Hi Susanne,
meine macht das auch oft, ich wäre aber im Leben nicht draufgekommen, das für seltsam zu halten!
Ist doch ein Kind.
Bei meiner denke ich: sie würde schon gerne was sagen, aber wenn dann wie aus der Pistole geschossen und unheimlich geistreich;-) Weil das noch nicht (immer&sofort) geht spielt sie lieber die Stumme.
Dem Apotheker, der neulich meinte: "wenigstens versteckt sie sich jetzt nicht mehr hinten Ihnen" habe ich wahrheitsgemäß geantwortet: "Das ist nur so ein Spiel von meiner Tochter".
also wirklich : das ist völlig normal Susanne!
Ich denke, wenn Du ihn jetzt drängelst, das wäre der anfang einer tatsächlichen Verstocktheit weil er dann quasi in der "Phase" steckenbleibt ( in die Du ihn hineinstößt) .
Im übrigen: meist fangen die Kinder doch zu reden an, wenn das Gegenüber wirklich was wissen will und dem Kind nett in die Augen schaut.
Die meisten wollen es aber nicht so genau wissen, oder?
LG Gala

Hallo Gala, ich drängel ihn nicht, denn das ist mir völlig klar, daß er dann noch mehr dicht macht. Und das Gegenüber kann sich über Stunden abmühen und kriegt doch keine Antwort. Er war übrigens mal anders und insofern finde ich die Mutation etwas merkwürdig, denn keiner hat ihm was getan. Bei Fremden würde ich das noch verstehen, aber gute Freunde, denen er schon die Ohren vollgeblubbert hat, haben ihr Verhalten ja nicht geändert. Und die wollen schon manchmal eine Antwort auf die Frage, ob er nu eine Waffel will oder nicht.
vlG Susanne

Trotzdem kannst Du nichts machen !
Oder willst Du wirklich Gewalt anwenden ?
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=54055&item=7902201591&rd=1
LG Gala ;-)

da faellt mir ein, nachdem ich shcon schreiben wolte, dass ich hier das Gegenteil habe, naemlich , dass Leah jeden anlabert, dass Deborah auch so eine war, ruhig und still die hat nicht ein Wort mit unserem Hausarzt geredet, obwohl sie englisch konnte!!!
Nichst, vor dem Zimmer ein Wasserfall, mit ihm kein Wort..ich musste ihr jede Frage nochmal in deutsch wiederholen und dann bekam ich eine Antwort und konnte die uebersetzten..
Dabei konnte sie damals fliessend englisch reden...
nur mit dem Arzt ncht..
Bei einem unserer letzen Besuche kurz nach Leahs Geburt beim Arzt, da hat sie mit ihm geredet, als waere nie was gewesen...
LG
Peanut

Hallo, Susanne *winkewinke*
Jepp, meine ist auch so, allerdings ist sie tatsächlich etwas schüchtern
und braucht immer eine Weile, bis sie sich irgendwo einlebt, dann kann
es sein, dass sie, unter gewissen Umständen und auch nur von sich aus
und um Himmels Willen nicht wenn sie angesprochen wird, auftaut und
sich sogar mitunter zu dem einen oder anderen Satz hinreißen lässt. Es
gibt Ausnahmen, aber so siehts aus, und das, obwohl sie für ihre
Verhältnisse garde zu offensivst aus sich heraus gekommmen ist, seit
Jonathan auf der Welt ist. Mitunter ist mir das auch nicht so recht, aber
ich versuche eigentlich, es zu akzeptieren, was mir mehr oder weniger
gut gelingt. Allerdings weise ich sie schon darauf hin, dass es nicht so
schön/höflich ist, wie sie sich verhält und dass sich die Menschen freuen,
wenn sie sich etwas offener präsentiert. ich habe demnach keine
ultimativen Tipps nur duie Erfahrung, dass es plötzlich und ganz
unvermittelt immer mal wieder klappt und Madeleine geradezu redseligst
dem Bäcker erzählt, dass sie eine Ameise entdeckt hat.
Schwesterlich-verbundene Ratlosigkeit demnach;-))
LG auch an den Felix, der hoffentlich eisenangereichert weiterhin
gesundet

Hallo Susanne,
ich hatte kürzlich schon mal darüber geschrieben, falls du es noch nicht kennst, hier ist der Link: http://kind.qualimedic.de/Q-5153737.html
http://kind.qualimedic.de/Q-5157096.html
Ich habe das zurückhaltende Verhalten bei meinem Sohn schon sehr oft beobachtet und deinen vorletzten Satz bei uns als wahr erkannt. Den Leuten habe ich mimisch immer zu verstehen gegeben, dass sie ihn in Ruhe lassen sollen und er sich dann nicht so "anstellt".
Gruß++
Laubfrosch.

hallo susanne!
handelt es sich deiner meinung nach um eine echte schüchternheit oder um eine aufgesetzte? manche kinder kommen aus der zunächst selbst gewählten schüchternheit nicht mehr heraus und wissen nicht, wie sie dann reagieren sollen. in dem buch "das geheimnis glücklicher eltern" (glaub ich) steht folgendes beispiel: ein kind mag besuchern nicht die hand geben, versteckt sich und bleibt bis zum gehen des besuches so seltsam schüchtern. man sollte ihm dann beibringen, den besucher kurz zu grüßen und ihm die hand zu geben und dann sei es gut, dann kann das kind gehen, wenn diese anfangsschwierigkeit überwunden sei, sei das kind dann meist von allein offener und brauche sich nicht mehr hinter seiner angeblichen schüchternheit zu vertsecken. manchmal kinder genießen vielleicht ja auch die zuwendung, die ihnen dann zunächst zukommt, denn die meisten erwachsenen reißen sich ja ein bein aus, um doch noch ein wort/ein lächeln heruaszuquetschen.
also: vielleicht versuchst du deinem sohnemann zu erklären, dass er nicht viel erzählen muss, aber ein halle und tschüß schon nett wäre - irgendwie so, weißt du??? ist schwieirg , aber du wirst bestimmt einen weg finden.
der sohn einer bekannten und ist auch etwas verstockt - so allmählich taut er bei mir/uns auf - wir kennen ihn seit fast einem jahr! also: vielleicht braucht er noch ein wenig zeit, um sich auch vor fremden wohlzufühlen---
lg, dorit mit quasselstrippe jolina (die quatscht jeden zu/jeden an,kann auch nerven...

Hallo Susanne
Naomi war bis kurz nach dem 3. Geburtstag genau gleich, doch sie war nicht verstockt, was zwar so wirkte, sondern scheu. Ich habe sie immer beschützt, habe für sie geantwortet, habe sie auf meinen Arm genommen und sie durfte sich bei mir für die Wurst bedanken und ich sagte dann der Dame an der Theke danke, oder wir versuchten es zusammen. Es hat genützt, jetzt kann sie ganz mutig Danke, Bitte und noch vieles mehr sagen. Sie hat dann auch oft gesagt dass sie sich nicht traue, das haben dann alle akzeptiert und ich haber versucht sie nicht dafür zu bestrafen. Stell dir mal vor er traut sich nicht und du bestrafst ihn noch dafür. Ich kenne dieses Gefühl, ich hatte oft das Gefühl von meiner Mutter im Stich gelassen zu werden ohne dass sie es realisiert hat, es war schlimm. Ich würde es einfach weiter ignorieren und vielleicht den Leuten erklären dass er etwas scheu wäre, bei uns hat das geholfen.
Gruss
Karin

hallo susanne,
vor ein paar wochen hatte ich ein ähnliches posting verfasst. hatte bei carolin ähnliche sorgen- vor allem, weil sie entsprechende gene vom papa haben könnte, der auch sehr introvertiert ist. aber meine sorgen waren wohl unbegründet, denn sie wird zunehmend lockerer und aufgeschlossener. wobei es mir tendenziell schon lieber ist, wenn sie fremden nicht gleich um den hals fällt ;-). ich würde einfach abwarten, ihn nicht drängen und das ganze übergehen. so habe ich quasi stellvertretend für carolin "hallo", "danke" und "auf wiedersehen" gesagt ohne ein weiteres wort darüber zu verlieren. wie gesagt, seit kurzem scheint diese phase - und bei uns war es wohl tatsächlich eine - vorbei zu sein.
liebe grüsse,
sep