hallo!
ja, ich hatte einen. ich bekam am tag x noch wehen, aber es ging problemlos. ich hatte eine spinale, mein mann und meine schwester waren mit - es war wirklich super!
aber einzelheiten findest du im ks forum!
lg, gloria

Hallo Barbara,
bei mir wurde im Sommer 2001, an Lena´s errechnetem ET festgestellt, daß sie zu groß (bzw. zu schwer) sei, um auf normalem Wege mein Becken zu passieren (im Fachjargon nennt sich das "relatives cephalo-perlvines Mißverhältnis"). Die damit verbundenen Risiken wären einfach zu groß gewesen ... vor allem für Lena !
Der KS fand 4 Tage später statt. Der KS an sich war gar nicht schlimm. Ätzend war die PDA vorher (die haben 20 Minuten gebraucht, bis die saß !!!) und eben nach dem KS, als die PDA nachgelassen hat. Denn dann kamen die Schmerzen und die sind (entgegen anderslautenden Meinungen von wegen "KS, die sanfte Geburt") eben nicht von Pappe. Ein KS ist keine Entfernung eines Leberflecks, sondern eben eine richtige OP. Aber, wie bei einer normalen Geburt auch, man überlebt´s ;o)) und es ist nichts, wovor man schlimm Angst haben muß.
Warum spielst Du denn mit dem Gedanken an einen KS ?
Alles Gute für Dich + das Baby !
Liebe Grüße
Moon

hallo,
ich hatte zwei kaiserschnitte, davon aber nur einen geplanten. der erste war eine not-sectio.
ich ließ ihn machen, weil ich angst hatte, noch einmal in solch eine schlimme situation zu kommen wie bei der ersten geburt. zum zweiten bestand ein sehr geringes risiko eines gebärmutterrisses. da ich in dieser hinsicht nicht experimentieren wollte, entschloss ich mich beim zweiten kind zu einem geplanten ks mit spinaler anästhesie. hatte mir dafür extra ein sehr gutes kkh ausgesucht, das eine hohe ks-rate hat und dadurch routinierte ärzte.
die spinale tat kaum weh. es war nur ein druck an der wirbelsäule. danach gab es ein kribbeliges gefühl in den beinen und unterleib und plötzlich war ich ab bauch wie gelähmt. das gefühl war allerdings nicht schlimm. von aufschneiden merkte ich gar nix. als ich fragte, wann es denn nun losgehen würde, meinte die anästhesistin: wir sind gleich fertig! und schon hörte ich julianes schreien. sie wurde mir sofort gezeigt, ein schönes gefühl! danach kam ich mit mann und kind in einen separaten raum und durfte jule stillen und mit ihr schmusen. mir ging es nach der spinalen wesentlich besser als nach einer vollnarkose, die mich noch stunden lähmte. von daher würde ich es jedem empfehlen.
am nächsten tag "lernte" ich wieder laufen, am zweiten tag konnte ich mein kind schon allein versorgen. ich hatte jule von beginn an bei mir im zimmer. nach vier tagen wurde ich entlassen. die narbe ist ein kaum mehr sichtbarer, dünner strich...

sonst nichts. beim ersten mal - nach dem not-ks - war sie rot und wulstig. ich denke, die ärzte in dem anderen kkh hatten wenig erfahrung mit zunähen ;-).
die schmerzen hielten sich sehr in grenzen. allerdings hatte ich auch eine positive einstellung zum ks und hatte nie den inständigen wunsch nach einem tollen spontangeburtserlebnis. insgesamt gesehen ist die sectio eine sehr sterile angelegenheit in (mehr oder weniger) geschäftiger op-atmosphäre. das ganze geht ruck-zuck (30 minuten war ich fertig). übrigens habe ich am 3. tag nach der entbindung schon an der rückbildungsgymnastik teilgenommen (bei beiden geburten). und jedesmal waren spontan-entbindungsfrauen dabei, denen es wegen ihrer dammschnitte/-risse wesentlich schlechter ging als mir.
ich hoffe, ich konnte dir mit meiner erfahrung helfen.
viele grüsse,
sep