Hallo Katrin,
ich habe mal als Personaldisponentin (also intern als Festangestellte) bei einem Zeitarbeitsunternehmen gearbeitet und kann Dir vielleicht ein paar Infos geben.
Bankpower ist eine Tochter von manpower, die sich auf das Bankwesen spezialisiert hat.
Es gibt zwei Möglichkeiten: Zum einen kann es sein, daß bankpower als Vermittler für ein Unternehmen auftritt. Das heißt bei erfolgreicher Vermittlung wirst Du direkt bei einer Bank o.ä. angestellt. Die andere Möglichkeit ist: Du wirst bei bankpower angestellt, beziehst von ihnen Dein Gehalt (das in der Regel niedriger als ein Gehalt außerhalb der Zeitarbeit ist) und wirst an ein anderes Unternehmen ausgeliehen. Wirst Du in diesem Unternehmen nicht mehr gebraucht, gehst Du ins nächste usw.
Ich finde, gerade wenn einem die Berufspraxis fehlt, ist das eine gute Chance, den Fuß ins Berufsleben zu bekommen. Für den Fall, daß man mehrere Unternehmen kennenlernt, hat man auch die Möglichkeit verschiedene Erfahrungen zu sammeln und evt. neue Dinge kennen zu lernen. Ich habe in meiner Zeit des öfteren Mitarbeiter an Unternehmen "verloren", da sich diese dort bewert hatten und schließlich vom Unternehmen (gegen eine Provisionszahlung an das Zeitarbeitsunternehmen) übernommen worden sind. Es gibt Unternehmen, die bevorzugt ihre Mitarbeiter auf diesem Weg einstellen, da sie die Mitarbeiter "testen" können und dann entscheiden, ob sie diesen einstellen oder lieber weitersuchen.
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Manpower hat übrigens einen guten Ruf in der Branche und gehören in Deutschland auch zu den Viertgrößten.
Falls Dir hier jemand antwortet, der als "Leiharbeiter" bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet hat, wirst Du vielleicht auch negatives hören. Denn wie gesagt, die Bezahlung ist schlechter und zudem wird vom Mitarbeiter natürlich eine hohe Flexibilität erwartet. Aber um ins Berufsleben zu starten, muß man vielleicht erstmal auf das große Geld verzichten. Und vielleicht hast Du ja Glück und wirst schnell übernommen.
Wenn Du noch weitere Fragen hast, helfe ich Dir gerne!
Liebe Grüße, Haui

Hallo Katrin, ich habe auch mal bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet als Sekretärin - es waren die einzigen, die mich als Alleinerziehende genommen haben. Wurde erst an den öffentlichen Dienst ausgeliehen für 2x ein Dreivierteljahr und dann an eine kleine Privatfirma. Die hat mich dann übernommen, bin da so gut angekommen. Bei der Zeitarbeitsfirma habe ich ziemlich wenig verdient, so mit Lohnsteuerklasse 2 und Kind und 40-h-Woche um die 1800 DM netto. Aber ich habe es immer als Sprungbrett gesehen und bei der zweiten Firma hat es schon geklappt. Und da ich wusste, wie "scharf" diese auf mich war, habe ich doch glatt bei der Gehaltsverhandlung ein tolles Gehalt als dann Niederlassungssekretärin rausgeschlagen. Auch für evtl. arbeitslose Zeiten habe ich beschlossen - wenn gar nix geht, dann eben wieder Zeitarbeit. Ach, als ich damals 1993 anfing, hatte ich auch null Berufserfahrung. Drücke Dir alle Daumen für Dein Gespräch. LG Grit