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Wie schläft meine Tochter wieder im eigenen Bett?!

Ich bin inzwischen echt verzweifelt, die 10 Tage bei den Großeltern haben es endgülig verdorben. Seit Monaten schon schläft meine Tochter (3 1/4) nur noch in meinem Bett ein. Leider hab ich das einreißen lassen, weil sie sonst gar nicht mehr ins Bett ging (Ihr erinnert Euch vielleicht). Im Moment ist es so, dass sie nur noch schlafen will, wenn ich neben ihr liege und sie mich dabei fest umschlingt. Das ist zwar superkuschelig und toll, aber das kann nicht Normalzustand sein. Erstens, weil, die Schmerzgrenze erreicht ist, ich WILL MEIN BETT FÜR MICH ALLEIN und brauche einfach den Abstand nachts und zweitens kann ich nicht mehr JEDEN Abend eine Stunde Insbettbringtheater ertragen :-(( Sie schreit wie am Spieß u. hört erst auf, wenn ich sie in den Arm genommen habe (sie kriegt MASSENHAFT Liebe am Tag, nur so nebenbei, auch sonst ist alles mehr als genug harmonisch, ich bin immer für sie da). Die Abende häufen sich, wo ich nur noch total erledigt mit Kopfschmerzen dahänge, so auch heute. BITTE UM TIPS, WIE ICH DAS LANGSAM WIEDER HINKRIEGEN KANN. Ich will, dass sie möglichst bald wieder normal in ihrem Bett schläft und möglichst auch nicht spätestens um zwei weint, weil sie ihren Schnuller nicht findet oder merkt, dass sie allein ist. SCHEISSE :-((( Und bitte schreibt mir nicht, ich solle in diesen Brüllattacken abends vernünftig und ruhig mit ihr reden, DAS GEHT NÄMLICH NICHT, sie würde, wenn ich sie ließe, locker ne Stunde oder länger durchbrüllen, vermute ich mal... Francoise
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Tippfehler, muss heißen 2 1/4,, nicht 3 1/4!!

Nachtrag

Und jetzt, nachdem ich echt konsequent war, wie ich finde (heute abend endlich mal), quäle mich mich so mit einem schlechten Gewissen, das arme arme Kind und heule nur noch rum. Mein Abend mal wieder total versaut, aber ich könnte sterben, wenn ich dran denke, ob ich ihr da eben zu viel zugemutet habe, kennt Ihr das?? Ich meine, ich habe es ECHT LANGSAM und in mehreren Schritten gemacht, bis ich dann nach einer halben Stunde geschimpft und auch ein bisschen gebrüllt habe :-(( - Sie durfte auch noch einmal kurz raus aufs Sofa. Leider hat heute mal wieder alles versagt. Aber ich bring das einfach nicht, sie länger als fünf Minuten schreien zu lassen. Ich meine nur aber, nach drei Versuchen bzw. Anläufe, müsste sie es doch mal kapieren?!?!?! Früher ging das noch, als sie ca. 1 Jahr alt war. Da wars aber auch nicht so schlimm und es dauerte ein zwei Tage und sie schlief einwandfrei in ihrem Bett!!!!!! Ich hab damit sogar immer ein bisschen angegeben, wie gut das bei uns klappt, HAHAHA. (dazu muss ich sagen, dass sie bis vor einem Dreiviertel Jahr sowieso NIE in meinem Bett geschlafen hat!!) Und vielleicht noch, dass ich alleinerziehend bin, das macht das Ganze leider noch einen Zacken schärfer, manchmal muss ich abends auch noch arbeiten - und ich finde langsam geht mein Leben, das nicht unmittelbar mit dem Muttersein zu tun hat, den Bach runter :-(
Francoise -

Re: Nachtrag

Hallo Francoise,
so ein bisschen inkonsequent klingst du schon, gerade wenn ich lese, dass sie "dann doch noch mal aufs Sofa durfte"...
Als AE hat man anscheinend latent ein schlechtes Gewissen (geht mir eben auch manchmal so) und versucht alles so super perfekt fürs Kind zu arrangieren und die eigenen Bedürfnisse gehen dabei flöten :o/
Ellinor kommt zwar jede Nacht (von selbst) zu mir ins Bett, aber daran habe ich mich gewöhnt, auch wenn ich mir oft genug wünsche, dass es irgend wann mal aufhört. Ich weiß, was Du meinst, wenn Du sagst, Du willst wenigstens nachts mal Deine Ruhe.
Ich würde aber was das Einschlafen anbelangt, mal ganz konkret ein "Konzept", ein festes Ritual einführen.
Bei uns beginnt das eigentlich schon mit dem Waschen und Zähne putzen, danach wird sich umgezogen, ein Buch geschaut, kurz gemütlich gekuschelt und dann geht Ellinor ins Bett. Kaum ein Trick wirkt bei mir, weder eine 2. Geschichte, noch plötzlicher Hunger *jajaRabemutter*.
Ich sitze neben ihrem Bett, Spieluhr an und dann halte ich eine Weile ihre Hand. Irgendwann nehme ich die Hand weg und sitze da bis sie so duselig ist und fast schläft, dann gehe ich raus. Das dauert i.d.R. 5 bis 10 Minuten, wenn sie müde genug ist.
Das hat aber mehrere Wochen gedauert bis wir an diesem Punkt angelangt sind. Vorher ging ohne Händchenhalten das Einschlafen gar nicht. Aber es dauerte damals auch locker mal 45 Minuten.
Sie merkt übrigens, dass Du wankelmütig bist und doch nach gibst, also denk Dir am besten vorher genau aus, wie es für Euch beide das beste wäre. Nicht einen Abend Superkuscheln und den nächsten mal wieder 3 x 5 Minuten schreien lassen, um dann doch wieder in Mamas Arm einzuschlafen.
Ich drück Dir die Daumen, Du schaffst das, aber eben mit einem Plan im Kopf, den Du auch durchführst.
Lieben Gruß
Ariane

Re: Nachtrag

Liebe Ariane, Du hast es genau erfasst! Wirklich! Es ist halt nicht so einfach mit der berühmten Konsequenz ;-)
Wir haben allerdings schon immer ein sog. Ritual gehabt, keine Ahnung, warum das nicht mehr funktioniert. Die "Zeichen" (dass bald Bettzeit ist) sind für Lisa eigentlich total klar, hm... Und ich bin die Letzte, die nicht absolut darauf achten würde, dass sie bloß kein Kind ins Bett schickt, dass nicht müde genug ist. Keine Ahnung also, was das ist.
Leider kann sie nicht allein in mein Bett wandern, DAS nämlich würde mich keinesfalls stören, solange es nicht jede Nacht stattfinden würde...weiss nicht. Sie schläft im Schlafsack jetzt im Winter, weil sie sonst jede Nacht weinend aufwacht, weil ihr kalt ist, ich hab es lange lange probiert, weil ich so ein Ding nicht mehr wollte. Na, ja, vielleicht sollte ich auch ein bisschen mehr Rabenmutter sein, damit sie nicht tatsächlich Tricks entwickelt... sie kann das natürlich wie alle sehr gut,manchmal halt schwer zu unterscheiden... das olle schlechte Gewissen packt einen ja schnell... Ich versuche konsequenter zu sein. Und Urlaub bei den Großeltern ist jetzt erst mal nicht geplant. Heute ist sie superruhig eingeschlafen, allerdings in meinem Bett. Wahrscheinlich hatte sie Angst, dass wieder so ein Theater ist wie gestern. Ich denke, ich muss es schrittweise machen, wenn das wieder "normal" klappt, dann in ihrem eigenen Bett! In diesem Sinne, guten Rutsch, Francoise

Re: Nachtrag

Hallo,
kleiner Trost: das geht den nicht-Alleinerziehenden Müttern ebenso! Mein Sohn braucht mich auch zum Einschlafen. Da kann man sich wünschen, was man will... ich glaube, das ändert sich erst, wenn das Kind älter wird und die enge Beziehung zur Mutter sich dann langsam lockert. Im Moment scheint es bei Euch nur 2 Wege zu geben: entweder die totale Konsequenz (wäre mir zu hart für uns beide) oder Akzeptanz der offensichtlichen Bedürfnisse des Kindes. Diese Zeit geht aber auch vorüber, denk doch mal daran, wie schnell die Babyzeit vorbei war... vielleicht weinen wir dieser Zeit bald hinterher! Und wenn Du AE bist, braucht Deine Tochter Dich wohl noch mehr.... Naja, ich stehe meistens wieder auf, brauche dann aber auch, um zu mir zu kommen, und krame dann noch herum. Zum Arbeiten bin ich aber meistens auch zu müde.Brüllen macht den Kleinen aber nur Angst....angebrüllt schläft es sich besonders schlecht. In meinem Leben hat übrigens alles mit Muttersein zu tun. Stört mich aber nicht weiter. Warum stört es Dich? LG Mia

Re: Nachtrag

Hallo Mia, im Grunde sehe ich das alles genauso wie Du! (Hier muss ich mal anmerken, ich bin angenehm überrascht, was ich bis jetzt für gute Antworten bekommen habe :-)) - siehe auch meine Antwort an Ariane oben! Die Zeit ist echt schnell vorbei, dann sind sie groß und ich erinnere mich auch daran, dass ich der Zeit schon hinterhertrauere als sie noch so ein Säugling war, der gestillt wurde und später mit der Michflasche einschlief... ja, ja, ist schon wahr...
Mich stört das totale Muttersein an sich nicht (stören wäre sowieso nicht der richtige Ausdruck), aber meine besten Jahre sind wenn überhaupt jetzt noch und ich kenne mich ja, ich fürchte, mich zu sehr zu binden und ehrlich gesagt, möchte ich schon noch mal einen Mann im Leben haben ;-) Mein Frausein bleibt absolut auf der Strecke und ich habe für mich die Erfahrung bereits gemacht (meine Tochter schlief ein Jahr lang absolut selbständig in ihrem Zimmer!), dass es mir und somit uns damit WESENTLICH besser ging. Ich muss ja außerdem abends oft arbeiten, meine Arbeit leidet seit langer Zeit sehr darunter. Wenn ich nicht spät. um acht hier am PC sitze, kann ich das Ganze vergessen, so ists nun mal.
So, Schluss für dieses Jahr ;-) Liebe Grüße
Francoise

Re: Nachtrag

Hallo!
Oh Mann, Deine Geschichte klingt ja wirklich nicht gut...
ich würde ja durchdrehen, wenn meine Tochter zu mir
ins Bett wollte... also, ich denke dass Du doch schon
selbst an einem "guten" Punkt angelangt bist, nämlich,
dass Du absolut keine Lust mehr auf das Theater hast.
Ich denke, das ist schon mal das Wichtigste, dass DU
weisst, was DU willst und was nicht (abendliches
Geschrei etc.). Vielleicht kannst Du tagsüber mal mit
Deiner Tochter reden, dass es für sie und Dich ja nicht
schön ist, wenn es abends immer Streit gibt und dass
du gerne möchtest, dass sie wieder (so wie ich Dich
verstanden habe, hat es ja shcon mal geklappt) alleine
einschläft. Dann ziehst Du das Einschlafprogramm wie
immer durch, bleibst noch einen Moment bei ihr (max.
5 min. oder wieviel halt für Dich ok ist, und dann gehst
Du raus, egal wie sie heult (ich weiss, das kann laut
sein). Dann auf die Uhr gucken und 4 min. warten, und
nochmal reingehen und ruhig mit ihr reden und das
dann so lange wiederholen, bis sie schläft. Wird sicher
nicht einfach am Anfang, aber wenn Du das mal ein
paar Tage durchziehst, wird es sicher klappen.
Nika hat übrigens immer super vorbildlich geschlafen,
bis sie auf einmal (viell. wegen meiner SS?) den
Rappel hatte, ich solle ihr die Hand halten... ???? Ich
dachte ich spinne, das kommt für mich gar nicht in
Frage! Sie hat dann auch bestimmt 2 Wochen jeden
Abend Zirkus gemacht, ich habe aber durchgehalten.
Als Kompromiss bleibt nun bis zum Einschlafen die ...

Teil 2

... Tür einen Spalt breit auf. Das ist ok für mich. bin mal
gespannt, wie es wird, wenn das baby kommt, aber
mein Mann und ich sind uns da ganz einig, dass wir
z.B. nicht wollen, dass sie in unserem Bett schläft (auf
die Idee ist sie bisher auch noch nicht gekommen, Gott
sei Dank!). Im Notfall müssen wir sie halt immer
wieder zurück bringen. Da hat man es zu 2. natürlich
viel leichter...
Drücke Dir die Daumen, dass Du bald auch ruhige
Abende hast, mir geht es auch so, dass ich - so sehr
ich meine Tochter auch liebe! - abends doch froh bin,
wenn ich auch mal für mich bin! Das ist doch ganz
normal!
GLG Caro mit Nika und Noah 23+4

Re: Teil 2

Hallo Caro, auch Dir noch schnell Danke für die Antwort.
Das mit dem Schreienlassen und ein paar Minuten warten und wieder reingehen und das Ganze wiederholen - EBEN DAS meine ich, geht in dem Alter (über 2) irgendwie nicht mehr, ist so mein Gefühl. Irgendwo war da ein Punkt, da ging vieles nicht mehr, was man noch vor einem Jahr "gemacht" hat, finde ich. Daher ist also eher Reden angesagt, soweit sie es eben verstehen können. Ich hatte heute auch den Eindruck, sie hat es verstanden. Hat sich heute morgen daran erinnert (von sich aus), dass sie gestern abend geweint hatte!! Mir gings damit so schlecht. Aber irgendwie musste das mit ihr einschlafen (seit drei Tagen in Folge) einfach mal unterbrochen werden, wenn nicht gestern, wäre es heute gewesen. Ich hatte den Eindruck, sie hat daraus "gelernt" und heute war es ganz einfach. - Dass sie in meinem Bett schläft,fand ich nie störend, im Gegenteil. Da liegt wohl auch der Hase im Pfeffer - oder so. Sie hat immer gespürt, wie gut ich das auch fand und dachte daher, es sei völlig o.k. und jetzt immer so. In ihr eigenes Bett geht sie allerdings schon MONATELANG nicht mehr. DAS möchte ich wieder erreichen. Ausnahmen sind wie gesagt o.k. - Heute bringe ich sie rüber, wenn ich gleich ins Bett gehe und werde das jetzt jeden Abend konsequent machen. - Ich finde es gut, dass Ihr, als Paar, auch konsequent seid. Stelle es mir aber auch leichter vor, als bei mir, allein... hm... Francoise
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