Hallo!
Ich kann ehrlicher weise nicht klagen. Elena gehört zu den
verständnisvollen Kindern, mit denen man reden kann. Natürlich
nicht immer, aber meistens.
Woran das liegt? Viel Veranlagung und vielleicht die gute
Konsquenz unsererseits.
LG und viel Spaß mit dem Racker
Teddy

Hi Lory!
Ich bin sehr konsequent. Hab ich einmal etwas gesagt, achte ich auch darauf, dass es eingehalten wird. Ich kündige früh die Konsequenz an, die folgt, falls Nico etwas nicht tut bzw. lässt.
Bis vor einer Weile war er sehr aktiv beim Konsequenz-Austesten :-). Jetzt hat er wohl mittlerweile kapiert, dass ich die Konsequenz immer umsetze und hält sich meist an die Regeln. Bzw. häufig erinner ich ihn einmal an die Konsequenz, das reicht dann schon.
LG Janet

Hallo Janet,
sag, wie sehen denn deine Konsequenzen aus? Mein allerliebster Sohn kriegt z.B. die totalen Tobsuchtsanfaelle wenn ich ihm in der Baeckerei keine Schoki kaufen will.... was machst du in so einem Fall?
Ich geh dann meist und lass ihn bruellen, aber Besserung brachte das bisher nicht, wird eher noch schlimmer.
lg bila

H

Hi bila!
In deinem Beispiel halte ich eine "Konsequenz" nicht für sinnvoll. Ich erkläre, warum es keine Schokolade gibt und dann ist gut. Da lass ich mich auf keine Diskussionen ein.
Wenn Nico dann tobt und schreit, ist das sein gutes Recht. Dann soll er das machen. Wenn es ganz schlimm ist, nehm ich ihn und geh in ne ruhige Ecke abseits von Zuschauern. Dort lass ich ihn austoben, evtl. in meinem Arm weinen etc. Ich nehm in so einer Situation seine Gefühle ernst, fasse sie in Worte ("Du bist enttäuscht/wütend, weil du keine Schoki bekommst, das kann ich verstehen." o.ä.).
Einen Notwendigkeit, dort eine Konsequenz folgen zu lassen, seh ich nicht. Meine Grenze "Es gibt heute keine Schoki." bleibt aber trotzdem bestehen.
Ich denke, dass Kinder erst lernen müssen, mit Gefühlen fertig zu werden und dass es Aufgabe der Eltern ist dabei Wege aufzuzeigen (z.B. einmal ganz doll auf den Boden stampfen, auf ein Wutkissen hauen o.ä.).
Auf Wutanfälle lass ich als einzige "Konsequenz" folgen, dass ich diese gemeinsam mit ihm in einer ruhige Ecke durchstehe. Und hinterher kann man immer prima mit Nico darüber reden.
Beispiele, in denen ich Konsequenzen folgen lasse:
- Nico matscht mit dem Essen oder schmeißt es runter --> sein Teller wird abgeräumt, da jemand, der mit Essen matscht und nicht isst, satt ist
- Nico kommt nicht, wenn ich ihn rufe --> ich geh (ziemlich bald!) hin, nehm ihn bestimmt an die Hand und hole ihn
- Nico haut mich --> ich geh weg und sag ihm, dass ich dann nicht mit ihm spielen mag
- Nico lümmelt sich auf dem Fußboden, wenn ich ihm Jacke und Schuhe anziehen will --> entweder bleibt er dann beim Papa und ich fahr allein, oder wir beide bleiben zu Hause (wenn es Termine sind, die ihn betreffen z.B. Sport), oder er muss auf Socken zum Auto gehen oder ich zieh ihn unter Protest und mit "Gewalt" an (je nach Situation eben, wird vorher angekündigt)
LG Janet

Hi Janet,
es ist nicht immer leicht, zumals wenn du unter Leuten bist. Da wirst du bloed angestarrt oder mit faulen Spruechen zugetextet. Ich kann das nicht vertragen, falls es mir echt zu bloed ist, mach ich auch mal ne Bemerkung.
Wenn ich mit Yann alleine unterwegs bin, dann gehts noch. Aber sobald eine dritte Person dabei ist, ist es vorueber. Er mag keine Hand geben, laeuft andauernd weg usw....Ich versuche ihm dann zu erklaeren, dass er schnell verloren gehen kann, oder ein fremder ihn einfach mitnehmen kann. Falls das dann nicht klappt, greife ich einfach strenger durch und nehm ihn fest an die Hand, auch wenn das ihm nicht gefaellt und er mit weinen beginnt. Selten laesst er sich etwas erklaeren, da er ueberhaupt nich zuhoeren mag.
Es ist auch schon vorgekommen, dass wir dann auf der Stelle nach Hause gefahren sind. Letztens sollten wir Enten fuettern gehn..da hat er auch nicht gehorcht und da wars schnell getan. Strafe, kein Enternfuettern.... Das klappt dann. Zuhause kann ich ihn am besten mit dem Fernsehen strafen, er schaut sehr gerne Zeichentrickfilme wie Tom & Jerry od. Bob der Baumeister. Das klappt dann...
Konsequent zu bleiben faellt mir dann doch manchmal schwer und lasse dann nach. Ich weiss dass es nicht richtig ist, aber wer hats nich schon gemacht.
Vielleicht vergehts ja bald....
VLG Lory

Hallo ihr zwei,
ja, hoffentlich gehts bald vorbei. Bei uns ists derzeit wirklich ein Dauerkampf. Und ein oder zwei mal am Tag halt ich die Bruellerei auch in der Oeffentlichkeit aus, aber bei jedem Spaziergang 5 mal? Ne, ich bin schon konsequent :-) ich sag halt jetzt, okay, du kriegst eine Schoki, mehr aber nicht. Das hilft manchmal aber halt nicht immer. Und fuer jeden Schuh, fuer jedes Bad, fuer jeden Saft der Kampf... mir reichts. Und er war sooooo ein braves Baby :-(
lg bila

Hi Bila!
Nico war als Baby sehr sehr anstrengend, dafür ist es jetzt einfacher, weil er doch sehr einsichtig ist. Vielleicht ein Ausgleich für damals? *fg*
Und da Jule insgesamt ausgeglichener und ruhiger ist als Nico damals, kann ich derzeit nicht klagen *g*.
LG Janet

Hi Bila,
Yann war auch ein superliebes Baby, er hat nur geweint wenns ums essen ging oder er irgend etwas hatte, schmerzen oder so. Aber ansonsten hat man ihn nie gehoert...Darum weint er jetzt fast fuer jede kleinigkeit....Naja, ich hoffe ja dass es bald vorueber geht. Jetzt fahren wir mal in Urlaub, vielleicht bringt das ja eine kleine Aenderung mit sich, wer weiss.
VLG Lory

Meine Tochter ist ebenfalls 2,5 Jahre, es klappt immer besser - ich weiß klingt blöd und abgedroschen, aber es ist normal, die Minis testen ihre Grenzen aus und ich glaub das Einzige was Muttern tun kann ist sich in Geduld üben. Ich versuche mir im Falle von Trotzanfällen o.ä. meine Tochter zu schnappen und erkläre ihr in einer ruhigen Ecke weshalb welches Verhalten nicht gut war, ansonten kann ich Dinge auch prima ignorieren und wenn mich 20 Leute anstarren und en Kopf schütteln kann das nur 2 Dinge bedeuten: Kinderlos oder die Erinnerung an die Zeit mit kleinem Kind ist verblaßt, von daher: Gute Nerven und LG Susanne.

Hallo Lory,
"Gehorchen" in dem Sinne gibt es bei uns nicht. Aber viel erklären, begründen und reden und vor allem: Zeit haben und warten. Wenn der Kleine nicht schon hundemüde ist, klappt das auch. VVG Mia