Hallo,
das es hier so liebe Daumendrücker für unseren HNO-Termin heute gab, will ich schnell berichten.
Als Quintessenz würde ich sagen: Lena hat nix ? sondern Mama ist unfähig.
Die HNO-Ärztin war super, daß muß ich ehrlich sagen. Hat sich superviel Zeit genommen und war sehr lieb und verständig mit Lena. Dafür haben wir allerdings auch, trotz Termin, 1 Stunde warten müssen *gruml*
Lena hat keine MOE, keine Flüssigkeit hinter dem Trommelfell und eigentlich auch keinen Tubenkartarrh (die Ärztin sagte wörtlich ?Mit Mikroskop UND viel guten Willen könnte man vielleicht einen Tubenkatarrh hineininterpretieren?). Das Einzige, was die Ärztin entdeckt hat, sind ?Stippen? auf den Mandeln (wer hatte das denn letztens auch ??? Kommt mir so bekannt vor). Diese Stippen seien aber MINIMAL und stünden in keinem Verhältnis zu dem Terror, den wir seit nunmehr 1 Jahr (und momentan ja auch schon wieder) haben.
Die Ärztin tippt vielmehr darauf, daß Lena es sich ?zur Gewohnheit? gemacht hat, nachts zu weinen, da sie ja inzwischen weiß, daß das der direkte Weg ins Elternbett ist. Zuerst lehnte ich diesen Gedanken vehement ab, als wir dann aber weiter drüber sprachen, sah es immer wahrscheinlicher aus, daß da doch was dran sein könnte. Denn sie sagt, ein Kind das wegen Schmerzen weint, würde nicht seelenruhig weiterschlafen, wenn es dann im Elternbett liegt, sondern das Weinen würde dort weitergehen (klingt logisch). Und ein Kind mit Schmerzen wäre wohl auch tagsüber nicht so fit und fröhlich und gut drauf. Es scheint wirklich was dran zu sein, daß sie nachts partout bei uns und nicht in ihrem Bett schlafen will, denn komischerweise hatten wir eine SUPER Nacht an Silvester (obwohl Lena da einen Tubenkatarrh hatte) ? da schlief sie gleich zu Beginn der Nacht zwischen meinem Mann und mir. Und auch wenn sie bei meinen Eltern übernachtet (so jedes 3. Wochenende im Schnitt), ist dort kein Terz. Denn dann wird der Opi nachts auf die Couch ausquartiert und Lena darf mit der Omi im ?großen Bettchen? schlafen. Da gibt es dann keine schlimmen Nächte, komischerweise.
Die Ärztin sagte, operiert ist schnell und wenn wir darauf bestünden, würde sie Lena auch operieren. Aus ihrer Sicht ist es jedoch absolut nicht notwendig, da Lena wohl nichts hat *staun*. Und sie will nicht irgendwas operieren, was nicht sein muß. Klingt ja wirklich vernünftig ?
Der Abstrich der Mandeln wird nun auf Bakterien untersucht; nächsten Mittwoch soll ich anrufen. Ggf. bekommt sie dann notfalls nochmal ein gezieltes Antibiotikum, aber das entscheidet sich eben dann.
Wir sollten beim KiA einen großen Checkup machen lassen ? Blut, Urin, Stuhl, Ultraschall (wegen Reflux *wink @ Bibbi), Magen (auch wegen Reflux) etc. Dafür haben wir nächste Woche dann Termin.
Aber es spricht viel dafür, daß Lena sich (nach nunmehr 1 Jahr) hier einfach ?dran gewöhnt? hat. Und das bedeutet, daß wir es ihr nun wieder abgewöhnen müssen.
Das wollten wir ja auch ohnehin, wir wollten damit nach der OP starten, da wir dann ja hätten sicher sein können, daß Lena keine Schmerzen (mehr) hat.
Ich bin richtig fertig ? Denn ich dachte, nach nunmehr 1 Jahr haben wir nun ENDLICH die Lösung !! Stattdessen tappen wir wieder im Dunkeln ? was sie hat und vor allem, ob sie überhaupt was hat !
Danke an alle, die uns für den Termin heute die Daumen gedrückt hatten !
Liebe Grüße
Moon