Also ich hab immer Spucke drauf getan - das können die kleinen auch schon und Kühlen ist auch gut. Ansonsten hilft nur abwarten - dauert eigentlich nicht sooo lange. lg Danny

Hi,
ich kenn auch nur ein wirksames Hausmittel: sofort eine Butterblume (Löwenzahn) suchen, den Stiel mit dem Fingernagel aufschlitzen und diese milchige Flüssigkeit auf die Quaddeln wischen, das stillt den Jukcreiz.
Und wie Danny schon sagt, Spuke, es geht ja schnell wieder weg ;o)
LG Ariane

Hallo,
ich würde es auch einfach ablecken und gut ist.
Wobei ich den Tipp mit dem Löwenzahn noch nicht kannte und in Kombination mit dem Ablecken hab ich da noch eine Frage: stimmt es, dass diese milchige Flüssigkeit aus den Stängeln nicht besonders gesund ist?
Viele Grüße
Astrid

Ich wurde als Kind davon abgehalten, die schönen dicken Löwenzahnblüten zu pflücken, weil sie giftig sind. Ich habe Johanna auch verboten die Dinger zu pflücken. Aber wirklich wissen ob nun giftig oder nicht, kann ich nicht sagen.
Aber mit auf den Arm schmieren in Verbindung mit Ablecken, das würde ich in jedem Fall doch vorher noch mal abklären und vielleicht einen Arzt fragen.

Hallo,
lach, nein, ich meinte nur das Ablecken ("Heilen durch Spucke"), nicht die Kombi mit dem Löwenzahnsaft! Das fänd ich auch bedenklich. Ich dachte beim Löwenzahn auch eher an das Pflücken und daran, dass Joseph sich danach vielleicht mal beim Spielen die Hände ableckt. Chaotische Gedankengänge!
Aber interessant, dass du das Pflücken verbietest. Ich informiere mich auch noch mal.
Viele Grüße Astrid

Ich habe mir darüber noch nie wirklich Gedanken gemacht, meine Oma und meine Mutter haben mir gesagt, ich soll die Finger von der Blume lassen und das habe ich blind weitergegeben....ob es nun richtig ist??? --Hmmm ich denke, es wird schon was dran sein.

Hallo Ihr beiden,
ich kann mir nicht vorstellen, dass das so richtig giftig sein soll, dann hätte ich schon lange Vergiftungserscheinungen. Wir haben die Butterblumen früher gern gepflückt und auch Haar-Kränze draus gebunden, Löwenzahnblätter als Suppe ist übrigens für manch einen eine (gesunde) Delikatesse, nicht nur für Tiere ;o)
LG Ariane
p.s.: Astrid, ich hatte Dich auch falsch verstanden, sorry

Standort und Verbreitung:
Man findet den Löwenzahn auf Wiesen, Äckern, an Wegen und in lichten Wälder. Er ist in ganz Europa, Teilen Asiens und Afrikas sowie in Nordamerika verbreitet.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Pflanze enthält den Bitterstoff Taraxacin.
Durch das Pflücken der Blumen kann es bei Kindern zu entzündlichen Haut-reaktionen kommen.
Innerlich in größeren Mengen aufgenommen, gewöhnlich als Wildsalat, verursacht der Löwenzahn Schmerzen in der Leber, Durchfälle und rheumatische Beschwerden. Ferner wirkt er harntreibend, was bei Kindern zu Bettnässen führen kann.
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Löwenzahn findet Anwendung bei Leberleiden, bei rheumatischen Erkrankungen und bei Magenbeschwerden. Er wirkt galletreibend und den Appetit anregend. Seiner harntreibenden Wirkung wegen ist er auch Bestandteil bei Frühjahrskuren.
In der Homöopathie setzt man ihn z.B. bei Gelbsucht und Magenentzündung ein.
Name:
Der Löwenzahn hat im Volksmund etwa 500 verschiedene Bezeichnungen.
Einige davon sind Milchstöck, Kettenblume, Ringelblume, Lichtbloom, Hunde-blume, Teufelsblume, Pfaffenplatte und, seiner harntreibenden Wirkung wegen, auch Pissblume. Heutzutage nennt man ihn auch Pusteblume, Butterblume sowie Kuhblume.
Den Namen Löwenzahn erhielt die Pflanze ihrer gezähnten Blätter wegen.
Der Gattungsname Taraxacum stammt aus dem arabischen; die Pflanze soll von den damaligen Ärzten Tarakshagan genannt worden sein.
Der Artname officinale weist auf die Verwendung als Arzneipflanze hin.
Geschichtliches:
Außerdem den arabischen Ärzten hatten auch die alten Griechen Kenntnis von der Wirksamkeit des Löwenzahns. Theophrast beschreibt ihn z.B. unter dem Namen Aphake.
Im Mittelalter tritt die Verwendung der Pflanze erst im 13. und 14. Jahrhundert auf.
Hieronymus Bock, der die Pflanze auch Pfaffenröhrlein nennt, empfiehlt sie bei Leberleiden, Husten und Fieber, Magenschmerzen und Ruhr. Über seine äußere Verwendung schreibt er unter anderem: "Die Weiber pflegen sich auch under den Augen mit disem wasser zu waschen / verhoffen dardurch ein lauter angesicht zu erlangen / unnd die rote purpur oder bläterlein (Sommersprossen) darmit zuvertreiben."

Aha, da kommt das also her...von wegen der Blütenstiel ist giftig, die Blätter kann man aber vor der Blüte essen. Hier im Saarland heißt der Löwenzahn im Dialekt "Bettsiecher" das kommt dann wohl auch vom erhöhten Harndrang. Die Blätter sollen täglich 1Woche lang gegessen eine Blutwäsche bewirken. Aber wenn der Saft aus dem Stengel nur eine Hautreaktion auslösen KANN und bisher noch nix dergleichen passiert ist, wird Jo wohl nicht gleich umfallen, wenn Sie mal ein Strauß zusammenpflückt.

Butterblumen (Hahnebfuß) und Löwenzahn sind aber zwei paar schuhe. Jaja, ich kenne das Gerücht auch noch von irgendeiner Tante, daß Löwenzahn giftig ist und daß Libellen stechen .-) Löwenzahnsalat ist aber was sehr leckeres, und sehr gesund, entgiftet die Leber! Natürlich gibt es unter den milchenden Pflanzen giftige, von Wolfsmilch sollte man die Finger lassen.
Viele Grüße,
Christine

hi bigbird,
wenn meine mutter in griechenland ist, dann bekommt sie immer löwenzahnblätter-suppe, nicht mein fall, weil unheimlich bitter, aber sie mag das ;o)
wie jetzt?? libellen stechen gar nicht?? hättest du das nicht vorher mal sagen können (immer schiss vor den viehchern hat).
lg ariane

http://kind.qualimedic.de/Q-5268275.html
Das ist doch ein super Tipp! :-)
LG Marion

Hi Astrid,
man soll die Flüssigkeit ja auch nicht ablecken ;o) Sondern nur drauf schmieren. Ist ziemlich bitter, diese "Milch", deshalb wird sie sicher von niemandem in größeren Mengen probiert.
Den Tipp hab ich übrigens seit Kind immer erfolgreich angewandt.
LG Ariane

Guten Morgen, ich kenne deinen Tipp auch und wir haben auch immer mit Löwenzahn Kränze gebunden und ausser schäbige braune Flecken auf der Kleidung, die von der Milch stammen und ganz schlecht wieder raus gehen, habe ich keinen Schaden davon getragen (oder? vielleicht sollte ich mal meine nähere Umgebung fragen ;-)) Nee, meine Mutter sah das nur wegen der o.g. Flecken nicht so gerne wenn ich ihr dicke gelbe Löwenzahnsträusse nache Hause gebracht habe.
LG Bettina (die aber auch nur mit Spucke gegen Brennesselquaddel kämpft und das hat Klara schon erfolgreich übernommen)