin und Kot in das Töpfchen gehören. Es sollte die Zusammenhänge verstehen lernen. 7. Haben Sie Geduld, loben und ermutigen Sie oft. Das Sauberwerden ist eine weitere neue Fertigkeit, die nach einiger Zeit gemeistert ist. Weitere hilfreiche Tipps: Die Hosen sollten lose sitzen und leicht auszuziehen sein. Helfen Sie Ihrem Kind beim Aus- und Anziehen vor und nach dem Aufs-Töpfchen-Gehen. Wenn Ihr Kind mit Kleidern an das Töpfchen gewöhnt ist, probieren Sie es ohne Kleider. Ermutigen Sie Nachahmung. Sitzen Sie gemeinsam auf der Toilette bzw. auf dem Töpfchen. Alle "Geschäfte" sollten grundsätzlich im Sitzen erledigt werden. Das gilt sowohl für Mädchen als auch für Jungen. Wenn Jungen erst einmal im Stehen pullern dürfen, möchten sie sich für "große Geschäfte" vielleicht nicht mehr hinsetzen. Achten Sie auf die Signale Ihres Kindes. Grimassen, Grunzen, eine verkrampfte Haltung oder andere Verhaltensmuster können ein Zeichen sein, dass es mal wieder Zeit ist. Wenn Sie die Signale sehen, fragen Sie das Kind, ob es aufs Töpfchen muss. Bieten Sie an, die Hose auszuziehen, so dass es nackt herumlaufen kann. Bieten Sie an, Ihr Kind jede Stunde zu fragen, ob es vielleicht muss. Fragen Sie nicht, wenn es das nicht möchte. Loben Sie Ihr Kind. Loben Sie es auf jeden Fall, wenn es sagt, dass es aufs Töpfchen muss - egal, ob mit oder ohne Erinnerung. Wenn es will, lassen Sie Ihr Kind spülen. Bedenken Sie, dass manche Kinder vor dem Geräusch der Toilettenspülung Angst haben. Beruhigen Sie Ihr Kind, falls es sich über den in der Toilette verschwindenden Stuhlgang aufregt. Pflegen Sie die zarte Kinderhaut. Nässe oder Kot reizen die Haut Ihres Kindes noch genauso leicht wie in den guten alten Babyzeiten. Wechseln Sie, wenn nötig, die Kleidung, damit sie immer sauber und trocken ist. Lassen Sie das Kind nicht als Erziehungsmethode in nassen Sachen herumlaufen. Was ist mit Unterwäsche? Wenn Ihr Kind mehrmals am Tag erfolgreich aufs Töpfchen gehen kann, ist es vielleicht Zeit für Unterwäsche. Beginnen Sie mit nur wenigen Stunden. Weil Windeln ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, sollten sie nicht überstürzt weggelassen werden. Trainingshöschen können eine Übergangslösung von Windeln zu Unterwäsche sein, für einen ersten Schritt zum Sauberwerden sind sie aber nicht geeignet. Sie sind dann richtig, wenn Ihr Kind zeigt, dass es eigenständig auf die Toilette gehen möchte. Stimmen Sie das Vorgehen mit allen anderen Betreuern Ihres Kindes ab. Alle Personen, die Ihr Kind tagsüber betreuen (Babysitter, Großeltern, Tagesmutter, ...) sollten über die momentane Vorgehensweise Bescheid wissen. Sie müssen wissen, wie Sie Ihr Kind sauber bekommen wollen, so dass während Ihrer Abwesenheit alles genauso abläuft, wie wenn Sie da sind. Missgeschicke passieren immer wieder. Kleine Missgeschicke und das Zurückhalten von Urin und Kot sind kein Grund zur Besorgnis. Das gehört mit zum Lernprozess. Wenn Ihr Kind den Kot allerdings ständig unterdrückt, könnte das zu einem harten Stuhlgang führen, der den Weg zur Toilette zu einer schmerzlichen Angelegenheit macht. Lassen Sie sich in solchen Fällen von Ihrem Kinderarzt ein sanftes Abführmittel verschreiben. Wenn der Stuhl wieder weich geworden ist, versichern Sie Ihrem Kind, dass nichts wehtun wird. Geben Sie Ihrem Kind viel ballaststoffreiche Nahrung zu essen (am besten selbst mit gutem Beispiel vorangehen!) und viel Wasser zu trinken. Das vermeidet Verstopfungen auf natürliche Weise.
Sauberkeitserziehung - Wie es klappt und was man lieber lassen sollte
von Dr. T. Berry Brazelton und Barbara Wieczorek
Die meisten Eltern fragen sich, ob ihre Methode zur Sauberkeitserziehung wirklich die richtige ist. Die folgenden Tipps und Ratschläge sollen Ihnen dabei helfen, stärker auf Ihr eigenes Gefühl zu vertrauen und Ihr Kind erfolgreich zu unterstützen. Wenn es dann klappt, ist es nämlich sein Erfolg und nicht Ihrer.
WIE ES KLAPPT: Warten Sie, bis Ihr Kind bereit ist.
Es gibt kein bestimmtes Alter, in dem ein Kind sauber werden muss. Es ist es möglich, dass Ihr Kind erst am Ende seines vierten Lebensjahres sauber wird. Wenn Ihr Kind für das Sauberwerden bereit ist, geht alles um so schneller. Setzen Sie sich keinen festen Termin, an dem Ihr Kind sauber sein soll. Dadurch wird Ihr Kind nur unnötig unter Druck gesetzt und der Erfolg lässt vielleicht noch länger auf sich warten. Hier finden Sie eine Checkliste mit Signalen, an denen Sie erkennen können, ob Ihr Kind jetzt zum Sauberwerden bereit ist.
WIE ES KLAPPT: Immer nur ein Schritt auf einmal.
Die Sauberkeitserziehung ist ein Prozess mit mehreren Schritten. Ihr Kind kann diese Schritte in ein paar Tagen oder auch in ein paar Monaten lernen. Wenn man es einmal ganz genau betrachtet, gehören zum Sauberwerden folgende Einzelschritte: Ihr Kind sagt Ihnen, dass es "mal muss", dann wird das Höschen heruntergezogen, die Hauptaufgabe bewältigt, die Hose wieder hochgezogen, gespült und sich noch die Hände gewaschen. Jeder Schritt kann und wird seine Zeit dauern. Deshalb vergessen Sie nicht, Ihr Kind beim Abschluss jedes einzelnen Schrittes zu loben. Denken Sie an die kleinen Erfolge und nicht nur an das langfristige Ziel. Und vergessen Sie nicht: Der erste Erfolg besteht darin, dass Ihr Kind versteht, wozu ein Töpfchen oder eine Toilette gut ist, und nicht darin, den Vorgang "technisch" zu beherrschen.
WIE ES KLAPPT: Rechnen Sie mit Rückschlägen und "Unfällen" und akzeptieren Sie diese.
Bei den meisten Kindern geht selbst nach dem Sauberwerden noch ab und an etwas in die Hose. Also müssen Sie sich deshalb keine Sorgen machen. Denken Sie auch daran, dass Jungen in der Regel etwas länger zum Sauberwerden brauchen als Mädchen.
WIE ES KLAPPT: Loben Sie Ihr Kind.
Loben Sie Ihr Kind immer dann, wenn es einen neuen Abschnitt der Sauberkeitserziehung bewältigt hat. Es ist wichtig, dass alle seine Bemühungen anerkannt werden, nicht nur die Erfolgserlebnisse. Lassen Sie Ihr Kind zum Beispiel jedes Mal wissen, dass Sie stolz auf es sind, wenn es Ihnen sagt, dass es aufs Töpfchen muss. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie Ihr Kind daran erinnert haben oder ob es sich von selbst gemeldet hat. Aber übertreiben Sie es nicht mit dem Lob.
WIE ES KLAPPT: Berücksichtigen Sie stets den Charakter Ihres Kindes, also die Art und Weise, wie es sich auch sonst verhält.
Der Verlauf der Sauberkeitserziehung hängt stark vom Grad der Aktivität und dem Tempo ab, das Ihr Kind auch sonst an den Tag legt. Denken Sie an seine verschiedenen Stimmungen, z. B. zu welcher Tageszeit es am zugänglichsten ist und am liebsten mitarbeitet. Das ist dann genau die richtige Uhrzeit, um mit der Sauberkeitserziehung zu beginnen (oder ihm eine andere neue Fähigkeit beizubringen). Wenn Ihr Kind auch sonst eher schüchtern und ein bisschen zurückhaltend ist, werden Sie es beim Sauberwerden vermutlich stärker ermutigen müssen als wenn Sie es mit einem kleinen "Draufgänger" zu tun haben. Berücksichtigen Sie auch stets die Aufmerksamkeitsspanne Ihres Kindes, also die Zeit, die es sich auf eine Sache konzentrieren kann. Lassen Sie sich ein paar Ablenkungen einfallen, damit es auf dem Töpfchen oder der Toilette sitzen bleibt; geben Sie ihm z. B. ein Buch, singen Sie zusammen ein Lied oder machen Sie ein kleines Puppenspiel. Noch etwas Wichtiges zum Schluss: Berücksichtigen Sie auch immer die Frustrationsgrenze Ihres Kindes. Versichern Sie ihm ruhig, dass es schon erreichen wird, was es sich vorgenommen hat, und zwar in seinem eigenen Tempo.
WIE ES KLAPPT: Sprechen Sie sich mit Ihrem Partner oder anderen Pflegepersonen ab.
Sorgen Sie dafür, dass Ihre Pläne für die Sauberkeitserziehung auch von anderen Pflegepersonen (Kindermädchen, Großeltern, Tagesmutter oder der Erzieherin im Kindergarten) befolgt werden. Konsequenz und Übereinstimmung in der Vorgehensweise spielen hierbei eine wichtige Rolle.
Fragen Sie Ihren Kinderarzt während eines Routinebesuchs mit Ihrem Kind auch zur Sauberkeitserziehung. Ihr Kinderarzt hilft Ihnen dabei, die Anzeichen zu erkennen, wann Ihr Kind für die Sauberkeitserziehung bereit ist, und kann Ihnen wertvolle Tipps geben.
WIE ES KLAPPT: Versuchen Sie es mit "Unterhosen zum Üben", wenn Sie beide bereit dafür sind.
"Trainers" - Windeln, die Kinder selbst an- oder ausziehen können - helfen dem Kind schneller zu erkennen, wie schön es ist, sauber und trocken zu sein. Auf diese Weise spürt es die Nässe eher, als wenn es eine Windel tragen würde. Wenn Sie Ihr Kind in "Trainers" stecken, bevor es irgendwelche Anzeichen für den richtigen Zeitpunkt zum Sauberwerden gibt, bringt das überhaupt nichts.
WIE ES KLAPPT: Wenden Sie sich an Ihren Kinderarzt, wenn Ihr Kind:
über Schmerzen beim Wasserlassen klagt, Blut im Urin hat, der Urin trübe oder verfärbt ist oder ständig faul oder seltsam riecht, laufend Urin tröpfelt, große Schwierigkeiten beim Beginn des Wasserlassens hat.
AUF KEINEN FALL SOLLTEN SIE: Sich unter Druck gesetzt fühlen, dass Ihr Kind jetzt sauber werden muss
Selbst wenn Sie nur wenig Zeit haben oder andere Pflegepersonen Sie dazu drängen, müssen Sie dem Druck widerstehen: Wenn Sie Angst vor der Sauberkeitserziehung entwickeln, kann sich Ihre Angst auf Ihr Kind übertragen. Die Sauberkeitserziehung ist kein Wettbewerb. Ihre Rolle besteht darin, Ihr Kind zur Selbständigkeit zu ermuntern und es sein eigenes Tempo bestimmen zu lassen. Stellen Sie sich darauf ein, dass Sie jeden Tag etwas Zeit und liebevolle Energie aufbringen müssen, um Ihr Kind in die richtige Richtung zu dirigieren, es zu motivieren und seine Bemühungen anzuerkennen. Wenn der Kindergarten Ihrer Wahl keine Kinder aufnimmt, die noch nicht sauber sind, suchen Sie sich ggf. einen anderen Kindergarten.
AUF KEINEN FALL SOLLTEN SIE: Mit der Sauberkeitserziehung beginnen, wenn Ihr Kind sich dafür überhaupt nicht interessiert.
Wenn sich Ihr Kind heftig gegen das Sauberwerden wehrt, warten Sie am besten noch eine Weile und versuchen es in ein paar Wochen oder in einem Monat noch einmal. Warten Sie, bis Ihr Kind ein echtes Interesse für das Vorhaben zeigt. Hier finden Sie eine Checkliste mit Signalen, an denen Sie erkennen können, ob Ihr Kind jetzt zum Sauberwerden bereit ist.
AUF KEINEN FALL SOLLTEN SIE: Druck ausüben.
Wenn Sie Ihr Kind zum Sauberwerden drängen, kann das damit enden, dass es seinen Stuhlgang und Urin so lange es irgendwie geht zurückhält. Das wiederum kann zu Verstopfung führen, die Verstopfung dann zu weiteren Schwierigkeiten: Ihr Kind klagt über Bauchschmerzen, es will nicht spielen, nicht essen, kurz, ein Arztbesuch steht an! Selbst wenn Ihnen Ihre Verwandten im Nacken sitzen, denken Sie stets daran: Kinder entwickeln kaum vor dem 18. Monat die nötigen Fähigkeiten, die sie zum Sauberwerden brauchen. Die meisten Kinder können erst ab zwei Jahren mit der Sauberkeitserziehung beginnen.
AUF KEINEN FALL SOLLTEN SIE: Mit der Sauberkeitserziehung beginnen, wenn es andere große Veränderungen im Leben Ihres Kindes gibt.
Am besten beginnen Sie mit der Sauberkeitserziehung, wenn in Ihrem Leben alles relativ glatt läuft. Wenn Sie gerade umziehen, ein weiteres Kind bekommen haben, Ihr Kind in einen neuen Kindergarten kommt oder wenn es eine neue Pflegeperson erhält oder wenn Sie mit sonstigen großen Veränderungen rechnen müssen, sollten Sie die Sauberkeitserziehung verschieben, bis sich die Lage beruhigt hat.
AUF KEINEN FALL SOLLTEN SIE: Zögern, Hilfe zu erbitten.
Andere Eltern, Bücher oder Ihr Kinderarzt sind ausgezeichnete Informationsquellen und bieten eine Menge Unterstützung, wenn es um das Sauberwerden geht. Wenn Sie eine Frage haben, fragen Sie.
AUF KEINEN FALL SOLLTEN SIE: Ihr Kind lange Zeit mit nassen Hosen herumlaufen lassen, um ihm "eine Lehre" zu erteilen.
Ihr Kind sollte sich nicht in nassen oder schmutzigen Unterhosen, Trainers oder Windeln hinsetzen. Dadurch wird die Haut am Po wund und kann empfindlich reagieren. Gleichzeitig erhöht sich damit die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Kind Urin und Stuhlgang zurückhält und sich weigert, das Töpfchen zu benutzen. Helfen Sie ihm beim Wechseln seiner Hosen.
AUF KEINEN FALL SOLLTEN SIE: Ihr Kind zwingen, lange Zeit auf dem Töpfchen zu sitzen.
Lange, erzwungene "Topf-Sitzungen" sind äußerst selten von Erfolg gekrönt. Statt dessen erreichen Sie hiermit meistens, dass sich Ihr Kind gegen das Sauberwerden wehrt und alles dafür tut, um überhaupt nicht mehr aufs Töpfchen gehen zu müssen.
Sauber werden: Wann Ihr Kind bereit ist
von Dr. T. Berry Brazelton und Barbara Wieczorek
Es gibt kein festes Alter, in dem man unbedingt mit der Sauberkeitserziehung beginnen sollte. Ein Kind lernt die meisten wichtigen Fähigkeiten, die man zum Sauberwerden braucht (siehe unten), im Alter von 18 bis 30 Monaten. Aber vielleicht ist Ihr Kind erst im Alter von vier Jahren bereit, sauber zu werden. Wenn es dann soweit ist, geht aber meist alles umso schneller. Setzen Sie keine Frist, denn das setzt Ihr Kind unnötig unter Druck und verlangsamt den Lernprozess. Zeigen Sie ihm die einzelnen Schritte, aber lassen Sie sie Ihr Kind selbständig ausführen.
Ihr Kind ist möglicherweise bereit, wenn es:
Ihr Verhalten imitiert. Dazu gehört auch Ihr Verhalten im Bad und das Tragen von Unterwäsche (im Grunde zeigt es damit, dass es genau wie alle anderen sein möchte)
angefangen hat, Sachen ordentlich wegzuräumen, und ein Interesse an Ordnung in seiner Umwelt zeigt
Unabhängigkeit demonstriert, indem es zeigt, dass es für sich selbst entscheiden und nicht mehr kontrolliert werden möchte (zum Beispiel "nein" sagt)
Ihnen zunächst sagt, dass es nass ist, und später, wenn es "muss,
sich am Sauberwerden interessiert zeigt und Ihnen gerne ins Bad folgt
einen regulären, voraussagbaren Stuhlgang aufweist
seine Hosen selbst herunter- und hochziehen / an- und ausziehen kann
versteht, was nass und trocken ist, und Wörter für Urin und Kot hat
laufen kann und bereit ist, auf dem Töpfchen zu sitzen
Nicht alle diese Fertigkeiten müssen vorhanden sein, damit Sie mit dem Training beginnen können. Achten Sie auf die genannten Anzeichen, die dafür sprechen, dass Ihr Kind sauber werden möchte. Sprechen Sie gegebenenfalls bei der nächsten Vorsorgeuntersuchung mit Ihrem Kinderarzt über das Sauberwerden. Er wird Ihnen bei der Bestimmung des richtigen Zeitpunkts (und Ihrem weiteren Vorgehen) helfen.
LG Uta

Frage (o.T)..

Wie schaffst Du es so lange Texte einzugeben? Ich bekomme dann immer eine Fehlermeldung:-(
UtaB

@UtaB

Hallo Uta!
Man muß den Text in Word schreiben, kopieren, aber nichts mehr dazu eingeben, Fehlermeldung ignorieren und abschicken.
LG Tanja

Re: @Tanja

Hallo Tanja,
ich hab kein Word. ;-)
LG Uta

Re: Frage (o.T)..

Hallo Uta,
mich hat es genervt, ein längeres Posting oder Zitate zu zerstückeln oder in einer KM zu verschicken (was von allgemeinem Interesse scheint).
Also: Gewünschten Text in einem anderen Textprogramm schreiben, alles markieren, mit Tastatur oder Maus kopieren, in das QM-Textfeld klicken und jetzt NUR mit der Maus einfügen, abschicken (nur eine Veränderung und der Text ist wieder raus).
LG Uta
PS: Gut möglich, daß QM was gegen lange Postings hat?

@UtaB - Hier mal in der Fachsprache ;-)

Hallo Uta,
das KeyPressed Event wird zwar abgefangen aber das MouseDown Event nicht - und schon kann man die Postinglänge umgehen :-))
Gruß++
Laubfrosch.

Re: @UtaB - Hier mal in der Fachsprache ;-)

Hallo Laubfrosch
Das würde ja bedeuten, dass ich Postings, wo ich vorher weiß, dass es lang wird, gleich im word schreiben kann und reinkopieren, abschicken, fertig, oder?
Geht auch Editor?
Grüße
Tanja, die es manchmal nervt mehrere Postings schreiben zu müssen, statt eins

Ganz genauso ist es :-)

Hallo Tanja,
egal, welches Textverarbeitungsprogramm du nimmst - auch in einer Mail Nachricht kannst du deine Postings schreiben und so mit Strg-C und Strg-V einfügen.
Die gestückelten Postings sind meist auch sehr unleserlich. Damit verhindert man das ;-)
Gruß++
Laubfrosch.

Sorry, hab natürlich Mist erzählt

Ich Nochmal,
nicht mit Tastatur, sondern mit der rechten Maus kopieren und einfügen. Strg-C und Strg-V muss man vermeiden, sonst kommt eben die "Text zu lang" -Meldung.
So, jetzt ist's aber richtig :-)
Gruß++
Laubfrosch.

Re: DANKE für die Infos :-) o.T. GLG --->

Nee *gg*

Strg+C kannste machen. ;-)
LG Uta

Ja, du Adlerauge :-))) o.T.

Re: Ja, du Adlerauge :-))) o.T.

Bei mir klappts nur mit der Maus, aber ist ja egal.
Schön' Sonntag noch an alle.
Uta

Das ist die Hitze ;-)

Uta,
das Zwischenspeichern des Textes kann man egal wie machen - ob mit Maus oder mit STRG-C - aber das reinkopieren geht NUR mit der Maus.
Gruß++
Laubfrosch.

Das war jetzt eine super Zusammenfassung. :-) oT

Re: Das ist die Hitze ;-)

Eigentlich logisch, das Event wirkt ja nur in der Textbox, und nicht auf meinem komplettem Rechner.
Danke
Uta
PS: Kinder sitzen im Garten und baden - ich kanns noch nicht glauben, dass ich morgen wieder zur Arbeit muss:-(

Re: Arbeit

Hallo Uta
Was ist so schlecht an der Arbeit? Das Wetter?
LG Uta, die morgen auch arbeiten geht.

Re: Arbeit

Die Arbeit ist nicht schlecht, da nicht körperlich anstrengend. Aber wenn die Sonne scheint, die Hälfte der Kollegen im Urlaub ist und die Kinder mit dem Vater einen Ausflug machen, dann...
Also, Frohes Schaffen:-)
Uta

Re: @UtaB - Hier mal in der Fachsprache ;-)

Hi, hi, wahrscheinlich irgentein Java-Script, 'ne?
Na wer die Software wohl getestet hat...:-)
Danke an alle.
Ab jetzt werden hier meterlange Postings verfasst:-)
Uta

Re: Windelentwöhnung - ich krieg die Kurve nicht...

Hallo Melanie
Wenn es jetzt klappen würde, gäbe es nach der Geburt, denk ich, auf jeden Fall einen Rückfall. War bei uns auch so. Tobias wollte am Tag wieder einen Schnuller, eine Windel, gefüttert werden....Das ging ca. 3,4 oder 5w so und legte sich dann langsam wieder.Das mit der Windel erledigte sich dann ganz schnell als es draußen warm war und wir das Planschbecken auf den Balkon aufstellten. Ich stellte einen Topf daneben und fragte ab und zu.Ab da wollte er dann keine Windel mehr(nur noch nachts und auf längeren Fahrten mit dem Auto).Ich kaufte ihm dann Unterhöschen. Das große Geschäft landete aber doch noch sehr oft im Höschen bis mich jenmand auf die Idee brachte, dass das Kind selber abspülen soll und sich vom Kaka verabschieden/winken und Tschüss sagen.Hört sich zwar blöd an, aber seit dem klappt auch das große Geschäft. Wenn wir unterwegs sind gehn wir ins Gebüsch zum Abhalten....
Es ging dann ruckzuck! Der Sommer ist halt ideal zum nackt laufen lassen.Mach dir keinen Stress und laß die anderen reden.Es ist in der Ss so schon alles anstrengend genug!!!
Viele Grüße
Tanja

Re: Windelentwöhnung - ich krieg die Kurve nicht...

Huhu!
Den Artikel von UtaL. hab ich auch schon mal irgendwo gelesen, also dass man vor 27 Monaten eh noch nicht anfangen soll.
Ich hatte auch immer Bammel davor und letztens wars mir einfach zu blöde, da hab ich Sophia einfach in der Früh ne Unterhose angezogen und gesagt, wenn sie aufs Klo muss, soll sies sagen. Ich frag sie jetzt auch immer zwischendurch und es geht eigentlich ganz gut. klar geht ca. 2x am Tag was in die Hose, aber das find ich nicht so schlimm. Trau Dich einfach! ;o)
LG Claudia

Re: Windelentwöhnung - ich krieg die Kurve nicht...

.. rigendwer hat sicher auch noch den link: aber sei versichert, AB 27 Monaten macht es allmählich Sinn, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Aber auch nur derart, daß Du die Möglichkeit des Töpfchens anbietest. Das Kind muß - mit sanfter Unterstützung - selber entscheiden, wann es soweit ist. Gibt auch Gegenbeispiele. Aber die gibt es immer.
LG Gala

Re: Windelentwöhnung - ich krieg die Kurve nicht...

Hallo Melanie,
ich habe bei meinem Sohn die Erfahrung gemacht, dass er anfangs sein Pipidrang nur gemerkt hat, wenn er unten ohne war. Wenn also der Druck einer Windel oder Unterhose fehlte. Während er mal auf den Boden pinkelte bemerkte er das und ich sagte ihm dann, dass das genau Pipimachen bedeutet. Ab da war für ihn das Verständnis dafür gesetzt. Von anderen würde ich mich sowieso nicht unter Druck setzen lassen, aber sie so langsam darauf vorbereiten schon. Es muss nicht bedeuten, dass wenn das Geschwisterchen kommt sie dann wieder Rückfällig wird.
Mein KiA meinte, dass das Trockenwerden einer der größten Wunder der Menschheit sei - es würde ganz ohne Dazutun irgendwann mal von selbst kommen.
Gruß++
Laubfrosch.

Re: Windelentwöhnung - ich krieg die Kurve nicht...

Hallo Melanie!
Lass Dich bloß nicht kirre machen. Mich regt das echt auf, wenn andere so blöde fragen. Und natürlich sind deren Kinder, oder Kinder von Bekannten schon mit 12 Monaten trocken gewesen. Meine Mutter behauptete ich sei mit 1,5 Jahren trocken gewesen mein Bruder mit 14 Monaten oder so.
Naaaa klaaaaaar! Tz... Da hat sie vielleicht mit der "Erziehung anfangen wollen,..."
Meine Laura (29 Monate) ist seit 2 Monaten trocken, das schreib ich jetzt aber nicht, weil ich Dich frusten will, bei Laura hat dies so seine eigenen Ursachen. Jedenfalls, will ich auf was bestimmtes hinaus. Im Gegensatz zu Dir gerate ich (bis bei meiner Mutter) immer an Unglauben. Waaaas? Sie trägt keine Pampers... Nachts aber schon oder? Wirklich durch die Bank weg. Vor allem die Erzieherinnen im Kindergarten finden das unglaublich und hatten mich am Anfang nicht ernst genommen, als ich ihnen sagte, sie sei trocken.
Sie haben ihr bis vor kurzem beim Mittagsschlaf noch ne Pampers angezogen. Und es ist jetzt erst rausgekommen, weil eine mich ansprach, ich müsse nun aber endlich mal neue Pampers ranbringen. Und ich meinte, sie ist doch trocken! Hab ich doch gesagt!!!!
Und ich komm mir dann immer so vor, wie wer weiß was. Dabei liegts total an Laura, weil sie sich auf unnormale weise vor ihren Ausscheidungen ekelte.
Also in Wirklichkeit, vor allem von Leuten, die damit mehr als langjährige Erfahrungen haben, wird von keinem Kind in diesem Alter Trockenheit erwartet.
LG
Natalie

Re: Windelentwöhnung - ich krieg die Kurve nicht...

Hi Natalie,
das ist eine Frage der Tradition, und wohl auch der Werbung. Wenn Melanie so unglaeubig gefragt wird, ob die Tocher "etwa noch nicht trocken ist", vermute ich hier mal, dass sie mit grosser Wahrscheinlichkeit im Osten Deutschlands wohnt. Da werden die Kinder naemlich wundersamerweise im Schnitt eher trocken und keiner schert sich um die Aussage "ab 27 Monaten macht es Sinn". Letztere erscheint mir nur eine Eltern-Beruhigungs-Massnahme zu sein (was auch nicht schlecht ist!), denn wie Uta oben schrieb, mit Druck geht gar nichts.
Naja, und Ihr, Natalie, wohnt soweit ich weiss in den alten Bundeslaendern, da ist die Tradition eben spaeter (und die Windeln waren frueher wohl billiger als vergleichsweise im Osten, was auch eine Rolle spielt -- in Russland laufen Einjaehrige ohne Windel rum, natuerlich die Eltern mit Wechselklamotten in der Tasche, aber "bequem" ist halt eine Definitionsfrage und auch mit dem Geldbeutel verknuepft).
Wuerd mich mal interessieren, ob ich mit Euren Wohnorten recht habe.
Der Rest ist in den anderen Mails schon gesagt: mach Dir keine Sorgen, Melanie, und lass die anderen reden!
LG, Baerbel

Re: Windelentwöhnung - ich krieg die Kurve nicht...

Liebe Bärbel!
Ja Du hast Recht, ich wohne in einem alten Bundesland. :)
Deine Theorie kann ich nachvollziehen, und sicher stimmt sie auch.
Nur in dem Punkt "ab 27 Monaten macht es Sinn" widerspreche ich Dir doch nochmal. Denn hinter dieser Aussage steckt ja eine fundierte medizinisch unbestreitbare Feststellung und nicht schlichtweg die Behauptung einer Wohlstandsgesellschaft die es sich leisten kann die Kinder nicht zu drillen.
Du hast Recht, wenn man z. B. die Drittländer beschaut, scheinen die Kinder viel schneller trocken zu sein. In den Kulturen Afrikas kennt man nichtmal ne Windel. Denk ich mal. Aber der Mama aus Afrika macht es nicht soviel, wenn ihr Kind auf dem Rücken runterpieselt. Die wäscht sich dann eben schnell.
Keine Behauptung von mir, ist wirklich so (hab ich in einem Bericht gesehen) Wann die wirklich trocken sind, ob sie das schneller sind? Wahrscheinlich. Aber insgesamt ist es bei denen unkomplizierter lockrer, da wird nicht soviel Aufhebens darum gemacht. (ähnlich wie beim Stillen)
*lach*
Hilfe jetzt bin ich aber abgeschweift. *lach*
Liebe Grüße
Natalie

Re: Windelentwöhnung - ich krieg die Kurve nicht...

Hallo Natalie!
Weisst Du, ich mache auch wissenschaftliche Untersuchungen und weiss, wie die teilweise entstehen. Da braucht nur der Sponsor "Pampers" zu heissen und es kommt was anderes raus, als wenn der Sponsor "Frischluft an Babys Popo" heisst....
Ausserdem kommt es sehr auf die Formulierung an:
Besagte Aussage geht ja so weiter, dass beschrieben wird, wie lange es nach dem Beginn der "Sauberkeitserziehung" (beklopptes Wort) dauert, bis die Kinder tags und nachts trocken sind. Und dieser Zeitpunkt sei unabhaengig davon, wann tagsueber damit angefangen wurde. Also, wer sein Kind komplett trocken haben will, schafft es am schnellsten, wenn er 27 Monate wartet ;-)
Sophia rannte schon zum zweiten Geburtstag tagsueber ziemlich zuverlaessig zum Toepfchen. Sie steht damit *nicht* im Widerspruch zu besagter Untersuchung, weil sie nachts auch jetzt noch weit davon entfernt ist, trocken zu werden. Da hab ich aber auch ueberhaupt keinen Ehrgeiz! Tagsueber hatte ich mir nur gesagt "Frischluft tut gut" und dank Laminat ging's mir halt wie der nackten Mama in Afrika ;-) -- war mir egal. Und siehe da...! Es geht nichts mehr daneben.
Egal, ich wollte nur sagen, dass die Aussage "Sinn machen" davon abhaengt, was man damit beschreiben will.
Na, wie Laubfrosch (?) schrieb: eines der groessten Wunder der Menschheit -- irgendwann sind sie alle trocken, so sie denn gesund sind.
Liebe Gruesse aus Hessen (wo wir auch eine Ausnahme sind ;-)),
Baerbel

Re: Windelentwöhnung - ich krieg die Kurve nicht...

Argumente sind mir ausgegangen ;)
und viele Grüße nach Hessen! :))))
Natalie

Re: Windelentwöhnung - ich krieg die Kurve nicht...

hallo,
ist nur ein tipp.
versuchs doch mal mit so ner treppe fürs klo.
vielleicht ist das ja interessanter.
aber töpfchen ? das musst du ja auch wieder saubermachen!!!
ach, und was andere sagen, ist mir grundsätzlich egal.
sollen die anderen doch froh sein, das sie es können !!!
*LOL*
lg
sanne
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