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Toreschlusspanik: Sie kommt in den KiGa!

Hallo,
in 8 Wochen ist es soweit - Kira wird am 26.5. 3 Jahre alt und am 2.6. kommt sie in den KiGa! Aber sie ist doch noch soooo klein!!! *panic*
Sie kann nicht so gut reden (viel aber undeutlich); macht immer noch Theater wenn es ans Stinker machen geht; hört keinen Meter (ganz tiefe Trotzphase); fremdelt; klebt an Mama!
HILFE! Wann kommen Eure Kinder in den KiGa? Wie weit sind sie? Geht es Euch ähnlich? Ich weis nicht ob sie schon so weit ist! Sie weiß, was ein KiGa ist (ihr 6-jähriger Cousin geht dahin) aber ob sie AHNT! dass sie dort den halben Tag OHNE Mama bleiben soll? Und auch OHNE David? Er ist nämlich in einem anderen KiGa (wohnen 10 km auseinander). Neuerdings bereite ich sie ja darauf vor (Du bist ja fast ein KiGa-Kind. Alleine anziehen und so) und jetzt freut sie sich auf den halben Tag MIT DAVID auf den KiGa! Als ich sagte, dass sie doch in den anderen KiGa kommt war sie ganz entrüstet (Neieieieiein mit David)! ogottogott!
Verzweifelte Grüße
Karolina
Bisherige Antworten

Re: Toreschlusspanik: Sie kommt in den KiGa!

Hallo Karolina,
einen Rat kann ich Dir nicht geben, sorry.
Aber muss Kira denn schon in den Kindergarten?
In der Schweiz gehen die Kinder mit drei Jahren in eine Spielgruppe (1X pro Woche 2 Std), mit 4 Jahren (2X pro Woche 2Std) und mit 5 in den (kleinen)Kindergarten nur am Vormittag, mit 6 in den (grossen) Kindergarten (Vormittag und Nachmittag) mit 7 gehen sie in die Schule (hier auch schon ab der 1.Klasse bis zum Nachmittag mit einer Mittagspause. Das System finde ich recht gut. Wenn ich mir vorstelle meine Maus schon so früh abzugeben, schüttelt es mir.
Wir gehen logisch viel auf Spielplätze, treffen andere Kinder..., aber gleich in den Kindergarten....!

Re: Toreschlusspanik: Sie kommt in den KiGa!

Wir haben noch bis August Zeit. Aber Lukas ist auch noch total unselbständig. Aber auch faul. Wenn ich sage er möge die Jacke oder Schuhe alleine ausziehen, sagt er nee Mama machen. Er ist ja auch noch nicht trocken und das ist meine grösste Sorge.
Ansonsten gibt es ja Eingewöhnungszeiten.
LG Jean

Re: Torschlusspanik: Sie kommt in den KiGa! Teil 1

Hallo Karolina,
vermutlich wirst du bald erstaunt sein, wie selbstständig deine Tochter doch ist :-)
In den meisten Kindergärten werden gerade die Kleinen behutsam eingewöhnt: erstmal mit Mama eine Stunde, dann immer länger, dann ein bisschen ohne Mama, dann werden auch diese Zeiten ausgedehnt. Falls es tatsächlich für sie zu früh sein sollte (ist aber selten), werden dir Erzieher bzw. Erzieherinnen schon Bescheid sagen.
Meine Tochter wird im September 3, hat aber keinen Platz bekommen. Da ich jetzt nochmal schwanger bin, ist das auch kein Problem, so bleibt sie eben ein Jahr länger zu Hause und geht erst mit knapp 4 in den Kiga. - Sie war aber schon ein paar Mal mit im Kiga und wollte dann überhaupt nicht mehr nach Hause, hat mit den anderen Kindern (die ja alle mindestens 3 1/2 sind, sie selbst ist 2 1/2) getobt und ist rumgeklettert. (Mein Mann ist Erzieher und hat sie mitgenommen.) Sonst ist sie ähnlich wie deine Kira: fremdelt, klebt an Mama,... beim Anmeldegespräch hat sie sich keinen Meter von mir entfernt.
Wichtig ist auch, dass DU es schaffst, einen halben Tag ohne sie auszukommen. Kinder haben ein ganz feines Gespür für die Trennungsängste ihrer Eltern. Wenn es wirklich Probleme geben sollte, solltest du auch überlegen, wie du mit der Trennung umgehst: Kommst du noch dreimal zurück? Gehst du nach einer kurzen Warmwerdephase? Ist dir zum Weinen? Oder macht dir die Trennung so gar nichts aus?
Teil 2 folgt

Re: Torschlusspanik: Sie kommt in den KiGa! Teil 2

Literaturtipp: "Aller Kindergartenanfang ist schwer." Don Bosco-Verlag
Wenn du arge Probleme befürchtest, so nimm Kontakt zum Kiga auf, dann wissen sie, was auf sie zukommt und können entsprechend damit umgehen.
Liebe Grüße
Katja

Re: Toreschlusspanik: Sie kommt in den KiGa!

Hallo Karolina,
als ich deinen Beitrag las, dachte ich ähnlich wie Katja N.
Mir scheint DU hast das eigentliche Problem mit dem Kiga.
Als ich vor zwei Jahren drei Tage die Woche wieder arbeiten ging, habe ich mich mit dem Thema "Trennung von Kind und Mutter" sehr viel auseinandergesetzt. Sie war zwar nur bei der Oma, aber es war auch eine Trennung. Und ICH war diejenige, die die Probleme hatte. Meine Tochter sah es als selbstverständlich an ( im Alter von 8 Monaten), dass sich Mama ins Büro verabschiedet und erst spätabends wiederkommt.
Auch vor einem halben Jahr, als die Umstellung auf die andere Oma (bedingt durch Umzug) kam und später die Umstellung auf Fulltimejob - Miriam hat es immer verstanden. Sie weiss, abends komme ich wieder und bin für sie da. Im Oktober hoffe ich, dass sie das im Kindergarten auch so beibehält. Sie hat mit knapp drei Jahren bereits einen KiTa-Platz, ihre kleine Schwester wird vier Monate nach ihrer Geburt ebenfalls schon in den Kita kommen, allerdings den gleichen wie Miriam. Ich habe mich bei den Abschieden anfangs immer sehr zusammennehmen müssen, und z.T. auch mal ne Träne vergossen. Aber AUSSER Sehweite meiner Tochter. Ich bin immer lachend aus dem Haus gegangen und wir haben unsere Winkzeremonie. Das würde ich Dir auch empfehlen. Lass es Kira nie anmerken, dass DU eigentlich immer bei ihr sein willst. Kinder können sehr gut schauspielern (das ist zumindest meine Erfahrung) und nutzen das dann aus!!
Trau ihr das doch einfach zu!

Fortsetzung

.... Ist schon das erste "Loslassen", so sehe ich das. Und das wird immer weiter gehen. Schule, Freizeitaktivitäten, ....
Ich neige ja auch eher zum bemuttern, aber das ist nicht gut. Heutzutage sollten die Kinder schon selbständig sein.
Also, kämpfe dagegen an, für Deine Kira!
GLG Britta
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