Hm, hast Du denn das Gefühl, das er schlecht hört? Rät der Kia dazu, das mal entfernen zu lassen.
Jonah scheint damit keine Probleme zu haben. Aber meine Ohrenschmalproduktion läuft seit der SS auf Hochtouren! Und ich finde das Ausspülen der Ohren mega-unangenehm!!! Würde ich also nur machen lassen, wenn wirklich dringnd nötig. (übrigens gibt es in der Apotheke zeug, um das selbst zu machen. Ist bei Kindern aber vermutlich nicht angebracht!).
LG
Anja

aber dei Kinder Q-Tips kennst Du, die am Ende so dick sind, daß nichts passieren kann...?

Hallo,
wir haben das vor ca. einem Jahr machen lassen, weil Ruth so viel Schmalz im Ohr hatte, dass der KiA das Trommelfell nicht mehr richtig sehen konnte (und entsprechend nicht wusste, ob es entzündet ist). Es war ganz unproblematisch: Ich setzte mich mit Ruth auf dem Schoß auf den Untersuchungsstuhl, musste ihr den Kopf sicher festhalten, dann kam der HNO mit einer stumpfen Pinzette und zack, war der Propfen draußen.Ich glaube, Ruth hat das gar nicht richtig mitbekommen.
Der Arzt meinte, die starke Schmalzproduktion würde sich irgendwann auswachsen. Und wenn mein Kind sich gelegentlich mal die Haare waschen lassen würde, gäb's das Problem wahrscheinlich gar nicht mehr;-)) Hören tut sie auch eh nur, was sie hören will. Nee, im Ernst, ich glaube, die Hörfähigkeit wird nicht weiter beeinträchtigt durch das Zeug. Aber, wie gesagt, es ist völlig harmlos, es entfernen zu lassen.
Liebe Grüße
Susanne

Hi Nicky,
wenn seine Ohren gesund sind, reinigen sie sich von selbst. Mache doch mal mit einem Waschlappen etwas warmes Wasser in die Ohren und dann mit einem Sicherheits-Q-Tip etwas säubern, das reicht vollkommen aus, der Schmalz kommt eh von alleine raus...Gruß Maja

Hallo zusammen,
danke für eure Antworten. Wow, da gehen die Meinungen ja mächtig auseinander. Ich meine jetzt nicht, ob ich es machen soll oder nicht, sondern was die Ärzte so sagen *g* Mein KiA meinte mal, das wäre normal, daß sich soviel Ohrenschmalz bildet. Die Q-Tips hab ich auch mit Sicherheitsnoppen *g* Allerdings soll man gerade Q-Tipps ja nicht nehmen, weil man es unter Umständen weiter ins Ohr reindrückt und dann folgt erst recht ne Verstopfung (hihi in Bezug aufs Ohr hört sich das reichlich doof an LOL)
Naja, da soweit kein medizinischer Grund vorliegt, werde ich es erst mal sein lassen, Yannick hört gut, hat keine Probleme oder Schmerzen und das,was man sehen kann, mache ich eh immer weg. Und da er beim Baden taucht, wird das Zeug wohl hoffentlich mal von allein rausgeschwemmt.
LG
Nicky

Ohrschmalz: der besondere Schutz
Wer sauber sein möchte, wäscht sich natürlich auch die Ohren. Ohrschmalz (lat. Cerumen) gilt dabei als unansehnlich und wird mitentfernt, vor allem von allzu fürsorglichen Eltern. Aber eine zu gründliche Reinigung, vor allem des Gehörgangs, kann gefährlich werden. Ohrschmalz hat wichtige Funktionen im Körper: Es hält das Innenohr feucht und geschmeidig, hält den natürlichen Säureschutzmantel aufrecht und reinigt den Gehörgang von Staub, Schmutz und anderen Partikeln, die sich im Gehörgang ansammeln können.
Das gesunde Ohr besitzt eine Art Selbstreinigung: Winzige Flimmerhärchen transportieren mit ständigen Bewegungen das klebrige Sekret Richtung Ohrmuschel. Hier kann es dann auch sichtbar fürs Auge ohne Risiko entfernt werden. Wird das Ohr aber falsch gereinigt, z.B. mit Wattestäbchen, kann es zu Verletzungen der Haut im Gehörgang kommen. Daraus entstehen dann Entzündungen entstehen, wie die Otitis externa, die eine sehr schmerzhafte und manchmal auch langwierige Erkrankung ist, bei fachgerechter Behandlung aber folgenlos ausheilt.
Reinigungstipps:
- Der sichtbare Bereich des Ohres bzw. der Ohrmuschel herum kann ganz normal mit einem feuchten Waschlappen und milder Seife gereinigt werden.
- Benutzen Sie niemals ein Wattestäbchen im Gehörgang. Hier besteht sonst die Gefahr, das Trommelfell zu verletzen. Außerdem - wird der Schmalz noch tiefer in das Ohr hineingeschoben, die zarten Flimmerhärchen können in ihrer Funtion eingeschränkt werden.
- Haben Sie ein übermäßige Produktion von Ohrschmalz, sollten Sie diesen in regelmäßigen Abständen vom Hals-Nasen-Ohrenarzt entfernen lassen.
- Füren Sie nie eigenmächtig Ohrspülungen und ähnlichres durch.
- Bei Verdacht auf Entzündungen gehen Sie zum Arzt.