Hallo Agathe,
ich habe mal nach Blutbild gegoogelt und habe folgendes gefunden.
Als Laie würde ich behaupten, dass alles Okay ist.
Gruß++
Laubfrosch.
Blutbild-Werte:
Man unterscheidet das Blutbild, welches einen Überblick über die verschiedenen Blutkörperchen, ihre Anzahl, Beschaffenheit usw. gibt, und das Differential-Blutbild, was die weißen Blutkörperchen nochmals aufschlüsselt.
Zum Blutbild gehören:
Leukozyten
Erythrozyten
Hämoglobin
Hämatokrit
MCV
MCH
MCHC
Thrombozyten
Zum Differntial-Blutbild gehören alle die Leukozyten betreffenden Parameter:
Monozyten
Lymphozyten
Granulozyten, die sich nochmals unterteilen (siehe Stichwort Granulozyten)
Hier nun eine Auflistung der Blutwerte. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann natürlich eine Interpretation der Blutwerte eurer Katze durch den behandelnden Tierarzt auf keinen Fall ersetzen.
Erythrozyten: Erythrozyten sind die roten Blutkörperchen, deren hauptsächlichste Aufgabe der Transport des Sauerstoffs ist. Sind zu wenig vorhanden, spricht man von Anämie. Anämien entstehen durch verschiedene Ursachen, wie z. B. starke Blutungen nach Unfällen oder Verletzungen, nach Vergiftungen (Zwiebeln sind für Katzen toxisch und verursachen eine besondere Form der Anämie mit sogenannten Heiz-Bodies. Auch bei Knoblauch ist Vorsicht angeraten), bei Infektionen, die die Blutbildung stören (z. B. FIV) oder bei Niereninsuffizienz (ein Hormon, das die Erythrozytenbildung fördert, wird von den Nieren nicht mehr gebildet.) Erhöhte Erythrozytenzahlen weisen auf eine Dehydrierung der Katze hin.
Granulozyten: Die im Blut vorhandenen Granulozyten unterteilen sich in basophile Granulozyten, eosinophile Granulozyten, stabkernige neutrophile Granulozyten und segmentkernige neutrophile Granulozyten. Alle werden vom Labor einzeln ausgezählt. Ihnen kommen u. a. verschiedene Aufgaben bei der Immunabwehr zu. Sie können durch viele Faktoren verändert werden, wie z. B. Stress, Parasitenbefall, Leukämie, Entzündungen usw.
Hämatokrit: Der Hämatokritwert gibt den prozentualen Anteil der Erythrozyten im Gesamtblut wieder. Erhöht z. B. bei Dehydrierung der Katze. Erniedrigt bei Anämie.
Hämoglobin: Hämoglobin ist der rote Blutfarbstoff. Er kann nur innerhalb der Erythrozyten Sauerstoff binden. Entweicht er aus den Zellen (Hämolyse), kann er seiner Funktion nicht mehr nachkommen.
Leukozyten: Dazu zählen alle weißen Blutzellen (Monozyten, Lymphozyten und Granulozyten) in ihrer Gesamtheit. Da die Leukozyten das Blut nur als Transportmedium vom Entstehungsort zum Wirkungsort nutzen, ist ihre Präsenz im Blut großen Schwankungen unterworfen und jeweils nur eine ?Momentaufnahme?. Erhöht sind sie z. B. bei Stress (Blutabnahme reicht dazu aus), Infektionen, Tumoren, Muskelkrankheiten, Cushing, Schilddrüsenfunktionsstörungen. Erniedrigt (Leukopenie) z. B. bei Blutbildungsstörungen, Schock, viralen Infektionskrankheiten, erhöhtem Verbrauch, Knochenmarkserkrankungen.
Lymphozyten: Nur ein kleiner Teil aller Lymphozyten befindet sich im Blut. Die Mehrzahl dieser Zellen befindet sich in den Lymphknoten, dem Thymus und dem Knochenmark. Lymphozyten spielen eine ganz wichtige Rolle bei der Immunabwehr. Sie sind z. B. erhöht bei Jungtieren, Stress, chronischen Infektionskrankheiten, viralen Infektionen (außer bei FIV in den letzten Stadien) und bei lymphatischer Leukämie. Sie sind erniedrigt bei akuten Infektionen, nach Bestrahlungen, Niereninsuffizienz und immunosuppressiven Therapien oder Infektionen (FIV), oder ebenfalls bei Stress.
MCH (mean corpuscular hemoglobin): Dieser Wert gibt an, wieviel Hämoglobin der einzelne Erythrozyt trägt. Ist bei manchen Arten der Anämie erhöht. Der Körper versucht mittels gesteigertem Hämoglobin in den Erythrozyten deren zahlenmäßigen Mangel wieder auszugleichen.
MCHC (mean corpuscular hemoglobin concentration): Dieser Wert dient der Diagnose von hypochromen Anämien und errechnet sich aus Hämatokrit und Hämoglobin.
MCV (mean corpuscular volume): Dieser Wert gibt die durchschnittliche Größe der Erythrozyten an. Oft erhöht bei Anämien. Der Körper versucht, den Mangel an Erythrozyten durch eine Vergrößerung der einzelnen Erythrozyten auszugleichen.
Monozyten: Sie können erhöht sein bei Stress, in der Heilphase von Infektionskrankheiten, hämolytischen Anämien, Cushing, Kortikosteroidtherapie oder Immunopathien.
Retikulozyten: Sie gelten als Vorstufe der Erythrozyten. Ihre Auszählung ist nur bei Anämien sinnvoll. Eine hohe Anzahl bedeutet, dass das Knochenmark regenerierbar ist. Eine niedrige Anzahl lässt leider darauf schließen, dass das Knochenmark nicht mehr in der Lage ist, neue Erythrozyten zu bilden.
Thrombozyten: Thrombozyten sind Blutplättchen, die die wichtigste Rolle bei der Blutgerinnung bilden. Sie bilden einen Pfropfen, um das verletzte Gefäß zu verschließen. Dazu ?kleben? sie sich aneinander, was korrekt als Aggregation bezeichnet wird. Leider kann das auch ungewollt ohne Verletzung passieren, z. B. durch einen Herzfehler. Diese Aggregate können dann zu Embolien (Gefäßverschlüssen) führen. Aggregate im Blutbild sind oft vom Labor nicht auszählbar und kommen bei Katzen häufig vor. Erhöht z. B. bei Leukämie. Erniedrigt bei Blutbildungsstörungen, Herzinsuffizienz, starken Blutungen oder bei Verbrauchskoagulopathie (durch verschiedenartige Ursachen hervorgerufene Aktivierung des Blutgerinnungssystems). Sind nicht genug Thrombozyten vorhanden, kann es zu Störungen der Blutgerinnung kommen.

Hi !! schau mal genau !! du hast dich vertan. Bei deinem eingefügtem Text geht es um das Blutbild einer Katze !!!
Lg Gabi

Hallo Gabi,
die Messwerte und was sie bedeuten steht ja da nur drin. Und die sind bestimmt mit denen des Menschen identisch :-)
Gruß++
Laubfrosch.

Hi, vielen vielen Dank für Eure Mühe, echt süß, war mit den Laborwerten bei anderem KA, die Werte seien völlig i.O. ind wäre kerngesund, das Auffälligste an Leukämie z.B. wären die erhöhte Zahl der Leukos, wie der Name schon sagt, die sind super. Also habe mich jetzt entschlossen diesem Arzt zu glauben und bin nun wieder einer streßfreie Mutter mit kerngesundem Kind. Vielen Dank