Hi Moon!
Die logische Konsequenz von nicht-Zähneputzen ist hier bei unserem "Großen": Keine Süßigkeiten am nächsten Tag, da diese ja die Zähne kaputt machen.
Mußten wir bei Lia allerdings noch nicht durchziehen, da Lia eine Karius&Baktus-Hörspielcassette hat, die sie wohl sehr beeindruckt hat, und sie hat das Filmchen (5 Minuten-Teil im Stil von Augsburger Puppenkiste) dazu gesehen.:-))
Die logische Konsequenz von nicht-Aufräumen wäre vielleicht z.B., daß Du/Ihr alles in eine Kiste räumt, und die kommt dann für den nächsten Tag weg. ?
Lia bekommt die Wahl, entweder alleine aufzuräumen oder mit mir zusammen, sprich: Ich schnappe sie mir und führe ihre Hand; und wie ich schon mal erwähnte: Mein Kind haßt nichts so sehr, wie in ihrer Bewgungsfreiheit eingeschränkt zu sein, bzw. dann meine Aufräumbewegungen mitmachen zu müssen. Da räumt sie lieber alleine auf...:-)
LG, Kelly

Hallo Moon,
wenn Tom nicht aufräumen will, dann drohe ich erst an, daß ICH es mache. Das hilft meistens. *gg* Und wenn nicht, dann mache ich meine Drohung wahr. *lol*
Wenn er später mal sein eigenes Zimmer voll in der Hand hat, dann lasse ich es notfalls zumüllen.
Zähne putze ich Tom nie, das hat er selber zu machen. Ich erkläre ihm, daß es weh tut und teuer ist, wenn die Zähne kaputt gehen.
Was für dich dabei? *gg*
LG Rabiator Uta

aaaaaaaalso: jolina kann sich auch ganz nett weigern, mit aufzuräumen. neuerdings hilft es, wenn ich sage, dass ich das spielzeug dann ja wegschmeißen müsse, da sie es ja offensichtlich nicht mehr brauchen würde. meistens hilft das. zusammen aufräumen klappt hingegen so gut wie immer.
zähne putzen?? erst allein machen lassen, dann noch mal schnell hinterher über die zähne-------
lg, dorit

Hallo
Das mit dem Sack und wegräumen finde ich super ,da Jessica ,wenn ich sage hilf aufräumen nur sagt "will nicht".
Mit dem Zähne putzen gehts bei uns ganz gut wenn ich frage was wir morgen machen oder ihr erzähle wo wir morgen hingehen.
Gruss Petra

Hallo Moon,
überleg doch mal, ob sie vielleicht das Aufräumen mit den Zubettgehen in Verbindung bringt (was sie vielleicht nicht will???) - wir hatten das Problem am Morgen (nicht anziehen lassen/wollen) wenn Marc nicht in die Kita wollte. Es schien, als wollte er den "Regelkreis" durchbrechen. Möglicherweise hat das Zähne putzen auch damit zutun. Versuche es lieber anders: wenn Du noch aufräumst, hat Mama noch Zeit was vorzulesen oder so. (leider ist uns bei dem Morgenproblem noch nicht schönes eingefallen, da wir da zuwenig Zeit haben für "Belohnungen")
LG Petra + Marc 2 J. + 30.SSW

Hallo Moon,
also bei uns hätte es deswegen dann eben keine Gute-Nacht-Geschichte
gegeben. Das wäre die zeitnaheste Sache gewesen, die ihr am Herzen
liegt und die ich aus meiner Sicht für geeignet sähe gestrichen zu
werden. Ich habe die anderen Antworten noch nicht gelesen, meine aber,
daß eine Konsequenz auf bockiges Verhalten zeitlich dicht erfolgen
sollte, so daß die Kinder einen Bezug dazu herstellen können. Also wie
Du schon schreibst: logische Konsequenz. Alles andere ist antiquiert und
bringt m.E. nur weiteren Streß, sonst nichts. Das Thema Zähneputzen
kriege ich noch ganz gut durch, weil ich sie dann (was ich aber irgendwie
auch doof finde) damit erpresse, ihr für die Nacht keinen Schnuller zu
geben. Der ultimative Tip ist das sicher nicht, aber es zieht eben und
geht schnell - und das brauche ich abends, wenn ich beide hinlege und
Männe hungrig von der Arbeit nach Hause kommt *resigniertguck* Du
machst das richtig so, lasse Dich nicht davon abbringen. Aber nervig
bleibt es trotzdem, immer wieder diese Machtkämpfchen auszufechten
*stöhnundaugenverdreh* ;o))) Wenigstens geht es hier vielen so ;o) LG,
Meike

Hi Bine,
ich habe jetzt die anderen Antworten nicht gelesen, aber wir hatten das Anfang Oktober auch mal sehr massiv (wobei wir nicht wirklich konsequent jeden Abend aufraeumen, da wollte ich aber!). Ich sagte ihr, wenn Du nicht willst, packen wir alles in einen Muellsack und dann kommt das in den Keller. Hat sie kaum beeindruckt. So ist es dann also geschehen -- Lyuba meinte, das waere sehr hart weil es auch ihr derzeitiges Lieblingsspielzeug war. War aber nicht hart, denn Sophia hatte sogar geholfen das Zeug wegzupacken und dann habe ich einen MOnat spaeter mal ein Teil wieder hervorgeholt und was war die Freude da gross!
Als sie das an *dem* Abend dann wieder nicht wegraeumen wollte sagte ich natuerlich, dass das dann wieder in den Keller kommt und schwupps war es aufgeraeumt.
Die Wegraeum-Taktik ist auch unabhaengig von damit verbundenen Erziehungsmassnahmen eine feine Sache, denn i.A. haben unsere Kinder eh zu viel...
Zaehen putzen klappt immer mit der Aussage "Du hast heute Kekse gegessen; wenn Du nicht Zaehneputzen magst, darfst Du eben keine Kekse mehr essen". Logische Folge waere dann, einen Tag wirklich alles Suesse (inklusive Marmelade) zu streichen.
LG, Baerbel

Hallo Moon - oh wie ich diese Phase hasse - Tamara macht es derzeit genauso wie Lena, vor allem Augen zu kneifen, weglaufen, lachen (was mich besonders provoziert) und wenn ich etwas energischer rede fängt sie wie wild das kreischen an, so als wollte sie mich übertönen oder sie singt einfach ein Lied. Grundsätzlich liebe ich auch die logische Konsequenz, aber beim Aufräumen (nicht jeden Abend) fällt mir auch nicht immer was passendes ein. Ich habe nur gemerkt, daß man nicht fragen muß ja oder nein, sondern eher entweder oder (huhu - danke Peanut für die Anregung) wobei es sich sowohl bei Entweder als auch bei dem Oder um Sachen handelt, die mit dem Aufräumen zu tun haben ... sprich willst du die Bücher ins Regal stellen oder das Playmobil in die Kiste tun. Wenn dsa nicht klappt, dann gibt es schon mal zur Antwort, daß es dann auch keine Sandmännchen gibt o. ä. Ich bin da aber schon etwas gemein, denn vor dem Aufräumen kündige ich oft schon mal was tolles an, was sie machen darf z. b. Fernsehen oder wir lesen ein Buch und dann sage ich im gleichen Atemzug, aber erst räumen wir auf .... so stelle ich eigentlich schon einen logischen bzw. direkten Bezug da, wenn Aufräumen nicth,d ann geht auch das nicht, was wir danach machen wollten. Ansonsten würde ich auch den Tip von Baerbel benutzen oder noch krasser sagen, daß ich die Sachen wegwerfe oder Kindern gebe, die kein eigenes Spielzeug haben. Oh - Platz reicht nicht.
Was das Zähneputzen anlangt so haben wir ein festes Ritual seit ewigkeiten: Ich putze Tamara erst die Zähne mit der weißen Zahnpasta, danach darf sie selbst mit der süßen blauen Pasta putzen ? das klappt eigentlich immer super, weil sie das Putzen mit der blauen Zahnpasta immer als etwas tolles sieht, so wie insgesamt das Zähneputzen ein ?Dürfen? und nicht ein ?Müssen? ist, d. h. Tamara empfindet es als Strafe nicht zu putzen. Wenn sie mal nicht zum Putzen kommen will, dann rede ich ganz gelassen vor mich hin ?na macht ja nichts, dann putze ich alleine? oder ?Anna-Sophie (Tamaras derzeitig Lieblingspuppe) ? kannst kommen, Tamara will nicht, dann können wir die Zähne putzen?. Manchmal sage ich aber auch nur, dass dann eben die Zahnteufel kommen und überall da wo das Nutella klebt mit kleinen Hämmerchen Löcher in die Zähne klopfen .... hatte mal irgendeine Geschichte im Buch so erzählt.
Naja, waren jetzt alles Anregungen, aber sehr abhängig von Kindertyp und persönlicher Tagesform *g*.
Moon, lass dich nicht unterkriegen ... wir sitze alle im gleichen Boot und meine Nerven sind zur Zeit so ähnlich strapaziert wie deine ..... Tamara ist bestimmt selbst nicth so glücklich in ihrer Lage, ist ja nicht einfach, es ist daher einfacher mein Verhalten zu ändern als ihres ? ich will mich künftig einfach nicht so aus der Reserve locken lassen, das ist mein guter Vorsatz, denn provozieren lassen schwächt die Position.
Liebe Grüße Danny