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Probleme mit dem Schlafengehen

Hi,
ich habe ein Problem und bin echt am Verzweifeln.
Ich habe zur Zeit 2 Söhne (das 3. ist ganz frisch unterwegs). Der eine ist 26 Monate, der andere 13 Monate. Jetzt hat mein Großer entdeckt, daß er aus dem Bett kommt und ist dort auch nicht mehr zu halten. D.h. entweder er kommt andauernd aus dem Kinderzimmer gerannt oder ist bei seinem Bruder im Bett, wodurch er ihn (der viel Schlaf braucht) auch am Schlafen hindert.
Ich weiß einfach nicht, wie ich ihm beibringen soll, daß er in seinem Bett bleiben soll.
Jetzt, wo ich wieder schwanger bin, finde ich es ziemlich nervig jede Minute (man kann die Uhr danach stellen) meinen großen Sohn wieder zurück ins Bett zu tragen und den anderen zu trösten, weil er nicht schlafen kann. Das geht echt im Minutentakt.
Hat eine eine Idee, was man da machen kann. Habe schon alles versucht, gut zugeredet, geschimpft und und und. Nichts hat gefruchtet. Ich habe das Gefühl, es ist für ihn ein ganz tolles Spiel, mich auf die Palme zu bringen und er hat tierisch Spaß daran. Ich leider nicht.
Was kann man machen?
Viele Grüße
Britta
Bisherige Antworten

Re: Probleme mit dem Schlafengehen

Hallo Britta,
hatte mit Lukas auch probleme mit dem schlafengehen..
Probier doch mal das Buch: Jedes Kind kann schlafen lernen"
von OBERSTEBRINK.. bzw. die Ferber-Methode, vielleicht hast du ja schon mal etwas davon gehört.. Ich hatte super Erfolg damit.. LG Steffi

Re: Probleme mit dem Schlafengehen

Das Prob ist, er hat ja super geschlafen, bis er selber aus dem Bett gekommen ist.Obwohl sich beide noch ein Zimmer teilen, war ich immer so froh und stolz, daß wir nie auch nur ansatzweise Probleme mit den Kindern hatten, was das Schlafen angeht. Wir haben sie abends von Anfang an immer zur gleichen Zeit schlafen gelegt, sie haben dann noch ein bißchen gespielt und dann auch ganz lieb geschlafen. Beide Kinder haben ab dem 4. Lebensmonat allein und selbständig durchgeschlafen, auch, wo wir den Kleinen zu dem Großen gelegt haben.
Doch jetzt, wo der Große (26 Monate) gelernt hat, aus dem Bett zu krabbeln, ist alles vorbei. Das ist mein Problem. Ich weiß nicht, wie ich ihm beibringen soll, daß er in seinem Bett oder zumindest im Zimmer (mehr verlange ich ja gar nicht) bleiben soll und nicht andauernd rauskommen soll.
Was das Schlafen ansich angeht, haben wir ja keine Probleme. Es geht nur darum, daß er nicht in seinem Zimmer bleibt. Übrigens Mittags genau dasselbe Problem, an MIttagsschlaf ist schon lange nicht mehr zu denken. Aber in dem Alter sollte er doch mittags noch schlafen, oder nicht?
Vor allem ist er total zickig, wenn er mittags nicht geschlafen hat. Er wird dann gegen Abend immer quengeliger, weil ihm der Schlaf fehlt.
Ich weiß einfach nicht, wie ich das hinbekommen soll.
Liebe Grüße
Britta

Re: Probleme mit dem Schlafengehen

Hallo Britta, hab ich das richtig verstanden, daß die beiden in einem Zimmer schlafen? Dann würd ich doch dem großen klipp und klar sagen, wenn er nicht in seinem Bett bleibt, muß er eben allein mitsamt seinem Bett in einem anderen Zimmer schlafen und ihn dann, falls er trotzdem wieder den kleinen stört, auch tatsächlich mitsamt seinem Bett für einige Zeit ausquartieren. Vielleicht habt ihr noch irgendeinen anderen Raum, den ihr nachts dafür benutzen könnt. Ich glaub, wenn er dann penetrant auch wieder bei euch angerannt kommt, würd ich sogar androhen die Tür zuzuschließen und es dann tatsächlich nach 1-2 Verwarnungen auch machen. Irgendwie muß man ja schon zeigen, daß man am längeren Hebel sitzt und dem Willen der Kleinen nicht hilflos ausgeliefert ist. Ich glaube, ein oder zwei Aha-Erlebnisse reichen bestimmt, damit er merkt, daß er mit euch nicht machen kann, was er will. Wenn er allerdings vor irgendwas Angst hat und deswegen immer angerannt kommt, wär das natürlich was anderes, aber deinen Schilderungen zufolge hört es sich nicht so an. Das wär so meine Idee zu der Frage, wir hatten nämlich kurzfristig dasselbe Problem (Kind kann plötzlich allein ausm Bettchen raus und nutzte das dann für Späßchen und Schabernack aus), allerdings nur mit einem Kind. Doch es hat erstaunlich schnell kapiert, daß unsereiner ganz einfach seine "Übergriffe" verhindern kann, indem man die Tür zuschließt und sich noch nichtmal darüber aufregt, und so war dann der ganze Spaß weg. Es gab noch nichtmal nennenswertes Geschrei, sondern eher sowas in der Art "Mist, dann eben nicht...", und dann brauchte man auch nicht mehr abzuschließen, die Möglichkeit reichte aus.
Naja, viel Glück jedenfalls wünscht dir
Biene

Re: Probleme mit dem Schlafengehen

Hallo Britta!
Das gleiche Problem habe ich in etwa auch! Seit gut 2 Wochen muß ich ihm Geschichten vorlesen bis er fest eingeschlafen ist - ist ja ok, aber wenn er nachts dann aufwacht will er auch wieder daß ich lese, daß kann dann aber bis zu 2 STunden dauern, weil er Angst hat, daß er alleine ist. Wenn ich gehe und er schläft noch nicht richtig, dann wird er voll panisch! Wir haben uns dann darauf geeinigt, daß er dann zu uns ins Bett kommt - dann hat jeder seine Ruhe!
Vorher ist er auch immer ohne Problem ganz allein eingeschlafen und hat auch 12 Stunden durchgeschlafen! Bin mal gespannt wie lange das noch geht. Zur Zeit ist er aber auch krank - vielleicht ist er deswegen auch so "durchgeknallt".
Ich hoffe das wird bei dir und bei mir wieder besser!
Liebe Grüße
Ramona

Re: Probleme mit dem Schlafengehen

Hallo Britta! Wir hatten auch das gleiche Problem - wir haben uns darauf geeinigt, daß unser Sohn abends vor dem schlafengehen mit seinem Papa die Wohnungstüre zusperren geht, damit er sieht, daß da nichts und niemand reinkommt und wir lassen ihm ein Nachtlicht brennen und die Türe einen Spalt offen (schließe ich wenn er schläft) damit er uns hört und wenn er nachts aufwacht kommt er zu uns ins Bett und schläft sofort weiter. Also nicht verzweifeln und hör auf stundenlang Geschichten zu lesen - bei uns gibt es ein Gebet und kein zweites mehr, das sage ich ihm auch. Liebe Grüße Regina

Re: Probleme mit dem Schlafengehen

Hallo Britta,
einen wirklichen Tipp kann ich dir wahrscheinlich auch nicht geben. Aber trotzdem! Ich habe einen 27 Monate alten Sohn, der schon seit einem halben Jahr aus seinem Bettchen klettern darf. Mir war das ewige ins Kinderzimmer laufen wenn er morgens wach wurde zu streßig! Aber das ist ja nicht das Problem.
Lukas hat seit ca. 1 Monat die Angewohnheit immer, aber auch immer genau das Gegenteil von dem zu tun, was wir zu ihm sagen. Er verneint immer alles was wir bejahen. Fragen wir, haßt du Hunger: Sagt er natürlich NEIN und wehrt sich auch zu essen. Sitzt er dann aber endlich am Tisch, dann ist er die ganze Portion. So geht es uns bei allem. Es ist schon sehr nervig, aber ich denke das ist eine Phase.
Ich hab das Gefühl, dass es bei deinem älteren Sohn gerade genauso ist. Er merkt das ihr es nicht toll findet, wenn er sein Brüderchen weckt und aus dem Zimmer kommt, darum macht es ihm umso mehr Freude.
Ich habe festgestellt, dass ich bei Lukas immer dann ans Ziel komme, wenn ich mein Ding durchziehe, ohne Ihn zu schimpfen. Ich ignoriere ihn nicht, bleibe bestimmt und übersehe sein Fehlverhalten. Dann beginne ich wieder von vorne ihm zu erklären, dass dieses und jenes nicht geht und bleib da vollkommen konsequent,auch wenns mir schwer fällt. Weil es ist eindeutig anstrengend!!
Wenns allerdings um das Wecken des Kleinen geht, solltet ihr evtl. wirklich überlegen ihn für einige Zeit auszuquartieren. Der Kleine muß ja sonst ständig mitleiden.
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