das ist wirklich entsetzlich....
erst gestern haben wir ueber das thema mit einer
freundin diskutiert!! wir wohnen (auch) im 4. stock und
ich habe ALLE fenster mit vergittern lassen und den
rest so verbarrikadiert, dass wir sie nicht mal oeffnen
koennen. ich denke es ist von eltern fahrlaessig,
fenster nicht so zu preparieren, so dass so etwas
schreckliches passieren kann.... das arme kind. wir
hatten anfangs auch nur riegel bei zwei fenstern(rest
vergittert), aber man vergisst nach dem lueften so
schnell den riegel wieder zu sichern und ich fischte
linus zwei mal schon (auch als 1jährigen!!) vom bereits
innengeoeffneten fensterfluegel runter!!! ein drittes mal
waere viell. nicht mehr gut gegangen.....
lg nana, die sich oft wundert wie gewisse eltern mit
einer "a...-ruhe" auf moeglicherweise gefaehrliche
situationen reagieren- beobachte das leider immer
wieder.....

Hallo Nana
Habt ihr echt die Fenster vergittert? Da kommt man sich ja vor wie im Knast, nicht? Ich habe noch nie eine veranlassung gesehen wieso ich sowas machen sollte. Nun ja unsere Kinderzimmer sind im ersten Stock, wir haben keine besteigbaren Möbel unter den Fenstern und Naomi ist noch nie irgendwo rauf gestiegen ohne mich zu fragen. Ich denke es ist wohl sehr Kindabhängig wie man sich sichert, ich werde nun bei Delia auch viel vorsichtiger sein als bei Naomi, die steigt schon jetzt überall drauf. Ich wirke Bekannten gegenüber wohl auch "a-ruhig" doch möchte ich die Fenstergeschichte meinen Kindern nicht noch schmackhafter machen, so nach dem Motto alles verbotene ist spannend. Naomi kann auch die Haustüre öffnen und theoretisch weglaufen, doch halte ich es für sinnvoll dass sie im Notfall auch raus kann ohne mich.
Gruss
Karin

:-)) klar, total vergittert! k-a-t-z-e-n-g-i-tter! wir haben
zwei katzen und so verdreifacht sich der stress des
hinausspringens gleich um ein vielfaches! natuerl.
halten die gitter nur begrenztes randalieren stand. aber
ich kann dich beruhigen, man nimmt sie nicht allzu
sehr wahr- und es sind ja schliesslich nur 4 stueck (bei
6 fenster insgesamt) das mit dem
nicht-fluechten-koennen beschaeftigt mich auch immer
wieder. aber ich weiss nicht, ob ich eine flucht vom
4.stk mit haengeleiter so oder so wagen würde??? und
bis die feuerwehr da ist, habe ich im notfall auch ein
gitter abgeschraubt- denke ich einmal.... nachdem ich
aber fuer das naechste halbe jahr am land wohne,und
das im erdgeschoß ;-), mache ich mir vorerst keinen
kopf deswegen. das mit dem kind-abhaengig, gebe
ich dir recht! aber was ist wenn dementsprechender
besuch hier ist? meine freundin hat so eine geschichte
mit der regentonne. ihre schauen sie nicht mal an.
linus spielte schon an der kette daran, beim letzten
mal.... jetzt, nach einjährigem bearbeiten meinerseits,
etc. - kommt endlich eine neue mit deckel! weisst du,
auch wenn meinem eigenen kind nichts passiert, ich
wuerde mir so eine fahrlaessigkeit-und das ist es!-
auch nie bei einem mir fremden kind verzeihen. ich
sehe hier am land die irrwitzigsten situationen, und
wundere mich dann nicht allzu sehr, wenn ich von
traktor-überrrollten kindern,etc. nach dem woender in
der zeitung lesen muss..... finde das sehr traurig.
lg nana

Hallo Sandra,
ich habe es heute Morgen auch in der Spielgruppe gehört und war auch sehr geschockt. Man muss sich das so vorstellen, dass die Mutter gar nichts davon mitbekommen hat und von der Polizei geweckt wurde! Angeblich hat ein alter Opi das Kind um ca. 9:30 Uhr während er frühstückte aus dem Fenster fallen sehen und alarmierte sofort Polizei und Rettungsdienst. An dem Morgen hörte ich die Sirenen sehr lange und als mich Demian fragte, erzählte ich ihm, dass bestimmt ein schlimmer Unfall mit Verletzten passiert sei usw. In der Tat, der Unfall ist sehr schlimm... Angeblich hat sich der Junge ein Stuhl oder so an das Fenster hingerückt.
Ich hoffe, ich kenne die Leute nicht, denn dann ist der Schmerz noch schlimmer, finde ich...
Im kostenlosen Wochenanzeiger stand wohl auch ein Artikel darüber.
erstellt 02.05.04, 18:16 h
Hilden - Ein 20 Monate altes Kind ist am Sonntag in Hilden aus dem 6. Stock eines Mehrfamilienhauses in den Tod gestürzt. Während seine Mutter noch schlief, war der kleine Junge auf ein Fensterbrett geklettert, hatte das Fenster geöffnet und war rund 15 Meter tief auf den Asphalt gestürzt, berichtete die Polizei. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Kindes feststellen. Ein Notfallseelsorger betreute die allein erziehende 37 Jahre Mutter. (dpa) >>
Gruß++
Laubfrosch.

Hallo Laubfrosch,
so schlimm wie es ist, aber daran ist doch wohl einzig und allein die Mutter schuld. Wenn sie morgens um halb 10 Uhr noch im Bett liegt und ratzt ......... Sonntag hin oder her, die Kleinen sind nun mal auch am Wochenende morgens munter, darauf sollte man sich beim Kriegen eines Kindes wohl einstellen !!!
LG Uta

... sicherlich ein lebenlang Vorwürfe machen, aber wer weiß was für Umstände da herrschen?! So hart wie du sehe ich das nicht! Die Nacht durchgemacht, weil ihr Kind vielleicht schlecht geschlafen hat,... Vielleicht döste sie auch nur im Bett und war sich sicher, dass sie ihr Kind hört, wenn es etwas anstellt und ist dabei doch eingeschlafen...
Alles keine Entschuldigung, aber bringt eh alles nichts mehr...
Gruß++
Laubfrosch.

Na, sorry Uta, und wenn sie 1000 mal "Schuld" ist, sie hat ihr Kind nicht aus dem Fenster geschubst und wird sich ein Leben lang Vorwuerfe machen. "Selber schuld" sind wir alle mal irgendwie und irgendwann, nur meist nicht mit so schlimmen Folgen.
Vor ein paar Monaten habe ich -- schwanger und erkaeltet und mit Sophia alleine -- auch mit ihr Mittagsschlaf gemacht, indem ich sie habe spielen lassen und selbst ein bisschen gedoest habe. Und auch sonst binde ich sie nicht am Tischbein fest...
Also, mir tut diese Mutter jedenfalls sehr leid.
LG, Baerbel

Ähm - moment mal - wo denn jetzt? Ich habe bei Yahoo nach der Nachricht gesucht und da stand was von dresden?
Viele Grüße,
Christine

Der Yahoo-Artikel:
Kind aus dem Fenster gestürzt - Hilden - 0405004
Mettmann (ots) - Am heutigen Sonntagmorgen, 02. Mai, stürzte ein
20 Monate altes Kind aus dem Fenster der sechsten Etage eines
Mehrfamilienhauses an der Beethovenstraße in Hilden. Durch den
hinzugezogenen Notarzt konnte nur noch der Tod des Jungen
festgestellt werden. Gegen 09.00 Uhr war die 37- jährige,
alleinerziehende Mutter des Jungen wach geworden und wollte nach
ihrem Sohn sehen. Nachdem sie ihn in der Wohnung nicht gefunden
hatte, wurde sie auf ein geöffnetes Fenster aufmerksam. Die Ermittler
der Kriminalpolizei gehen nach ersten Feststellungen am Unglücksort
davon aus, dass das Kind unbemerkt von der Mutter und ihrer ebenfalls
in der Wohnung nächtigenden 24- jährigen Schwester auf das
Fensterbrett eines zur Eingangsseite des Hauses zeigenden Fensters
geklettert war. Dort hatte es das zuvor geschlossene Fenster
geöffnet, sich hinausgelehnt und war hinunter auf den Asphalt
gestürzt. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen zur Zeit nicht
vor. Die Betreuung der Mutter wurde durch einen Notfallseelsorger und
die Angehörigen übernommen.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Kreis Mettmann

Hallo,ich denke das die Frage die hier so etwas besprochen wird ob die Mutter Schuld ist oder nicht egal ist,die wird doch ihres Lebens nicht mehr froh.Mich hat das heftig mitgenommen.Ich wüßte nicht wie ich ohne Sophie weiterleben könnte.Als es vor 2 Wochen oder so so warm war hatte ich die ganze Nacht gebrochen und mit Sophie auf dem Balkon gespielt,sie hat ganz ruhig in ihrer Sandmuschel gespielt und ich saß im Liegestuhl und dann hat mich auch der Sekundenschlaf erwischt und ich hab mich zu Tode erschrocken und mir heftige Vorwürfe gemacht,was hätte da nicht passieren können!! Aber trotzdem ist es passiert.Ich finde auch man weiß die genauen Umstände nicht.Ich weiß nicht ob du sie kennst,sie war in unserer Spielgruppe bei der evangelischen Erwachsenenbildung und ich hab sie auch oft so beim einkaufen und auf dem Spielplatz gesehen.Sie ist aus Italien und hat ihren Sohn zweisprachig erzogen.Sie war immer sehr laut und ständig am lachen und der Junge war genauso.Ich hoffe du kennst sie nicht,ich fand die Nachricht schon schlimm, als ich dann aber heute erfahren hab das das ein Junge war mit dem Sophie oft gespielt hat und von dem man das Bild vor Augen hat ist es der Horror.Ich denke ich werd morgen auch dort eine Kerze anzünden und was niederlegen um irgendwie damit abzuschließen und etwas Ruhe zu finden.Bis morgen Nachmittag! LG Sandra

Hallo,
also mit tut auch die Mutter unendlich leid. Nun kenne ich zwar die Umstände in diesem speziellen Fall nicht, doch weiss ich, dass wir alle M A L unaufmerksam sind und wenn ich mir vorstelle, eine Unaufmerksamkeit gleich mit dem Tode meines Kindes zu bezahlen, finde ich es schon sehr sehr hart :-/ Hoffen wir, dass uns allen so etwas erspart bleibt, aber urteilen wir trotzdem nicht über die Mutter. Wahrscheinlich hat sie jetzt einen unsagbaren Schmerz und eine grausame Leere in sich.
Gruß
Heidi

Hallo Sandra!
Das tut mir aber wirklich leid für die Mutter und das Kind.....wir hatten Balkon und haben jetzt große Altbaufenster (im dritten OG), die man nicht kippen kann (gut, ich kanns Oberlicht öffnen)....ich habe Glück, meine Tochter, die jeden Morgen einzwei Stunden alleine spielt, bis ich aufstehe schon seit längerer Zeit jetzt, ist ein ganz ängstlicher Typ. Sie "weiß" eher, dass sie zerschellen wird, wenn sie so tief fällt und ich warne Cosmas gerne mal, zu oft auf die Gefahr der Fenster hinzuweisen, sonst traut Nina sich kaum in die Nähe der Fenster.
Unserem alten Haus sind in den achzigern die Balkone abgefallen, drum haben wir ein tiefes, vergittertes Fenster, durch das Nina jetzt seit drei Wochen noch nie hat schauen wollen, wenn es offen ist, vor Angst.
Auch nicht immer einfach, so ein Pienzchen.
Der Sohn von Eric Clapton fiel auch aus einem Hotelfenster und war tot, er schrieb daraufhin das Lied "Tears in Heaven".
Es ist wohl mit das Schlimmste, was es gibt, wenn ein kleines Kind sterben muss.
LG (und zum Rauslassen ist das Forum ja auch da ;o) tine