Hallöchen Melle und ein "verstehedichausgesprochengut"
Ich würde sagen es liegt am Alter. Buche doch die sogenannt "erfolglosen" Ermahnungen als Investition in die Zukunft ab und versuche ruhig zu bleiben. Naomi ist schon fast 28 Monate und erklärt mir sofort wieso sie was nicht machen darf und kapiert auch die Konsequenzen. Ich habe wenigstens das Gefühl sie versteht micht und ich spreche nicht an eine Wand ran, so kann man ruhiger bleiben und es einfach erklären und allenfalls auch nach ner gemeinsamen Lösung finden. Heute habe ich ihr gesagt ich müsse mir überlegen was für Konsequenzen ihr gekritzel auf der Wand haben werde. Ich habe ihr dann erklärt dass ich wüsste dass sie es besser könne als an die Wand zu malen, ich würde ihr aber für den Moment die Buntstifte nur in meiner Anwesenheit geben und ihr Tischchen käme in ihr Zimmer, denn wer unsrer Wand anmalt der kriegt keinen Tisch in unserem Wohnzimmer. Ich bin sicher dass ist das Alter, da kann man wohl nur raten, such dir Entlastung damit du bessere Nerven hast um es auszuhalten und ruhig zu bleiben. Ich kann dich aber total gut verstehen, ich war vor allem am Anfang total ausgepowert und fertig und habe auch oft überreagiert wo sich das Kind nur total normal verhalten hat.
Lieben Gruss
Karin

Dein Text hätte von mir stammen können!
Glücklicherweise läuft es seit ein paar Wochen besser.
Nick quält Ben immer weniger und ist auch sonst viel verständnisvoller.
Es liegt tatsächlich am Alter! Inzwischen kapiert Nick was ich mit all den Erklärungen von ihm wollte. Es hat sich also gelohnt immer mal wieder (aber auch lange nicht immer) ihm nur in Gedanken den Hals umzudrehen und dann ganz ruhig zu erklären was gerade schief läuft. Als Konsequenz dreht er den Spieß jetzt um! ;o) Eben sagte er zu mir (ich hab ihn gedrängelt sein Glas auszutrinken): Wenn ich nicht so schnell kann, dann mußt Du halt warten! *peng*
Du liegst mit Deiner Strategie schon ganz richtig, und auch bei Euch werden bald die ersten Erfolge durchkommen. Tips zum ruhig bleiben habe ich wenige. Außer vielleicht: allen mal gemeinsam was gönnen (nachmittags mit Eis vor der Glotze entspannen), gemeinsam Hasuarbeit erledigen (damit die Kleinen lernen dass sie auch was tun müssen, es während der "Kinderbetreuungszeit" erledigt wird) und auch zumindest ein eigenes Hobby pflegen.
Alles Gute, Nelly