Hallo Uta
meine kriegen nur mehr Aufmerksamkeit und Liebe und Knuddel, der Rest bleibt gleich. Na ja wenn Naomi nun krank ist und auf was anderes Appetit hat als sonst dann koche ich schon danach, doch nur wenn es mir passt. Ich denke Krank sein bedeutet auch dass das Kind vielleicht mehr braucht als es bekommt, desswegen bin ich dann ganz besonders freigiebig mit Zeit und Kuscheln, ich fand das als Kind immer so schön wenn meine Mutter uns Geschichten erzählt hat. Aber der Rest bleibt bei uns eigentlich gleich wie immer.
Gruss
Karin

Ich habe meine erste Tochter behindert zur Welt gebracht. Und unser Prof. hat mir damals nahegelegt , sie NICHT anders zu behandeln , wie ich es zB bei einem gesunden Kind machen würde.. Habe ich auch nicht , denn Grund dafür war: Der Prof .meinte einfach..irgendwann muss sie vielleicht mal alleine ins KH , alleine zu einem Doc , alleine zu einer Untersuchung , da nützen "uns" Kinder nix , die nur an mams Rockzipfel hängen. Und genauso habe ich es auch gemacht, Sie ist ganz normal erzogen (sogar am strengsten von den dreien die ich habe ) Sie ist selbstständig , lieb , sicher hat sie ihre /Macken/ , wie jedes /normale/ Kind auch , aber auch bei den OP´s haben die Ärzte und Schwestern imemr gesagt: Sie sind die einzigste Mutter hier , die ihre Kind nicht nächtelang durchs Treppenhaus trägt , das Kind nicht mir in ihr Bett nimmt und auch versucht selber Schlaf zu bekommen , um auch den tag über im KH fit zu sein ... da hat so ein tag nämlich nicht nur 24 Std im KH :(( ... und ich behaupte nach wie vor , ich habe es richtig gemacht.
LG Hex ansonsten schliesse ich mich bei /normalen/ Krankheiten dem obigen posting an.. bißchen mehr Liebe ,Geborgenheit..auch mal der Wunsch nach einem besonderen Essen wird erfüllt,wenn machbar.. aber mehr auch nicht..trotzdem NICHT in mein bett usw... aber nur weil sie krank sind , dürfen sie dann nichts was sie sonst auch nicht dürfen

Hallo Hex,
ich würde nachts nicht auf die Idee kommen Tom rumzutragen, aber jeder hat halt andere Ideen.
Der Gedankengang mit dem "dauerkranken" Kind ist interessant.
LG Uta

natürlich.. ist das interessant ;o) kommt aber wahrscheinlich nur jemand drauf der es hat :-) kim ist 21 mal operiert worden.ich hätte nen bandscheibenschaden , hätte ich sie nur rumgeschleppt ;o) und ich hätte jetzt garantiert ne klette..und das brauch ich nu wirklich nicht..bin ja nicht nur mama
lg hex

Hi Uta,
klar behandel ich ihn anders, warum? Weil er krank ist *g* Aber ich schließe mich den anderen an, es gibt einfach mehr Kuscheleinheiten und Co. bei Halsschmerzen z.B. auch mal ein Eis, was ich sonst eigentlich nie im Haus hab. Oder nachts, wenn Yannick vom Husten nicht schlafen kann, dann setz ich mich schon mal ne halbe Stunde mit ihm ins Wohnzimmer, damit er sich wieder beruhigen kann und der Schleim "absacken". Aber ich ändere nichts am Tagesrhytmus oder an den Schlafgewohnheiten, wobei das bei uns sowieso nicht so streng genommen wird, er kommt auch gesund irgendwann in der Nacht/den frühen Morgenstunden rüber und schläft bei mir weiter, dafür muß er nicht krank sein.
Allerdings gibt es kaum eine Krankheit bisher, die Yannick so umgeworfen hat, daß er den ganzen Tag nur noch unleidlich auf dem Sofa lag.
LG
Nicky

was!! du kennst nicht diese herrliche faulen tage auf
der couch, wenn du einfach gaaar nichts!! machen
kannst ;-) also wenn linus krank ist, dann zu 99% nur
so- sonst merke ich es ja gar nicht!?!
wunderbarer weise hat er nun schon den zweiten infekt
seit dem wir letzten dienstag vom urlaub zurück sind
und er am nächsten tag im kiga war. yeepeeh, so habe
ich noch ein paar "gemütliche" tage in vollkommener
abgeschiedenheit vor mir ;-((..... bekomme schon
langsam den lagerkoller....grrr**
lg nana

Hi nana,
wow, da ist Linus ja der extreme Gegenpol zu Yannick *g* Wenn der KiA bei Bronchitis sagt "nicht toben, nicht rennen" dann krieg ich schon Beklemmungen, wie soll ich das denn anstellen, ohne Yannick ans Bett zu tackern? Bisher war Yannick erst 2 Mal so richtig fertig, das dauert dann aber auch nur ein paar Stunden und dann gehts wieder, irgendwie ist mein Kind extrem bewegungsfreudig ;-)
LG
Nicky

Hi Uta!
Nico war bisher erst zweimal krank. Und das auch nur für 1 bzw. 3 Tage. Manchmal hat er einen Schnupfen, aber das zähle ich nicht zum Kranksein.
Wird er anders "behandelt", wenn er krank ist?
Ich sage einfach mal nein, denn er darf auch jetzt bei uns im Bett schlafen, manchmal ja auch schon recht früh (so wie gestern 22 Uhr). Essen muss er eh nur, was er mag. Ich koche sowieso nur das, was alle mögen, d.h. es muss für jeden immer etwas dabei sein.
Kuscheleinheiten etc. bekommt er, wann immer er danach verlangt. Dass das bei Krankheit öfter ist, ist natürlich klar.
Aber es ist nicht so, dass ich ihn dann überschütte mit Fürsorge etc., sondern er eben die Zuwendung bekommt, die er braucht, so wie sonst auch. Nur dass er dann eben mehr braucht und einfordert.
Und ich würde nie auf die Idee kommen, irgendwelche Grenzen zu verrücken, weil er krank ist.
Und irgendwelche "besonderen" Sachen fallen mir jetzt auch manchmal ganz spontan ein und dann werden die eben gemacht. Einfach weil es was Besonderes außer der Reihe ist und Spaß macht. So badet Nico z.B. auch einfach mal um 10 Uhr morgens - einfach weil er Lust dazu hat und wir nichts anderes vorhaben. Genauso ist es mit anderen Dingen.
Aber wie gesagt, er ist kaum krank, vielleicht fehlen mir auch die Erfahrungswerte...
LG Janet

Hallo Janet!
Ja! Das ist genau das Stichwort, was mir dazu nicht eingefallen ist. Ja, DAS meinte ich. *danke*
Ja, mich irritiert dieses Grenzen verrücken.
LG Uta *grübel*

Hi Uta!
Wenn Lia krank ist, ist sie meistens sehr nah am Wasser gebaut, so daß ich sie schon etwas mehr mit Samthandschuhen anfasse, was meinen Tonfall angeht.
Bei Fieber gehen wir auch nicht raus, und wenn Lia danach ist, darf sie auch 2x am Tag schlafen statt nur einmal.
Wir fahren dann mehr die ruhigere Schiene, und d.h. sogar manchmal, daß sie tagsüber 20 min. fernsehen darf, was sie sonst nicht darf, damit sie ein bißchen runterfährt....
Schlafen in meinem Bett will Lia nur ganz selten. Wenn sie da wirklich im Krankheitsfall drauf besteht, dann lasse ich sie, weil ich weiß, daß sie von sich aus sofort in ihr Bett geht, wenn es ihr besser geht (und das, wo ich doch eigentlich Familienbett-Fan bin... Aber Lia schläft leider sehr unruhig, und sie will wie gesagt am liebsten nur in ihr Bett...)
Ich habe halt nicht das Gefühl, daß Lia krank ist, _damit_ sie mehr Aufmerksamkeit bekommt. Sie wird nicht absichtlich krank.:-)
LG, Kelly

... und manchmal auch, um mich selbst zu beruhigen! ;o)
Vielleicht hab ich Deine Frage nicht richtig verstanden, aber ich finde es absolut selbstverständlich, meinem Kind sein (Kranken-)Dasein zu erleichtern. Irritiert mich jetzt irgendwie sehr, daß das nicht selbstverständlich sein sollte?!
Also prinzipiell hätte ich eigentlich geantwortet: ja, mein Kind wird anders behandelt (ein bissi verwöhnt, umsorgt, darf auch im Mama-Bett schlafen, wenns nicht anders geht oder wenn ich mir selbst um ihn Sorgen mache), aber dann habe ich JaneS Antwort gelesen und finde eigentlich, daß ich vieles davon auch "im Normalfall" mache. Ein bißchen von beidem also.
Warum? Weil ich ihn soooo liebhabe, weil er mir leidtut, wenns ihm schlecht geht, weil ich glücklich bin, wenn er es ist, weil ich als Kranke selbst gern umsorgt würde (dann mach ich das selbstverständlich auch für ihn). Die besten Gründe der Welt also - genügt das? ;o)
Liebe Grüße,
Petra

Hallo Petra,
Tom schläft ja immer im (neben) meinem Bett, also da gibts keine Steigerungsform.
Und ich persönlich habe lieber meine Ruhe, wenn ich krank bin.
LG Uta

Hallo Uta,
"anders" behandeln tue ich Lina nicht...aber ich bin dann noch zärtlicher und mitfühlender.
Wenn sie krank ist, ist sie kuscheliger, diesem Bedürfniss gebe ich dann nach, denn ich weiß von mir auch, daß ich - wenn ich mich nicht so gut fühle, wie sonst - ein "weicheiigeres" Verhalten habe. Wenn man nicht auf der Höhe ist, ist man weicher ud sensibler, als wenn man alle seine Kräfte besitzt.
Indem ich darauf eingehe, gebe ich Lina - hoffentlich - zu verstehen, daß ich mitfühle, ihre Bedürfnisse wichtig nehme, sie auch dann geliebt wird, wenn sie NICHT oben auf ist.
Das heißt nicht, daß sie dann auf den Tischen tanzen darf ;-)...aber diese ausgewöhnliche Situation des Krank-seins/sich-nicht-fühlen-wie-sonst erfordert auch weine ausgewöhnliche(nicht-wie-sonst Behandlung/Zärtlichkeit.
Eine meiner schönsten KIndheitserinnerungen ist, wenn ich mal krank war. Dann durfte ich bei meiner Oma auf dem Sofa im heiligen Wohnzimmer liegen und sie brachte mir Moccabohnen mit.
Ich habe mich in dem Moment besonders geliebt und aufgehoben gefühlt.
LG Bronte

Hmm,
das liest sich ja fast ein bischen traurig, dass eine deiner schönsten Kindheitserinnerungen mit Krankheit zu tun haben? *grübel*
Danke für die Antwort.
LG Uta

Das positive daran ist, daß diese besondere Zuwendung mir als Kind gezeigt hat, daß man mich liebte...man wollte mir etwas besonders Gutes tun und mir eine Freude machen.
Die Liebe dahinter ist das Wichtige, nicht die Krankheit davor.
LG Bronte

hallo,
ich gebe zu: ich bin eine krankheitsverwöhnerin. heisst: wenn göga oder die kinder kränkeln (nicht bei einer erkältung, sondern dann, wenn sie sich matt fühlen und ins bett gehören) werde ich zur mutter theresa ;-). heisst: der bettlägrige wird extra bekocht und betütelt, darf im bett fernsehschauen, darf sich lektüre wünschen.
sicher, man könnte nun bei den kids meinen, dass man so kleine hypochonder heranzüchtet, die irgendwann das kranksein erschleichen, um mehr aufmerksamkeit zu bekommen. aber ich sehe das nicht ganz so. immerhin wurde ich in meiner kindheit auch bei krankheit entsprechend verwöhnt und bin weit entfernt vom hypochondertum.
zudem glaube ich, die kinder danken die vermehrte aufmerksamkeit, wenn sie sich eh schon richtig schlecht fühlen. dabei kann ich nichts schlimmes finden. wie gesagt, ich habe damit gut erfahrungen gemacht, und mir war u.a. durch diese geste meiner eltern immer bewusst, dass ich mich im notfall (wenn es mir schlecht geht) hundertprozent auf sie verlassen kann. dieses vertrauen in mich wünsche ich mir auch von meinen kindern.
viele grüsse,
sep