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Umfr.:Wie reagieren die Vaeter bei Trotzanfaellen?

Hallo, ich muss hier mal rumhoeren, wir hatten da gerade eben den Fall. Sophia flippt voellig aus, wegen was-weiss-ich, wir beide sind uns einig, das Gebruell erstmal zu ignorieren. Dann aber wird aus dem Bruellen ein Weinen und sie will zu mir auf den Arm. Das erlaube ich dann und troeste sie.
Nun wollte ich aber was schaffen, nachdem mein Mann heute schon drei Stunden "Rechnerzeit" hatte. Also wollte ich guten Gewissens die jammernde Sophia bei meinem Mann lassen, der hat aber ueberhaupt kein Verstaendnis fuer Gejammere nach Trotzanfaellen (anders, wenn sie sich wehtut, dann troestet er prima).
Ich hab ihr vorgeschlagen, mit Papa ein Buch anzugucken, sie nimmt eins, sagt "angucken" und er will ein "bitte" hoeren, Sophia bruellt wieder und rennt zu mir... So ging das dann noch ein bisschen weiter, er ist extrem "kalt und herzlos" in solchen Situationen und wo sie dann ein Spiel angeschleppt hatte, meinte er "ja, ich spiele mit Dir aber nur, wenn Du aufhoerst zu heulen". Sie nickt voller Traenen und schluzt trotzdem los und ich denke nur, warum nimmt er das arme Kind nicht in den Arm, die leidet doch nach einem Trotzanfall genauso wie nach einem Sturz? Oder? Wie seht Ihr das? Und wie ist es bei Euch?
Ich muss allerdings zugeben, dass es mit seiner Methode auch nicht lange gedauert hat, momentan herrscht unten pure Froehlichkeit.
LG, Baerbel
Bisherige Antworten

Re: Umfr.:Wie reagieren die Vaeter bei Trotzanfaellen?

Hi Bärbel,
erstmal trotzt Ellinor lange nicht so viel bei ihrem Papa wie bei mir. Wir sind zwar nicht mehr zusammen, aber manchmal unternehmen wir etwas gemeinsam und ich sehe dann, wie er mit ihr umgeht.
Grundsätzlich denke ich, dass der Vater einfach anders erzieht als die Mutter, was auch absolut ok ist, solange sich beide damit nicht in die Quere kommen, bzw. vor dem Kind uneinig sind. Das haut dann nicht hin.
Und dass die beiden nun doch prima zusammen spielen, zeigt ja, dass es klappt und sie merkt, dass es mit Papa eben anders ist.
Also grundsätzlich: wenn Dir etwas an seinem Erziehungsstil nicht passt, sprich es an, ohne dass Sophia dabei ist.
LG Ariane

Re: Umfr.:Wie reagieren die Vaeter bei Trotzanfaellen?

Hallo Bärbel,
mein Mann kriegt das ja seltenst mal mit und meist reagiere dann auch ich. Wenn Yannick rumtrotzt, dann weint er danach aber nicht mehr, sondern kriegt sich irgendwann wieder ein und macht normal weiter.
Ich bin allerdings so, daß ich meinen Mann dann schon mal anknurre, wenn mir das ganze zu "gefühlskalt" vorkommt *g*
LG
Nicky

Re: Umfr.:Wie reagieren die Vaeter bei Trotzanfaellen?

Hallo Bärbel, ich gehe mal davon aus, dass du deinen Mann schon mal darauf angesprochen hast?
Ja, ich kenne solche Fälle auch; mein Mann reagiert auch schon mal "gefühlskälter" als ich, seltsamerweise (bzw logischerweise :-)) macht Gina auch nicht so häufig bei ihm Theater wie bei mir. Das Problem ist, dass die Nabelschnur irgendwie nie abreißt ...
Ich meine, dass Sophia nicht so leidet nach einem Trotzanfall, vorausgesetzt, es ist jemand anwesend. Mal kurz in den Arm nehmen wäre schön, aber jeder fühlt und sieht es unterschiedlich. Nicht einfach, zumindest weiß ich genau, was du meinst ...
Das Weinen von Sophia sehe ich in dieser Situation in ihrem Alter - genau wie bei jedem anderen Kind - eher als Machtkampf.
LG
Birgit

Re: Umfr.:Wie reagieren die Vaeter bei Trotzanfaellen?

Hallo Bärbel,
jetzt bekommst du auch noch von einer "kalten" und "herzlosen" Mutter eine Antwort ;-) Denn das Verhalten, welches du von deinem Mann beschreibst, könnte von mir sein. Ich kann es auch nicht ab, wenn Demian weinend oder quengelnd ankommt und von mir etwas möchte - auch nach einem Trotzanfall nicht. Ich lasse ihn zwar nicht links liegen, aber eine "übertriebene" Aufmerksamkeit bekommt er für den Trotzanfall von mir nicht - kommt natürlich sehr auf die Situation an.
Gruß++
Laubfrosch.
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