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Was tun, wenn das Kind ständig ausbüchst???

Am Samstag war Leon ja von ner Gartenparty abgehauen und gegen 21:30 mit Bobbycar unterwegs Richtung Autobahn gewesen um zur Oma zu fahren...alles gutgegangen und ich dachte es wäre eine einmalige Sache gewesen. Ich habe ihm immer wieder lang und breit erklärt dass er nicht alleine weggehen/fahren darf, weil dies und das passieren kann und ich auch ganz grosse Angst habe und ihn dann suchen muss. Nun gut.
Gestern waren wir dann in der Einkaufszone bei uns spazieren.
Abhauer 1: Zeeman (holl. Textilkette), Leon rannte kreuz und quer durch den Laden, unter den Tischen durch und trotz Ermahnungen immer wieder weg. Als ich Richtung Ausgang lief, rannte er vor - und weg war er. Draussen: kein Leon (oder doch? Einkaufszone = Gewusel von vielen Leuten), im Laden: kein Leon. Die aufmerksame Verkäuferin (kennt mich und weiss dass Leon zu mir gehört) entdeckte ihn dann unter einer Verkaufstisch versteckt....
Abhauer 2: 5 min später bei Plus. Ich stand an der Kasse und bezahlte, Leon rannte trotz Hinterherbrüllen vor und aus dem Laden raus. Ich mit einer Hand voll Waren und Kidnerwagen einhändig lenkend hinterher und hab ihn noch eingeholt.
Abhauer 3: wieder 10 min später im "Kinderladen Daniel". Ich suche eine Mütze für Lynn aus, Leon spielt in der Spielecke. Ich habe eine Mütze gefunden, Leon ist weg. Weder ich noch die Verkäuferin haben ihn rausgehen sehen. Er saß dann in dem 50-Cent-reinschmeiss-und-loswackel-Auto vor dem Laden und freute sich des Lebens.
ARGHS
Teil 2 folgt
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Teil 2 (und jetzt die alles entscheidende Frage)

Wie bekommt man einen 2,5jährigen verdammt nochmal dazu, dass er nicht ständig abhaut, wegrennt, vorläuft?
Schimpfen und erklären nützen wohl gar nix.
Erkläre ich dass "böse Leute" kommen können und ihn mitnehmen können etc. oder dass ein Auto kommen und mit ihm einen Unfall machen kann etc. mit allen Folgen und Konsequenzen, beeindruckt ihn das schon und er verspricht dann immer dass er das "nicht wieder" macht und nicht mehr abhaut.
Bis wieder etwas anderes verlockender ist, als bei mir in der Nähe zu bleiben.
Mit KiWa und Baby unterwegs bin ich nun nicht so flink und schnell wie ein Kleinkind, auf dem Kiddyboard bleibt er nicht immer und immer nur mit Tragetuch raus gehen ist auch doof (KiWa = Stauraum für Einkäufe und insbes. im Sommer luftiger und nicht so schwitzig für Lynn)....
Anleinen? Es gibt doch so Spiralen (glaub ich) wo man sein Kind mit an sich fesseln kann...weiss jemand wo es sowas gibt? Oder hat jemand ne andere Idee?
Will nicht erst warten, bis er mal auf die Strasse rennt und unter´s Auto kommt oder wirklich jemand fremdes ihn mitnimmt.
LG Mel (zu Hause jetzt übrigens immer Tür und Fenster abgeschlossen)

Re: Teil 2 (und jetzt die alles entscheidende Frage)

Hallo Mel!
Kennt Leon die Geschichte, wo der kleine Eisbär auf der Scholle wegtreibt und seine Eltern nicht wissen wo er ist und Lars Heimweh hat???? Das hat bei uns gefruchtet, nachdem Cedric vor einem dreiviertel Jahr auf dem Stadtfest weg war (bekomme immer noch Alpträume, wenn ich daran nur denke). Da habe ich ihm erklärt wie das ist, das ich mir wie Lars Eltern Sorge mache und Lars auch nicht alleine wieder zu seinen Eltern findet. Seitdem klappt es, er fährt zwar mit seinem Laufrad vor, wartet aber im Sichtbereich auf mich. Auch wenn ich "Stop"-sage wg. Autos etc. dann wartet er sofort, denn da gab es schon mal den Anpfiff seines Lebens.
Ansonsten würde ich ihm die Alternative geben, entweder er bleibt in der Nähe oder er wird tatsächlich an den Kinderwagen gebunden, ist zwar nicht die nette Art, aber sicher.
Spiralen zum Anbinden kenne ich nicht, aber es gibt so Laufgeschirre, das hatten wir um Cedric im Hochstuhl festzumachen oder Du nimmt eine Hundeleine, die sich auf Knopfdruck wieder einfährt *zwinker*.
LG Tanja

Re: Teil 2 (und jetzt die alles entscheidende Frage)

Hi Mel.Das könnte auch unsere Geschichte sein.Wiebke (33Monate)läuft auch immer weg.Mnchmal hört sie auch,aber dafür muss sie echt gut drauf sein.Ich habe mir auch schon überlegt so eine Flexleine zu holen.Wenigstens für an der Straße (ne wat ein Deutsch) und in der Stadt.Maike kann ich zwar NOCH im Kiwa lassen,aber das geht auch nicht mehr lange.Und den Geschwisterwagen ewig mit zu schleppen ist auch total umständlich.Also,laß Dir gesagt sein es gibt mitleidende.Wiebke ist einmal weggelaufen und ich hab sie nicht gleich gefunden und was da in mir vorging kann ich echt nur schwer beschreiben.Ich hoffe das wir diese Phase bald überstanden haben,jedoch auch mit dem Gedanken das ich eigentlich das spielchen jetzt auch schon mit Maike habe wenn ich recht überlege.Aber so bleiben wir wenigstens fit.LG Bianka

Re: Teil 2 (und jetzt die alles entscheidende Frage)

Was ist das für eine Leine und wo bekommt man die?
Ich habe mal irgendwo so eine flexible "Leine" gesehen, die sich so spiralförmig zusammenzieht und an Mutter´s und Kind´s Handgelenk gemacht wird.
Weiss aber nicht mehr wo ich es gesehen habe...
LG Mel, die ihren Sohn bald in Ketten legt *grgh*

Re: Teil 2 (und jetzt die alles entscheidende Frage)

Huhu,ne so eine meine ich nicht.Hab sowas aber auch schonmal gesehen.Wobei das ja mit einem Klettband an den Gelenken festgemacht wird und das hätte Wiebke zimlich schnell raus wie das abgeht.Ne ich meine so eine richtige Flexleine wie für Hunde (mag sich ja komisch anhören,aber ist zweckmäßig).Und dann würde ich ihr das GEschirr anziehen was sie damals im Kiwa anhatte damit sie nicht rausfällt (weißte was ich meine??).Sieht zwar bestimmt ätzend aus,aber so hat das Kind etwas länge zum laufen und man kann trotzdem aufpassen.LG Bianka

Re: Teil 2 (und jetzt die alles entscheidende Frage)

Hatte ich auch schon überlegt, scheue mich aber noch vor bösen Blicken und blöden Sprüchen der Leute...
Wobei: lieber böse Blicke wenn das Kind ne Leine hat, als mitleidige Blicke wenn das Kind überfahren oder entführt wurde...
LG Mel

Re: Teil 2 (und jetzt die alles entscheidende Frage)

Genauso sehe ich das auch.Denn diese Leute schauen genauso doof wenn das Kind auf die Straße läuft und etwas schlimmes passieren kann.So sehe ich das nämlich.Oder dann wenn blöde Blicke kommen dann nen richtigen Kommentar abgeben wie zb. Tja,zum Hund hats leider nicht gerreicht.Oder:Den Maulkorb brauchen wir nicht.
Gruß Bianka

Re: Teil 2 (und jetzt die alles entscheidende Frage)

Moin,
damit hab ich einige Erfahrung.
Zugegeben irgendwann wurde ich schnippig und hab Sprüche los gelassen ala "Kommen Sie mit und fangen mir unterwegs den Lütten ein und passen darauf auf, das er garantiert nicht auf die Straße läuft.
Wolfgang hat das Problem, das er das teilweise nicht mitbekommt, wenn man ihn ruft, bzw. so versunken ist, das er nicht hört.
Im Moment sind wir in der "Mama, fang mich"-Phase, die mich mindestens genauso fertig macht.
Fangen-spielen um ein Auto rum, ist auch nicht wirklich die Freizeitaktivität, die ich mir ständig wünsche :-(
Mit dem Renngeschirr hat das aber im Zweifelsfall bei uns sehr gut geklappt.
Ich hab es heute übrigens wieder raus geholt, nachdem der Kleine die Fang-mich-Schote erst im DM um die Regale rum abgezogen hat und dann auch noch einmal auf dem Parkplatz.
C.

Re: Teil 2 (und jetzt die alles entscheidende Frage)

Hallo Mel, bei uns ist es ähnlich.Sie rennt einafch los, egal ob Straße oder Geschäft.So macht es echt keinen Spaß:-(
Habe in irgendeinem Katalog einen Kinderrucksack gesehen, wo eine "Leine" mit dran war.Das war so eine ausziehbare Leine wie Bianka beschrieben hatte.Grad gestern waren wir für Laura Schuhe kaufen und sie war der Meinung-mit den anprobierten Schuhen einfach abzuhauen-raus aus dem Laden:-(
So kraß wie bei Euch beim Grillen-BobyCar Richtung Autobahn-wars bei uns noch nicht.Die anderen Leute stören mich eigentlich nicht die Bohne, können sich eher nen passenden Spruch anhören-aber man verliert echt die Lust am einkaufen etc. LG Dani

Re: Teil 2 (und jetzt die alles entscheidende Frage)

huhu dani,
bei uns ists ganz genau. ehrlich, ich habe da auch keine lust mehr dazu. wo hast du diesen rucksack gesehen? der wird sofort gekauft!
lg katrin

Re: Teil 2 (und jetzt die alles entscheidende Frage)

Huhu, ich such nachher nochmal.Sag Dir spätestens morgen Bescheid.LG Dani

DANKE*gg*

Re: Teil 2 (und jetzt die alles entscheidende Frage)

Hallo Mel,
also erstmal, "auf dem Kiddyboard bleibt er nicht".
DAs würde ich shcon mal anders angehen.
D.h. hört er nicht, ganz in Ruhe sagen "Es tut mir leid, wenn du nicht bei mir bleiben kannst, musst du auf´s Kiddyboard. Heute ANchmittag/Morgen ... kannst du es gerne noch mal versuchen". Dabei belassen. Kein Böser Mann, kein Auto. Aber auch nicht wütend oder so. Schlicht und basta!
Wenn er bockt, warten mit dem Fahren "Ich schiebe erst weiter, wenn du still auf dem Board stehst". Schlicht und basta.
Wenn es auf dem Weg zum Spieli o.ä. passiert, umkehren.
Beim Einkauf kannst du ihn auch mit einbeziehen. "Bitte hole ..." oder "Welches Brot wollen wir kaufen (wenn du mit dem Rosinenbrot nicht leben kannst, lieber zwei zur Auswahl geben)?" oder "Wir brauchen noch ... wo könnte das sein?"
Meine lieben einkaufen und streiten sich, wer was holen darf *gg
LG Katrin

Re: Teil 2 (und jetzt die alles entscheidende Frage)

Hi Mel.
Ich glaube, ich würde entweder einen Geschwisterwagen anschaffen (hatte ich, obwohl ich kein Flucht-Kind als Erstgeborenen habe) oder Lynn ins Tragetuch und Leon in den Buggy und zwar so lange und konsequent bis er sich diesen Mist abgewöhnt! Das ist ja nicht zum Aushalten!!
LG Arielle.

Re: Teil 2 (und jetzt die alles entscheidende Frage)

Genau die zweite Variante machen wir. Bei uns gibt es nicht viele Regeln, aber einige wenige müssen ohne wenn und aber befolgt werden, schon immer, und das klappte auch ganz gut.
Als das baby kam, meinte Malte, ich hätte keine Zeit, mich darum zu kümmern, daß er keinen Blödsinn macht.
Ich habe Arne sowieso fast immer im Tragetuch und hab dann eine Weile IMMER den Buggy mitgenommen. Malte darf rumlaufen, aber wenn ich ihn rufe, muß er sofort stehenbleiben. Wenn er das nicht macht, kommt er ohne Verwarnung in den buggy. Das haben wir einige tage gemacht, seitdem klappt es auch wieder ohne Wagen und ich kann manchmal den KiWa nehmen und Malte aufs KiddyBoard.
Beim Stillen war's übrigens ähnlich, er dachte, ich käme nicht weg, bis ich einige Male Arne während des Stillen abgedockt habe und mich darum gekümmert habe, daß der Große keinen allzu großen Unfug macht. Seitdem glaubt er mir, wenn ich sage, daß dies und das gleich passiert (weggesetzt, Sachen weggenommen o.ä.).
Leine käme für mich nicht in Frage.
LG Franziska

Re: Was tun, wenn das Kind ständig ausbüchst???

Liebe Mel,
wie gut ich Dich verstehe! Leon ist letzten Freitag (da war Gott sei Dank mein Mann zuhaus) beim Spaziergang mit Freundin und Freund auch abgehauen. Ich gebrüllt, mit Birkenstocks hinterher, einen Schuh verloren, Kind kurz vor der Straße geschnappt und mir beide Knöchel verstaucht! Meine Freundin hat dann Leon gepackt, ich bin heim gehumpelt und hab erst mal Eis auf meine Knöchel. Seitdem darf ich mir jeden Tag dreimal anhören "Leon weggelaufen. Mama hat Schuh verloren. Mama hat sich weh getan". Ich weiss nicht, ob es eine Lehre war, aber seitdem rennt er nicht mehr weg, wenn ich rufe. Es ist der Horror! Bei uns ist zwar 30er-Zone, aber selbst WENN mal einer 30 fährt: mein Kind ist entweder schwer verletzt oder Schlimmeres. Ich bin auch total verzweifelt, denn mit 2,5 kann und will ich ihn ja nicht im Buggy rum schieben.
Ich glaube allerdings nicht, dass ich Leon anleinen würde (die Leute sind mir dabei egal). Ich denke, verstehen können die Würmer das nicht, wieviel Sorgen man sich macht, aber anleinen dürfte auch nicht sonderlich hilfreich sein, oder?
Alles Liebe von einer mitfühlenden Carmen, die NIE WIEDER in Birkenstocks raus geht!

Re: Was tun, wenn das Kind ständig ausbüchst???

Hi Mel
Ich habe das grosse Glück das Naomi nicht weg läuft, doch Delia kann auch schon schnell gehen und die ist wohl ein weglaufkadidat! Ich meide alle einkaufssituationen mit Kindern, ausser Essen oder es muss sein. Ich finde das fürchterlich wenn ich noch nebenbei auf 2 Kinder achten muss, dann kann ich gar nicht in Ruhe einkaufen. Doch das ist nicht die Lösung, also ich würde so ein Renngeschirr mitnehmen, und wenn Naomi nach dem ersten Mal nicht pariert käme sie an die Leine. Ne Freundin von mir die leint ihre sogar auf dem Kiddyboard an, die ist mal so schnell von da runter dass sie nur noch den Rockzipfel erwischt hat bevor sie auf die Strasse gerannt wäre. Ich erkläre Naomi auch genau einmal wieso sie nicht weg darf, danach hat sie zu folgen und zwar weil ich es sage, nicht wiel ich mir Sorgen mache oder sonstwas, sondern einfach weil ich es sage. Eine Alternative wäre auch noch das Kind am Kiwa fest zu machen, auch irgendwie anbinden.
Gruss
Karin

Re: Was tun, wenn das Kind ständig ausbüchst???

Hallo!
Konstruktive Vorschläge hab ich keine,aber bei Leon war diese Phase auch kurz nach Rebeccas Geburt,er war da so 25 mon alt.Nun ist es viel besser geworden,ich denke Dein Leon hat gemerkt,daß er dadurch daß Du Dich ums Baby kümmern mußt,mehr Freiheit geniessen kann und nutzt das aus.Irgendwann wird das wohl wieder langweilig,zu mindest bei uns war es so!
LG Petra

Re: Was tun, wenn das Kind ständig ausbüchst???

hallo mel,
ich kann dir leider gar nichts raten. sorry. aber joshua ist auch so ein kind, das ständig wegläuft.
im real haben sie mich schon mal ausgerufen. das war ganz schrecklich. er war echt lange weg und ich hab ihn im ganzen laden gesucht und auf halber strecke seinen kleinen einkaufswagen gefunden. darin lagen noch die zwei püppchen, die er mit hatte. *schluck* es ging zwar letztendlich gut aus, aber ich hatte sooo eine angst!
ich hab auch versucht, ihm das alles zu erklären, es nutzt nichts. er versteht es und verspricht mir, dass er nie mehr wegläuft, aber das ist 5 min. später schon wieder vergessen. :-(
neulich waren wir beim karneval der kulturen. das ist in berlin ein großes straßenfest mit umzug. es war echt voll, aber joshua ist einfach weggelaufen. mein mann ist ihm hinterher um mal zu schauen, was er so treibt. joshua ist einfach weitergegangen ohne sich umzugucken und hat sich irgendwo hingestellt und zur musik getanzt!
als ich das alles mal meiner mutter erzählte, sgte sie nur, ich wäre als kind genauso gewesen und sie selber auch... LOL
also, auch wenn ich nicht helfen kann, du siehst, du bist nicht alleine! :-)
LG, fine

Re: Was tun, wenn das Kind ständig ausbüchst???

Hi. Meine Kleine büchst auch ständig aus und ich finde sie dann Fussball spielend mit irgendwelchen großen Jungs etc... Glücklicherweise wohnen wir auf dem Land und haben einen riesen Garten, da kann nichts passieren. Aber wenn wir unterwegs sind, ist es schon nervig, zumal sie auch ständig fremde Leute anquatscht. Wenn wir zu irgendwelchen Veranstaltungen etc. gehen, binden ihr immer ein Plastikband ums Handgelenk, wo unsere Handy-Nr. draufsteht. Wenn sie tatsächlich verlorengehen sollte, kann man uns zuminderst sofort erreichen. Zum Glück war´s noch nie nötig, aber immerhin beruhigt es ein klein wenig. Liebe Grüße, Bibi
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