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Sandkastenfreundschaften

Hallo ihr Lieben,
mein Sohn ist 2,5 Jahre und sein bester Freund auch. Die beiden kennen sich seit 1,5 Jahren und sehen sich fast jeden Tag.
Nun ist es aber so, dass die beiden sich oft heftig um Spielzeug streiten. Kaum hat der eine etwas, will es der andere auch. Mein Sohn versucht, sich mit Gewalt (Schlagen, schubsen) durchzusetzen, dafür beißt ihn der andere dann. Wir müssen oft dazwischen gehen, sonst fließt Blut. Es ist total nervig. Wir erklären ihnen dann in Ruhe, wie sie sich richtig verhalten bzw. wenn nichts mehr geht, geht der eine eben nach Hause...
Ich denke, dieses Verhalten ist für dieses Alter normal, oder? Sicherlich muß man dagegen vorgehen, dass machen wir auch, aber wirklich erreichen tun wir damit irgendwie nichts. Die andere Mama ist dann immer wahnsinnig ?genervt?, wenn mein Sohn mal wieder angefangen hat. Mir ist dass schon immer ganz peinlich, manchmal ärgere ich mich auch über sie und ihre vorwurfsvollen Sprüche, die sie dann immer absetzt.... Z.B. mit Sand werfen, ist ein ganz heikles Thema bei ihr, obwohl ihr Sohn es auch tut, ist sie immer völlig entsetzt.
Was soll ich tun? Die Kinder nicht mehr zusammen spielen lasen?! Ich denke, sie brauchen diesen Kontakt und diese Reibereien auch, aber ich hab auch keine Lust, mich jedes Mal rechtfertigen zu müssen. Immerhin ruft SIE ja ständig an und fragt, ob wir uns treffen können.
Vielen Dank und liebe Grüße
Coralie
Bisherige Antworten

Re: Sandkastenfreundschaften

Oh, ein heikles Thema, was wohl (tschuldigung) in erster Linie Erstlingsmütter haben. Ich gebe dir übrigens Recht, dass die Kinder solche Auseinandersetzungen brauchen und man sie am besten lange alleine lässt. Sand werfen ist nicht toll aber auch nicht wirklich schädlich. Beissen und hauen sollte man vielleicht unterbinden, wenn's zu dolle wird. Aber ich sehe das bei der zweiten schon wesentlich gelassener. Sowohl, wenn sie aggressiv wird als auch, wenn sie "angegriffen" wird. Fast immer kommen die Kleinen alleine zurecht. Nur, wenn sich ein Elternteil einmischt, dann dauerts meist länger.
LG
Ike

Re: Sandkastenfreundschaften

Hi,
ehrlich gesagt gehe ich nur dazwischen, wenn Wolfgang an "Kleinere" geht und dort sein Recht "durchboxen" oder schubsen will.
Allerdings zieh ich dann eher Wolfgang aus dem Verkehr.
Ansonsten: Die Streithähne finden idR sehr schnell eine Lösung auch ohne das ich mich einmische.
C.

Re: Sandkastenfreundschaften

hi ike, hm bin erstlingsmutter und habe ein kind, was früher immer und ewig mit sand geschmissen hat. ich habe das nicht zugelassen und ihn auch nicht sanft vom tatort entfernt. ich habe ihm laut und deutlich gesagt, dass das weh tut in den augen und dass er das nicht darf. dasselbe gilt für harte eisbrocken im schnee oder kleine steinchen. sowas gehört nicht in die gesichter anderer kinder.....das hat nichts mit erstlingsmutter zu tun. wenn im sand dann die kleine glasscheibe das auge des anderen kindes verletzt, dann redest du sicher anders :-)
sorry, heute mal GAR NICHT deiner meinung, ist ja selten genug *ggg*
lg zeno

Re: Sandkastenfreundschaften

hmmm, ne, ich meinte mit Erstlingsmutter auch eher die Freundin, die gleich komisch reagiert. Ich unterbinde auch einige Gewalttätigkeiten, ob die nun von meinem Kind ausgehen oder von anderen. Aber ich nehme das weniger persönlich, wenn mein Kind angegriffen wird.
Und dann gibt es da noch den Unterschied, vn Sand werfen und Sand auf andere Kinder werfen. Sand werfen macht nämlich total spass. Man kann die allermeisten kinder dazu überreden, das nur da zu tun, wo keine anderen Kinder sind.
Und noch als letztes: fast immer ist es viel wirkungsvoller so gut wie gar nicht das hauende Kind zu beachten aber um den geprügelten wirklich viel aufhebens zu machen.
LG
Ike (die aber auch zwei eher ruhige Kinder hat, deren Grosser auch schon viel einstecken musste)

Re: Sandkastenfreundschaften

Hallo Coralie,
natürlich brauchen die Kinder den Kontakt und auch Reibereien, aber wenn dieser Kontakt dann für alle Parteien in Stress ausartet, ist das für keine der anwesenden Parteien gut. Und Erstlingsmama hin oder her. Klar sind Erstlingsmamas unerfahrener in vielen Dingen u. reagieren ggf. oftmals falsch oder unnötig, aber dennoch denke ich nicht, dass man sich darüber keine Gedanken machen sollte oder versuchen sollte, die Situation sinnvoll zu ändern. Denn ändern kann und muss man, denke ich, wenn "Blut fließt"
Lies mal hier: http://kind.qualimedic.de/Q-4568077.html
Grundsätzlich immer Täter vom Tatort, ohne große Worte entfernen und in kurzer Zeit haben's auch die Schlimmsten verstanden.
Gruß++
Laubfrosch.

Re: Sandkastenfreundschaften

Lieben Dank für eure Antworten,
den Streit unter sich austragen lassen ist so eine Sache. es geht ziemlich schnell heiß her und mein Sohn kratzt den anderen Jungen im Gesicht, dafür beißt der andere in die Hand meines Sohnes. Wir müssen hier also doch ziemlich schnell eingreifen.
Ich werde es wohl mit dem "Entfernen des Täters" probieren. Mal sehen, ob das fruchtet. Das haben wir zwar auch schon praktiziert, aber vielleicht sollte ich dies gleich nach dem ersten Vorfall machen.
Übrigens sind wir keine Erstlingsmütter mehr, oder vielleicht doch!? Wir haben beide Töchter mit 5 Monaten. Unsere Söhne sind aber die Erstgeborenen. ;-))
Liebe Grüße
Coralie
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