Hallo Tina
Du meinst sicher den Erziehungsurlaub ?!
Also, ich bleibe - notgedrungen,aber gerne *g* - zu Hause.
Meine Chefin fliegt gerade mit dem Pleitegeier durch's Land und einen neuen Job werd eich so schnell nicht finden (mit KLeinkind, da stehen eben die wenigsten AG's drauf *sauerei*)
Mit einem Aufhebungsvetrag würde ich aber gaaaaaaaaaaaaaanz voprsichtig sein. Es gibt nur gaaaaaaaaanz wenige Fälle, in denen dies zulässig ist, ohne daß Du Deinen sofortigen Anspruch auf Arbeitslosengeld verlierst. In den meisten Fällen wird man bei einem Aufhebungsvertrag 3 Monate gesperrt...wird wie eine eigene Küdniguing angesehen und da wäre dann die Arbeitslosigkeit selbstverschuldet.
Normalerweise, wenn einen der AG loswerden will, bietet er einem eine Abfindung an...nach 13 Jahren Betriebszugehörigkeit hast Du darauf - glaube ich - sogar auch ein Anrecht.
Unterschreibe da nichts, bevor Du Dich nicht bei einem Anwalt für Arbeitsrecht schlau gemacht hast !!!
LG Bronte

Ich möchte auch gerne zu Hause bleiben, aber irgendwie kommt mir das mit dem Aufhebungsvertrag auch komisch vor. Ich weis genau, das er mich nicht mehr einstellen kann. Hat er auch gesagt. Ich habe in einer Zahnarztpraxis gearbeitet und da sind wir ja nicht viele. Und zur Zeit hat er genug Leute. Ich habe nun allerdings das Gefühl, das er mich über den Tisch ziehen will. Er hat heute Mittag seine Frau vorgeschickt, die mir das mal eben am Telefon erzählt hat und ich sollte doch bitte die Tage "mal eben" vorbei schauen und das unterschreiben.
Steht einem denn auf jeden fall eine Abfindung zu ???
LG Tina und danke für so schnelle Antwort!

Hallo Tina
Nein, in jedem Fall sicherlich nicht, hat bestimmt auch was mit Betriebsgröße zu tun und ob es sich Dein AG leisten kann.
Genaueres kann Dir da nur ein Anwalt oder Beratungsstelle sagen.
Unterschreibe bloß nichts, was Dir Dein Chef jetzt gibt !!!
Der will Dich billig loswerden :-(...und Du verlierst dann Deinen Anspruch auf Arbeistlosengeld.
Wenn er keine STelle für Dich hat, muß er eine schaffen oder eben NACH dem Erziehungsurlaub fristgerecht lt. Deinem Vertrag kündigen (und bis dahin natürlich auch Gehalt zahlen und Du arbeiten).
Mach bloß keinen Unsinn und lehne einen Aufhebungsvertrag auf jeden Fall ab !!!!
LG Bronte

hi,
ich werde wohl bis auf weiteres zuhause bleiben. das wollte ich schon, bevor meine firma ihren standort hier schloss und ich während der ersten elternzeit einen auflösungsvertrag unterschrieb (und eine satte abfindung kassierte). ich möchte die zeit mit meinen kindern genießen können und bin gern hausfrau und mutter. ich sehe die situation als luxus an, langweile mich nicht und hätte tausend ideen für ein leben ohne geregelten job. sollte mein mann künftig auch so gut verdienen wie jetzt, steht unserem vorhaben nichts im weg. dann werde ich höchstens noch freiberuflich arbeiten und nur aufträge annehmen, die mir spass machen.
sollte es nicht so ideal mit unseren finanzen laufen, werde ich wohl in den sauren apfel beissen und wieder einen festen job annehmen. obwohl ich dann sicher nicht mehr als tageszeitungsredakteurin o.ä. unterkommen, denn der branche geht es sehr mies. ich denke mal, dass meine alternativen nach fast fünf jahren elternzeit so aussehen, dass ich an der supermarktkasse mein geld verdiene oder als brötchenverkäuferin. da habe ich keine illusion, und würde es auch machen, wenn finanzielle not am mann wäre.
aber ansonsten gibt es für mich keine schönere vorstellung, als irgendwann im eigenen häuschen mit drei kindern und einem hund alle zeit der welt für meine familie zu haben und eine entspannte mutter zu sein.
viele grüsse,
sep

hi,
nach 13 jahren in einer firma dürftest du eine satte abfindung kassieren. also wenn dein chef dich gern vor die tür setzen möchte, dann erkundige dich doch mal beim verbraucherschutz oder bei einer gewerkschaft, welche abfindung dir zusteht. es dürfte - wie gesagt - ein ganz schönes sümmchen zusammenkommen.
viele grüsse,
sep

Moin,
also nach der Elternzeit besteht ja erst mal sowieso ein Kündigungsschutz von 3 Monaten, wo der AG das volle Gehalt zahlen muss.
Darüber hinaus kann/sollte er dann "Für den Verlust des Arbeitsplatzes gemäß §§ 9, 10 Kündigungsschutzgesetz, 3. Ziff. 9 Einkommenssteuergesetz eine Abfindung" zahlen.
Verbraucherschutz hilft da nicht viel.
Wenn man eine Rechtsschutzversicherung hat, die Arbeitsrecht mit abdeckt, gleich zum RA und beraten lassen.
C. - die sich mit dem Thema gestern letztmalig beschäftigt hat ;-)

Hallo Christa,
aus evtl. aktuellem Anlass habe ich mich auch mit den Gesetzestexten beschäftigt und habe im §19 des BErzGG gefunden, dass Eigenkündigungen zum Ende der Elternzeit eine 3 monatige Kündigungsfrist bedürfen. Heißt das nicht, dass AG die reguläre Kündigungsfrist von z.B. 1 Monat einhalten muss? Hast du Quellen für mich?
Gruß++
Laubfrosch.

Moin,
ich hab den gesamten Vorgang von meinem Anwalt abwickeln lassen.
Man kann sich auch bei der Gewerkschaft beraten lassen.
Alternativ spielt man Pocker ...
C.

Hallo Christa,
immer noch unklar bei mir :-)
1. Welche Kündigungsfrist war bei dir vertraglich vereinbart?
2. Wann haben sie dir gekündigt? Am ersten Arbeitstag? Oder während deiner Elternzeit?
3. Zu wann haben sich dir gekündigt?
Weil eigentlich gilt ab 1. Arbeitstrag wieder dein alter AV und somit die Kündigungsfristen.
Gruß++
Laubfrosch.

Moin,
bei allem Wohlwollen:
So etwas beantworte ich wirklich nicht in einem öffentlichen Forum.
C.

Hallo,
ich bleibe auch erstmal zu Hause. Meine Kündigung habe ich schon abgegeben. Ich kenne mich zwar nicht mit Abfindungen o.ä. aus, aber da ich mich sowieso nicht arbeitslos melde, stört mich die Sperrung beim Arbeitsamt nicht. Solange sich unsere finanzielle Situation nicht ändert, werde ich zu Hause bleiben.
Erkundige dich doch mal, ob dir eine Abfindung zusteht. Falls nicht und falls du sowieso erstmal nicht arbeiten gehen möchtest, ist es doch egal wer kündigt oder wer irgendwas aufhebt. Oder täusche ich mich da so??
LG Ina

Hi Tina,
laß Dich bloß nicht darauf ein !!!!!!!!!!!
Du hast einen ANSPRUCH auf einen Job, und wenn Dein Chef das (aus welchen Gründen auch immer) nicht will, dann muß er Dir eine ABFINDUNG zahlen ! Und das dürfte in Deinem Fall ne Stange Geld sein -- man rechnet pro Jahr Betriebszugehörigkeit (in Deinem Fall 13) 1 Netto-Monatsgehalt.
Und ich denke mal, Ihr habt auch kein Geld zu verschenken, oder ?? Falls doch, geb ich Dir sehr gerne unsere Kontonummer :o))))
Liebe Grüße
Moon

Hi Moon,
Geld haben wir auch nicht zu verschenken. Tut mir leid!!:-(
Im Grunde wollte ich ja eigentlich gar nicht mehr arbeiten gehen. Ich dachte mir nur, weil er nun so dringend einen Aufhebubgsvertrag machen wollte, das da irgendetwas nicht stimmt. Im Dezember wollte ich schon von mir aus kündigen. Aber da wollte er das gar nicht. er meinete immer, das habe doch wohl noch zeit usw.! Und nun so mal eben kommt er mit so etwas. Das hat mich etwas verwundert. Ich werde mich mal erkundigen, was mir so generell zusteht.
Erstmal vielen lieben Dank an Euch alle!!!
LG Tina