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Nackenfaltenmessung; seeeeeehr laaaanger Text

Hallo,
hab mal eine Frage an die zur Zeit Schwangeren oder die vor kurzem entbunden haben. Meine Schwester ist schwanger und ich wird verrückt dabei. Sie ist hysterisch, spricht JEDEN an, wegen evtl. zusätzlicher Untersuchungen, erzählt jedem was alles passieren kann und ihr Mann hat das Mutterschutzgesetz auswendig gelernt, und sagt ihr ständig was sie um Gottes Willen bei der Arbeit nicht tun darf. Benjamin wollte sie anfangs nicht kontaktieren, er könnte ja irgendeine Krankheit ausbrüten und auf sie übertragen. Naja, da ist sie mittlerweile bißchen lockerer. Nur bloß nicht anheben, anfassen, naja, wenn es sein muss. Ständig werde ich gelöchert, wie war blabla bei dir, was hast du blablabla. Klar, erst freut man sich, ist ja schön, wenn man gefragt wird (ungefragt würd ich niemals meinen Senf dazu abgeben), aber so langsam geht´s mir auf den Nerv, weil ich ständig nur irgendwelche Horrorgeschichten höre. Mein Schwager meint ja eh, ich sei doof. Denn ich war ja ?nur? zu allen UV´s und hab eine Dopplersonographie machen lassen, die seiner Meinung nach extreme Risiken birgt (keine Ahnung, hat mir kein Arzt erklärt). Klar, hab ich mir damals auch Gedanken gemacht, ob Benjamin gesund zur Welt kommt, viel gelesen und vor allem viel mit meiner FÄ gesprochen, das war es aber auch. Die beiden aber reden den ganzen Tag über Krankheiten, Behinderungen, Risiken usw. Ich höre nichts von Vorfreude. Ich weiß, jeder muss das tun, was er für Richtig erachtet und jeder kann seine SS so gestalten, wie er meint, es sei angemessen oder für ihn richtig. Aber so langsam nervt es trotzdem. Und das ganze dauert ja noch bis Oktober, weiß noch gar nicht, wie ich das aushalten soll. Und die beiden landen bis dahin wahrscheinlich in einer Nervenklinik. Und ich darf gar nicht daran denken, wie das wird, wenn die (der) Kleine mal auf der Welt ist. Ok, genug gemeckert. Wer bis hier gelesen hat, Achtung nun kommt meine Frage:
Habt Ihr eine Nackenfaltenmessung in der 11.SSW durchführen lassen? War es Euer Wunsch oder gab es eine Indikation? Privatleistung oder habt Ihr eine Überweisung bekommen? Was kostete die Untersuchung? Und warum unbedingt 11. SSW? Wenn meine Fragen nicht zu indiskret sind, wäre es toll, wenn Ihr mir Eure Erfahrungen dazu mitteilen würdet.
Hintergrund ist, dass ab dem Tag an dem meine Schwester erfuhr, dass sie schwanger ist, diese Untersuchung im Raum steht. Und auch nicht davon abzubringen war, von ihrer FÄ. Ich hab nix dazu gesagt, da ich diese Untersuchung nicht kenne (was meine Schwester aber nicht davon abhielt, mir dauernd die Ohren damit vollzuquaken). Nun bekam sie keine Überweisung von der FÄ, da keine Indikation. Naja, kann mir so ungefähr vorstellen, wie meine Schwester daraufhin reagierte. Da war dann der Ofen ganz aus bei der FÄ. Nun gut, daraufhin schleimte sie beim HA, der wollte erst auch nicht, dann doch (nach einer Packung Pralinen). Muss noch sagen, die Untersuchung hätte ohne Überweisung 200? gekostet (Klinikinterner Preis, also verbilligt, da mein Schwager in der Klinik in der EDV-Abt. arbeitet).
Ach ja, die Untersuchung war gestern, es ist alles OK, aber Schwester will sie nun in wenigen Wochen wiederholen lassen und dann immer wieder. Wie oft habt Ihr die Untersuchung durchführen lassen?
So, der Text ist auch schon zu Ende
Danke Euch schonmal
LG
mogli
Bisherige Antworten

Re: Nackenfaltenmessung; seeeeeehr laaaanger Text

Hallo Mogli,
na da macht sich Deine Schwester/Schwager mehr als verrückt. Ich dachte immer die SS ist was natürliches und keine Krankheit.
Also ich habe die Messungen und sonstige Sonderuntersuchungen nicht über mich und mein Baby ergehen lassen. Es wurde mir zwar jetzt beim 2.ten mehrmals angeboten, da ich 35 bin aber wozu?
Ich denke man muß sich im Klaren sein, was einem eine solche Untersuchung bringt. Eventuell Abtreibung ??? oder sich die nächsten Monate verrückt machen, denn Gewissheit gibt es so oder so nicht.
Leider wurde meine beste Freundin verrückt gemacht und Luna wird nächsten Monat 1 Jahr und ist kerngesund.
Ich finde es gibt auch ein Zuviel an Untersuchungen aber das muß jeder für sich selbst entscheiden.
LG Molu

Re: Nackenfaltenmessung; seeeeeehr laaaanger Text

Hi, also zur Nackenfaltenmessung kann ich nicht viel sagen. In meiner SS wurde sie nicht gemacht. Meine Freundin war letztes Jahr schwanger, bei ihr wurde sie gemacht. Viele Ärzte machen sie, weil eine verdickte Nackenfalte auf ein mongoloides Kind hinweisen kann. Allerdings liegt die Betonung auf kann, es muss nicht sein. Gibt auch Leute, die sich verrückt machten, weil die Nackenfalte etwas dick war, und es kam ein gesundes Kind heraus. Wenn ich das so lese, denke ich "Oh Gott, die arme Frau ist ja völlig hysterisch". Es ist doch völliger Blödsinn, diese Untersuchung immer wieder zu wiederholen. Das macht eigentlich auch kein Arzt mit. Wenn sie so eine Panik hat, soll sie doch lieber eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Dann weiß sie 100 %ig, ob das Kind mongoloid ist. Aber meiner Meinung nach bräuchte sie eher einen Therapeuten. Es ist ja schlimm, wenn man sich derart verrückt macht und meines Erachtens nicht normal. Ich bin auch schon eher ein Mensch, der sich schnell Sorgen macht und eher der ängstliche Typ, aber das kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen. Vielleicht sollte sie sich wirklich psychischen Beistand suchen. LG und alles Gute für Deine Schwester, Nina

Re: @flower

Hallo,
die FÄ hat ihr ja die Fruchtwasseruntersuchung "angeboten", im, ähh glaube 5. Monat. Aber das wollen sie wiederum nicht, wegen den Risiken die diese Untersuchung birgt.
Das ist der totale Irrsinn, der bei den beiden abläuft.
LG
mogli

GRRRRRRRRRR :o)

Hallo
grrr, bitte sag doch Down-Syndrom. Als Sonderpädagogin finde ich das "mongoloide" irgendwie abwertend klingt.
Ach ja, es können auch Trisomien 13 + 18 usw., erkannt werden. Wesentlich schlimmer , und eben Herzfehler. Also es geht dabei schon um mehr, aber sicher ist das nicht. Und von den ganezn vor der geburt feststellbaren Behinderungen (eh nicht soviel) kann die NF sowieso nicht soviel erkennen.
Also wie gesagt, sicher ist es nicht, auch nicht wenn man es 20mal macht...und viel kann nicht erkannt werden. ich würde dafür kein Geld zahlen. WOzu auch?
LG Sabine
PS: die so manchen pränatalen Test für eine abwandelung der Kristallkugel oder Pendel-Technik hält

Re: Nackenfaltenmessung; seeeeeehr laaaanger Text

Hallo,
das hört sich ja gruselig an. Als selber Betroffene kann ich Ängste nachvollziehen die während einer Schwangerschaft auftreten aber so extrem habe ich es noch nicht einmal bei anderen erlebt, die wirklich allen Grund zur Panik hätten. Schade, dass Deine Schwester so ängstlich ist. Vielleicht fängt sie sich ja noch. Die Nackenfalte wird automatisch vom FA genauer und wenn der eine Auffälligkeit sieht bekommt man eine Überweisung für einen Spezialisten (sofern der FA es nicht eh selber macht). Es bringt überhaupt nichts die Nackenfalte im 5. oder 8. Monat messen zu lassen, da sie bis dahin schon lange nicht mehr vorhanden ist. Der Zeitraum zum messen ist um die 11.-14.SSW ist der einzig geeignete. Wenn Deine Schwester so viel Angst hat kann sie ja auch eine FU machen lassen (kann aber auch keine Garantie für ein gesundes Baby geben). LG Sabine

Re: Nackenfaltenmessung; seeeeeehr laaaanger Text

Hallo,
bei uns war es so, daß es Auffälligkeiten bei der normalen Vorsorgeuntersuchung gab.
Allerdings hatte sich Hendrik nicht still gehalten, daß es sehr schwierig für die FAín war, zu messen (gehört bei der VU dazu), sodaß sie mich zu einem Spezialisten überwiesen hat.
War auch die 12. Woche und dort ist nix auffälliges festgestellt worden.
Deine Schwester ist ja noch sehr früh dran, ich denke das wird sich alles legen, mit der Zeit.
LG Astrid

Re: @Bine 528

Hallo,
hab flower eben schon geantwortet, dass sie die FU nicht machen lassen wollen, wegen den Risiken die diese Untersuchung birgt. Eine 150%ige Garantie hätten die beiden gerne, aber die gibt es leider nie.
LG
mogli

Re: Nackenfaltenmessung; seeeeeehr laaaanger Text

Hallo!
Ja, ich hab schon öfters von Schwangeren gehört, die "krank" sind!:-) Ach, ich find´s schlimm, wenn jemand so übertreibt, aber jeder ist seines Glückes Schmied.
Nun, wegen der Nackenfaltenmessung hab ich gar nicht gewusst, daß man die extra machen lassen muß! Bei meinen Schwangerschaften war das beim (ich glaube) 1. Ultraschall automatisch dabei; der Dokter schaute sich den Nacken an, und meinte da sei alles in Ordnung, keine Verdickung. Wenn beim normalen U-Schall was gewesen wäre, dann wird weitere Diagnostik gemacht.
Ich weiß nicht, es werden heute so viele Untersuchungen für Schwangere angeboten, und teilweise ist es wirklich nur Geldmache. Ich bin der Meinung, wenn man unter 35 und gesund ist, und im fam. Umfeld keine Erbkrankheit hat dann reichen die normalen Untersuchungen vollkommmen.
Lass sie einfach machen, sie muss es ja wisssen.
LG Birgit
P.S.Was soll an einer Dopplersonographie schädlich sein, ist nicht großartig anders wie eine normale Sonographie

Re: @birgit-26

Hallo,
laut meinem Schwager schädigt eine Doppler-Untersuchung die Wachstumsfugen des Ungeborenen.
Ich hab die Untersuchung ja machen lassen, mich hat kein Arzt darüber aufgeklärt und ich musste auch nix unterschreiben. Aber, wie meint mein Schwager "das ist ja schon soooo lange her, das sind neueste wissenschaftliche Erkentnisse"
LG
mogli

Re: @birgit-26

Nunja, wie gesagt Ultraschall und Doppler gehen beide nach dem gleichen Prinzip und haben die gleiche Energiequelle.
Wenn man auf alles hört, was man so nicht alles machen soll in der Schwangerschaft....
Fernsehn hat schädliche Strahlen, der PC auch, Fliegen ist nicht gut, in die Berge gehen auch nicht....
Warum nur hab ich gesunde Kinder? Hab meinen Beruf bis zum Ende der 1. Schwangerschaft ausgeführt, bin Krankenschwester, was ich da an Strahlen und Keime und gehoben habe. Am PC saß ich sicher auch jeden Tag, wohnen tu ich schon auf knapp 800 und war auch schwanger noch höher, geflogen bin ich in der Frühschwangerschaft.....
Ich krieg da echt nen dicken Hals, wenn manche meinen, man müsste als Schwangere wie ne Kranke behandelt werden.
Wie haben nur wir alle überlebt, bei unseren Eltern gab es noch keinen U-Schall.:-)
LG Birgit

Re: @birgit-26

Us ist ja auch zumindest ein bischen umstritten. Ich sehe das aber eher pragmatisch: sinnvolle Untersuchungen lase ich machen, alles zusätzliche lasse ich. Die 3 vorgesehenen US sind sicher sinnvoll, aber manche meinen ja, sie bräuchten bei jeder Untersuchung auch US. Und man kann Risiken sicher so weit wie möglich reduzieren, aber mit dem Rest muß man halt leben.
Viele Grüße,
Christine

Re: @birgit-26

Hmm
das hab ich auch noch nicht gehört. Bin aber trotzdem froh das es bei mir gemacht wurde. Meine Mutter hatte am ET eine Totgeburt wegen PI, ich hatte auch eine PI. Ich glaube man muss da schon abwägen, aber ehrlich gesagt würde ich es sicher wieder so oft machen lassen wenn die gefahr der Unterversordgung da wäre
LG Sabine

Re: Nackenfaltenmessung; seeeeeehr laaaanger Text

Hallo Mogli,
aaalso, erstmal allgemein zu Nackenfaltenmessung. Irgendein Mensch hat mal festgestellt das man aus der Abmessung der Nackenfalte des ungeborenen Kindes während einer bestimmten Entwicklungszeit (ich glaube 11. bis 16.SSW etwa) Rückschlüsse darauf ziehen kann, wie hoch das Risiko dieses Kindes für Down-Syndrom ist. Das heißt, man bekommt also eine statistische Wahrscheinlichkeit: "Die Chance, dass ihr Kind an Down-Syndrom leidet ist 1 zu xxx" Die Untersuchung mehrfach zu machen ist völlig sinnlos, entweder ist der Chromosomenschaden da oder eben nicht. Und in ein paar Wochen ist die Entwicklungsphase in der der Wert etwas aussagt abgeschlossen.
Meine eigenen Erfahrungen sind wie folgt: Mir wurde der Test angeboten, da ich bei der SS 37 Jahre alt war, somit erhöhtes Risiko für Chromosomenschäden. (Das ist üblicherweise die Indikation, Mutter über 35 oder bereits ein krankes Kind.) Eine Fruchtwasserpunktion hätte ein genaueres Ergebnis gebracht, wollte ich aber nicht, wegen der damit verbundenen Risiken, außerdem war ich überzeugt dass MEIN Kind gesund ist. ;-)
Für deine Schwester: So daramatisch und tragisch eine Behinderung oder Fehlgeburt für die Betroffenen ist, sie ist die Ausnahme und nicht die Regel. Jeder Depp, der dir auf der Straße über den Weg läuft wurde schließlich irgendwann mal geboren. Leider ist das Kinderkriegen heute nichts normales mehr, das zum Leben dazugehört wie Heiraten, Geburtstag feiern oder Oma beerdigen. Schwangere sind NICHT KRANK!!!

?

Hallo,
boah, wie kann man nur dermaßen unentspannt sein. Musst Deiner Schwägerin mal sagen, dass auch das nicht gut fürs Kind ist! Und vor allem, wie Du schon sagtest, das geht weiter, wenns Baby dann erstmal auf der Welt ist. Mein Mitleid hast Du schon mal. Ganz natürlich, dass man sich mal Sorgen und Gedanken macht, aber in einem gesunden Maße.
Zur Untersuchung: ich bin etwas irritiert, denn mein FA macht die automatisch/routinemäßig beim US zwischen der 11. und 14. Woche, meine ich. Ich musste da nicht nachfragen und auch nichts extra bezahlen!
Sowei ich weiß, macht diese Nackenfalten-Messung auch nur in diesem Zeitraum Sinn. Googel mal! Am besten macht Deine Schwägerin eine Fruchtwasseruntersuchung, um etvl. etwas entspannter zu werden....
LG Ariane

Re: Nackenfaltenmessung; seeeeeehr laaaanger Text

Hai, ich habe bei Lisa (jetzt 5 Monate alt) eine Nackenfaltenessung machen lassen. Bin halt 34 und dachte irgendwie es wäre nötig. Mein Arzt selbst meinte nur, wenn sie unbedingt wollen, aber eine Überweisung gab es nicht, musste den Spaß selbst bezahlten (ca. 200 Euro, ohne Beziehungen ;-) und auf meinen Hausarzt wäre ich nie gekommen... ). Die Untersuchung bestand aus einem Feinschall und einer Blutuntersuchung, das Ergebnis ist allerdings nur eine Wahrscheinlichkeit, d.h. mit den Werten xyz ist es zu x% wahrscheinlich ein gesundes/behindertes Kind zu bekommen, mehr nicht (also auch Top-Werte heissen nicht, dass das Kind gesund ist, davon abgesehen: was kann alles bei der Geburt passieren??). Die Untersuchung kann nur in der 11-14 SSW durchgeführt werden, also, wenn Deine Schwester darauf besteht, es immer wieder machen zu lassen, könnte es schwierig werden, da dann keine aussagekräftige bzw. gar keine Nackenfalte da ist... Ob ich es wieder machen lassen würde? Ja, ab jetzt schon, wir haben uns mit dem Thema Behinderung auseinander gesetzt und es ging mir nicht darum ein evtl. behindertes Kind abzutreiben, sondern ich wollte vorbereitet sein, die richtige Klinik raussuchen können und mich auch seelisch einstellen können (bin aber "vorbelastet", meine beste Freundin hat ein Kind mit Down-Syndrom bekommen und bis zur Geburt hat keiner was geahnt, war sehr hart, vorallem, weil die Kleine gleich auf Intensiv musste, wegen weiterer Probleme, das Krankenhaus aber keine hatte) Achja, und wenn jemand so vehement gegen Doppler ist, dürfte sie auch kein Feinschall machen lassen, sind ja auch "böse" Wellen, die das Gewebe erhitzen und evtl. zu Schäden führen könnten ;-)) (ich glaube, das ist das Argument der Doppler- und Ultraschallgegner). Noch gute Nerven bis Oktober! Grüße, Anneliese

Doppler-Gegner?

Hallo
wieso sollte man den gegen den Doppler sein? Ich habe mindestens 10mal einen bekommen. Also da bin dann doch eindeutig für "Diagnostik". Ich hatte ab der 32. Woch eine PI und musste regelmässig überwacht werden. Das ist doch gut das man das machen kann. Dabei geht es ja nicht nur um Abtreibung sondern auch darum vermeidbares zu verhindern. Also z.B. Unterversorgung des Kindes richtig behandeln usw. Ultraschall an sich finde ich deswegen schon wichtig.
LG Sabine

Re: Ich nicht...

ganz bestimmt nicht ;-)), habe alles an Ultraschall und Doppler mitgenommen, was mitzunehmen (u.a. da ich wegen Gestose-Verdacht ne Woche im Krankenhaus lag und genau kontrolliert wurde). Ich glaube, Du hast mein Posting falsch interpretiert, meinte nur, wenn jemand (ich glaube es war Moglis Schwager) so gegen Doppler wettert, dürften sie auch nicht soviele Ultraschall machen lassen, da es -soweit ich weiss- die gleiche Strahlen/Wellenquelle ist und ein Argument gegen zuviel Schallen war wohl, dass die Wellen Gewebe erhitzen und man nicht weiss, wie sich das auf das Baby auswirkt. Daher fand ich es kurios, ja kein Doppler machen zu lassen, aber viele Ultraschalls. Für mich sind Doppler und Schall die besten Möglichkeiten, mein Baby zu überwachen und wie Du schon sagst, Unterversorgung frühzeitig zu erkennen. Grüße, Anneliese

Re: Nackenfaltenmessung; seeeeeehr laaaanger Text

Wenn Deine Schwester sowieso überall das schlimmste sieht kannst Du ihr ja mal was von gefährlicher Schwangerschaftspsychose erzählen und ihr dringend raten, das behandeln zu lassen. Wenn sie ihre FÄ darauf anspricht wird sie sicher kommentarlos eine überweisung zum Psychiater bekommen, bei der Vorgeschichte .-) Nackenfaltenmessung wird in der 11. SSW gemacht weil es für diese Zeit Referenzdaten gibt und es wohl auch in dieser Zeit die deutlichsten Abweichungen gibt - soweit ich weiß wird die Nackentransparenz gemessen, da ist wahrscheinlich irgendwann nichts mehr transparent wenn das Kind wächst. Wenn Deine Schwester es genau wissen will muß sie FU machen lassen, aber die ist schließlich auch nicht ohne Risiko - 0,5-1% Fehlgeburtsrisiko. Und außerdem muß man immer wissen, was man mit dem Ergebnis einer Untersuchung macht.
Viele Grüße,
Christine

schliesse mich bigbird an!!! ot aber lg

Aus Prinzip nicht, wurde (leider) doch gemacht...

Hallo
also im voraus, ich bin gegen Abtreibung und würde meinem Kind nicht das Recht auf Leben absprechen wollen. Dementsprechend kritisch sehe ich auch die ganze Diagnostik.
WENN überhaupt irgendetwas, das dann nur bei konkretem Verdacht um Sicherheit zu haben eine FU. Aber dise ganzen Tests, nee...da kommen nur wahrscheinlichkeiten raus die am Ende nur die Leute unnötig ängstigen.
Alo bei mir wurde diue NF gemessen, aber nicht auf meinen Wunsch. Okay, ich habe danach natürlich nicht mit meinem Arzt geschim,pft das er es umsonst gemacht hat, aber Geld hätte ich dafür nicht gezahlt.
Und wie gesagt, das ist keine Garantie. Was nutzt es Deiner Schwester zu wissen das ihr Kind vermutlich kein DS hat, dann aber in ein paar Jahren an Mukoviszidose sterben wird? Also es werden bei der NT ja auch nicht wirklich viele Krankheiten geprüft. Ich glaube aber (leider) doch das diese DInge mittlerweile fast Standart sind. In sofern verstehe ich wenn Deine Schwester etwas angesäuert ist, aber ohne Indikation ist der FA jedenfalls nicht dazu verpflichtet
LG Sabine

Re: Nackenfaltenmessung; seeeeeehr laaaanger Text

Hallo,
meiner Meinung ist Deine Schwester "ein wenig" hysterisch.
Die macht sich ja vollkommen fertig und das ist ja erst der Anfang. Nachher ziept es hier zwickt es da.
Auweia.... und wenn Sie entbunden hat, soll das vorbei sein???
Also bei mir wurde keine Nackenfaltenmessung gemacht.
Nur dieser Tripletest. Aus meiner damaligen Unwissenheit (zu ungenau) würde ich noch nicht einmal den wieder machen lassen.
Meiner Meinung nach, macht man die Messung auch nur in einer bestimmten Zeit und wiederholt ihn nicht.
Wie alt ist sie denn? Warum läßt sie denn keine FU machen.
Obwohl das ja auch wieder Risiken hat.
LG, Mona---> mein Beileid hast Du *fg*

Re: Nackenfaltenmessung; seeeeeehr laaaanger Text

Hallo,
in der 11. SSW schaute meine FÄ mal etwas genauer beim US auf die Nackenfalte. Das gehörte zur normalen VU dazu. Wenn etwas auffällig gewesen wäre, hätte ich eine Überweisung bekommen zur genaueren Untersuchung. Aber es war nicht auffällig. Das einzige, was ich in Anspruchgenommen habe (da z.Zt. der Schwagerschaft bereits 35), war der FeinUS ab der 20. SSW. Dafür habe ich auch eine Überweisung bekommen.
Ich hätte auch eine FU machen lassen können, ohne Probleme. Das wollte ich aber nicht. Was wäre denn die Konsequenz gewesen? Wenn ein Befund auf DS gefunden worden wäre, hätte ich das Kind sowieso bekommen wollen. Also wozu das Ganze?
Bei den normalen VU wird doch schon immer auf Auffälligkeiten geachtet.
Deine Schwester sollte sich nicht verrückt machen, das schadet dem Kind im Endeffekt mehr. Sie sollte vielleicht mal Frauenmantel-u. Melissentee trinken, das beruhigt die Schwagerschaftshormone. Sie sollte sich auch darüber klar werden, das eine Schwangerschaft keine Krankheit ist.
LG Andrea

Re: Nackenfaltenmessung; seeeeeehr laaaanger Text

Zum Thema Nackenfalte gibt es zwei verschiedene Untersuchungen.
1.) normale Nackenfaltenmessung - das macht eigentlich jeder FA beim ersten US. Ist nicht sehr genau, bei Auffälligkeiten wird zum sogenannten Erst-Trimester-Scanning (ETS) überwiesen.
2.) ETS darf nur von spezialisierten und qualifizierten Ärzten durchgeführt werden, soweit ich weiß brauchts auch ein spezielles US-Gerät. Außerdem wird eine Blutuntersuchung gemacht und die Werte in Beziehung gesetzt. Im Prinzip ist es ein erweiterter Triple-Test - etwas weniger falsch-positive Fälle aber immer noch reichlich unzuverlässig. Gemacht werden kann das Ganze nur in einem engen Zeitfenster, weil da die Blutwerte auffällig sind.
Ich hab die Untersuchung nicht durchführen lassen. Normale Vorsorge bei einer guten FÄ, die mir bei Auffälligkeiten weitere Untersuchungen empfohlen hätte. Ich lass mir doch die Schwangerschaft nicht vermiesen. Eine Kandidatin für erweiterte Vorsorge wäre ich mit 34 Jahren durchaus gewesen. Selbst wenn ich nochmal schwanger werden sollte, werde ich es genauso machen.
Dringend empfehlen würde ich nur den Zuckerbelastungstest (oraler Glukosetoleranztest). Bei den normalen Urin-Untersuchungen werden ca. 90% der Fälle von Schwangerschaftsdiabetes nicht erkennt und das kann für das Kind lebensgefährlich werden. Der Test tut nicht weh und ist fürs Kind ungefährlich.
LG, Beate
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