Hallo!
Ich finde, du solltest sie ermutigen, sich einfach durchzusetzten. Auch sonst solltest du vielleicht ein Vorbild im Leben sein, dass man sich trauen muß! Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, dass das alles nur von diesem Mädchen kommt. Gab es noch andere Situationen? Ich kenne einen Fall, wo der arme Junge garnicht dazukommt, sich irgendwie durchzusetzten, weil Mami immer hinter ihm ist und alles für ihn ergattert oder sie ihn auf eine höhere Rutsche nicht läßt, man könnte ja runterfallen. Es können viele Dinge im Leben mitspielen, dass ein Kind so wird. Ich war als Kind ähnlich, war leider auch meine Mutter daran schuld, trotzdem bin ich jetzt ein starkes Gegenteil. Versteh mich bitte nicht falsch, ich will jetzt auf garkeinen Fall sagen, du bist daran schuld, ich kenne euch ja nicht! Ich meinte nur, ob es vielleicht doch irgendwelche Situationen im Alltag gibt, die auf dein Kind sich so ausprägen. Außerdem kkommt dazu, dass auch etwas am Charackterzug liegen könnte. Trotz allem würde ich jetzt auf garkeinen Fall mich sehr viel bei ihr und dem Mädchen einmischen! Du kannst mal mit der Mutter reden, oder einfach wengier hingehen. Aber wenn du jetzt immer dazwischen gehst und deine Tochter "beschützt", dann wird sie noch weniger Selbstwertgefühl bekommen. Wie gesagt, ich würde sie einfach immer wieder im Alltag überall ermutigen, Dinge zu machen oder sich eben nicht gefallen zu lassen. Dazu gehört auch mal, ihr nein zu akzeptieren.
Alles Gute, Glori

Hallo Glori.
Ich weiß schon was Du meinst, hab nichts falsch verstanden :-) Ich kenne das auch von meiner Mutter, die hat mich immer überbehütet! Und genau das möchte ich halt nicht machen. Deswegen, darf sie so ziemlich alles, es muß sich halt in Grenzen halten. Wenn sie irgendwas macht, ausprobiert etc, habe ich immer ein Auge auf sie. Und wenn ich bemerke, daß es richtig brenzlig wird, bin ich zur Stelle, ansonsten laß ich sie machen. Die ersten Monate habe ich mich auch ganz selten eingemischt, aber mittlerweile wirds mir einfach zuviel und finde schon, daß ich sie etwas beschützen sollte. Ich bin auch immer dabei Giulia zu bestärken, daß sie sich nichts gefallen lassen soll, aber trotzdem teilen muß. Naja, Du weißt sicher was ich meine?!?! Es ist aber meistens nur mit diesem Kind so.... Schade eigentlich, weil ich mich mit der Mutter sehr gut verstehe.
Danke Dir und
GLG Tanja

Hi!
Wie wäre es, wenn du dich mit der Mutter mal am Abend ohne Kinder tirffst? Es kann ja auch gut sein, dass die beiden Kids einfach nicht miteinander können!
LG; Gloria

Hallo Tanja,
ich würde auch sagen, daß es nicht nur an dem anderen Kind liegt, sondern einfach eine Etappe im Leben Deiner Tochter ist. Trotzdem würde ich aber mit der anderen Mutter sprechen, daß sie eingreift, wenn ihre Tochter einfach Spielzeug wegnimmt und sich so benimmt. Sie muß ihrer Tochter zeigen, daß dieses Verhalten nicht geduldet wird, dafür ist nicht Deine Tochter zuständig. Sollte die Mutter ihre Tochter trotzdem immer gewähren lassen, würde ich wegbleiben, Freundschaft hin oder her. Ich begeb mich ungern in Situationen, wo es nur Ärger gibt, also erspare ich meinem Sohn das dann auch, wenn vorprogrammiert ist, daß es immer gleich läuft und keiner was ändert.
Meine Nichte ist genau so und mittlerweile bin ich auf Abstand gegangen, denn die haut in ihrer Wut mit Gegenständen auf das jeweilige andere Kind und das muß ich echt nicht haben.
LG
Nicky

Hi Tanja, ich sehe das aehnlich wie Nicky, 1. kann es nur eine Phase sein (ihr trefft Euch ja schon laenger) und 2. wuerde ich bei dem anderen Maedchen ansetzen, also nicht Giulia "beschuetzen", sondern das andere Maedchen erziehen. Da wuerde ich mal mit der Mutter sprechen und evtl. sogar um "Erlaubnis" bitten, dass *Du* eingreifen darfst, denn oftmals hoeren Kinder eher auf andere Leute als auf die eigene Mutter. Problem ist nur, dass Deine Tochter dann sieht "Mama greift ein", also vielleicht doch lieber die andere Mutter bitten...
Und ich wuerde tatsaechlich auch die Treffen reduzieren oder mich auf dem Spielplatz verabreden (schwierig im November, klar), da gibt es meist weniger Konflikte.
LG, Baerbel