Naja, ich verstehe das schon ... die ersten Tage sind ja doch stressig, und Besuch den man versorgen muß paßt schon mal gar nicth ... vielleicht will sie auch eltern und schwiegereltern nicth vergrätzen, die ihr eher eine Last wären, indem sie andere Leute reinläßt.
Viele Grüße,
Christine

Hallo,
meine Hebamme meinte mal, entweder Besuch oder Stillen ;o)
Das gilt für Frauen, die der ganze Besuch eher zusätzlich stresst. Bei meiner Schwiemu ging damals tatsächlich die Milch weg, als plötzlich die halbe Verwandtschaft vor der Tür stand, da ist jeder anders, sensibel.
Ich hatte meinen Mann damals auch angewiesen, dass mich im KH nur unsere beiden Mütter und meine beste Freundin besuchen dürfen. Da ich aber auch nur 1 1/2 Tage im KH war, wäre mir für einen längeren Aufenthalt langweilig geworden ;o)
Zuhause war ich die ersten Tage auch ziemlich unsicher und aufgedreht, hätte ich mich um Besuch kümmern müssen, und davon kann man sich so schwer frei machen, dann hätte ich mich auch nicht sonderlich wohl gefühlt. Nach ca. einer Woche war ich dann empfangsbereit ;o)
Lass Deiner Freundin die Zeit, wenn sie meint, sie braucht das. Du hast ja angeboten, dass sie sich bei Dir meldet, wenn ihr danach ist, das ist doch ok so.
LG Ariane

Hallo Ariane,
"Hallo, meine Hebamme meinte mal, entweder Besuch oder Stillen"
DAS unterstreiche ich mal ganz dick und fett !!
Ich habe eine richtige Mischung aus Frust und Agressionen bekommen bei den Kommentaren:
Hat er denn schon wieder Hunger?
Du hast sicher nicht genug Milch.
Ich hatte damals auch keine Milch.
Das ist sicher erblich.
Das Pumpen bringt gar nichts.
Was ist, wenn am Sonntag gar keine Milch mehr da ist. Das ist einer Bekannten passiert. Du musst vorsorglich Milchpulver kaufen.
Und ich war nicht zu einem Rausschmiss fähig. *urgh*
Ich finde es gut, dass sie das VORHER regelt.
LG Uta

.. ich habe ja fast direkt am 11.September 2001 eingeschlagen ( die Kind-Daten in meinem Profil stimmmen natürlich nicht ;-)und ich kann Dir sagen: alle standen um mich rum und wollten von MIR wissen, ob die Welt jetzt untergeht ( weil ich ja beruflich irgendwie damit zu tun habe *g*).
Als ich stillte, hat meine beste Freundin ihrer Mutter live kommentiert, daß die Türme zusammenfallen und das Pentagon brennt.
Eine völlig absurde Situation - die Milch wurde aber nicht weniger.
LG Gala

hallo uta,
deine natwort hätte von mir sein können. ;-) genauso ist es bei uns mit den kommentaren auch gewesen. und ich wurde immer verkrampfter, zumal die geburt unschön geendet hatte und sich diese olle NKS-narbe auch noch entzündete.
ich finde es gut, daß sie den mut hat, es vorher zu sagen. wir wollen es diesmal auch so handhaben, und geben dann bescheid, falls es wiedererwarten doch besser klappt als beim letzten mal und wir bereit sind, besucher zu haben. ich weiß jetzt schon, daß es in der verwandschaft deswegen lange gesichter geben wird, aber den stress vom letzen mal, muß ich nicht wieder haben. (vor allem kann ich diese dummen kommentare so schwer von mir abprallen lassen. ich wünschte, ich könnte das. *seufz*)
LG sam

Hallo Tanja
ich kann Deine Freundin schon verstehen, sowas ist halt sehr individuell.
Ich persönlich hatte auch keine Probleme, kiloweise Besuch zu
empfangen, "unrasiert und fern der Heimat"... , aber vielleicht geht es ihr
auch einfach nicht genug gut (psychisch, physisch), vielleicht geht es
dem Kind nicht genug gut (meine Cousine brauchte auch eine Nacht, bis
sie sich an ihren Sohn mit den etwas speziellen Händen gewöhnt hatte).
Respektiere es und dreh' ihr daraus keinen Strick!
Regula

Hallo Tanja,
um 7 kam Yannick um 15 Uhr war ich mit ihm zu Hause und um 16 Uhr kamen Schwager und Schwägerin vorbei *g* Und am nächsten Tag waren wir dann mit Yannick bei Schwiegereltern auf nen Kaffee. Ansonsten lief es ganz entspannt ab, mein Mann kümmerte sich um das meiste und ich konnte relaxen, Yannick betütteln und Besuch empfangen *g*
LG
Nicky

Ich kanns verstehen. Bei meinem ersten Kind habe ich mir auch fürs Krankenhaus jeden Besuch verbeten und danach daheim nur sehr wohldosiert (Großeltern + Hebamme). Wir wollten unsere Ruhe haben und uns zunächst an das Leben zu dritt gewöhnen.
Beim zweiten Kind war ich zwar etwas lockerer, vor allem aber, weil die Geburt sehr schnell und komplikationslos (ich habe ambulant entbunden) war und es mir wirklich supergut ging. Wenn ich mich nicht fit gefühlt hätte, hätte ich aber auch wieder dicht gemacht.
In anderen Ländern ist es sogar üblich die Frauen während des ganzen Wochenbettes völlig in Ruhe zu lassen, damit sie sich voll auf das Kind konzentrieren können.
Ich finde, Du solltest es schon respektieren und auch nicht enttäuscht sein, daß Du das Baby nicht sehen darfst. Eine Geburt ist eine extreme Umstellung und wenn dazu noch etwas komplizierte Familienverhältnisse (ältere Halbgeschwister, Eifersuchtsgefahr) kommen, sollte man der Familie diese Zeit gönnen.
Ich mache es grundsätzlich so, daß ich meinen Freundinnen sage, sie sollen Bescheid geben, wann Besuch erwünscht ist.
LG, Beate

Hallo Tanja,
ich kann deien Freundin sehr gut verstehen ich habe es fast genauso gemacht weil ich wirklich der Ansicht war und Bin das so eine kleine Familie sich erstmal zu sich selbst finden muss eh da auch noch Besuch kommt. Das ist doch eine verdammt wichtige Zeit und es muss sich doch erstmal eine gewisse Routine mit dem Baby einstellen bevor man besuch empfängt.
Und 2 wochen ist doch eine klitzekleine Wartezeit das Baby ist dann immer noch superklein und man hat nichts verpasst. Bei mir waren im Krankenhaus zu Besuch , meine Mum und meine Schwester, mein Vater, Schwiegereltern und meien beste Freundin. Das wars und dann kam zu Hause erstmal ne ganze weile keiner ausßer meiner mum aber um mir zu helfen und das war völig okay so.
Versuch deine freundin zu verstehen und warte die 2 Wochen!
Liebe Grüsse Franzi

...
1. normale Geburt, ohne Komplikationen, beiden geht es super
2. Stillen tut sie auch nicht
3. bei den anderen Beiden war sie nicht so
4. bei mir stand sie direkt vor der Tür ohne zu fragen
Anscheinend ist es ihr Neuer. Damit muss ich leben. Soll sie sich halt melden, wenn sie es für richtig hält. Mal sehen, ob ich direkt hin spurte oder "grad nicht so die Zeit habe".
Ist schon komisch...
Lg Tanja

Da Leon auf der Intensivstation lag, hatte es sich im KKH sowieso erledigt. Meine Mama durfte einmal mit rein als mein Mann nicht da war (durfte immer nur Mama plus max. eine andere Person rein), mein Bruder, meine Schwägerin und meine Tante kamen einmal oben an der Scheibe gucken als ich bei Leon war, ich habe ihn dann ganz stolz durch die Scheibe "gezeigt". Zu Hause kamen am zweiten Tag meine Eltern, am nächsten die Schwiegers, am nächsten Tag wieder der nächste Besuch etc.
Alle haben vorher angerufen und keiner kam, wenn schon jemand anders an dem Tag da war. Von sich aus.
War mir sehr recht, weil Leon doch noch sehr angeschlagen war.
Nun möchte ich gern ambulant entbinden, also direkt heim wenn alles okay ist und rechne damit dass Eltern und Schwiegers am ersten Tag kommen, mein Bruder mit Frau und Kindern am nächsten und weiter werden wir dann sehen. Denke nicht dass jemand unangemeldet kommt. Solange sich nicht ein ganzer Trupp Leute den ganzen Tag bei uns einistet, ist mir das alles relativ egal. Wenn meine Eltern morgens da waren, kann auch gerne meine Freundin mittags noch kommen und abends noch meine Tante oder so. Nur alle auf einmal wäre mir doch zu viel und das würde ich dann auch sagen bzw. einfach ne andere Zeit oder so vorschlagen.
Denke vor allem für Leon wird es sonst zu hart wenn auf einmal das Baby da ist und sich alles nur noch um sie dreht.
LG Mel

hi tanja, das ist kein grund enttäuscht zu sein, das hat gar nichts mit dir zu tun! ich kann sie gut verstehen, ich habe es ähnlich gehandhabt. habe im geburtshaus entbunden, morgens kind gekriegt, am nächsten morgen nach hause. mein mann hatte urlaub, ich wollte ausschließlich"trautes glück zu dritt!" und stillen lernen. meine eltern haben uns jeden tag besucht und hier für uns gekocht, danach das dreckige geschirr noch gespült und gingen wider, das war wunderbar. aber wenn sich da zig freundinnen angemeldet hätten, neeeee, ich wollte schlafen, ausruhen, kuscheln. nach 1,5 woche wurde es dann langsam "langweilig" und ich habe die leute angerufen. mir hat das niemand übel genommen!
lg zeno

Ich finde es in Ordnung, wenn sie sagt, daß sie 2 Wochen keinen Besuch haben möchte. Bei mir war es genauso. Ich war völlig fertig von der Geburt und mußte mich erst einmal an das Baby und die neuen Lebensumstände gewöhnen und war froh, daß ich meine Ruhe hatte. Besuch hätte ich damals in den ersten Tagen gar nicht gebrauchen können. Jede Mutter reagiert da wohl anders, aber man muß diese Einstellung akzeptieren können.

Hallo Tanja
Bei Naomi war ich in England. Meine Mutter hat auch angekündigt dass sie dann ein paar Wochen nach der Geburt natürlich kommen werde, für ne Woche, doch ich habe dankend abgelehnt. Ich war soooo froh keinen Besuch zu kriegen, ich konnte es nicht haben wenn jemand anders meine Naomi anfassen wollte. 5 Wochen später hatten wir dann die Tour de Suisse und alle konnten das Baby 2 Wochen lang bestaunen. Bei Delia war ich 2 Tage im KH, sie schrie da schon viel und mir war der Besuch auch zu viel, und trotzdem musste ich es wohl oder übel über mich ergehen lassen, waren ja die Omas! Zu Hause wollte ich auch meine Ruhe, ausser jemand hätte mir gekocht oder Naomi entführt, doch meine Schwester ne Woche nach der Geburt war mir auch zu viel sodass wir Rodeln gingen, da waren wir draussen. Ich verstehe sie voll und ganz, kann aber nicht sagen wieso ich das so empfunden habe. Ich war einfach nur müde und mein Kind schrie so viel, zudem die Hormone, war mir alles zu viel.
Gruss
Karin