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Traurig wegen Kigabeginn, kennt das jemand?

Hallo ihr Lieben
diese ganzen Kiga Postings haben mich zum nachdenken gebracht. Voll grauen ist mir klar geworden das wir ja auch nur noch eine kurze Galgenfrist haben bis David "weg" ist. Ich (überzeugte Nichtrkippenmutter mit Gluckenfaktor)freue mich da gar nicht drauf. Sicher ist es gut für David, er ist ja auch so gern bei anderen Kindern usw. aber wenn ich dran denke das ich ihn dann nur noch morgens kurz und anbends für wenige Stunden bei mir habe wird mir ganz anders. Ich habe mich doch so an den kleinen Pupser gewöhnt und es so schön mit Ihm. Und dann habe ich ihn erst wieder abends bei mir, wp er dann auch noch frühger ins Bett muss um morgends raus zu können:o((( Ich hab auch ein bischen Angst das er mir dadurch entfrmedet wird. Also es steht fest, David hat den Platz schon lange und er wird auch ab Sep hingehen. Ich freu mich kja auch drauf endlich wieder richtig weiterstudieren zu können und jobben zu können (Ende der Dauerpleite), aber trotzdem...*seufz* Gehts jemand ähnlich?
Grüssle
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Mmmhhh, mir gehts auch oft so...

wenn ich daran denke. Jessica geht auch ab September in den Kiga. Ich weiß ja auch, dass es ihr gut tun wird unter Kindern zu sein. Aber, ich bin ganz ehrlich, manchmal habe Angst, dass vielleicht die Tante da viel mehr zählt als ich. Natürlich ist das Quatsch, aber ich kenne eben konkret ein Beispiel, wo das Kind nie mit heim wollte und früh morgens ganz schnell weg wollte. Und das, wo die Mama meiner Meinung nach eine so liebevolle und tolle Frau ist. Andererseits wünsche ich mir natürlich auch kein tränenreiches Abschiedszeremoniell. Also, was will ich denn nun???? Ich werde dann bestimmt die Kuschelstunden zehnfach genießen und werde bestimmt auch nicht mehr sauer sein, wenn Jessica zu uns ins Bett gekrabbelt kommt.... weil´s ja auch so niedlich ist, wenn sich der kleine Popo an mich rankuschelt *hach*. Meine Mama hat mir immer versucht zu erklären, wie sich das anfühlt, wenn man spürt, dass Kinder immer mehr loslassen und dich weniger brauchen. Man ist stolz und traurig zu gleich. Heute weiß ich, was sie immer meinte.
LG, Sabine, die sich aber auch aufs Arbeiten freut... ein bißchen wenigstens...

Re: Mmmhhh, mir gehts auch oft so...

Mein Kurzer geht ja nun schon ein Jahr in den KIGA. Am Anfang hab ich jeden Tag geheult und mich als totale Rabenmutter gefühlt, weil er auch so schlimme Trennungsangst hatte. Aber ich musste ja arbeiten. Im nachhinein tut uns das beiden gut. Ich bin besser gelaunt, weil ich wieder eine andere Aufgabe hab und Niclas ist auch viel entspannter und wir freuen uns jeden Abend aufeinander. Und ich hab das Gefühlt, man genießt die wenige Zeit viel intensiver als vorher. Und lernen tun sie von anderen Kindern auch ne Menge (nicht nur positives...)
Liebe Grüsse
Silke und Niclas

Re: Traurig wegen Kigabeginn, kennt das jemand?

Hallo,
ohja - bin im Moment auch ganz geplagt. Rebecca steht für September auf der Warteliste und nun hat vor ein paar Tagen der KiGa angerufen, daß sie schon April einen festen Platz bekommen kann. Da ist sie dann zweieinhalb Jahre alt. Wobei sie zunächst nur für den Nachmittag "eingekindergärtnert" wird (da sind die Gruppen kleiner). Trotzdem: April - das ist doch schon fast übermorgen. Mein "kleines Baby"... Naja, alle reden mit gut zu und ich bin sicher, für die Kleine wird es allerhöchste Zeit "unter Menschen" (vor allem ihrer Altersklasse) zu kommen *ggg*
LG, Meiki

Re: Traurig wegen Kigabeginn, kennt das jemand?

Hallo Sabine,
ja, ich finde es auch meistens schade, so wenig Zeit mit Finn verbringen zu können, weil er im Kiga ist und ich so wenig von ihm habe. Andererseits: David ist ja dann ca. drei, wenn er dort ist. In dem Alter finde ich, hängen die meisten doch nicth mehr ganz so arg an MAmas Hosenbein und wollen auch von sich aus selbständiger und unabhängiger von Mama werden (die meisten, es gibt gewiß auch da Ausnahmen). Deshalb denke ich, dass es ihm gut tun wird und dass es auch kein "Entfremden" ist, sondern das gute Recht Deines Sohnes, eine eigene Identität auch unabhängig von der Mama zu entwickeln. Ich selbst z.B. maße mir nicht an, den einzig guten oder gar den besten Einfluss auf meinen Sohn zu haben. Ich bemühe mich so gut es geht, ihm alles mit auf den Weg zu geben, dass er ein selbstbewußter und glücklicher Mensch wird (bzw. bleibt). Das sehe ich als meine Aufgabe als Mutter an, nicht mehr, aber auch nicth weniger. Und ich bin mir immer darüber im Klaren, dass ich ganz gewiß nicth der einzige Mensch in seinem Leben bin und sein darf, der ihn prägt und beeinflußt. Irgendwelche Ausschließlichkeitsansprüche halte ich da für fehl am Platze. Ich kenne einen 35-Jährigen Mann, der nie im Kiga war, weil die Mutter ihn nicht loslassen konnte. Er wohnt heute noch zu Hause und ist nie zu einem unabhängigen Menschen geworden, weil seine Mutter ihn nie wirklich hat ziehen lass
Zum Lieben gehört auch das Loslassen. Und zwar immer ein Stückchen mehr, je älter die Pimpfe werde

Re: Traurig wegen Kigabeginn, kennt das jemand?

n. Ich bin eigentlich ehrlich gesagt ganz froh, dass das auf Raten geht mit dem Loslassen. Stell Dir vor Du würdest noch bis er zwanzig ist so glucken wie jetzt und ihn den ganzen Tag betüddeln und dann dampft er plötzlich mit der ersten großen Liebe auf und davon.
Nein, ich finde zuviel Glucken hat nichts mehr mit Liebe zum Kind zu tun, sondern vielleicht doch mehr mit den eigenen Bedürfnissen.
Ich bin übrigens, obwohl Finn schon seit 1 1/2 Jahren in die Kita geht, keine überzeugte Befürworterin des möglichst frühen Kindergarteneintritts, aber auch keine militante Gegenerin davon. Ich denke, man sollte das allein vom Kind abhängig machen.
LG, JULI

Noch was dazu...

Nochmal
ich habe da aus einem anderen Grund auch noch Angst. Mein Bruder wohnt in München, das sind etwa 350km weg. Er kommt vieleicht alle 2-3 Wochen mal für 1-2 Tage vorbei, und da ist er auch die meiste Zeit mit seinen Feunden unterwegs (die wollen ihn ja auch mal sehen). Er ruft auch nicht gross an usw. In unserer Familie scheint sowas "Frauenarbeit" zu sein, also sich ums Zusammenleben zu kümmern. Und ich habe offen gestanden Angst das David auch einmal "so einer" wird der seine Mutter nie anruft, bestenfalls 5min zum quatschen kommt und sich dann wochenlang nichtz Blicken lässt:o(
LG Sabine

*schnüff* Ich bin doch so anhänglich ...

Hio
*schnüüüüüüffff* Klar, David wird es lieben und den ganzen tag rumichern, aberich sitze dann bestimmt heulend zuhause:o) Sicher ist es gut wenn er auch mal was anderes sieht als Mama, aber er fehlt mir doch trotzdem sooo:o( Vieleicht gebe ich ihn zu Anfang nur morgends hin. So ein bischen "light" zum gewöhnen...
Und ganz ehrlich, die Idee das er mit 35 da wohnt fände ich gar nicht so übel:o) Also versteh mich nicht falsch, natürlich darf er genau wie alle anderen Kinder auch seinen eigenen Weg gehen. Aber wenn´´s nach mir ginge müsste er das nicht. Ich bin ein bekennendes Kaugummi:o) David findet die Idee mit dem Kiga bis jetzt da ganz Klasse, aber ich glaub mir wird die Umstellung mindestens genausp schwer fallen.

Re: Traurig wegen Kigabeginn, kennt das jemand?

Jaaaaaa, so geht es mir auch. Gaby bekommt aller Voraussicht nach ab September einen KiGa- Platz. Organisatorisch wird dann alles einfacher für meinem Mann und mich, wir haben auch noch den Kleinen komplett zu Hause und dennoch.....ich weiß jetzt schon, daß mir meine Tochter fehlen wird.
LG, Birgit

Re: Traurig wegen Kigabeginn, kennt das jemand?

Ich glaube, Du bist in guter Gesellschaft :-)
Alleine in meinem Bekanntenkreis kenne ich eine Menge Mamas, die es ganz schlimm finden, dass der oder die Kleine jetzt "plötzlich" in den Kindergarten gehen soll.
Ich persönlich kenne das überhaupt nicht, ich konnte meinen Grossen sehr gut gehen lassen und freu mich auch, wenn meine Tochter dann rein kommt. Zum einen kann ich dann wieder arbeiten gehen (da freu ich mich ohne Ende drauf) und ich hab wieder viel mehr Freiraum. Ausserdem finde ich jeden neuen Entwicklungsabschnitt ganz besonders aufregend (mein Grosser kommt dieses Jahr in die Schule und ich bin wahrscheinlich aufgeregter, als er *lach*).
Gruß, Sandra

Re: Traurig wegen Kigabeginn, kennt das jemand?

Hallöchen,
also ich habe hier damals (*g*) über Wochen das Forum zugejammert und kann dir - als mittlerweile erfahrene Kindergartenkindmama - sagen, daß es mir ging wie dir, daß ich vorher sogar geheult habe, als müßte ich mich komplett von meinem Kind auf immer und ewig verabschieden und jetzt ist es so, daß ich es richtig genießen kann, wenn ich tagsüber entweder mit Arbeiten beschäftigt oder auch mal mit Urlaub allein unterwegs bin. Ich hätte es nie und nimmer für nötig gehalten, weil ich vorher wirklch auch jede Minute mit meinem Kind verbracht habe, aber auch ich habe es geschafft *stolzbin-lach*. Tamara hat 8 schwere Eingewöhnungswochen hinter sich und ich in etwa das doppelte (sprich bis ich tagsüber wirklich nicht ständig an das Kind gedacht habe).
Ich hatte auch Angst vor Entfremdung und eine gehörige Portion Eifersucht - deswegen wäre es für mich nicht in Frage gekommen Tamara ganztags von einer Tagesmutter oder der Omi betreuen zu lassen, weil ich wirklich Schiß hatte, daß die dann ein echter Mami-Ersatz sind - heute weiß ich, daß dies totaler Quatsch ist - Mama ist und bleibt die Mama und das Verhältnis bleibt auch so. Der Gedanke, daß jemand anderes vielleicht als erstes mitkriegen könnte, daß die Maus was neues kann und ich es erst später sehe, hat mir fast alles zugeschnürt - aber das ist jetzt total egal, weil man sich einfach mitreißen läßt und megamäßig freut, wenn die Kleine stolz aus dme KiGa kommt und zeigt was sie neues gelernt, gebastelt o. ä. ...

Teil 2

.... hat.
also ich würde sagen laß deine Traurigkeit ruhig zu, wenn möglich nicht unbedingt so, daß es "Mini" mitkriegt, laß dich von den Erzieherinnen im KiGa etwas leiten (wir haben zwischendrin auch mal die Verabschiedungszeremonie geändert) und nimm dir entsprechend für die Zeit, bis zur Abholung auch was schönes vor. Ich habe mir für die Eingewöhnung einen Monat Zeit gelassen bevor ich dann auch anfing zu arbeiten - normalerweise reicht dies wohl aus (lt. Erzieherinnen) aber Tamara hätte eigentlich mehr gebraucht, also acht Wochen wäre optimal gewesen um sie von 1 Std. auf ganztags zu gewöhnen.
Wenn ich so Postings wie deins lese ist mein damaliges Gefühl auch gleich wieder voll da und ich kann dich sooo gut verstehen und beneide dich da wirklich überhaupt nicht drum.
GLG Danny
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