...das ist ja auch prima. Aber trotzdem bin ich der Meinung daß ich mit den Haushalt so gut wie alleine mache, und bei 100qm gar nicht so einfach. Bald sinds ja noch mehr! Er ist natürlich nicht der Meinung. Naja, so ist das eben. Ich stecke in einer besch..... Zwickmühle. Ich muß den Job weitermachen und gucke eben weiter, ob ich nicht irgendwo einen Teilzeitjob kriege. Eine Haushaltshilfe kostet wahrscheinlich zuviel Geld. Und ob es das überhaupt bringt, so 1x die Woche? Ich schaff das alles einfach nicht mehr. Uwe will so auch nicht weitermachen, das geht ja mit uns nun schon über 2 Jahre so. Er droht jetzt nicht mit Trennung oder so, aber, ich weiß auch nicht! Wir haben nicht so die Möglichkeit sie auch mal über Nacht wegzugeben, da alle zu weit weg wohnen. Nun steht ja auch unser Haus, in dem wir verdammt viel Arbeit reinstecken müssen. Man, ich weiß einfach nicht mehr weiter. Kennt das jemand und kann mir Ratschläge geben?????
Danke und
LG Tanja

Hallo,so richtige Ratschläge kann ich dir nicht geben! Aber ich nehm dich jetzt erst mal fest in den Arm und drück ganz doll..Ich glaub so Tiefs wo man das Gefühl hat es geht nicht weiter hat jeder mal.Ich habe im Moment zum Beispiel oft Panik vor der Zeit mit 2 Kindern da ich auch keine Hilfe weit und breit hab und mein Mann arbeitet weit weg und fährt lange und ich bin froh wenn er mal mit der kleinen spielt, Hilfe im Haushalt gibts null.Gut ich gehe natürlich auch nicht arbeiten.Tja,Haushaltshilfen gibts vielleicht billig über Bekannte vom weiterempfehlen oder vom schwarzen Brett oder so?Ich denke schon das wenn sie fleißig ist was bringt,bügeln,Fenster putzen,durchwischen...das alles sind ja so Zeitaufwendige Sachen mit Kind.Ansonsten geh ich mal davon aus das du den Job machen mußt wegen dem Geld?So ein einfacher 400 ?Job oder wie das heißt reicht da wohl nicht?Ansonsten kann ich nur erzählen was ich erstaunliches bei meinen Eltern erlebt habe,das hat mir für immer den "denkzettel" gegeben im Leben mutig zu sein und auch mal ungewöhnliche Wege zu gehen.Sie haben vor 6Jahren ein Haus gebaut,lange auf Startkapital gespart und alles reingesteckt,viel selbstgemacht,mein Vater hatte 2 Kollapse wegen Überarbeitung und dann kam die Zeit dort:Mein Vater hat viele Überstunden gemacht,meine Mutter wieder Teilzeit gearbeitet,meine Schwester kam schlecht in der neuen Schule zurecht und meine Eltern fanden kaum Anschluß dort.Sie waren immer am Ende.Haben sich kaum noch gesehen und

waren beide totunglücklich.Ich bin gleichzeitig mit dem Einzug dort in meine erste eigene Wohnung gezogen weil es für mich viel zu weit zu meiner Ausbildungsstelle war.Und nach ca.6Monaten insgesamt wovon sie dort 4 Monate gewohnt haben,nämlich genau den Sommer mit dem langen Traum vom eigenen Garten haben sie allen verkündet das sie das Haus verkaufen und wieder in ihre alte Stadt zurückziehen.Sie haben große Verluste gemacht und sich davon eine große 3 Zimmereigentumswohnung gekauft...und keiner hats verstanden,alle haben den Kopf geschüttelt, immerhin haben sie von dem Haus seit Jahren geträumt aber der Preis war zu hoch.Ich fand das sehr,sehr mutig.Mein Vater arbeitet jetzt wieder normal,ist um 16Uhr zu Hause,meine Mutter macht einen 400?Job der ihr sehr viel Spaß macht und macht den auch hauptsächlich aus Spaß an der Arbeit dort und die beiden sind so superglücklich, unglaublich! Dabei sind sie seit 30 Jahren verheiratet.Sie waren so mutig einen ungewöhnlichen Weg zu gehen und ihr eigenes Glück über Geld zu stellen und das war genau das richtige!!! Ich hoffe das ich das nie vergessen werde wenn es mir mal so gehen sollte.Geld ist eben tatsächlich nicht alles.Vielleicht gibt dir das einen Denkanstoß in eine andere Richtung??Leider kenne ich deine Situation jetzt nicht gut genug um mehr zu sagen.Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und viel Kraft!!!LG Sandra

Danke für Deine lieben Worte. Also Hut ab vor Deinen Eltern!!! Das ist eine wirklich sehr ungewöhnliche, mutige und vor allem richtige Entscheidung! Hast schon recht, wir brauchen das Geld. Es müßte aber kein 40Std. Job sein. So 25-30 würden reichen. Das hat aber nichts mit dem Haus zu tun. Hatte ja schon während der Elternzeit gearbeitet, nur eben Teilzeit. Das Haus war auch immer unser Traum. Und ich hoffe, daß wir es schaffen! Ich hoffe, daß es bei mir einfach nur eine Phase ist. Momentan kann ich dem einfach nicht standhalten. Alle wollen was und ich kanns nicht jedem Recht machen. Dazu kommt, daß ich selbst noch schwächel (Erkältung), Giulia auch krank ist. Ich am liebsten saubermachen würde, aber auch zu schlapp bin, mich das Chaos nervt, Uwe heut auch noch arbeiten muß, wir nachher ins Haus fahren und und und... Ich hab das Gefühl nur noch unter Zeitdruck zu stehen. Vielleicht ändert sich das, ich jetzt 2 Wochen Urlaub und bin dann die 1. Woche alleine im Haus und kann tun und machen was ich will :-)
Übrigens finde ich Deinen Namen jetzt schöner als vorher :o)
GLG Tanja

Oh danke,das ist lieb! Ich meinte jetzt auch nicht das ihr das Haus aufgeben sollt,ich wollte nur mal erzählen das man trotzdem immer eine Wahl hat.Auch wenns so aussichtslos aussieht.Mir gings auch lange so,ich war plötzlich wieder schwanger,Sophie wurde total zickig und hörte mit dem Mittagsschlaf auf und auf einmal klappt nichts mehr,noch dazu Streit mit meiner Mutter(bis heute nicht aus der Welt,sie findet es total schlimm das ich noch ein Kind bekomme..)und das hat mich auch alles mitgenommmen und wenn ich jetzt mal einen schlechten Tag hab(Sophie ist Horrormäßig,mir gehts nicht gut,der Haushalt bleibt liegen+mich nervts+dann klingelt das Telefon das der Mann später kommt und dann spricht man mit seiner Mutter und fragt ob die mal was mit ihrer Enkelin machen möchte und bekommt zu hören:Ne,das ist mir zu anstrengend,DU wolltest das ja so...)dann hab ich auch das Gefühl ich bin am Ende ohne Ausweg.Aber es geht auch wieder aufwärts!Nur durch die Tiefen wissen wir die Höhen zu schätzen!!!Und es ist immer richtig für einen Traum zu investieren und nicht beim kleinsten Tief alles hinzuwerfen!Ich wünsche dir von Herzen alles Gute,versuch in Sachen Haushalt etwas entspannter zu werden,ich bin da auch so pingelig.Aber durch ein wenig Dreck ist noch keiner unglücklich geworden!Bis bald mal,Sandra

Hi,
alsooooooooooo, wieviel Geld habt Ihr mehr in der Kasse weil Du vollzeit arbeitest? 3oo Euro, 500 Euro? 1000 Euro? Das hängt ja immer davon ab was man für die Kinderbetreuung ausgeben muss und was es kostet zur Arbeit überhaupt mal hinzukommen. Jedenfalls würde es doch kein Problem sein 100-200 davon für eine Putzkraft auszugeben, die dann bei Euch saubermacht (2 mal die Woche). Da habt Ihr dann alle was von, und das Leben könnte wieder schön sein...
LG, Cara, die nur halbtags arbeitet und darum auch alles selber machen muss *jammer*

So wie sich das anhört kann es jedenfalls nicht so weitergehen. Und eine Haushaltshilfe 1-2x pro Woche könnte Dir schon eine Menge abnehmen, ich denke, das würde sich auf jeden Fall lohnen, sie könnte Dir die Routinearbeiten abnehmen, je nacheem, was Du ihr zutraust, putzen, Wäsche, so daß Du dann doch deutlich mehr Zeit hättest. Wenn Du einen teilzeitjob findest, gut! Aber solange Du den nicht hast kannst Du das Geld, das Du jetzt mehr verdienst doch auchin Deine Ehe investieren.
Viele Grüße,
Christine

Hallo Tanja
Wenn du so viel arbeitest, unbedingt ne Haushalthilfe!! Wir haben eine Putzfrau, die kommt einmal die Woche für 3 Stunden und das nützt enorm, und wir sind immer zu Hause. So muss ich nie die ganz grosse Putzaktionen starten sondern kann mich auf das kleine konzentrieren. Ich wäre sowas von überfordert an deiner Stelle, finde alle die das so schaffen supertoll. Ach ja mein Mann kommt auch zu kurz und ist auch supernett und hilft mit, doch das ist nun mal so und ich versuche das Beste. Ne Putzhilfe kostet sicher nicht alle Welt und das ist schon mal ein Anfang und wenn du ja 100% arbeitest liegt das sicher drin.
Gruss
Karin

Das klingt ja echt furchtbar.
Du sagst, dass Du eigentlich keinen Fulltimejob bräuchtest, dass 25-30 Std. reichen würden.
Dann wäre doch ein erster Schritt, dass Du Dir was Neues suchst. Der Arbeitsmarkt sieht zwar momentan nicht besonders rosig aus, aber vielleicht hast Du Glück und findest eine Stelle, wo Du weniger Stunden reißen musst.
Ich kann Dich total gut verstehen, ich würde schier durchdrehen, wenn ich plötzlich 40Std./Woche arbeiten müsste und meinen Sohn nur noch abends wenige Stunden sehen könnte. Deshalb - wenn es finanziell machbar ist, such Dir schnellstmöglich was Neues, dann hast Du wieder etwas mehr Zeit für Deine Tochter, damit würde es Dir sicher schon viel besser gehen.
Als nächstes schau Dich mal um nach einer Haushaltshhilfe!
Auch wenn diese nur einmal die Woche für ein paar Stunden kommt, könnte sie Dir die groben Sachen abnehmen, es wäre nur eine geringe finanzielle Belastung und Du hättest schon wieder etwas Zeit für andere Dinge gewonnen.
Dass Deine Beziehung in so einer Situation leidet, ist auch verständlich. Ich kenne das von mir, wenn mir alles über den Kopf wächst, bin ich zu sehr mit mir beschäftigt, als dass ich mich auch noch um meinen Partner kümmern könnte.
Ich denke, sobald Euer Haus fertig ist, Ihr den Umzug und den damit verbundenen Stress hinter Euch habt, sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.
Und jetzt das Schlusswort (*laberlaber*:-)): Sich ständig vor Augen zu halten, wie ätzend alles ist, zieht nur noch mehr runter.
Versuche, die schönen Momente mehr zu genießen und nimm die Dinge, die Dich belasten, nach und nach in Angriff, um sie zu ändern.
Bitte Deinen Mann doch auch einfach mal um etwas mehr Hilfe im Haushalt. So geht es mir zumindest, wenn ich morgens aufstehe und die Wohnung ertrinkt im Chaos, geht meine Laune sofort nach unten und der Tag startet schon bescheiden.
Wenn man die Dinge im Kleinen angeht, erscheinen sie bald nicht mehr so unüberwindbar!
Ich wünsch Dir viel Kraft!
Caro

hallo,
erstmal muss ich dir sagen, dass ich es enorm finde, was du leistest. fulltimejob, haushalt & kind - das würde ich garantiert gar nicht unter einen hut bekommen!!!
ich kann mich den anderen nur anschliessen: such dir hilfe. versuch es doch einfach mal mit einer putzfrau. du kannst sie ja ohne probleme wieder abbestellen, wenn sie dir dann doch nicht die vermeintliche unterstützung bringt. einen anderen job suchen, in dem du teilzeit arbeiten kannst, wäre sicher eine gute lösung. aber angesichts der miesen arbeitsmarktlage und deinem schönen job als grafikerin - das stell ich mir als das grössere problem vor.
in solch einer verzwickten situation würde ich es mir das geld kosten lassen, was du für eine haushaltshilfe brauchst. rechne nicht, was dir dann von deinem lohn übrig bleibt. rechne lieber, welche zeit du eventuell damit gewinnen kannst. für giulia und deinen mann. und natürlich für dich! denn das ist sicherlich wichtiger als die paar euro mehr.
und versuche, mit deinem mann zu sprechen. gemeinsam lösungen zu finden. auch in partnerschaftlicher hinsicht. eine gute partnerschaft ist so viel wert. aber ich denke, man muss auch hart daran arbeiten, wenn die zeiten mal nicht so rosig sind.
ich wünsche dir und deinem mann eine gute lösung für euer zugegebenermassen nicht leichtes problem.
liebe grüsse & eine menge kraft & trost
*wünscht*
sep

Hallo Tanja,
ich kann dir nur raten, dich nach einer Putzhilfe umzusehen. So lange du noch 40 h/Woche arbeitest, könntest du dir doch sicher jemanden leisten, der dir am besten Samstag für 6 Stunden hilft. Wenn du dann einen Teilzeitjob gefunden hast und weniger verdienst, kannst du es ja wieder alleine machen.
Dann hast du in der Woche den Kopf freier, weil du ja weißt, dass Samstag die Wohnung geputzt wird und am Wochenende hast du Zeit für deine Familie.
Hoffe, dir geht es bald wieder besser. LG Kirsten

Hallo,
ich kann in etwa nachvollziehen, wie es Dir geht. Ich war vor einigen Wochen auch ziemlich am Ende. Ich studiere, allerdings nicht fulltime wie Du arbeitest, doch ich hatte 6 Klausuren vor mir und es galt sie gut zu meistern. Jeden Abend musste ich lernen, ich war tagsüber nicht frei im Kopf, um mich um die Kids zu kümmern und der Haushalt blieb über Monate liegen, da ich eben abends lernen musste.Ich hätte am Liebsten nur noch geheult. Ich fühlte mich total überfordert, dabei habe ich mir mein Leben ja selbst so eingerichtet... Dazu kam, dass wir zum 01. Juli umziehen und wir jede Menge in der Richtung zu organisieren haben, wirklich, mir ist auch alles über den Kopf gewachsen. Mittlerweile geht es mir besser, denn die Klausuren sind geschrieben und bestanden. Hmm, ich kann Dir wirklich nicht viel helfen, doch fühl Dich gedrückt, denn Du bist nicht alleine mit zeitweiser Überforderung. Und ich wünsche Dir, dass Du eine gute Lösung für Euch findest!
Gruß
Heidi
P.S. Dein Mann scheint ähnlich wie mein Mann zu sein, denn er war auch ohne Ende geduldig mit mir, währenddessen ich ihm nichts, aber gar nichts zurückgeben konnte.

Ich muss dich auch mal umarmen - mensch, das Ganze klingt schon heftig nach Burnout, und das ist ja keine Lösung! Das mit dem Job ganz oder gar nicht, ist das definitiv? Oder hast du aufgeschlossene Chefs? Allerdings muss man da mit Fingerspitzengefühl vorgehen, aber letztlich läuft es doch darauf hinaus: weil du die 40 Stunden nicht leisten kannst (willst), werden sie dich verlieren. Vielleicht ergibt das ja eine Basis für Verhandlungen? Oder kannst du evtl. Teleworking machen? Ich habe vor meinem Mutterschutz 20 Stunden die Woche gearbeitet, aber davon nur 6 im Büro verbracht! So war ich flexibel und konnte auch am Wochenende oder abends arbeiten, ganz wie ich wollte.
Was mir aber sehr bekannt vorkommt ist das Zauberwort "Perfektionismus. Überleg mal, du bist so lange weg, es KANN bei dir nicht 100% aufgeräumt sein. Es stört einen meistens auch mehr selbst als dass es Freunde stört, ehrlich. Bei einer Freundin von mir war das Wort Messie noch stark untertrieben, und so wird es bei dir sicher nicht aussehen! aber trotzdem habe ich sie immer gern besucht. Ich war auch lange so drauf, dass immer alles glänzen sollte, und war immer total ungehalten, dass ich mir wie Sysiphos vorkam. Eine Reinigungskraft lohnt sich immer!!! Ich habe eine Putzfrau, die ca. 2,5 Stunden die Woche kommt, sie macht "nur" alle Böden sauber und die beiden Toiletten. Das allein gibt einem schon viel Zeit.
Und dann würde ich mal kritisch alles durchleuchten... ich habe sehr sehr viel auf "Kisten" umgestellt. Statt alles ordentlich wegräumen ab in die Kiste. Spielkisten, Wollkisten, Wäschekisten und so weiter. Bügeln habe ich sehr drastisch reduziert auf das wirklich nur unbedingt Nötige. Ich versuche, Dinge im Haushalt nicht mehr zu verschieben, sondern alle dazu zu drängen, es gleich wegzuschaffen. Also Geschirr in den Spüler, Wäsche gleich wegräumen / bügeln. Hinterhertragen und -räumen kostet nämlich auch Zeit. Wäsche kommt bei mir komplett in den Trockner, auch wenns teurer ist, aber das spart mir die Aufhängzeit. Alles, was den Trockner nicht verträgt, weg. Genauso mach ich es mit Geschirr, ich spüle absolut nichts mehr mit der Hand. Wenn du in dem Haus wohnst, kannst du die Geräte ja auch problemlos nachts laufen lassen, dann stört der Krach niemanden.
Vielleicht konnte ich dir ein bisschen helfen...
Lieben Gruß,
Nicole

Hallo Nicole.
Danke für Deine lieben Worte :-)
Leider gehen meine Chefs absolut nicht auf meine Wünsche/Bedürfnisse ein. Ich hab echt lange darum gekämpft in Teilzeit weiterzuarbeiten. Keine Chance. Außerdem sind wir weniger als 15 Mitarbeiter. Das macht es schon unmöglich. Während der Elternzeit hab ich für die Firma 15 Std./Wo von zu hause aus gearbeitet. Das wurde aber auch vertraglich vereinbart und auch auf diese Zeit befristet. Ja, ich leide in der Tat unter Perfektionismus! Als Giulia geboren wurde, hatte ich ein ähnliches Problem, das ging mehrere Monate. Ich litt schon an Depressionen. Irgendwann hab ich verstanden, daß es so nicht weitergeht und hab dran gearbeitet. Nun scheine ich wieder das gleiche Problem zu haben. Dabei bin ich gar nicht der Typ, bei dem Du vom Boden essen könntest. Selbst wenn alles aufgeräumt ist, sieht es immernoch sehr lebendig aus. Aber es sammelt sich soviel an. Man nimmt es sich vor, gewisse Dinge sofort zu erledigen und kann es nur 2 Wochen durchhalten... Wir sind beide einfach nicht zu konsequent. Das ärgert mich halt so wahnsinnig!!! Man ist dadurch ja auch nicht gerade das beste Vorbild fürs Kind. Vielleicht sollte ich auch einfach versuchen, Giulia mehr einzubinden im Aufräumen. Wir können dann was zusammen machen, und das sicher auch mit Spaß.
Danke und LG
Tanja

Hallo Tanja,
ich habe ein sehr lustig geschriebenes amerikanisches Ratgeber-Buch (deutsche Übersetzung) - das heißt "Alle wollen was von mir - na und?" von Jo Ann Larsen. Untertitel: "Der Chef schreit, die Kinder warten, die Waschmaschine spinnt, das Auto springt nicht an - und ich will ins Theater! Ein Wegweiser durch den täglichen Wahnsinn im Leben einer Frau". Leider ist dieses Buch vergriffen, nur noch auf englisch erhältlich (I'm a Day Late and a Dollar Short-- And It's Okay!). Dieses Buch hat mir die Augen für vieles geöffnet, besonders Kapitel 5 "Die Perfektionistin". Vielleicht bekommst du es ja noch irgendwo? Ich lese es immer mal wieder, wenn mich die Depression packt (mir ging es nach Saskias Geburt nämlich ziemlich genauso...)
Liebe Grüße,
Nicole

Hi Tanja,
ja, da fällt mir noch was zu ein!!
Ich schildere mal, wie es bei uns läuft (ohne Mann). Ich arbeite täglich 6 Stunden.
Habe auch Trockner und Geschirrspüler, gebügelt wird fast nix mehr, muß reichen, so wie es aus dem Trockner kommt.
Gekocht wird alle 2 Tage, dann auch viel unter Zuhilfenahme von Knorr Fix (zwar frische Zutaten, aber die Zubereitung geht schneller. Einkaufen alle 3 Tage. Und jeden Tag etwas Putzen, einen Tag die Böden, den nächsten die Flächen etcpp. Staubwischen (imO unwichtig) alle Jubeljahre mal.
Und ich putze dann, wenn meine Kinder da und wach sind. Der Kleine hilft dann mit, der Große spielt was anderes, kein Problem.
Und ich nehme mir jeden Tag mittags zwischen 20 und 40 Minuten Zeit für mich, zum Entspannen, sonst könnte ich das echt nicht durchhalten.
Perfektionismus? Was ist das? Ein Luxus, den ich mir nicht leisten kann!!
LG Arielle.