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Verkehrserziehung auf dem Land - Frage

Hallo,
ich komme gerade vom Spaziergang. Irgendwie ist das hier doof, was es anbelangt, Ellinor klar zu machen, dass man auf dem Bürgersteig geht, denn wir haben hier nicht wirklich einen. Ist halt ländlich-sittlich hier. Der Weg ist aus Sand, abschüssig zur Straße, relativ eng und teilweise mit parkenden Autos bestückt, so dass man letztendlich doch immer wieder auf der Straße gehen muss. Ok, richtigen Verkehr haben wir hier nicht. Und trotzdem....wenn ich daran denke, dass Ellinor mal hier ausbüxen sollte....Ich durfte mit 3 Jahren schon allein vor der Tür spielen oder zur Freundin gehen. Ok, früher gabs noch weniger Autos und wir haben auf der Straße Völkerball gespielt *faselblablaabschweif*. Heute sieht es aber anders aus.
Wie machen das die Mütter, die ebenfalls so ähnlich wohnen?
Lieben Gruß
Ariane
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Re: Verkehrserziehung auf dem Land - Frage

Wir wohnen in einer Sackgasse mit null Verkehr (nur Anwohner und nur 8 Häuser in der Strasse) und trotzdem gucke ich immer auffällig und mit Erklärung nach links/rechts/links wenn ich mit Leon über die Strasse gehe.
Woanders (Parkplätze, befahrene Strassen) bekommt Leon grundsätzlich den Befehl "schön hier stehen bleiben, hier fahren Autos!" und bisher tat er das auch immer lieb. Natürlich sehe ich trotzdem immer zu dass ich eine Hand an seiner Kapuze habe, während ich Sachen im Auto verstaue oder raushole (man weiss ja nie).
Naja, jedenfalls üben wir das Aufpassen und Gucken immer und überall, denn auch wenn wir in einer Sackgasse wohnen, wo den ganzen Tag kleine Kinder auf der Strasse spielen und radfahren, ist doch um die Ecke schon mehr Verkehr und - was mir noch viel mehr Sorgen macht: Der Rhein-Herne-Kanal 2 Strassen weiter.
Und zwar gerade bei uns an einer Seite mit seichtem Kies-Ufer was ideal zum Spielen einlädt (und glitschig ist, was zum Reinfallen ideal ist) und an der anderen Seite mit Steilufer (Stahlwände, ganz senkrecht runter) und Not-Treppen nur alle hundert Meter...
Wie wir das mal handhaben weiss ICH noch nicht. Verbieten bringt wohl nix, denn wo ein Wille da ein Weg (ich war ja auch mal klein...).
LG Mel

Re: Verkehrserziehung auf dem Land - Frage

Hach, das Problem haben wir auch. Linus, der ja in der Kölner Innenstadt aufgewachsen ist, bis er 4 war (bei dem Mexicaner in der Nähe, wo's Caipirinha gab), war das kein Problem. Ganz klar: er bleibt bei mir, nur und ausschliesslich auf dem Gehweg, über JEDE Strasse wurde die Hand gereicht usw. Als wir hier auf's Land gezogen sind, hat er sich gut ein 1/2 Jahr nicht auf die Spielstrasse getraut, weil es ja eine Strasse ist. (Interessiert dich jetzt alles brennend, gelle?)
Klara hat da andere Massstäbe (mit 3 s!!!), weil ja bei uns auf der Strasse überhaupt kein Gehweg ist und ansonsten auch teilweise nicht. Da gilt dann halt die Regel: Hier, in der Spielstrasse kann sie laufen, ansonsten geht man auf dem Gehweg, die Strasse ist zum fahren da und nur für grosse. Wenn mal kein Gehweg da ist, nur an der Hand laufen. Aber ob dir das so hilft?
LG
Ike

Re: Verkehrserziehung auf dem Land - Frage

Neee, das mit Linus fand ich interessant!
Nur an der Hand laufen ist auch nicht sinnig, schließlich soll sie sich ja auf dem Spaziergang austoben ;o)
Aber trotzdem danke *g*.
Gruß Ariane

Re: Verkehrserziehung auf dem Land - Frage

Wo wohnst du denn??? Gibt's da nur und ausschliesslich Strassen mit Sandgehwegen wo Autos drauf stehen?? Ne ne, ob ich da mal hin will für einen Besuch. Ich weiss nicht ...
LG
Ike

Ich sach ja, nicht nur ländlich, auch spießig ;o)

Re: Verkehrserziehung auf dem Land - Frage

Huhu! :-)
Na, also, Ike, es ist Dir wahrscheinlich nicht aufgefallen, aber unsere kleinen Straßen in der 30er-Zone haben auch keinen Fußweg.:-))) Ok, kein Sand, aber auch parkende Autos, und mich willste doch trotzdem nochmal besuchen kommen, oder?;-)
Ariane, ich bin da auch etwas ratlos.
Derzeit machen wir es so, daß Lia beim Verlassen der Auffahrt schauen muß, ob Autos kommen, und dann darf sie laufen. Ich versuche ein bißchen, sie dahin zu bringen, daß sie am Rand läuft, aber nach Auots halte derzeit noch ich alleine Ausschau. Wenn dann ein Auto kommt, sage ich Lia Bescheid, und sie rennt dann sofort an die Seite und bleibt wie angewurzelt stehen, bis das Auto vorbei ist und ich mein Ok gebe, daß sie weiter darf.
Wenn jedoch (endlich) ein Bürgersteig erscheint, muß Lia dort laufen, denn _wenn_ ein Bürgersteig da ist, benutzen wir diesen und nicht die Straße.
Liebe Grüße,
Kelly (geschafft vom Flug...)

Re: Verkehrserziehung auf dem Land - Frage

Tja, das ist wirklich schwierig .....
Als Jonah mit dem Laufen anfing, wohnten wir noch in Köln und da war klar: entweder an die Hand oder in den Kiwa!
Aber seit dem Sommer nun wohnen wir auch in ländlicher Idylle mit wenig Verkehr, das macht es komplizierter. Zumal bei uns in der Straße die Kinder auch ganz selbstverständlich auf der Straße spielen! Obwohl es keine ausgewiesene Spielstraße ist, wir aber auch keinen Bürgersteig haben.
Sobald wir uns der Hauptstraße nähern (und da gibt es dann auch Bürgersteige!), weiß Jonah, das er auf dem Bürgersteig laufen muß und niemals die Straße betreten darf, außer an meiner Hand!
Keine sehr logische und einleuchtende Regelung, aber wie soll ich's anders machen??!
LG
Anja
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