Hallo,
ich denke nicht, dass du zu viel verlangst. Im Gegenteil...
Linus hat zwar ein eigenes Zimmer, aber seine Spielsachen sind trotzdem (noch) alle im Wohnzimmer. Abends laß ich die Kinder dann aufräumen und Linus hilft meist freiwillig mit. Er bringt auch mal sein Glas/Tasse/Teller in die Küche oder hebt Dinge auf, die ihm oder anderen runtergefallen sind. Aber wie gesagt, er macht das freiwillig. Wie man ein Kind dazu bringen kann, es unfreiwillig zu tun kann ich dir leider nicht sagen.
LG Ina

Hallo Tini,
nein, Du verlangst wirklich nicht zuviel. Moritz ist jetzt 28 Monate (hat zwar ein Zimmer, aber nur zum Schlafen und Wickeln) und seine Spielsachen sind ebenfalls in Wohnzimmer (hat er eine eigene Ecke), Küche (hat er einen eigene Schranktür) und Bügelzimmer (steht der alte Laufstall mit offener Tür und Maltisch) verteilt. Das mit dem Aufräumen klappt bei ihm auch noch nicht so toll. Aber mittlerweile bin ich dazu übergegangen, was wegzutun, wenn er nach Aufforderung was nicht zusammenräumt. Ich sag dann auch nicht "Aufräumen", sondern z.B. "tu mal die Karten in die Schachtel". Wenn er's dann nicht macht und die Karten nur rumschmeißt, sammel ich alle zusammen und tu sie auf das oberste Regal. Da bleiben sie dann erst mal 3 Tage. Ich denke nämlich auch, daß er dann die Lust an seinen Sachen verloren hat, wenn er sie nur noch rumschmeißt. Und so 3 Tage Abstinenz wirken da Wunder!
Anders ist das bei Sachen aus der Küche. Er weiß, daß er sich 1 Sache aus meinem "Tupper"-Schrank holen darf. Und wenn er dann noch was will, muß er das erste erst wieder zurücktun, bevor er das nehmen darf. Und das macht er wirklich!
Zu Franzis Lieblingstasse: Sperr sie ruhig erst mal weg. Franzi soll merken, daß die Dinge keine Lust mehr haben, bei ihr zu sein, wenn sie sie nicht pfleglich behandelt.
Und als Tipp zum Aufräumen: Fang häppchenweise an. Gib ihr einen direkten Auftrag (tu mal alle Legosteine, die du finden kannst, in die Kiste). Und dann den nächsten.
LG,
Vroni

Hey,
na ich denke, daß ist ne Sache die etwas Zeit braucht aber auf alle Fälle sollte Franzi mit aufräumen. Sie kann es....
Und vorallem sollte sie erst das benutzte Spielzeug wegräumen, bevor sie neues nimmt.
Sie hat daran auch viel mehr Spaß, da sie nicht durch unterschiedliches Spielzeug abgelenkt wird.
Aber es kostet sicherlich Nerven, wenn Du es jetzt einführen willst.
Moritz (24M) hat es zum Glück in der Krippe gelernt und hilft eigentlích auch gern mit - natürlich bis auf Ausnahmen.
Viel Erfolg
LG Ulli

spielsachen aufräumen macht emely und ich immer zusammen und dann klappt das auch
je nachdem was sie gerade macht hat sie keine lust was aufzuheben was ihr runterfällt
aber normalerweise wenn nicht grad andre kinder da sind oder augsburger puppenkiste läuft dann hebt sie ihre sachen auf trägt sogar müll in den mülleimer
das macht sie auch supergerne
wenn ich putze geb ich íhr auch ein lappen und sie putzt dann auch schon (leider auch oft ihr gesicht) *grins*
wenn ich den tisch decke darf sie auch ungefährliche sachen auf den tisch stellen
ich versuche immer alles wie ein spiel aussehen zu lassen und sie natürlich megamäßig dafür zu loben
und so klappt es meist auch ganz gut
also aufräumen würd ich immer zusammen mit franzi
und wenn sie bockig ist, sind die konsequenzen die du ziehst sicher richtig
lg luna + emely

klar hilft sie mit. spülmaschiene ein und ausräumen, tisch decken, sachen in den müll werfen. aber das problem ist eben nur wenn sie will. wenn ich was sage dann kann sie es nicht und bricht in tränen aus. dabei klappt es ja auch manchmal aber halt nur wenn sie will. ich hab nix zu wollen und das nervt mivh so. trotzdem danke für die tipps
lg tini

Was bei meinem Kleinen wunderbar hilft, ist, dass wenn er 'Nein' sagt ich versuche ruhig zu bleiben und nur sage 'Na dann landet nachher alles im Mülleimer'. Und dann fang ich langsam an alles in eine große Tüte zu räumen. Das hilft schon.
Bei unserem Großen haben wir es sogar wirklich mal weggeschmissen. Es war ihm egal. Als er dann im Bett lag, haben wir die Sachen herausgeholt und versteckt. Als er die Sachen am nächsten Tag suchte, haben wir ihm erzählt, dass der Müllwagen schon da war. Nachdem er versprochen hatte immer sein Zeugs wegzuräumen, habe ich (*augenzwinker*) die Müllabfuhr angerufen, und die hat denn die besagte Tüte angeblich vor die Tür gestellt. Das schöne dabei ist, dass man ganz ruhig und ohne Nerven alles durchziehen kann. Man muss nur immer gleich die Konsequenzen klar machen und die dann auch _sofort_ realisieren.
LG
Uta

Hi Uta,
schöne Geschichte - werd ich mir mal für die Zukunft merken :o)
LG Ariane

Na dann kann ich mich ja gleich mit noch einer aufdrängen:-)
Mein Ältester hatte (!) auch die Angewohnheit sein Dreirad oder Trekker (als er die noch fuhr, so mit 3 jahren) nie wegzuräumen, sprich in den Schuppen zu fahren. Letztendlich haben wir das immer weggeräumt. Irgentwann sagte mein Mann dann mal zu ihm, dass wenn er die Sachen mitten in der Gegend (teilweise auch auf der kleinen öffentlichen Zufahrt) 'parkt', die Polizei die Sachen abschleppen würde. Alex hat natürlich 'Na und' gesagt. Am nächsten Morgen waren alle Sachen, die mitten auf dem Grundstück standen weg - von der Polizei eingezogen (beim Nachbarn:-) Alex hat natürlich geweint. Dann ist mein Mann mit ihm zur Polizei gefahren und da stand zum Glück ein Streifenwagen draußen. Mein Mann mit Alex zu denen hin und hat - während er mächtig mit den Augen zwinkerte - gefragt, ob Alex die Sachen wiederbekommen könnte. Die sind softort darauf eingegangen und haben Alex gefragt, ob er denn jetzt immer alles wegräumen würde. Er natürlich total respektvoll: Ja, ja. Und am nächsten Tag standen die Sachen - oh Wunder - wieder da. Na und als die bei der Polizei waren, hat mein Mann gleich gefragt, was denn kleine Jungs 'bezahlen' müssen, die sich mitten in der Fahrt einfach abschnallen (Gelegenheit war günstig, dass gleich mit zu erledigen;). Die Polizisten waren echt gut drauf und meinten: Mindestens 4 kleine Spielzeugautos:)) Und haben auch gleich 'ne Belehrung hinten ranggehangen, warum Anschnallen so wichtig ist.
Das Problem ist seit dem behoben. Noch mehr: Alex hat das überall erzählt, so dass sich das auch bei einigen Kindern in der Nachbarschaft erledigt hat:)
Das schöne an der Methode ist, dass es alles stressfrei abläuft. Naja und seit dem will Alex Polizist werden:-)
LG
Uta

Hallo Uta,
das finde ich einen super Geschichte und Methode. Die muss ich mir merken, wenn Davi damit anfängt.
Gruß
Schicki

Nein, zu viel verlangt ist das nicht. Vielleicht hilft es, wenn sie die Sachen einzeln wegräumt bzw. Du ihr das einzeln sagst ... gegen das 'ich kann nicht' hilft wahrscheinlich nur, was Du schon machst - was sie nicht wegräumen kann ist dann wirklich weg, wenn Du es wegräumen mußt. wie wäre es, wenn Du mit ihr zusammen aufräumst? Vielleicht macht es dann mehr Spaß?
Viele Grüße,
Christine