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OT: Frust wegen Wiedereinstieg in den Job

Hallo Ihr,
mensch, was für ein Frust. Im Dezember rief mich die Personalabteilung meines alten AG´s an und fragte "ganz unverbindlich" an, wie und wann ich mir die Rückkehr in den Job denn vorstellen würde. Ob volle oder halbe Tage, ob es zwingend die alte Abteilung sein müßte usw. Man würde mich nicht drauf "festnageln", man wolle nur langfristig planen können und bei allen Mamas im Unternehmen, die 2004 wieder einsteigen, schonmal anfragen. Da ich da noch keine Möglichkeit sah, wie ich volle Tage arbeiten gehen sollte, sagte ich, ich könnte voraussichtlich nur halbe Tage bzw. stundenweise arbeiten. Und, daß es für mich nicht zwingend die alte Abteilung sein müßte -- im Gegenteil. Die Personaltante war begeistert, denn in meiner alten Abteilung sei es ohnehin sehr knapp mit Jobs/Arbeitsplätzen.
Nun war klärte sich ja vor einigen Wochen, daß es doch möglich ist, 2 volle Tage arbeiten zu gehen. Mein Mann wollte an diesen 2 Nachmittagen die Betreuung vom Schneckenkind übernehmen und ich war soooooooooooo froh !! Also hab ich der Personaltante eine Mail geschrieben, daß ich nun doch 2 volle Tage arbeiten kann und bekam ich am Freitag einen Brief:
"Sehr geehrte Frau X,
vielen Dank für Ihre Nachricht, in der Sie uns Ihre eventuellen Einsatzmöglichkeiten mitgeteilt haben.
Leider können wir Ihnen die Variante, die Arbeitszeit auf 2 volle Arbeitstage zu beschränken, derzeit nicht anbieten. Um einen reibungslosen Geschäftsablauf zu gewährleisten, ist es vielmehr unabdingbar, die Arbeitszeit gleichmäßig auf 5 Tage zu verteilen.
Bitte prüfen Sie die Durchführbarkeit dieses Zeitrahmens und melden sich diesbezüglich in den kommenden Wochen bei uns."
Unterschrieben vom (neuen) Chef meiner alten Abteilung !!!!! Häääääääää ???!!? Da will ich doch gar nicht mehr hin !
Und es ist für mich völlig Banane, 5 Vormittage zu arbeiten, da ich jeweils ne Stunde Fahrtzeit habe (hin und zurück, also 2 Std. gesamt). D.h. wenn ich Lena um 8 Uhr im KiGa abliefere und sofort in den Zug springe, bin ich um 9 Uhr erst da. Dann könnte ich 2 Std. arbeiten, bis um 11 Uhr. Dann schnell wieder in den Zug, 1 Std. fahren und um 12 Uhr wieder Lena abholen.
Ganztags WILL ich sie nicht in den KiGa geben ... Lena´s beide Omi´s sind noch voll berufstätig, kommen betreuungsmäßig also auch nicht in Frage. Und ne Tagesmutter will ich auch nicht für Lena. Ich will mein Kind nicht den ganzen Tag fremdbetreut haben ... !
Heute morgen hab ich mit der Personaltante nochmal telefoniert. Es ist wohl so, daß Mütter erstmal wieder in der alten Abteilung eingesetzt werden und der dortige Chef eben entschieden hat, daß er mich 5 Tage die Woche braucht. Mein Einwand, daß Lena aber nur einen KiGa-Platz bis 12 Uhr hat, zerschlug sie, indem sie sagte, daß der Chef dann wohl wolle, daß ich mich um eine andere Betreuung für Lena umgucken müsse.
Eine andere Stelle, in einer anderen Abteilung sähe wohl auch momentan schlecht aus. Mensch, dabei ist das Unternehmen RIESIG, mit 2.500 Mitarbeitern ...
Ach ich bin sooooooooooooo gefrustet !! Ich hatte mich so gefreut -- 2 Tage arbeiten, Lena hat ihren Papi (von dem sie bisher studiumsbedingt eben recht wenig hatte), es kommt wieder ein bißchen mehr Kohle ins Haus (wir könnten es wirklich gut gebrauchen; dieses Jahr ist finanziell z.B. kein Sommerurlaub drin ..)
Und jetzt das ...
Danke für´s loswerden dürfen. Falls jemand ein paar Tipps für mich hat, immer her damit !
Traurige Grüße
Moon
Bisherige Antworten

Re: OT: Frust wegen Wiedereinstieg in den Job

Hallo Moon!
Hattest Du nicht diese Geschichte mit dem Telefonvertrieb laufen (Müllsäcke). War das nix gewesen?
Ich hab keine Tips, meine Ausbildung wird ja nicht mehr anerkannt, noch ein Jahr zahle ich nicht drauf, also gehe ich im Herbst als Pflegehilfe (meine Nachbarin arbeitet in der Pflege, hat mir schon was angeboten, dann hab ich noch ein Angebot von einer Freundin von Emma, das wär ne Zeitarbeitsfirma für Pflege) oder putzen...bzw. ich arbeite als freie Mitarbeiterin (Bildschirmarbeit von zuhause) für Cosmas Firma, auch da laufen schon kleine Vorbereitungen..diese drei Standbeine werdens wohl werden.
Wir waren noch nie in Urlaub, seit Nina auf der Welt ist...letztes Jahr die drei Tage für Emmas Hochzeit haben wir uns vom Essen abgespart und Hessen ist ja kein richtiger Urlaub, sondern Verwandtenbesuch. Zweimal im Jahr Kino ist für uns echt der Hit, und das mitten in Berlin *seufz*. Aber immerhin haben wir gar keine Schulden, und alles was wir brauchen, und Cosmas hat seine Arbeit auf einem sicheren Platz, das ist schon einmal was, finde ich. Wir werden drauf aufbauen.
Unser ganzer Luxus ist die Flat :o)
LG tine

@ tjenne

Hi Tine,
ja, die Story mit den Müllsäcken ... Hörte sich sooooooo gut an und war dann doch nix. Ich war dann 1x da und hab NULL, nicht einen einzigen Müllsack an den Mann/die Frau gebracht und es frustet ohne Ende, 3 Std. (symbolisch) die Tür ins Gesicht geschlagen zu bekommen für nichts. Nach 2 Stunden konnte ich schon nicht mehr lächeln ... :o//
Da es aber nur Provision und keinen Stundenlohn gibt, hatte sich das Ganze damit erledigt.
Und auch deshalb hatte ich mich eben nun doch drauf gefreut, wieder beim alten AG arbeiten zu gehen. Denn ich werde nirgendwo so viel verdienen wie dort, denn die Dt. Börse zahlt richtig gut. Und wir könnten es, wie gesagt, gut gebrauchen. Denn schuldenfrei sind wir leider nicht, im Gegenteil ... Wir haben zwar schon ziemlich die Sparbremse reingehauen, aber trotzdem sieht´s z.Zt. ziemlich mau aus
:o((
Bildschirmarbeit von zuhause ?? Das wäre auch was für mich ! Aber an sowas kommt man vermutlich nur mit Connections.
Aber Du hast recht ... irgendwie geht´s immer ... Aber es ärgert mich eben doch !
Liebe Grüße
Moon

Re: @ tjenne

Hi Moon!
Klar ärgert das...und ich mache mir manchmal Sorgen, aber ich glaube, Nina juckt das alles (noch) nicht und sie ist im Freibad Humboldthain genauso glücklich wie an der Ostsee. Traurig ist halt, dass wir so gerne eine ganze Menge Leute besuchen würden, aber immer hängts am Geld...
Naja, egal...
Ja, also zumindestens diese Bildschirmarbeit ist nur mit Connections möglich, und ich habe ja auch einmal Schriftsetzerin gelernt, was mir da zugute kommt (hatt ich das gesagt, da geht es um Bildbearbeitung...), das find ich von allen Alternativen auch noch die Beste.
Aber da mein Pflegegen mit mir durchgeht, werd ich eh keine Ruhe geben, bis ich wieder fegen kann - das liegt mir einfach im Blut.
Ich hab übrigens hier in der Stadtzeitung immer wieder Stellengesuche gelesen von Firmen, die Leute suchen, die denen in Heimarbeit ihre Internetpräsenzen in Schuss halten..also so ne Art virtuelle Putzfrau...wäre sowas nix?? Liebe Grüße und viel Erfolg, ich weiß, Geldsorgen nagen ganz schön dolle...tine

Re: OT: Frust wegen Wiedereinstieg in den Job

Hi Moon,
das hört sich aber sehr danach an, als ob die Dir absichtlich Steine in den Weg legen.
Wenn Lena halbtags in den Kindergarten geht, dann könntest Du doch auch in der Zeit arbeiten, oder? Ich würde denen einfach die Zeiten mitteilen, wo Du arbeiten kannst (muß natürlich eine Halbtagsstelle von den Stunden her erfüllen) und dann darum bitten, mitzuteilen, wo Du eingesetzt werden kannst. Gleichzeitig würde ich auch mitteilen, daß eine Ganztagsbetreuung nicht in Frage kommt.
LG
Nicky

@ Nicky

Hi Nicky,
genau DAS isses !!! Die wollen´s mir absichtlich schwer machen !
Stundenmäßig komm ich nie und nimmer auf ne Halbtagsstelle. D.h., wenn ich 2 Nachmittage (an denen mein Mann sich um Lena kümmert) dazunehme, schon. Aber sonst sind es vormittags 2 (!!!) Stunden ! Frag mich, was die in den 2 Std. mit mir anfangen wollen ! Ist doch auch für die total uneffektiv !
Ach mensch .... Dabei gibt´s doch sicherlich noch mehr Mütter, die sich 1 Job vielleicht gerne so teilen würden.
Aber die Personaltante sagte, daß das für den AG bzw. die Abteilung ja "zu unsicher" wäre (dann stellen die lieber 1 Ganztagskraft ein), denn 2 Mütter sind ja dann schon 2 Unsicherheitsfaktoren.
Nett, gell ?!
Danke Dir trotzdem ... Muß mal gucken, wie ich nun vorgehe. Ein Freund von uns ist Personalreferent und kennt sich ein bißchen aus. Vielleicht hol ich mir von dem noch mal ein paar Tipps.
Liebe Grüße
Moon

Re: OT: Frust wegen Wiedereinstieg in den Job

Hallo Moon, auch wenn es Dich jetzt nicht so freuen wird, kann ich Deinen Chef schon gut verstehen. Man sollte das ganze mal aus der Arbeitgebersicht sehen. Jede Mutter kommt, wie sie es am besten einrichten kann und der Chef kann sehen wie er das einrichtet. Vom Gesetz her, hat man nach 3 Jahren Anspruch auf einen gleichwertigen Arbeitsplatz. Da die meisten vor dem 1. Kind Vollzeit gearbeitet haben, besteht somit nur ein Anrecht auf eine Vollzeitstelle. Ich finde, daß das Angebot der Teilzeit schon ein super Entgegenkommen ist. Wie Du Deine Betreuung oder Fahrzeit regelst, kann ja nicht das Problem Deines Chefs sein, den Du wohl ja nicht mal kennst, wenn ich das richtig verstanden habe.
Ich denke, daß man bereits in der Zeit des Erziehungsurlaubes solche Sachen regeln sollte und ich würde dies auch nicht telefonisch mit einer Personaltante machen, sondern persönlich mit meinem Chef. Und wenn mir einer als Chef signalisiert - Hey, ich will aber nicht zu Dir - warum sollte ich dann auf seine Forderungen eingehen?
Ich würde an Deiner Stelle ganz schnell ein persönliches Gespräch suchen und gemeinsam nach Lösungen suchen, denn es ist bisher auch von Deiner Seite nicht gut gelaufen.
vlG Susanne

Re: das stimmt so nicht!

Ich zitiere aus einer IG-Metall-Broschüre (kann man ergooglen):
Auch nach der Elternzeit kann weiterhin Teilzeit gearbeitet werden. Dann richtet sich der Teilzeitwunsch nach dem gültigen Teilzeit-und Befristungsgesetz. Regelungsgegenstand des Gesetzes ist die Förderung von Teilzeita-beit, die Festlegung der Voraussetzungen für die Zulässigkeit befristeter Arbeitsverträge sowie die Verhinderung der Diskriminierung vonTeilzeitbeschäftigten und befristetbeschäftigten Arbeitnehmerinnenund Arbeitnehmern. Teilzeitbeschäftigt ist der- bzw. diejenige,dessen/deren regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit kürzer ist als die eines vergleichbaren Vollzeitbeschäftigten. Teilzeitbeschäftigt sind auch Arbeitnehmer/-innen, die einer geringfügigen Beschäftigung (sog. 400-Euro- oder ?Mini-Jobs?) nachgehen. Einen Rechtsanspruch auf Teilzeitarbeit haben Arbeitnehmerinnenund Arbeitnehmer, deren Arbeitsverhältnis mehr als 6 Monate besteht und deren Arbeitgeber mindestens 15 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt (ohne Azubis).
Muss ich meinen Teilzeitwunsch beim Arbeigeber begründen? Nein, es muss aber der Umfang derArbeitszeitverringerung (z. B. 25 statt 35 Stunden/Woche) angegeben werden. Daneben sollten Beschäftigte auch die gewünschte Verteilung der Arbeitszeit innerhalb der Woche angeben (z. B. montags bis donnerstags ganztägig oder Montag bis Freitag nur 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr usw.) >>2

Re: das stimmt so nicht! 2

Das Teilzeit- und Befristungsgesetz verlangt keine bestimmte Form bei der Anmeldung des Teilzeitwunsches. Aus Beweisgründen sollte aber ein schriftlicher Antrag erfolgen. Allerspätestens 3 Monate vor dem gewünschten Beginn der Teilzeitarbeit müssen Beschäftigte ihren Anspruch auf Arbeitszeitverringerung beim Arbeitgeber geltend machen. Nach der Antragstellung ?hat? derArbeitgeber mit dem Arbeitnehmer den Teilzeitwunsch mit dem Ziel zu erörtern, zu einer Vereinbarung zukommen. Den Abschluss dieser angestrebten einvernehmlichen Vorgehensweise würde eine Teilzeitvereinbarung darstellen.Haben der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber keine einvernehmliche Lösung gefunden, kann es verschiedene Reaktionen geben: Entweder der Arbeitgeber reagiert gar nicht bis spätestens 1 Monat vor dem gewünschten Beginn derTeilzeitarbeit. Dann tritt die Verteilung und Verringerung der Arbeitszeit wie vom der Arbeitnehmer gewünscht mit Ablauf der Monatsfrist in Kraft oder der Arbeitgeber lehnt den Teilzeitwunsch (Arbeitszeitverringerung und/oder-verteilung) schriftlich ab. Dies hat er spätestens 1 Monat vor Beginn der gewünschten Verringerung der Arbeitszeit zu tun. Der Arbeitgeber muss seine Ablehnung nicht begründen.
Viele Grüße,
Nicole

Hm...

Na toll,
und wenn Du tausendmal nen Rechtsanspruch hast, wer will sich denn schon freiwillig ernsthaft mit der Personalabteilung anlegen bei dem heutigen Arbeitsmarkt? Da ist doch miese Stimmung vorprogrammiert und je kleiner der Betrib ist umso schwieriger ist es.
Allerdings wuerde ich nochmal anrufen und nachfragen warum die Zeit gleichmaessig verteilt sein soll. Rein arbeitstechnisch ist 2 mal voll viel effektiver als 5 mal 3 Stunden...
Pragma

Re: Hm...

Schon, aber es stand in den Postings davor, es gebe eben keinen Rechtsanspruch. Natürlich ist das Gesetz schwammig und ggf. Ärger programmiert, aber es gibt einen Rechtsanspruch, das ist Fakt. Allerdings hat Blue Moon auch eine schriftliche Absage erhalten, wenn ich das richtig verstehe, von daher ist der AG fein raus :-/ Was die Effektivität angeht, kann ich dir nicht ganz zustimmen. Es kommt immer darauf an, ob man viel mit Kunden zu tun hat zum Beispiel. Wenn man einen "Fall" dann nur einmal die Woche klären kann mit dem Ansprechpartner, dann ziehen sich Arbeiten ohne Ende. Ich arbeite drei volle Tage, davon zwei von daheim, bin also nur einmal die Woche im Büro. Und genau deshalb bekomme ich meist nur die Deppenarbeiten, die keinerlei Kundenkontakt benötigen. Wenn ich dagegen jeden Tag da wäre, könnte ich auch Beratungen durchführen.
Viele Grüße,
Nicole

Re: Schließe mich SusanneB an...

Hallo Nicole,
schöne Antwort, aber passt sie denn überhaupt zur Frage?
Denn 1. ist die Deutsche Börse höchstwahrscheinlich nicht in der IG Metall und somit würde dieser Text eh nicht zu treffen. Und 2. gilt dieser Text, glaube ich, nur, wenn man während der Elternzeit Teilzeit arbeitete. Siehe dein erster Satz: "Auch nach der Elternzeit kann weiterhin Teilzeit gearbeitet werden."
Oder täusche ich mich da?
Aber das Beste wäre, denke ich, ein Betreuungsplatz in der Nähe deiner Arbeitsstelle Moon, oder? Denn, dann könntet ihr gemeinsam mit dem Zug hinfahren und du arbeitest deine x Stunden und fährst mit Lena wieder Heim. Gibt es nicht sogar einen Werkskindergarten? Dann habt ihr wirklich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen und das auch noch gewinnbringend :-)
Denk darüber nach :-)
Gruß++
Laubfrosch.

Re: nein

Hallo Laubfrosch,
nein, das ist kein Tarifvertrag, sondern eine gesetztliche Regelung, und zwar das "Bundeserziehungsgeldgesetz und des Teilzeit- und Befristungsgesetz". Danach gilt bei Kindern, die nach dem 1.1.2001 geboren sind:
Durch das neue Teilzeit- und Befristungsgesetz wird ab dem 01. Januar 2001 jeder Arbeitnehmerin und jedem Arbeitnehmer in Betrieben mit mehr als fünfzehn Beschäftigten, die länger als sechs Monate dort arbeiten, ohne weitere persönliche Voraussetzung oder Begründung ein Anspruch auf Verkürzung der vertraglichen Arbeitszeit zugestanden.
Bitte schaut einfach bei Google nach, ich habe die erste Quelle zitiert, die ich gefunden habe. Andere Quelle ist z.B. arbeitsrecht mit dem üblichen davor und dahinter, Newsletter Nummer 45.
Viele Grüße,
Nicole

Re: Kleiner Tipp

Hallo Moon & Nicole,
eine kleine Erleichterung für dich, denn Google liefert ja tausende von Ergebnissen, wenn man nach den falschen Begriffen sucht ;-)
Als Suchbegriffe: Elternzeit Teilzeit IG-Metall-Broschüre eingeben Dann das erste Ergebnis. Dann hast du genau die Broschüre, von der Nicole spricht.
Auf der Seite von bmfsfj kommst du auch an die richtigen Gesetzestexte.
Moon, dann bleibt für dich zu prüfen, ob das alles für dich gilt. Viel Glück :-)
Gruß++
Laubfrosch.

@ SusanneB

Hallo Susanne,
danke auch Dir für Dein Posting, wobei ich einige Formulierungen von Dir doch etwas hart finde.
Natürlich "kann es nicht das Problem meines Chefs sein", wie ich meine "Betreuung und Fahrtzeiten regele" -- aber DAS ist ja gar nicht der Punkt !!!!
Außerdem war es ursprünglich der Vorschlag des AG´s, lieber 2 volle statt 5 halbe Tage zu arbeiten !! Und nun, wo ich für diese Variante eine sehr gute Lösung gefunden habe, indem ich 2x nachmittags eine Betreuungsmöglichkeit für Lena gefunden habe, fällt ihnen plötzlich ein, daß das dann nun doch nicht geht. Schon komisch, wie ich finde ...
Und: doch, ich kenne meinen neuen Chef. Allerdings war er zu der Zeit, als ich noch dort war, noch Externer. Und inzwischen eben nicht nur fest angestellt, sondern auch "aufgestiegen". Was aus ihm jedoch keinen "besseren Menschen" in meinen Augen macht -- er war früher ein blasiertes Ar***loch und ich kann mir nicht vorstellen, daß sich das grundlegend geändert hat.
Des weiteren hab ICH meinem neuen Chef NIE signalisiert "Hey, ich will aber nicht zu Dir" -- das hab ich lediglich und im Vertrauen der zuständigen Sachbearbeiterin von der Personalabteilung gesagt. Und das war ihr sogar mehr als recht, denn die meisten WOLLEN ja in die alten Abteilungen und gerade DAS stellt sich ja oft als schwierig heraus.
Und indem ich sage, daß ich es nicht ZWINGEND die alte Abteilung sein MUSS, signalisiere ich der Personalabteilung ja wohl eher Flexibilität.
Und Du meinst, es sei "auch von meiner Seite nicht gut gelaufen" ??? DAS sehe ich etwas anders ...
Ich wurde damals, ab dem Tag, als ich meine SS meiner Chefin (meiner direkten Vorgesetzten) mitgeteilt habe (und ich war leider so dumm - wollte fair sein -, daß ich das schon vor Ablauf der ersten 3 Monate gemacht habe), nur noch angefeindet und gemobbt. Meine Chefin hat selber keine Kinder; weiß nicht, ob daß der Neid ist oder was auch immer, ist mir auch egal. Jedenfalls hat sie mir ab diesem Moment das (Arbeits-)Leben zur Hölle gemacht ! Und das nicht nur sie, sondern nach und nach hat sie auch schön alle Kollegen gegen mich aufgewiegelt. Die Monate bis zum Mutterschutz waren mehr als schlimm. Ich wollte allerdings mir (und dem Ungeborenen) nicht noch mehr Streß machen, deswegen hab ich keine weiteren Schritte (Betriebsrat etc.) unternommen. Ich hab mich aber auch nicht feige krankschreiben lassen, sondern hab die Zähne zusammengebissen und bin jeden Tag wieder dort hin.
Allerdings war für mich immer klar, daß ich in DIESE Abteilung ganz sicher NICHT mehr zurückkommen werde ! Denn die Firma ist groß und es gibt ne Menge anderer Operativen, Bereiche und Abteilungen.
Mir wurde auch nach der Geburt von Lena (bis heute !!!) noch nicht mal von "meiner" Abteilung gratuliert !!!!!!
Vielleicht gibt es ja einen Grund, warum Du so hart in Deinen Formulierungen mir gegenüber bist.
Ich kann es jedenfalls nicht verstehen ...
LG Moon

Re: @ SusanneB

Hallo Moon, mein Posting war nicht persönlich gemeint und sollte Dir gegenüber auch nicht "hart" sein, sondern ich habe lediglich die Dinge, die Du geschrieben hast, versucht zu interpretieren. Unschwer ist vielleicht daraus zu erkennen, daß ich eher von der Arbeitgeberseite komme und vor meiner Selbständigkeit als Manager in einem Unternehmen gearbeitet habe. Es gibt da immer zwei Seiten, von denen man eine Sache betrachten kann und ich habe aus Deinem Posting heraus eben nur die Arbeitnehmerseite gesehen.
Ich kann mir übrigens auch nicht vorstellen, für ein A...loch von Chef zu arbeiten. Aber so einfach verschwinden Chefs nun mal nicht und dann muß man sich als Arbeitnehmer überlegen, was man tut. In meinen Augen kann man nur Kompromisse finden und nichts erstreiten, denn mag man vielleicht gewinnen, hat der Arbeitgeber immer Hebel Dir das Leben so schwer wie möglich zu machen. Es ist halt die Frage, ob Du um jeden Preis dort arbeiten willst und ggf. auch leidensfähig bist, oder, ob Du woanders Möglichkeiten hättest.
Gerade jetzt, in Zeiten der hohen Arbeitslosigkeit, ist der Arbeitgeber immer im Vorteil.
Auch würde ich nicht über den Chef bei anderen im Vertrauen hetzen, denn wer weiß, was der andere so weitergibt.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall eine gute Lösung
vlG Susanne

Re: OT: Frust wegen Wiedereinstieg in den Job

Hallo Moon,
ich würde dir auch nur raten, einen Termin mit deinem neuen Chef zu vereinbaren und im persönlichen Gespräch eine neue Arbeitszeit abzusprechen. Du solltest dich auf dieses Gespräch gut vorbereiten und dich "gut verkaufen".
Anderenfalls bleibt dir wohl nur die neue Jobsuche. Ich gehe aber mal davon aus, dass der Arbeitsmarkt nicht unbedingt so viele Jobs mit deiner Wunscharbeitszeit hergibt. Also ich würde sicher bei einem so sicheren Arbeitgeber mit gutem Gehalt einen Halbtagsjob annehmen und mich freuen, dass er mir überhaupt angeboten wird, da ja ein Anspruch nur auf eine Vollzeitstelle besteht.
An eine Stunde Fahrtweg gewöhnt man sich, man muss ihn halt einbauen. Ich habe schon seit 10 Jahren eine Stunde einfache Anfahrt. Wir sind auf das Geld angewiesen, da wir vor den Schwangerschaften ein Haus gekauft haben, also ist es völlig normal, dass ich mindestens halbtags arbeiten gehe. Daniel geht derweil in den Kindergarten und fühlt sich dort auch pudelwohl. Die vielen anderen Kinder sind ihm sehr ans Herz gewachsen, so dass er öfters am Wochenende möchte, dass wir den einen oder anderen besuchen gehen.
Doof ist natürlich, dass du so schnell eine Entscheidung treffen musst. Ich drück dir die Daumen, dass du eine zufriedenstellende Lösung findest.
LG Kirsten

Re: OT: Frust wegen Wiedereinstieg in den Job

Hallo,
koennt ihr das ganze nicht ein bisschen anders organisieren? Kann Dein Mann morgens Lena nicht in den Kindergarten bringen und Du springst schon um sieben in den Zug? Dann bist Du um acht da, arbeitest bis 12 und bist um 13 Uhr wieder am Kiga? In unserem Kiga ist so etwas moeglich. Eine Stunde mehr pro Tag muesste Deine Kleine das doch aushalten.
Oder kann Dein Mann nicht ueber Mittag eine Stunde nach hause kommen und Lena abholen?
Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednerinnn nur anschliessen, triff Dich persoenlich zu einem Gespraech mit Deinem neuen Chef. Was Personalabteilung und eigentlicher Chef so denken, sind ja oft zwei Paar Stiefel. Zeig ein bisschen diplomatisches Geschick.
Gruss
Ingrid

Re: OT: Frust wegen Wiedereinstieg in den Job

Hallo Blue Moon,
suche das Gespräch mit Deinem Arbeitgeber, laß Dich nicht entmutigen, mein Arbeitgeber versucht primär auch, Mütter, die aus dem Erziehungsurlaub zurück kommen, mit einer Abfindung zu "verabschieden".
Dein Arbeitgeber ist so groß, daß es Einsatzmöglichkeiten gebem MUSS! Schließlich gibt es hierfür gesetzliche Regelungen.
Hast Du schon einmal über eine ganztägige Betreuung in Frankfurt nachgedacht? Ich fahre jeden Morgen mit meiner Tochter nach FFM und arbeite drei ganze Tage pro Woche (60%), so verliere ich keine Betreuungszeit durch Fahrzeiten und kann die drei Tage wirklich voll arbeiten (wäre bei einem Platz in DA nicht möglich...)
Du kannst Dich gerne auch direkt an mich wenden, mein Arbeitsplatz ist gar nicht weit entfernt ...
Lieben Gruß und guten Mut und Nerven
Eva

Re: OT: Frust wegen Wiedereinstieg in den Job

hi moon, ist keine frage der größe der firma, sondern des stils. ich habe in einem 1500 leute betrieb seit c. 1/2 jahr alt ist einen 1 tagesvertrag, der auf 2 erhöht wird, problemlos.
andere mütter mit anderen aufgaben müssten mind. 20 stunden arbeiten, sonst kriegen sie auch nichts.
aber ich habe ne andere frage: du wolltest da doch nicht mehr hin und hast diese call center stelle angenommen und dann nie mehr berichtet, was ist denn daraus geworden?
lg zeno

Re: OT: Frust wegen Wiedereinstieg in den Job

hallo!
ich kann dich gut verstehen. wegen ählichen unstimmikeiten hat mich meine alte firma so weit auf die palme gebracht, dass ich gekündigt habe. man wollte mich offensichtlich ausbeuten und das war gesetzlich noch erlaubt.
ärgere dich nicht, sondern schau dich auf dem arbeitsmarkt um.
lg, gloria

Re: OT: Frust wegen Wiedereinstieg in den Job

Hi Moon,
ich weiß ja nicht, wie nötig Ihr das Geld braucht.
Aber ich denke, in der heutigen Zeit würde ich so einen Job nicht ersatzlos hinschmeißen.
Wieviel Stunden würdest Du denn pro Tag arbeiten können/wollen?
Mit einem regulären KiGa-Tag kann frau von den Zeiten her eh nix anfangen.
Aber bei uns (NRW) gibt es schon Kindergärten, die von 7.00 h bis 14.00 h geöffnet haben, und das ist doch schon was.
Vielleicht in einem anderen KiGA, einer Elterninitiative oder einer KiTa anmelden?
Je nachdem, wie schnell Du einen Platz bekommst?
Von der TaMu-Variante halte ich persönlich, ohne direkte Empfehlungen, auch nix.
Kostet viel Geld, und ob es das Richtige ist, erfährst Du erst später.
LG und viel Erfolg beim Lösungfinden
wünscht
Arielle.

Re: OT: Frust wegen Wiedereinstieg in den Job

Hi moon, zu den genauen Sachen die da in deinem Betrieb laufen will ich nichts sagen denn das kannst du ja am besten abschätzen in wie weit das mobbing ist ode rnicht.
Für mich hört es sich utopisch an ( für unsere regionalen UMstände) das ein Arbeitgeber überhaupt über Arbeitsszeiten diskutiert aber das liegt wahrscheinlich an der größe der Firma.
Ich wollte mal ein Pro für den Kindergarten machen, dnenob du lena um 12 ode rum 14 uhr abholst macht ihr das wahrscheinlich gar nichts aus denn in der Zeit läuft da ja nur der Mittagsschlaf. Bei Tim ist es so das es halb zwölf mittag gibt er dannbis um 14 uhr schläft un dich ihn dann abhole. Ich fidne das ist eine optimale Zeit und man hat auch noch den ganzen Nachmittag zusammen mit seinem KInd und ich finde das hat gar nichts mit ganztagsfremdbetreuung zu tun. Ich glaube man hat als mama vielelicht eher probs damit wie dein kind, dennmal ehrlich ist es doch bestimmt viel actioreicher mit so viel Kiddys- tim zumindest weint manchmal das er von seinen " Kumpels" weg muss nach hause *seufz*
vielelicht ist das ja doch noch ne lösung denn so einen gutbezahlten job ist bestimmt nicht leicht wiederzufinden.
Liebe Grüsse Franzi
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