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Niederiger Toleranzwert (langer Text!)

Unser Sohn wird im Juni 3 Jahre alt. Was sich bei ihm mehr und mehr abzeichnet, dass er einen sehr niedrigen Tolerenzwert hat. Das heisst kaum sagt man nein zu ihm verlässt er schreiend den Raum und verkriecht sich. Dies tut er auch wenn man ihm z.Bsp. sagt, dass er einen Moment wawarten soll. Während seines ersten Lebensjahres hatten mein Mann und ich eine sehr schwierige Zeit, und ich frage mich ob es hier einen Zusammenhang gibt. Vorallem weil die Beziehung zu seinen Grosseltern ebenfalls die ganze Zeit sehr angespannt war (diesen Kontakt haben wir vor 10 Monaten abgebrochen). Wer kann mir Tips geben, wie helfen wir unserem Sohn am besten, wie können wir ihn unterstützen? Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
Bisherige Antworten

Re: Niederiger Toleranzwert (langer Text!)

Hallo,
ich denke, das ist eine Phase und muss nichts mit den anderen Umständen zu tun haben.
Meine Tochter wird ebenfalls im Juni 3 und kann Kritik/ Verbote von anderen (außer uns Eltern) überhaupt nicht vertragen. Sie fängt dann sofort an, herzzerreisend zu weinen. Sie muss es eben noch lernen, sie ist auch noch so klein. Und das ist Dein Sohn eben auch.
Ich würde versuchen, diese Überreaktion abzuschwächen oder zu ignorieren. Jedenfalls sollte er damit nicht immer "durchkommen", das würde ihn noch mehr bestärken.
LG Ariane

Re: Niederiger Toleranzwert (langer Text!)

Ist das jetzt erst relativ neu, oder zeichnet sich das schon länger ab? Ich meine, in dem aLter ist halt die Trotzphase - David ist genau so alt und solche Situationen haben wir auch mehr und mehr. Ich denke, helfen könnt ihr ihm, indem ihr einerseits Möglichkeiten zum selbst machen bzw. selbst entscheiden schafft, und andererseits konsequent seid, also nicht etwas wegen einem Wutanfall ein Nein zurücknehmt. Ich mache es auch so, wenn David aus Ungeduld Theater macht, daß ich ihm sage, solange er Theater macht bekommt er wasauchimmer sowieso nicht, sondern wenn er damit fertig ist soll er wiederkommen.
Viele Grüße,
Christine

Re: Niederiger Toleranzwert (langer Text!)

Es zeichnet sich eigentlich schon länger ab. Am Anfang dachter wir es seie einfach seine Art wie der die Trotzphase durchlebt. Wenn er weinend davonrennt lasse ich ihn eigentlich meist alleine. Er verkriecht sich dann irgendwo, und irgendwann beginnt er da zu spielen... er würde aber nie selber wieder zu uns kommen. Irgendwann geht dann mein Mann oder ich zu ihm und fordern ihn auf wieder zu uns zu kommen. Kann das ganze auch einen Einfluss haben, dass er einen kleinen Bruder hat (9 Mte. alt). Er liebt seinen Bruder über alles, will immer bei ihm sein, ihm helfen etc... aber vielleicht fühlt er sich ja trotzdem zurückgesetzt? Mein Mann und ich haben halt leider auch das Problem dass meine Schwiegereltern uns von anfang an Vorgeworfen hatten wir seien unfähige Eltern, so beobachtet man jedes Verhalten seines Kindes doppelt kritisch!

Re: Niederiger Toleranzwert (langer Text!)

Hi Renate,
unsere hat gerade auch so eine Phase. Bei jedem auch noch so kleinen Nein ( heute, weil sie Papas Labtop nicht hundertmal auf und zu machen durfte) geht sie ins Wohnzimmer, macht die Tür hinter sich zu, gräbt ihren Kopf in die Hände und schreit herzzerreißend: "Ich bin so traurig!".
Ich helfe ihr insofern, als wir die Situation nochmal mit den Puppen nachspielen und ich sie ganz fest in den Arm nehme.
LG Gala

Tom hat gestern geweint, weil seine Freundin den

toten Tausendfüßler weggeschmissen hat, den ER gefunden hat.
Und DAS hat er mir heute noch einmal erzählt!
LG Uta (Tom 2,5)
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