ich sehe das meiste biologistisch (oder so ähnlich). Am Ende denke ich , kann man alles erklären. Vielleicht noch nicht mit dem Wissen von heute, aber es gibt eine Erklärung.
Was ich derzeit sehr spannen finde, ist die Theorie der denkenden Evolution. Das halte ich schon für ein echtes Rätsel, wie diese Sprünge in der Evolution zustande kommen. Als gäbe es dahinter einen grösseren Plan.
LG
Ike

... und ich glaube, dass es weitaus mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als wir uns alle alle vorstellen können.
Ich glaube an Gott, an ein Leben nach dem Tod (wie auch immer das ausssehen mag) ich glaube an das Schiksal, an die Vorbestimmung. Ich glaube daran, dass man mit seinen Gedanken alles steuert. Ja, das wär´s in Kurzform ;-)
Gruß, Sandra

daran, dass es weitaus mehr gibt auf der Welt, als wir uns vorstellen können, glaube ich auch!! Nur nicht an eine "Macht", die lenkt.
LG
Ike

In zwei Sätzen steht genau, was ich auch denke.
LG, Beate

dem ist nichts hinzuzufügen- doch- die liebe! ich glaube an die liebe! ;-)
schnee

Ja ! An die Liebe glaube ich auch !
LG, Sandra

Hallo Gloria,
ja unbedingt!
Ich bin Animist ( primitivste Form des Glaubens laut Duden).
Aus eigener Anschauung ( ich hatte zwei Erscheinungen ;-) glaube ich an die Beseeltheit aller Lebewesen und an die Existenz eines eigenen , na sagen wir mal, höheren und sehr freundlichen seelenselbst.
Das ist sehr tröstlich. Ich weiß bsp. ganz bestimmt, daß es "weitergeht" , nur halt wirklich nicht wie ;-)
Gott ist für meine Vorstellungskraft eine Nummer zu groß. Das klingt jetzt blöd, aber ich hab die Gottesvostellung in Schule und studium eher als strafende Größe und elternüberich erklärt und erfahren bekommen....aber da kann ich nicht mitreden, es ist halt wirklich außerhalb meiner "Reichweite" aber in einem anderen Erlebnishorizont sicher vorstellbar.
so - das war jetzt und nicht einmal verkürzt mein kleiner spiritueller Horizont.
LG Gala

hallo Gloria
ja, wir glauben. Wir glauben wohl kaum an die traditionelle Religion, sind
aber der felsenfesten Überzeugung, dass es eine übergeordnete Macht
gibt, die uns lenkt. Wir sind beide intensive "Mentalarbeiter", meditieren
also täglich und möchten diese innere Besinnung auch AnnA mitgeben.
Regula

hallo,
es tut mir sehr leid, daß dein opa gestorben ist.
leider ist meine weltanschauung wohl nicht sehr tröstlich für solche fälle.
ich glaube gar nix: alles kann sein, nichts muß sein. als einzigen feststehenden faktor sehe ich nur eins an: daß ich eins von vielen winzigen menschlein mit sehr begrenzter wahrnehmung bin. oder, um es mit sokrates zu sagen: "ich weiß, daß ich nichts weiß!"
für realistisch halte ich: das ich nach meinem tod mit haut und haaren von würmern und mikroben zernagt werde, wenn ich unter der erde liege. meine seele wird dann auch tot sein. ein bisschen "september" wird dann noch in meinen kindern und hoffentlich zahlreichen nachfahren weiterleben.
schön wäre: wenn es tatsächlich einen gütigen, barmherzigen gott gäbe und wir auf ein ewiges leben im paradies hoffen könnten, in dem wir alle liebgewonnenen menschen wiederträfen. wäre für viele momente eine sehr tröstliche vorstellung - aber ehrlich gesagt glaube ich, daß religion u.a. genau aus diesem wunsch nach hoffnung in schwierigen zeiten zusammengezimmert ist, bzw. ich halte die feuerbachsche theorie für recht logisch. aber vielleicht - hoffentlich - liegen ludwig feuerbach und ich ja falsch :-).
gruselig fände ich die vorstellung, wiedergeboren zu werden. nene, dann lieber irgendwann mausetot!
interessante frage jedenfalls und ich bin gespannt, was die anderen sagen.
viele grüsse,
sep

hallo sep!
ich mußte schmunzeln, deine antwort hätten, bis vor garnicht so langer zeit, auch meine worte sein können. ich jedenfalls bin mit dieser "theorie" nicht mehr so zufrieden, ein leben ohne jegliche spiritualität finde ich mittlerweile traurig, andererseits bin ich auch welten davon entfernt, mich wie mio andere menschen einer religion anzuschließen. komisch, komsch...

Hi, sep!
Das klingt jetzt schmalzig, aber ich habe meine Nietzsche Zeit
erfolgreich hinter mich gebracht und bin seit meinen Kindern mehr denn
je überzeugt, dass die Dinge geschehen, weil sie eine "Bindung"
zueinander haben. Letztlich kann ja niemand erklären, warum die
Moleküle die Anziehungskräfte so haben wie sie sie haben und sich zu
Matererie verbinden und niemand kann erklären, warum der Mensch
offensichtlich Nähe braucht und zwar die Nähe bestimmter Personen
mehr als die anderer (was meines Erachtens der Tod jedes
kommunistischen Gedanken ist, aber dies nur nebenbei) Deshalb bin ich
persönlich, hier in Forenm immer wieder angemeckert, weil ich zu viel
abstrakt rede und zu wenig persänlich werde ;-)), der Meinung, dass die
Liebe der Grund für alles ist. As John Lennon said.
LG die Bea, die Feuerbach nur ganz ansatzweise kennt
und die am Rande des Nervenzusammenbruchs ist weil ihre Kindlein das
Schlafen zu einem Antihobby erklären

bist du ein Lennon Fan? Ich meine jetzt nicht nur die Musik, wobei sie ein wichtiger Teil von ihm ist, sondern auch seine Philosophie?
Ich finde jedenfalls dein Posting sehr interessant, ich meine, es spicht mich sehr an. Genau diese Gedanken habe ich auch! Warum spürt man Liebe für bestimmte Menschen und warum brauchen wir Nähe? Mein Mann erklärt, es dient der Fortpflanzungserhaltung, dachte ich auch sehr lange. Aber bei mir haben sich einige Gedanken aufgehäuft, seit ich ein Kind habe und momentan beschäftigt es mich sehr.
lg und "love love love, love ist all you need" ;o)
gloria

hallo,
stimmt! :-) was er über aufrichtigkeit und christentum sagt kann ich nur unterstreichen. allerdings kenne ich sowohl feuerbachs als auch kierkegaards theorien nur verhältnismäßig oberflächlich aus dem ethikunterricht, bzw. aus wenigen philosophie-vorlesungen.
ich wünsche dir auf jedenfall eine portion schlaf!!!
viele grüße,
sep *die "leider" noch nicht über die pragmatischen theorien hinweg ist ;-)*

Wenn ich so drüber nachdenke. ich weiss es nicht. Ein bischen vieleicht, aber nicht so wie es in der Kirche erzählt wird. Das klingt leider alles zu schön um wahr zu sein. Die 10 geboite (mit nicht töten usw.) finde ich aber trotzdem wichtig. Man muss ja nicht immer nur aus Angst vor Strafe im Leben etwas tun/lassen. Aber wenn ich an den Tod denke ist da ein grosses Fragezeichen. Ich magh es jedenfalls nicht wenn meine Mutter mit Geschichten über das "Jesuskindlein" an David rumrückt. Nee, er soll nicht denken dass das alles unumstäössliche Tatsachen wären die man nich hinterfragen kann. Vieleicht stimmt es, aber nicht so wie es in der Bibel steht. Die B+ücher sind doch alle erst geschrieben worden als Jesus schon tod war. Da wird viel angedichtet sein...
LG Sabine

Hallo Gloria,
es tut mir Leid, dass dein Opa gestorben ist.
Ich kann nicht sagen, dass ich an einen "Gott" glaube, aber ich glaube an etwas, was mir manchmal auch ein großer Trost ist, so nach dem Motto "Alles wird gut" und "Der Mensch denkt, Gott lenkt".
Auf jeden Fall glaube ich auch, dass man nach dem Tod nicht einfach weg ist, weil ich auch mehrere "Geistererfahrungen" gemacht habe. Ich war dabei, als mein Vater gestorben ist, und ich habe sein glückliches Gesicht kurz vor seinem Sterben gesehen, und auch seine Anwesenheit weit ab von seinem Körper gespürt.
Meine beste Freundin ist eingeäschert worden, als ich in tiefem Schlaf in Amerika war (Zeitverschiebung!). Ich hatte einen so realen Traum von ihr, in dem sie mich tröstete, es ginge ihr sehr gut, und ich habe schon langsam ihre Haare verbrennen sehen, als ich aufwachte. Hinterher erfuhr ich, dass GENAU zu diesem Zeitpunkt die Einäscherung war (ich konnte es vorher nicht wissen!).
Ich denke, unser Geist ist einfach zu beschränkt, um alles Sein zwischen Himmel und Erde erfassen zu können.
Liebe Grüße
Claudia

Hallo Gloria,
tut mir leid wegen deinem Opa....
Ich glaube an einen Gott und ein Leben nach dem Tod. Wie genau das aussieht, weiß ich nicht, aber ich bin überzeugt, daß "da oben" mehr ist, als wir uns vorstellen können.
Ich glaube auch, daß dieser Gott (oder sonst irgendwas...) sich NICHT in unser Leben einmischt, wir es quasi selbst in der Hand haben, welchen Weg wir gehen.
Aber ich weiß auch, daß er da ist und Trost spenden kann, wenn wir Hilfe brauchen, vielleicht in Form von anderen Menschen, die man in schwierigen Situationen im Leben kennen lernt, und die einem dann helfen.
Momentan fühle ich mich im christlichen Glauben ganz gut aufgehoben, allerdings gilt ein Spruch, den mein Vater mal sagte auch für mich:
"Ich glaube an Gott, aber nicht an sein Bodenpersonal."
LG AnnaL