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Umfrage: an alle Mütter von "Beiß"-Kindern...

meine Tochter (etwas über 2) beißt seit ca. 1/2 Jahr ihre liebste Spielfreundin (mit anderen Kindern spielt sie in der REgel nie so intensiv, daß dort "Beißsituationen" auftauchen könnten.) Wir bestrafen sie streng (Zurückbeißen, isolieren und bestrafen, z.B. kein Fernsehn, kein Vorlesen etc.) und sie weiß mittlerweile auch genau, daß sie es nicht darf. Mein Eindruck ist, daß es ein so starker Impuls bei ihr ist (wirklich fast wie bei einem Hund, der beißt), daß sie es aufgrund ihres Alter nicht schafft, diesen Impuls zu beherrschen. Von daher meine Frage:
wer hatte auch ein Kind, daß regelmäßig biss und in welchem Alter hat sich das rausgewachsen bzw. hörte es auf? - Vielen Dank für Eure Antworten!
Bisherige Antworten

Re: Umfrage: an alle Mütter von "Beiß"-Kindern...

Hallo und Guten Morgen...
Wir haben hier auch so einen kleinen Beisser. Yannic hat es sich leider von einem Freund abgeschaut (da war er ca. 1 1/2) und in der Zeit hat er alles und jeden gebissen. Das war aber im Prinzip meine Schuld, denn ich habe immer gesagt, wenn Felix dich beißt, dann mußt du ihn zurückbeißen. Naja, auj jeden Fall war das dann mit ca. 2 Jahren vorbei, bis wir mit diesem Felix und seinen Eltern zusammen in den Urlaub gefahren sind... Yannic hatte ca. 2 Monate gar nicht mehr gebissen, aber als wir aus dem Urlaub wieder kamen, fing alles von vorne an. Das Einzige was bei uns wirkt, ist wenn er den SChnuller im Mund hat, denn er ist zu faul ihn dann rauszunehmen.
Ich denke mal, das hört irgendwann von ganz alleine wieder auf. War bei uns ja beim ersten Mal auch so.
Übrigens haben wir den Kontakt zu Felix komplett abgebrochen, da er das mittlerweile seit fast 1,5 Jahren macht!
Liebe Grüße
Ela

Re: Umfrage: an alle Mütter von "Beiß"-Kindern...

Hallo Ela,
Ja, dann hoffe ich sehr, daß meine Tochter nicht so ein Kandidat ist wie "Felix". Was machen denn die Eltern von Felix, wenn er beißt ?(das interessiert mich natürlich brennend, damit ich auf jeden Fall weiß, welche Methode offensichtlich gar nicht funktioniert)?

Re: Umfrage: an alle Mütter von "Beiß"-Kindern...

Hallo Hannah
Ich habe zum Glück nicht das gleiche Problem, wollte mich nur mal kurz über deine Bestrafungen äussern. Zurückbeissen signalisiert dem Kind das beissen ok ist, die Mama macht es ja auch. Fernsehverbot ist sicher gut weil du dem Kind damit was gutes tust, hat aber absolut keinen Zusammenhang mit dem Beissen, ist also für das Kind nicht nachvollziehbar, das gleiche ist es mit dem Vorleseverbot. Am ehesten würde wohl ein Entfernen aus der Situation nützen und eine Auszeit.
Ich hoffe es "wächst" bald aus oder dass sie lernt diese Gefühle anders aszudrücken.
Lieben Gruss
Karin

Re: Umfrage: an alle Mütter von "Beiß"-Kindern...

Ich muss mich da Karin anschliessen. Bestrafung hat, vor allem für die Kleinen, kaum Sinn, weil sie den Zusammenhang meist nicht herstellen können. Kannst du vorhersehen, wann sie beissen wird? Dann kannst du vielleicht da schon eingreifen und sie aus der Situation holen, oder auch nur verbal ein "vorsicht" einfliessen lassen. Eine Freundin von mir hält dann ihrem Sohn einfach den Mund zu und lässt ihn ansonsten weiterstreiten. Die Auseinandersetzung ist ja eigentlich wichtig und richtig, nur das Beissen das falsche Mittel (das aber wahrscheinlich meist zum Erfolg führt).
Ein Freund von meinem Grossen hat das Beissen auch irgendwann dran gegeben. Ich weiss aber nicht mehr, wie alt er da war.
LG
Ike

Re: Umfrage: an alle Mütter von "Beiß"-Kindern...

Ja, meistens kann ich vorhersehn, wann sie beissen wird und verhindere es dann auch durch Wegziehen/wegnehmen, leider bin ich aber nicht immer dabei und sowohl die Leiterin der Kindergruppe als auch die anderen Aufpasser merken es natürlich nicht immer, wenn es sich ankündigt, so daß da dann meist zu spät ist. Ich muß dazu sagen, daß meine Tochter eher selten beißt (1-2 im Monat). Und sie weiß schon sehr genau, daß ich es nicht dulde, aber es hält sie offensichtlich nicht immer davon ab... aber danke für deine antwort, ich werde diese Phase wohl einfach mit ihr durchstehen müssen...

Re: Umfrage: an alle Mütter von "Beiß"-Kindern...

Hi Hannah,
unsere Tochter hatte auch so eine Phase. Diese dauerte ein paar Monate (fing so bei 1,5 Jahre an). Sie hat in dieser Zeit aber nicht oft gebissen. Wenn sie gebissen hat, haben wir sie sofort aus der Situation entfernt (vom Arm genommen, vom anderen Kind weggestellt) und haben mit ihr kurz geschimpft und ihr kurz erklärt, dass man nicht beisst. Dann haben wir sie eine Zeit lang nicht mehr beachtet. Wurden wir selbst gebissen, waren wir noch eine Zeitlang traurig. Unser Tochter kam dann nach kurzer Zeit reuhemütig zu uns. Kam ein andere Kind zu schaden, habe wir versucht, dieses zu trösten und IHM psoitive Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
Als Bestrafung Versehverbot und ein Vorlesestopp zu verhängen, halte ich nicht für sinnvoll. Die Bestrafung steht in keinem Zusammenhang mit der 'Tat'. Und ein zweijähriges Kind weiss abends nicht mehr, warum ihm nicht mehr vorgelesen wird. Die 'Bestrafung' sollte sofort erfolgen. Zurückbeissen halte ich auch für keine gute Lösung: wie soll ein Kind lernen, dass es nicht beissen soll, wenn es selbst gebissen wird?
Viel Erfolg
Judie

Danke für die Antworten.....

ja, daß mit dem "zürückbeißen" ist so eine SAche, ihr könnt mir glauben, daß ich alles andere als stolz darauf bin. Es ist einfach meine Hilflosigkeit, weil bislang alles andere (Erklären, Schimpfen, Auszeit) nicht geholfen hat, und eine der Mütter, deren Kind schon mehrmals von meiner Tochter gebissen wurde, mir mehr oder weniger dazu geraten hatte. Und das Argument "so lernt das Kind, daß das Beißen richtig weh tut" leuchtete mir schon ein. DAs andere PRoblem ist, daß meine Tochter regelmäßig in eine Kindergruppe geht, und ich nicht dabei bin, wenn so etwas passiert und von daher natürlich keinerlei Einfluß auf die "Bestrafung" habe.
Ich werde das mit der Auszeit noch mal konsequent durchführen, aber ich befürchte, ich muß einfach den Moment abwarten, wo meine Tochter ganz von alleine damit aufhört... danke trotzdem
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