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Musikalische Früherziehung

Hallo Ihr!
Gehen Eure Kleinen vielleicht schon zur Musikalischen Früherziehung. Bei uns hier wird so ein Kurs bei der städtischen Musikschule angeboten für die Kleinen. Wer hat da schon Erfahrungen gesammelt. Würde mich mal interessieren!
Gruß...Piet
Bisherige Antworten

Re: Musikalische Früherziehung

Hallo Piet !!
Ich höchstpersönlich war auf einer Karl-Orff-Musik-Experimentier-Grundschule.
Echt und ich bin sowas von "aktiv" unmusikalisch - ich kann gerade mal einen Holzstoß von einem Xylophon auseinanderhalten.
Ich fand das schon als Kind seltsam ( Elternabende mit Vorklimpern in weißen Strumpfhosen *würg*).
Aber, wenn Du meinst!
Ich persönlich denke, man sollte Kindern wieder mehr Spielraum lassen und sie "ein Stück weit" selbst herausfinden lassen, was ihr "Ding" ist. Ich wäre mir sowas von sicher, daß meine Tochter den Braten riechen würde wenn ich sie in eine bestimmte Richtung lotsen würde.
Aber da steh ich ziemlich allein da, in dieser hyperaktiven Frühförderumgebung.
Ich meine, ich mach auch ständig was mit ihr, aber nie mit dem Hinterkopf "das ist aber jetzt nützlich für die nächsten 100 Jahre...".
So - das hat ich jetzt vermutlich echt nur peripher gestreift.
Entschuldige den Ausrutscher, ganz liebe Grüße von von einer musikalisch frühgestörten Gala

Nein!

Du stehst nicht alleine da.
Wir sind (selten genug) mal einer Meinung:)
Uta
PS:
Ob das daran liegt, dass man selber frühgefördert- geschädigt ist? Auf alle Fälle hat mir meine FFE ein Instrument zu lernen für lange Zeit verleidet.

schliesse mich an: auch verkorkst ;-)

hi,
auch von mir ein definitives NEIN! sollte caro irgendwann mal interesse für musik entwickeln, dann darf sie natürlich gern in eine musikschule gehen. bis dahin aber kann sie ihre eventuelle lust daran an mamas kochtöpfen, etc. ausprobieren.
wie meine vorschreiberinnen gehöre ich auch der kategorie verkorkster frühförderkinder an. ich musste blockflöte spielen lernen *huarrrg*, musste nett zurechtgemacht im kinderchor singen und im kindergarten mit der triangel experimentieren.... ohschreck, ohgraus. ich habs gehasst, zumal ich genauso musikalisch wie ein stück brot bin.
viele grüsse,
sep

Re: Nein!

.. jetzt mußt Du mir auf Deiner Strichliste auch ein *chen geben *bettel*
LG Gala ( ohne Elefantengedächtnis )

Re: Nein!

Das ist doch gar kein Platz mehr:-)
- Andere Meinung schliest ja Sympatiepunkte oder besser -sternchen nicht aus
Schön' Sonntag
Uta

Re: Musikalische Früherziehung

Hallo Piet,
bei uns wird musikalische Früherziehung in der Tanzschule angeboten. Für Kinder ab 4 Jahren. Ich war damals mit meinem Sohn für eine Probestunde da. Die Kinder haben gemalt (mit Musik im Hintergrund) und sollten sich dann einfach so zur Musik bewegen, wie sie Lust hatten. Es waren grösstenteils Mädchen, denen das wohl auch Spass gemacht hat. Mein Marco war jedoch in dieser ersten Stunde etwas schüchtern und hat sich nicht getraut. Am Ende der Stunde wurde mir nahegelegt, mit ihm doch in einen Sportverein zu gehen, Musik würde ihm wohl nicht liegen. Ich war damals tierisch sauer und habe dem netten Menschen auch ein paar passende Worte dazu gesagt und bin nie wieder hingegangen. Kann also leider nicht beurteilen, was draus geworden wäre. Ich werde es aber mit meinem Max (gerade 2 geworden) wieder versuchen. Zur passenden Zeit (nicht vor 4 Jahre) und an anderem Ort :-))
LG Uta

Re: Musikalische Früherziehung

Hi Uta -
.. das paßt genau in meine Schublade *gg*
Ich meine, wie kann man nur so abgrundtief blöd sein und denken, nur weil ein Kind mitschunkelt, ist es auch musikalisch und umgekehrt?
LG Gala

Re: Musikalische Früherziehung

Hi,
meine Grosse war ab vier in der musikalischen Frueherziehung und ihr hats Spass gemacht und sie spielt nun auch ein Instrument. Sie hat allerdings alle Freizeitaktivitaeten immer mit irgendwelchen Freunden angefangen und ich hatte das Gefuehl, die Freunde dabei sind wichtiger als die Aktivitaet selber. Gelernt hat sie in der Frueherziehung allerdings praktisch nix muss ich sagen, das kam erst als sie mit ihrem Instrument anfing.
Gruss
Ingrid

Re: Musikalische Früherziehung

Hi Piet,
ich habe selber mal musikalische Früherziehung unterrichtet. Die Kinder sollten wirklich schon 4 Jahre alt sein. Aber es gibt auch Musikschulen, die bieten Stunden für kleinere Kinder an, die heißen dann Musikgarten oder Musikkarussel.......
Ziel der musikalischen Früherziehung sollte lediglich sein, die Kinder spielerisch mit Musik bekannt zu machen...also kein drill.... es gibt zwar immer noch konzepte, wo die kinder glockenspiel und notenwerte lernen müssen, aber eigentlich kommt man davon immer mehr ab.
lg, katrin *diekleinschreibenmußweilbenaufdemarmist*

Re: Musikalische Früherziehung

Hier in Herne wird das auch schon für Kinder ab 1 Jahr angeboten, was dann eher eine musikalisch untermalte Krabbelgruppe ist mit Singen + Klatschen.
Ein Freund, Musiklehrer, meinte, als ich ihn darauf ansprach, das wir den Lütten frühstens mit 3,5 - 4 Jahren dort anmelden sollten.
O-Ton Frank war damals "Und die erste Zeit ist das eher so in die Richtung "Hier sind Instrumente und damit kann man Krach machen."
Und wenn man dann merkt, das das Kind Spass daran hat und Interesse zeigt, kann man später z.B. mit "Flöte" anfangen.
Das wäre ein günstiger Einstieg, das Kind würde dabei dann die Basics lernen wie Notenlesen und *gemeinsam* spielen.
Schaun wir also mal in 2 Jahren weiter ...

Re: Musikalische Früherziehung

Hallo
Also wir wollten das gerne machen aber haben uns dann für das Kinderturnen wie Pippi Langstrumpf entschieden.
Beides is mit zwei Kiddis wohl zu viel. Aber wenn sie grösser ist werd ich das bestimmt machen
LG TINI

Dann sind wir wohl die einzigen...

...die so etwas jetzt schon machen :-).
Hi Piet!
Wir haben uns jetzt schon für einen Musikkurs für Nico entschieden. Nach einer Probestunde an der Musikschule, die aber nicht nach unserem Geschmack war (viel zu viel auf einmal), gehen wir jetzt zu einem Kurs bei einer sogenannten "Kulturwerkstatt". Der Kurs heißt " Fingerspiele & Co." und ist eigentlich erst ab zwei Jahren. Nico wird ja erst im Dez. 2, aber macht sooo gern Musik: auf Klangstäben, auf dem Keyboard, singt schon ganze Lieder mit richtiger Melodie!
Wir waren jetzt bei zwei Schnupperstunden und das Programm sah so aus:
- 3-4 Lieder pro Stunde (am Anfang sind die natürliche erstmal neu, aber sie werden immer wieder wiederholt, so dass die Kleinen sie irgendwann richtig gut können)
- Bewegungen mit dem Körper dazu machen
- evtl. Materialien dazu nehmen, z.B. hat jedes Kind einen Strumpf bekommen, an dem Glöckchen dran waren
- in der zweiten Stunde wurden Luftballon-Rasseln gebastelt, einfach Luftballons mit Gries o.ä. gefüllt - Nico war begeistert: Der Papa musst mit ihm 5 Stück basteln *g* - eine haben wir hier immer noch rumliegen
- Als Abschluss eine Runde mit dem großen Fallschirm, wo sich die Kinder auch drauf setzen dürfen oder die Luftballons reingeschmissen wurden
- insgesamt wird auch viel mit malen, kneten oder auch mal "echten" Instrumenten gemacht.
Da Ganze dauert 45 Minuten.
LG Janet, die damit auf keinen Fall ihren Sohn in eine Richtung drängt, in die er nicht will :-)

Re: Dann sind wir wohl die einzigen...

Huhu Janet, du Fast-Urlauberin *g*
Lust auf kurzen Chat?
Lg Katja

Re: Dann sind wir wohl die einzigen...

.. wenn ich so ein - echt förderndes - Erlebnis hätte, würde ich meine auch sofort hinschicken.
Ich mag nur diese genormten Pseudogeschichten nicht, wos nur darum geht, daß man danach einen Stempel bekommt.
LG Gala

Re: Dann sind wir wohl die einzigen...

Hi,
das sind ehrlich gesagt Dinge, die machen wir so in der "Krabbelgruppe".

Re: Musikalische Früherziehung

Ich unterrichte Musikalische Früherziehung (MFE ab 4 Jare) sowie Musikgarten (MG ab 2 Jahre) in einer Musikschule. Leider kann ich meinen Vorschreiberinnen nicht so zustimmen. Kommt ja auch auf die Sichtweise an. Eine Frühförderung nach Carl Orff ist z.B. mit der heutigen MFE nicht vergleichbar. In der heutigen MFE wird nicht nur auf Orff-Instrumenten den Eltern in weißen Strumpfhosen vorgeklimpert *g*, nein, es geht darum, den Kindern die Musik mit Spaß nahezubringen. Da wird getanzt, gesungen, gebastelt, gemalt, Intrumente gebastelt und auf Orff-Intrumenten gespielt.... Meine Stunden haben immer ein Stundenthema (z.B. letzten Dienstag: Apfelernte). Ich kann von meinen Gruppen sagen, dass so ziemlich alle Kinder gerne kommen, wer keine Lust hat- und das gibt es natürlich auch- wird ja nicht gezwungen und eine Kündigung ist ja möglich. Übrigens habe ich 2 fast reine Jungen Gruppe*g*.
Für deine/n wäre aber MFE nicht relevant, da käme halt der Musikzwerge (manchmal Musikgarten oder so genannt) in Frage. Mach doch in der Musikschule einfach mal ne Probestunde und schau, ob es deinem Kleinen gefällt.
Lg Katja

Re: Musikalische Früherziehung

Hallo Piet
Definitiv NEIN! Wenn er später mal möchte und Interesse zeigt, dann ja, aber etwas aufzwängen möchte ich nicht.
Ich finde es schlimm genug, wenn man bei manchen Kindern den vollen Terminkalender sieht. Die Kindheit ist doch zum Spielen (und durch Spielen wird eine Menge gelernt!)da.
LG
Tanja

ich mach mit meinen Kindern so wenig wie möglich. Der Grosse geht mit ins Basketball und Klara hat ihr Kinderturnen. Aber sobald etwas keinen rechten Spass macht muss man da auch nicht hin. Versuchs doch einfach, aber lass ihr die Wahl.
Übrigens hat mein Schwiemu (manches hat sie auch richtig gemacht ;-)) meinen Mann nach seinem ersten Vorspiel der Musikschule aus dem Kurs genommen. Sie meinte, er habe so derartig desinteressiert auf der Triangel rumgeklopft, das konnte keinen Spass machen :-)))
LG
Ike (die erst mit 10 oder so angefangen hat, ein Instrument zu spielen)
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